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Ab wann wieder Vollzeit

Thema: Ab wann wieder Vollzeit

Hallo zusammen, ab wann habt Ihr wieder Vollzeit gearbeitet und wie habt Ihr das so organisiert? Ich bin zur Zeit in EZ und überlege gerade, wie ich in den kommenden Jahren meine Arbeitszeit gestalte. Einen zugesagten Krippen-/Kitaplatz hab ich, allerdings sind da die Betreuungszeiten täglich von 7:30-15:45, Freitags sogar nur bis 14:00Uhr. Mit den Fahrten zur Arbeit würde ich damit nie 100% arbeiten können. Und sowas nennt sich dann Ganztagsplatz! Um wieder 100% zu arbeiten bräuchte ich dann noch eine Randzeitenbetreuung zusätzlich. Macht das jemand von Euch? Die Omas wohnen leider im weiter Ferne. Liebe Grüße, Caro

von Car.78 am 03.11.2018, 10:47



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Ich arbeite bis heute noch nicht wieder Vollzeit, Kinder sind 15 und 18 Jahre alt. Derzeit ist nur Kind groß zu Hause, Kind 2 im Ausland. Nach meinen Beobachtungen im Umfeld wird es immer schwieriger zu arbeiten, wenn die Kinder in der Schule sind. Dann muss ein Elternteil immer mal wieder unterstützend da sein, erklären, zu Terminen gehen etc.. Dazu kommen die Ferien.... Ein Vollzeit - Job beinhaltet "Vollzeit", Kindererziehung ist auch ein Job! Und mehrere Jobs auf Dauer gleich gut zu machen, kann zu Qualitätseinbußen führen.

von KKM am 03.11.2018, 11:28



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ich selbst habe meine arbeitszeit immer um die betreuungszeiten meiner kinder gestrickt, das erlaubte mir zwischen 60 und 80%. seit zwei jahren arbeite ich 100%, kinder sind 23 und 14. würde ich aber im nächsten leben nicht mehr machen, sondern auch auf der weiterführenden schule bei maximal 80% bleiben. ich denke, planen kann man das langfristig eh nicht, es kommt sehr auf das einzelne kind an....

Mitglied inaktiv - 03.11.2018, 11:45



Antwort auf Beitrag von Car.78

Bisher nicht wieder. Ich habe das Glück mit 30 Stunden Arbeit gut zu verdienen. Freunde von uns haben die Kinder ganztags im KiGa und wenn nachmittags noch Bedarf ist dann geht der Große zu der Tagesmutter, bei der er früher schon war und zu der der kleine Bruder jetzt auch geht. Er ist selbstständig und sie im Außendienst. Arbeiten also beide viel. Es klappt. Alle sind soweit zufrieden. Wie es wird wenn der Große nächstes Jahr zur Schule kommt werden wir sehen. Es geht, ich bin auch mit einer vollzeitarbeitenden Mutter groß geworden. Ohne Vater, Familie weit weg. Es geht. Man muss sehr organisiert sein. Musst du denn vollzeit oder willst du?

von sarahT am 03.11.2018, 12:00



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Ich will. Natürlich davon ausgehend, dass bei Junior nix dagegen spricht (Gesundheit...). Wenn er in der Krippe ist und ich TZ in EZ arbeite, sind 80% auch völlig okay. Aber danach würde ich schon gerne wieder auf 100%. Das Geld ist dabei nicht ausschlaggebend. Ich arbeite gerne, werde auch auf Arbeit geschätzt. Letztes Jahr hat man mir eine Gruppenleitung angeboten, was ich aber abgelehnt habe, weil ich in der 10.SSW war. Ich kann mir ein Leben als TZ- Mama schwer vorstellen. Da ist man „vom Radar“ verschwunden und bekommt nur noch was zum abarbeiten statt interessanter Projekte. Für manche ist das okay, für mich aber eben nicht. Ich hab eine großzügige Home- Office- Regelung. Wahrscheinlich werde ich es dann darüber versuchen. Deine Tagesmutter hat dann also auch Betreuung auf Abruf gemacht?

von Car.78 am 03.11.2018, 14:37



Antwort auf Beitrag von sarahT

Nein, die Tagesmutter arbeitet nicht direkt auf Abruf. Es wied schon abgesprochen, wann er zu ihr geht und wie lange. Allerdings können die Tage variieren oder es mal ne Stunde länger sein. Und was dann nicht fertig geworden ist muss eben per Home Office abends noch nachgeholt werden. Aber es hat bisher gut geklappt. Auch wenn es für alle sicher anstrengend ist. Und sie Eltern sich eben auch disziplinieren müssen. Ich habe die Möglichkeit home office zu machen, bin aber abends einfach zu müde, schaffe es nicht, mich noch hin zu setzen. Bewundere alle, sie das schaffen. Wobei man sich eben mit Kind auch disziplinieren muss, wenn man TZ arbeitet, dass man eben nicht zu viel macht und pünktlich geht usw. Ich denke, dass es einen Versuch wert ist. Wenn du merkst, dass es nicht geht, aus welchem Grund auch immer, könnt ihr als Familie immernoch überlegen, wer weniger arbeitet oder wie ihr es allen erleichtert.

von sarahT am 03.11.2018, 15:11



Antwort auf Beitrag von Car.78

Ich wohl so schnell nicht wieder. Erste Kind ist jetzt 6 Jahre alt, habe mit TZ nach dem ersten Geburtstag wieder angefangen. Hatte dann kurz vor Einschulung darüber nachgedacht wieder von 30 Std auf 40 aufzustocken, aber mich nach etwas rechnen dagegen entschieden. Mit 10 Std mehr die Woche käme ich gerade mal auf 50-100 € mehr am Ende, Rest schluckt die andere Eingruppierung in den Steuersatz. Das war es mir dann nicht wert. Also bleibe ich bei 30 Std. Jetzt ist eh Kind2 unterwegs, dann wird es umso unwahrscheinlicher wieder in VZ einzusteigen. Auch weil ich pendel. Finde mit 30 Std hat man einen guten Mittelweg, ist nicht wirklich weniger wie VZ. Immerhin sind in einigen Berufen schon 35 Std die Woche VZ. Das macht es den kohl echt nicht fett.

von Felica am 03.11.2018, 12:47



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Bei einem Unterschied von 50-100€, wie Du schreibst, würde ich auch nicht aufstocken. Ich bin aber in Steuerklasse 4, wie mein Mann. Da ist der Unterschied schon deutlich höher, auch wenn 100% bei mir nur 37,5 Wochenstunden sind. Meine Erfahrung im Kolleginnenkreis ist auch, dass alle (!), die 70-80% arbeiten, in Wirklichkeit doch knapp 100% arbeiten, sich also dauerhaft verarschen lassen. Da wird hier noch schnell eine Stunde länger gemacht oder zuhause noch was fertig gemacht. Darauf habe ich auch kein Bock. Das ist so ein typischen Frauen- Unding, was gerne ausgenutzt wird.

von Car.78 am 03.11.2018, 14:47



Antwort auf Beitrag von Car.78

Bei mir wäre Vollzeit 41 Stunden / Woche. Ich arbeite 38 Stunden / Woche, demnach Teilzeit

von KKM am 03.11.2018, 18:02



Antwort auf Beitrag von Car.78

Nö, ich arbeite wirklich nur 30 Std. In den wenigen Fällen wo ich mal länger bleibe, feiere ich ab. Kann es mir aber auch auszahlen lassen wenn ich will. Übrigens auch Steuerklasse 4.

von Felica am 03.11.2018, 20:59



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Fahrweg einfache Strecke 45-60min, je nachdem wie ich durch komme.

von Felica am 03.11.2018, 21:00



Antwort auf Beitrag von Car.78

Wie sind deine Fahrtzeiten? Mehr als 30 Stunden wird bei der Betreuungszeit nicht gehen. Vielleicht evtl 28 Stunden Montag bis Donnerstag und Freitag gar nicht.

von Badefrosch am 03.11.2018, 17:39



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Ich brauch so 15min mit dem Auto. Ja, die Betreuungszeiten der Kita machen es schwer. Mit Home Office sollte es aber schon irgendwie gehen. Mal abwarten.

von Car.78 am 03.11.2018, 19:08



Antwort auf Beitrag von Car.78

Die Rahmenbedingungen sind halt unterschiedlich. Man kann Deine Frage nicht wirklich beantworten.... 41 Stunden sind hier Vollzeit, ich fahre 30 Minuten je Weg. Bei Dir sind 37,5 Stunden Vollzeit, Fahrzeit 15 Minuten je Weg. Arbeite, wue es passt. Ich rate, Puffer einzuplanen sonst hetzt man nur....

von KKM am 03.11.2018, 19:24



Antwort auf Beitrag von Car.78

Hallo, ich hab wieder mit Vollzeit angefangen als mein jüngster Sohn zur Schule kam. Da waren die Jungs 12J, 9J und 6J. Allerdings hat morgens mein Mann übernommen, da ich schon aus dem Haus war, wenn die Kinder aufgestanden sind. Und Mittags war meine Mutter da. So gegen 15.30 kam ich dann ebenfalls. Ganztagsschule/Nachmittagsbetreuung gab es da noch nicht so wie heute. Sondern da war teilweise um 11.20 die Schule aus - Hort/Mittagsbetreuung gab es nicht. Es ging mit Ganztag, aber es war anstrengend - nach 3 Jahren hatte ich das Glück, das ich auf eine 30h Stelle wechseln konnte. Damit arbeite ich jetzt 3 Tage voll, einen halben Tag und habe den Freitag frei. Vereinfacht vieles. Und die 3 vollen Tage ist mein Sohn (inzwischen 14J) in der Nachmittagsbetreuung. Klar könnte er jetzt auch alleine bleiben - aber funktioniert gut so, seine Freunde sind ebenfalls dort, er geht dort in 2 SportAGs die ihm Spass machen.. passt also für alle. Inzwischen ist das jüngste Kind 14J und ich bin immer noch bei 30h - allerdings mach ich die nächsten 2 Jahre eine Fortbildung und werde danach wieder mit Vollzeit einsteigen. Gruß Dhana

von dhana am 03.11.2018, 22:32



Antwort auf Beitrag von Car.78

Hallo, ich arbeite seit vier Jahren wieder Vollzeit, damals waren meine Kinder 8 und 12. Gruß Sabri

von Sabri am 04.11.2018, 01:15



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Wir hatten lange ein Aupair. Ging aber nur, weil wir noch ein Zimmer übrig hatten. War für uns eine super Entlastung.

von Nicol am 04.11.2018, 13:54



Antwort auf Beitrag von Car.78

Und warum kann der Papa nicht bringen oder holen???????? Von 08:00 bis 15:30 hast ja auch selbst bei hinbringen und abholen von Mo-Do 7,5 Stunden pro Tag und Freitag dann 5. Ich bin Vollzeit als Kind 2,5 war - Papa brachte hin um 08:30 - ich holte um 16:00/16:30! Und nich immer wieder paar Stunden abends und ev. Samstags. Ich hab jetzt (Kind im Gymnasium) auf 32h reduziert. Ich bin übrigens die mit der Klasse 3! Darauf hab ich bestanden. Wir könnten auch 4/4 machen - die 5 würde ich niemals akzeptieren! Von daher ist aber auch die Reduktion jetzt deutlich zu spüren.

von kirshinka am 04.11.2018, 17:08



Antwort auf Beitrag von kirshinka

Ja, das wird er auch machen, aber es nützt mir nicht viel. Meine Kernarbeitszeit im Büro ist ab 8:00 Uhr. Es macht in meinem Job keinen Sinn um 6:00 Uhr oder 7:00 Uhr anzufangen. Da ist nich keiner da.

von Car.78 am 04.11.2018, 19:54



Antwort auf Beitrag von kirshinka

Ah versteh. Ich kann theoretisch um 06:00 anfangen. Arbeit hab ich genug-und ohne Leute arbeitet sich’s auch besser.

von kirshinka am 05.11.2018, 11:44



Antwort auf Beitrag von Car.78

Ich arbeite seit drei Jahren Vollzeit, das jüngste war damals 4. Die ersten 2 Jahre hatte ich einen Babysitter, der die Kinder dreimal von Kindergarten und Hört abgeholt hat. Die Fahrzeit war damals eine halbe Stunde einfach. Mein Mann hat auswärts gearbeitet, konnte nicht unterstützen. Die Großeltern sind für Dienstreisen angereist. Damals hatte ich 38 Stunden. Jetzt habe 40 Stunden, Fahrzeit jeweils eine Stunde und täglich einen Babysitter bis 19 Uhr. Es ist teilweise anstrengend, aber der jetzige Job ist weniger stressig als der frühere. Home Office mache ich ab und zu, vor allem bei kranken Kindern.

von Astrid18 am 05.11.2018, 07:46



Antwort auf Beitrag von Astrid18

Hallo Astrid, ja, Babysitter hab ich auch schon überlegt. Vielleicht nicht jeden Tag aber vielleicht an 1,2 fixen Tagen. Bei uns in der Nachbarschaft sind ganz viele Mädels, dieich lange kenne und die dann so 15 Jahre alt wären. Vielleicht haben die ja dann Lust, mal 2,3 Stunden Programm zu machen. Was hast Du denn da pro Stunde gezahlt? Liebe Grüße, Caro

von Car.78 am 05.11.2018, 09:18



Antwort auf Beitrag von Astrid18

Je nach Qualifikation zwischen 8 und 15 EUR. Vielleicht findest Du auch eine ältere Frau, die sich auf 450-EUR-Basis etwas dazu verdienen will?

von Astrid18 am 05.11.2018, 16:50



Antwort auf Beitrag von Car.78

Meine Kinder sind 6 und 3 Jahre alt und ich bin immer nach einem Jahr EZ mit 30h/Woche wieder eingestiegen. Wir wohnen auf dem Land und haben ca. 45 min zur Arbeit. Krippe und Kiga haben /hatten Öffnungszeiten von 7:15 Uhr bis 16:15 Uhr. Vollzeit wäre hier also ohne Randbetreuung auch nicht machbar. Solange die Kinder klein sind, außerhalb den Betreuungszeiten keine Freunde und Hobbies haben, ginge Vollzeit noch, vorausgesetzt die Großeltern wären greifbar. Aber jetzt kommen - vor allem bei Kind 1 - Treffen mit Freunden und Hobbies (im Sportverein) dazu. Kind 1 geht jetzt in die Schule und dort 3 Tage in die offene Gantzagsschule mit Mittagsessen und Hausaufgabenbetreuung. An Tag 4 habe ich Home Office und Kind 1 kann sich nach der Schule mittlerweile ja ganz gut selbst beschäftigen. Da aber auch nach der Ganztagsschule zu Hause noch Übungsbedarf (z.B. Lesen) besteht, ist eine gute Organisation das A und O. Ich verdiene mit 30h/Woche sehr gut, und würde mit im Moment und auch in den nächsten Jahren nicht mehr antun wollen, obwohl ich sehr gerne arbeiten gehe. Haus, Garten, eigene Hobbies müssen ja auch noch untergebracht werden ;-)

von mimavi am 05.11.2018, 10:55



Antwort auf Beitrag von Car.78

Naja, jetzt werde ich wohl als extrem dargestellt. Ich arbeite 100% seit mein Kleiner 5 Monate alt ist. Grund war, dass ich diese Arbeit dringend brauchte um im Land meines Partner meinen Job anzuerkennen. Ich weiss nicht ob ich es so gewählt hätte aber jetzt bin ich sehr zufrieden. Meine Arbeit ist extrem unregelmässig- viele Abend, Nachtschichten und dafür stundenmässig sehr lange. Das gibt mir dann etwa 3 Tage in der Woche frei. Mein Kleiner geht 2 Tage die Woche in die Kita- wenn ich einen normalen Arbeitstag habe, kann ich ihn bringen und holen (also 8 Uhr hin, 17:45 abholen). Er ist gerne dort, aber ich bin froh, dass es am Anfang noch nicht mehr sind, da er dann doch häufig krank war.. Mein Partner arbeitet fix die 2 Tage, und daneben hat er flexible Arbeitszeiten (insgesammt etwa 4 Tage/Woche)... So geht mein Kleiner fix 2 Tage in Kita. und die anderen Tage die teilen wir uns auf. Daneben haben wir noch ein Notfall dispositive mit Familie, dass wir etwa alle 2 Wochen einmal brauchen- manchmal einfach der Grossvater den den Kinderwagen für 2 Stunden herumstösst (wichtiges Telefon), manchmal die Nichte, die für Geld bei uns übernachtet und von 6 Uhr morgens bis 10 Uhr hütet, bis ich aus dem Nachtdienst heimkomme... Wenn's einmal ganz knapp wird- nehme ich oder er einen Tag Ferien.. Wir haben mit diesem Konzept insgesamt weniger gemeinsame Familienzeit als andere Familien- da mein Partner häufig am Wochenende dann seine Arbeit machen muss.. aber dafür geniesse ich die Kind-Mutter zeit und mein Partner die Kind Vater zeit.. und ich habe das Gefühl dass mein Kleiner insgesamt sehr zufrieden ist damit... er ist aber auch kein schwieriges Kind..... Du siehst- es tönt ziemlich verrückt- aber ich liebe meinen Job und sehe nun auch eine Zukunft für mich hier- ich denke meine Ausgeglichenheit ist genauso wichtig- und die Zeit die ich mit dem Kleinen verbringe ist unglaublich schön und hat viel Qualität..

von gretawa am 05.11.2018, 11:17



Antwort auf Beitrag von Car.78

Hallo, ich bin immer relativ schnell wieder eingestiegen. Bei den beiden ersten Kindern schon nach wenigen Monaten, aber da war ich noch selbständig und konnte meine Zeit selbst einteilen.In Vollzeit ins Angestelltenverhältnis bis ich gewechselt als der Mittlere 3 war. Beim Jüngsten (jetzt 6) war ich 1 Jahr in Elternzeit. Ich hatte erst überlegt, mit 30h/Woche anzufangen, habe mich dann aber dagegen entschieden, weil ich im Projektbereich arbeite. Mein Projekt hätte ich eh machen müssen und wahrscheinlich mehr Stunden gearbeitet und wäre nur TZ bezahlt worden. Ich bin also VZ wieder eingestiegen. Das geht bisher schon Jahre gut, wobei es mit 3 Kindern natürlich viel Organisationsaufwand bedeutet und die auch schon früh selbständig werden mussten und z.B. allein zum Hobby fahren etc. Ich habe auch die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten, das nutze ich oft nachmittags/abends oder am Wochenende, dafür hole ich den Kleinsten dann nachmittags etwas eher aus der KITA. Wobei die bis 17 Uhr geöffnet hat, eure Öffnungszeiten sind wirklich nicht sehr arbeitnehmerfreundlich. LG U.

Mitglied inaktiv - 05.11.2018, 18:58



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Hallo U., Respekt, VZ mit 3 Kindern! Ich glaube in dieser ländlichen erzkatholischen Gegend, wo ich lebe, stört sich außer mir keiner an den Betreuungszeiten. Das ist das Problem. Die Frauen hier arbeiten bis zur Volljährigkeit ihrer Kinder entweder gar nicht, 50% oder ganz wenige arbeiten 70- 80%. VZ ist praktisch als Frau undenkbar. Man wird sofort als Rabenmutter eingeordnet, wenn man das anstrebt und nicht den halben Tag Kuchen backen, Kinder rumfahren usw usw will. Kinder, die selbstständig zu ihrem Nachmittagsprogramm gehen, gibt es auch nicht. Und ich rede von Schulkindern. Es könnte ja was passieren. Schließlich fahren täglich mind. 20 Autos durch den Ort...

von Car.78 am 06.11.2018, 08:45



Antwort auf Beitrag von Car.78

Ich arbeite, seit die Kinder 2 und 5 Sind immer gute 30-38 Stunden. 30 Stunden mind. Ich habe aber auch nur einen Fahrtwerg mit dem Rad von 10 Minuten. Ich kann aber, falls etwas mit den Kindern sein sollte, jeder Zeit gehen. Jetzt sind die Mädels in der 4. und 7. Klasse. Zur Zeit passt alles so, wie es ist super.... LG maxikid

von Maxikid am 06.11.2018, 10:33



Antwort auf Beitrag von Car.78

Seit Juli 2018 - mit dem 18. Geburtstag und dem Abitur des Jüngeren. Vorher habe ich viele Jahre 75 % gearbeitet. Trini

von Trini am 06.11.2018, 11:11



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Ich stehe auch kurz vor der Enscheidung wieviele Stunden ich wieder arbeiten möchte, weil im Januar meine Umschulung endet. Momentan geht meine 5-jährige Tochter von 7.30 - 14h in die Kita. Das würde heißen das ich maximal 25 Stunden arbeiten könnte, wenn ich es dabei belasse. Aber erstens befürchte ich das es schwierig sein wird sowas zu finden, und zweitens reicht es eigentlich gehaltsmäßig nicht. Am liebsten würde ich 30 Stunden arbeiten, aber kann man sich da auch auf Vollzeitstellen bewerben?! Die gibt es hier weitaus mehr als TZ-Stellen. Unsere Kita hat Betreuungszeiten von 7 - 16.30h, die OGS in der Grundschule nur von 7.30 - 16 h. Große Probleme um meine Tochter von A nach B zu bringen sollte ich später nicht bekommen, weil das meiste an Abgeboten in der Nähe stattfindet, und fußläufig oder per Rad zu erreichen ist.

von SunnyGirl!75 am 07.11.2018, 23:20



Antwort auf Beitrag von Car.78

Ich bin bei allen dreien nach knapp 3 Monaten wieder Vollzeit eingestiegen, hat super geklappt. Die beiden Großen waren in Ganztagsbetreuung, ich habe sie gebracht, abends hat sie mein Mann abgeholt, weil ich abends meist länger im Büro war. Beim dritten ist mein Mann zuhause geblieben und ist es noch (sie ist jetzt 2), die anderen sind in der Schule.

von Korya am 10.11.2018, 12:34



Antwort auf Beitrag von Car.78

Wow, es ist wirklich alles dabei in den ganzen Antworten. Ich bin bei beiden Kids nach der Elternzeit wieder Vollzeit gegangen, ABER als mein Sohn in die 2. Klasse kam habe ich einen Schlussstrich gezogen. Klar waren beide bis 16:30 Uhr in der Betreuung (Kita + Hort), aber dann noch Vorbereitung für den nächsten Schultag, z.B. lesen oder Kopfrechnen üben war das echt schon schwierig, der Kleine war nach so einem langen Tag ausgepowert. Beide wollte dann auch mit Mama spielen, sodass ich mich auf TZ herabstufenn ließ. Es war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Die ZEIT die ich für meine Kids nun mehr hatte war unbezahlbar !!!! Irgendwann brauchen einen die Mäuse nicht mehr so sehr, aber Haushalt ist ja immer da, oder Termine zum hin,- und herfahren. Nun sind beide 17 und 13 Jahre und unser Nesthäkchen 11 Monate.....also bleiben die 30h erstmal weiter. Ich liebe meinen Job, aber meine Kinder sind mir noch wichtiger.

von SaSi_77 am 11.11.2018, 21:44