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An die sich willfährig im Gehalt und Lohn drückenden lassenden Frauen

Thema: An die sich willfährig im Gehalt und Lohn drückenden lassenden Frauen

bitte lesen: http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,656560,00.html Und vor allem in Deutschland ist die Lücke zwischen Mann und Frau im Gehaltsniveau breit. Und das, bin ich überzeugt, kommt nicht zuletzt vom in Deutschland wie in sonst keinem Land weltweit ideologisch befrachteten Mütter- und Frauenbild. Sind wir schon als rückständige Oberspießer vom 19. ins 20. Jahrhundert gefallen, haben wir dem allem, als wir uns in den 20ern eigentlich der Moderne öffnen wollten, dann doch lieber mit den Nazis die Krone aufgesetzt und haben uns der Barbarei mit dem zugehörigen Bild der vorzugsweise auf dem Wochenbettschlachtfeld leidenden Mutter ergeben. Soll aber keine Entschuldigung sein, dass wir uns bis heute wohl nicht von alten "Sitten"bildern lösen konnten. Also, stellen wir uns auf die Hinterbeine und fordern unseren gerechten Anteil. Und man/frau sage nicht, dass eben Frauen gerade in den "leider, leider" schlecht bezahlten Berufen arbeiten. Nix "leider". Umgekehrt wird der Schuh drauß: Die Berufe sind schlecht bezahlt, weil die dort vorzugsweise arbeitenden Frauen sich willfährig lohndrücken lassen.

Mitglied inaktiv - 22.11.2009, 16:06



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ddd

Mitglied inaktiv - 22.11.2009, 16:07



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und wie genau stellt sich der spiegel das "auf die hinterbeine stellen" vor???? das fordern?? in zeiten, in denen man bzw frau froh sein muß, ÜBERHAUPT einen job zu haben???? ich sag nur: ulli.

Mitglied inaktiv - 22.11.2009, 17:50



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Es ist auch bekannt, dass, wenn Frauen zahlreich in bislang typische Männerberufe eindringen, dort die Gehälter und Konditionen rapide sinken. Belegen kann ich es gerade mit keiner Fundstelle, aber das gilt auch jeden Fall für den gesamten Medienbereich, besonders Journalismus. Ehemals Männerdomäne, jetzt weiblich bereichert. (unterwandert?!) :-) Schade, das! Schön wäre, wenn im Gegenzug die Frauenberufe durch Männerinfiltration besser bezahlt werden. (Wie Männer teilweise jammern, wenn sie als Erzieher oder Krankenpfleger arbeiten. Nee, da kenn ich Beispiele, das ist nicht mehr feierlich! :-) ) shortie

Mitglied inaktiv - 22.11.2009, 22:33



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Na, dann stell Dich mal auf die Hinterbeine und fordere Deinen gerechten Anteil. Erzähl doch mal, wie Du das machen willst und sag uns Bescheid, wenn Du damit etwas erreicht hast. Ich bin der Meinung, dass das nur über ein stärkeres Selbstbewusstsein und die deutlichere Darstellung der eigenen Leistung geht (soweit Löhne/Gehälter individuell verhandelt werden). Ein bisschen Ehrgeiz hilft dabei sicher auch. Ich habe aber noch lebhaft vor Augen, wie furchtbar das einige hier fanden. Solange man sich so selbst im Weg steht, wird sich daran auch nichts ändern, leider. Wohlgemerkt, ich meine hier nur die Fälle, in denen individuell verhandelt wird. Bei tariflicher Bindung ist das etwas anderes. LG, carla72

Mitglied inaktiv - 23.11.2009, 10:51



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Da kannst Du lange auf Antwort warten. Nathalik wirft immer gerne (mehr oder minder) dramatische Missstände in den Ring, die sie aus irgendwelchen Online-Medien entwendet hat, ruft zur Revolution auf und entzieht sich dann jeglicher Diskussion. Viele Grüße Susanne

Mitglied inaktiv - 24.11.2009, 14:54



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Das schlimme ist doch, dass die Schere mit zunehmener Berufserfahrung weiter auseinander geht. Der Grund ist klar: Frauen arbeiten mehr Teilzeit und bekommen seltener Gehaltserhöhungen, weil die nicht so schnell etwas anderes (in Teilzeit) finden.

Mitglied inaktiv - 23.11.2009, 11:26



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Der ehemalige Chef meiner Mutter meinte einstmals vor ein paar Jahren, dass Frauen doch froh sein sollen, wenn sie überhaupt Arbeit haben. Normalerweise sollen Frauen ja zu Hause sein. Der Typ ist Ostdeutscher, hat aber offentsichtlich - was die Arbeitswelt betrifft - ein gestörtes Verhältnis zu Frauen. Er musste, soweit bekannt ist, als Junge des öfteren seine Freizeit in der Strumpfwirkerei unter Frauen verbringen (dort arbeitete seine Mutter). Das hat wohl sein Frauenbild geprägt. Dass er Frauen schlechter bezahlt und schneller entlässt als Männer, versteht sich von selbst. Ich weiß leider nicht, ob ich weniger verdiene als meine Kollegen. Wir sind an keinen Tarif gebunden und bei uns spricht man tatsächlich nicht übers Gehalt. Aber interessieren würde es mich schon...

Mitglied inaktiv - 23.11.2009, 19:52