Baby und Job

Forum Baby und Job

Angst vor Arbeit & Kind-Alltag

Thema: Angst vor Arbeit & Kind-Alltag

Hallo, muß mich hier mal ausheulen. Bin im Erziehungsurlaub mit meiner 4 1/2 Mon. alten Tochter. Hatte mit meinem AG einen Urlaub v. 6 Mon. vereinbart. Nun will ich noch 1-2 Mon. länger machen. Mein Mann endet diesen Monat mit seiner Umschulung u. noch keine Arbeit in Sicht :-((. Habe einfach Angst davor wie und wann ich meine in die Krippe gebe und ich wieder Vollzeit ( 07.30 - 17.15 Uhr unterwegs) gehe. Wie verkraftet das das Kind? Soll ich am Anfang kürzer arbeiten ? Will schnell wieder auf Arbeit anfangen, weil ich dort schon in Vergessenheit gerate u. meine Vertretung sich Hoffnungen auf einen weiteren Arbeitsplatz macht. Bin im Moment in einer Tiefphase voller Sorgen und Ängste. Gehts jemanden auch so ??? Liebe Grüße Alex

Mitglied inaktiv - 09.02.2005, 10:44



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, ich mußte 4,5 Monate nach der Geburt gleich wieder vollzeit arbeiten (seit Sept 04). Ich bin auch ca. zu den Zeiten wie bei Dir weg, kann zwischendurch nicht nach Hause. Mein Mann ist zuhause, hat keinen Job. Ich kann nur sagen, es klappt bei uns echt super. Ich kann sogar noch stillen, und meine Kleine (jetzt schon 9,5 Monate) ist glücklich mit Papi. Also wegen Krippe weiß ich auch nicht, da muß man erstmal eine für so Kleine finden. Und wenn Dein Mann erstmal zuhause bleibt? Hmmm, ist alles nicht so einfach. Ich kann Dir nur von unserer Situation berichten: "Baby mit Papi zuhause und Mami geht arbeiten." LG Ayshe

Mitglied inaktiv - 09.02.2005, 10:55



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, ich hatte die gleichen Ängste wie Du, mein Kleiner ist Anfang Juni 2004 geboren und geht seit Januar 2005 in die Krippe. Und ich muss sagen, es bekommt ihm super. Die Erzieherinnen sind superlieb, die Gruppenstärke sind 7 Kinder und 2 Erzieherinnen. Ich kann ruhig arbeiten, weil ich weiß, dass er gut aufgehoben ist. Ich würde nur an Deiner Stelle am Anfang etwas weniger arbeiten, einfach, um dem Kind die Eingewöhung zu erleichtern. Und jede Woche lässt Du es eine Stunde länger in der Krippe. Ich hatte einfach das Problem, dass, als ich meinen Kleinen bei der Oma gelassen hatte, er sich zu Hause nicht mehr allein beschäftigen konnte. Natürlich brauchen die Kinder uns Mütter und Väter, aber es kommt nicht auf die Quantitiät der Zuwendung an sondern auf die Qualität!!!! lg Dani

Mitglied inaktiv - 10.02.2005, 12:09



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Alex, mal keine Panik jetzt. Hast Du einen Krippenplatz sicher, das hört sich ja so an bei Dir, dann ist erstmal das Wichtigste geschafft. Wenn Dein Mann erstmal zu Hause ist, kann er doch die Eingewöhnung in der Krippe übernehmen und Eure Tochter hinbringen und abholen, dann reicht am Anfang vielleicht 8 Uhr bis 16 Uhr Krippe und das ist für die Kinder völlig ok. Wenn er arbeitet findet, habt Ihr ja den Krippenplatz. Hat die Krippe solange auf, dass Du erst um 17.15 kommen musst? Mir persönlich wäre das etwas zu lang. Wir haben unseren Sohn immer um 16 Uhr geholt (manchmal aber auch etwas später). Wäre es denn möglich, dass Du etwas weniger arbeitest, also etwa jeden Tag eine Stunde weniger? Mach Dir nicht zu viele Sorgen, das wird schon klappen. Schöne Grüße, Renate

Mitglied inaktiv - 09.02.2005, 10:55



Antwort auf diesen Beitrag

8.00 bis 16.00 uihr ist für kinder in dem Alter völlig okay? Tut mir leid aber du spinnst und hast keine Ahnung von Kinderentwicklung. Kinder brauchen die Mama oder denPapa undnix anderes in diesem Alter. Ich weiß nicht, wo du her bist, aber as scheint mir eine typisch ostdeutsche einstellung . Kinder gehören zu ihren Eltern. PUNKT! Da diskutier ich gar nciht. isi

Mitglied inaktiv - 09.02.2005, 22:45



Antwort auf diesen Beitrag

freue mich über eure Antworten sehr. Leider kann ich erst einen Krippenplatz bekommen, wenn mein Mann Arbeit findet. Will mich aber jetzt mal umschauen, welcher überhaupt in Frage käme. Es gäbe auch noch, wie bei Dir ayshe, die Möglichkeit das er das restliche halbe Jahr Erziehungsurlaub nimmt, dann könnte ich auch beruhigter auf Arbeit gehen.Aber es wäre besser für ihn wenn er Arbeit bekäme, weil er schon 29 ist und dann später immer schwerer einen Arbeitsplatz ( Krankenpfleger) bekommen würde. Alles Scheiße im Moment. Werd mal meinen chef fragen, wie es mit weniger Stunden aussieht. Es wird deshalb aber so spät, weil ich immer so 40min. pro Strecke auf Arbeit fahre.

Mitglied inaktiv - 09.02.2005, 11:09



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, ja, ich brauche auch so 30-40 min. zur Arbeit, habe aber Gleitzeit, dann geht das schon. Aber mir wäre auch lieber, ich könnte zuhause sein und Männe geht arbeiten, ist bei uns auch, beruflich gesehen, Mist. Er findet einfach nichts. Aber für die Kleine war es von Anfang an okay, daß ich weg bin und sie mit Papi allein. Ich glaube nicht, daß es ihr schadet. Sie macht jedenfalls einen zufriedenen Eindruck. Und wenn sie krank ist oder Zähne kommen, ist sie sowieso total quengelig usw. LG Ayshe

Mitglied inaktiv - 09.02.2005, 11:30



Antwort auf diesen Beitrag

Halli, wie sieht es aus mit einer Tagesmutter? Da ist die Betreuung (meiner Meinung nach) auch viel individueller und falls es in der Firma mal länger dauert hast Du nicht den Stress bis zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Krippe zu sein. Jedenfalls ist das bei meiner Tamu sehr easy. Ich bin nach 1 Jahr wieder arbeiten gegangen, von 9-16 Uhr. Mein Kind ist ab 8 Uhr bei der Tamu und abends sind wir meist erst 18.30 Uhr daheim. Das ist schon hart. Von "Alltag" wie Du so schön im Betreff schreibst ist da keine Rede mehr :o), das ist Überlebenstraining zumal ich auch noch alleinerziehend bin, das kommt erschwerend dazu. Ich würde versuchen die Arbeitszeit zu verkürzen denn die Zeiten sind wirklich schon arg. Und solange Du Dich in Deinen freien Zeiten mit Deinem Kind beschäftigst wird es das verkraften, außerdem ist Papa auch noch da. Eine Freundin hat mal gesagt, es kommt nicht auf die Quantität der Zeit an, die man mit seinem Kind verbringt - sondern auf die Qualität. Und da gebe ich ihr recht. LG Sue

Mitglied inaktiv - 09.02.2005, 11:37



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Suka73, war schon bei einer Tagesmutter im Ort, die bei sich so 5 Kinder aufnimmt. Leider ist die Nachfrage sehr groß sodass sie frühestens im Sept., und auch nicht sicher, eventuell einen Platz hätte. Kommt deine Tamu zu euch nach Hause ??? Habe aber heute schon telefoniert, und gehe mir nächste Woche mal eine Krippe anschauen. Tschau Alex

Mitglied inaktiv - 09.02.2005, 22:03



Antwort auf diesen Beitrag

Ich lese jetzt extra die anderenmeinungennicht vorher. Also mit 6 oder 8 Monaten ist dein baby definitiv zu jung für die Krippe. Dein baby braucht dich. In der Kita gehen so kleine einfach unter punkt. Ich binselbst erzieherin und weiß wovonich rede. Pascal kam mit 2 in die Kita und das war absolute grenze. Wir haben eine super kIta und super engagierte mitarbeiter, aber trotzdem sind die ganz kleinen (Bis 1 Jahr) fast nur im Laufstall oder im Kinderwagen. Wie sollen die Erzieher das auch sonst managen? 15 Kider auf 3 Erzieher? Also, bring opfer für dein Kind und bleib zu hause. es sei den, du kannst wiklich nicht anders. dann ist alles gerechtfertrigt- Wenn das geld nicht langt. bussi und sei für dein kind da isi

Mitglied inaktiv - 09.02.2005, 22:39



Antwort auf diesen Beitrag

Du gerätst bei deinem AG un Vergessenheit. ??????? Giobst du dein Kind in die KIta gerätst du bei ihm um so mehr in vergessenheit. Bitte!!!!!!!!!!!!!!bleib bei deinem Baby! aber das spürst du doch selbst oder?

Mitglied inaktiv - 09.02.2005, 22:41



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo isii, lebe selber wie du so schön erwähnt hast "im Osten". Beide Oma`s meiner Kleinen waren auch Erzieherinnen. Wir wurden mit 12Wochen in die Krippe gegeben, da es garnicht anders ging. Mir ist mein Arbeitsplatz unheimlich wichtig. Sie Dir doch den Arbeitsmarkt an ? Trotzdem, und gerade deshalb schreib ich hier, will ich das Beste für mein Kind. Die finanzielle Lage läßt uns aber auch keine andere Wahl. LG Alex

Mitglied inaktiv - 09.02.2005, 23:26



Antwort auf diesen Beitrag

Ich kenn eure Situationen. ABer wenn die Arbeitsstelle s wichtig ist, sollte man keine Kinder kriegen. Weil.......... kinder brauche einen so sehr. auch wenn du mit 12 Wochen in der Kita warst, ist es nichtgut. AUch wenn viele sagen "mir hat es auch nichtgeschadet" . ich habe da einfach meine Meinung dazu und bin da wohl im gegensatz zu meionem anderen Leben sehr gegensätzlich. ein baby braucht seine mama. ohne diskussion und ihne Kompromisse. lg isi

Mitglied inaktiv - 09.02.2005, 23:33



Antwort auf diesen Beitrag

Bin übrigens auch "Ossi" Aber habe mich von diesen geltenden ANsprüchjen freigemacht Will nur fürmein baby da sein. Klar ist für uns das geld auch da, aber nur deshalb haben wir auch kinder bekommen isi

Mitglied inaktiv - 09.02.2005, 23:35



Antwort auf diesen Beitrag

Das wird ein langer Thread :-)). Wir leben halt völlig unterschiedlich und haben gegensetzliche Meinungen. Darüber möchte ich aber auch keine Grundsatzdiskusion führen. Wenn nur die Kinder bekommen sollen, die finanziell ausgesorgt haben, dann wären Erzieherinnen wie Du auch nicht mehr gefragt. LG Alex

Mitglied inaktiv - 10.02.2005, 00:04



Antwort auf diesen Beitrag

Also ich bin mit meinem kleinen 1 Jahr zu Hause geblieben. Dann ist er in die Kindergrippe gekommen. Ich arbeite Teilzeit von 07:00 bis 14:00 Uhr. Mein kleiner geht gerne in die Krippe. Morgens ist er schneller weg als wie man tschüss sagen kann und nachmittags will er nicht mit heim. Die Kinder werden gefördert und es ist ein ganz anderes Spielen als zu Hause. Wenn alle so ein Denken hätten wie Isii wäre die Menschheit schon ausgestorben oder es gebe nur noch reiche, verwöhnte Kinder!

Mitglied inaktiv - 10.02.2005, 08:47



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Alex, lass Dich nicht verückt machen von solchen Kommentaren wie von Isili. Unser Sohn kam mit 13 Monaten ganztags in die Kita, das war für ihn total toll. Es waren dort Kinder von 6 Monaten bis 6 Jahren und kein Kind lag den ganzen Tag im Wagen, so was gabs überhaupt nicht. Alle Kinder wurden in alles einbezogen und große und kleine haben toll zusammen gespielt. Ich kenne so einen Unsinn, wie Isili ihn erzählt, aus keiner Kita hier bei uns. Meiner Meinung nach ist eine gute Kita für ein Kind viel besser, als bei der Mutter zu Hause zu sein (wenn man nicht gerade eine Großfamilie hat). Ich komme übrigens aus dem "tiefsten Westen", nämlich aus dem Rheinland. Gruß, Renate

Mitglied inaktiv - 10.02.2005, 08:59



Antwort auf diesen Beitrag

Naja so Diskussionen kommen ja immer wieder auf, aber bis hierher ist ja alles noch ganz sachlich :o) Für mich war von Anfang an klar, dass ich nach einem Jahr wieder arbeiten gehe, denn ich habe einen sehr gut bezahlten Job der mir Spaß macht und dazu kommt noch: keine besser Hälfte, die ebenfalls noch ein wenig für Miete aufkommt. Also alles, was IHR an Ausgaben habt habe ich alleine. Von daher war ich persönlich auch gezwungen wieder arbeiten zu gehen. Soviel nur dazu, obwohl das jetzt gar net gefragt war :o) Ich finde ebenfalls dass ein Kind viel mehr davon hat, wenn es bei einer TaMu oder in einer Krippe untergebracht ist, bei der TaMu vielleicht sogar noch mehr. Eine Freundin von mir, selbst Erzieherin in einer Krippe, meinte neulich sie würde ihr Kind immer zu einer TaMu geben - nichtmal in ihre eigene Krippe. Das sagt glaube ich alles, aber man soll ja nicht alle über einen Kamm scheren. Aber ich denke, gerade für soziale Kontakte ist eine solche Einrichtung (egal ob Krippe oder TaMu, vor allem wenn da ein paar Kinder mehr sind) eine hervorragende Sache. Was meine/Simons Tagesmutter alles vermittelt hätte ich never im Leben gepackt, davon abgesehen hat sie noch ein Kind in Simons Alter (die Simon seit Geburt kennt, denn es ist die Tochter einer Freundin) und ab und an immer noch 1-2 Tageskinder in ungefähr gleichem Alter. Simon hat Entertainment pur und ist auch mal mit anderen Leuten zusammen, was ich gerade bei Alleinerziehend sehr wichtig finde. So habe ich es auch von Anfang an gehandhabt - Simon immer mal wohin gegeben, damit er sich nicht "festfrisst" und heute habe ich auch das Ergebnis, ich kann im Gegensatz zu manch anderen mein Kind jemandem in die Hand drücken und sei es nur für 5 Minuten, ohne dass gleich MOrd und Totschlag ist. Achso Alex, die Tagesmutter kommt nicht zu uns nach Hause. Den Luxus hatte ich mit meiner ersten Tagesmutter, war meine Nachbarin. Kind morgens in die Hand gedrückt und gut war und da waren auch Überstunden kein Problem. Jetzt fahre ich allerdings morgens 2 Stunden durch die Gegend (Wohnung-Tamu-Firma) und abends das ganze rückwärts. Übrigens gibts aber auch Tagesmütter die nach Hause kommen, die heißen dann aber nicht Tagesmutter sondern... ähm... naja irgendwie anders und kosten auch was mehr. Da kommt dann die "Betreuerin" zu Euch nach Hause und macht aber wirklich nur Betreuung, nicht wie au-pair dann noch Abwaschen oder so. Was persönlich nix für mich wäre, weil ich ungern fremde Leute in meiner Wohnung weiß. Aber so ist das Kind in gewohnter Umgebung - allerdings auch wieder alleine ohne andere Kinder. Tu was Du für richtig hälst. Puh, soll ich das als Roman veröffentlichen? :o) LG Sue

Mitglied inaktiv - 10.02.2005, 09:52



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Sue, Deine Erfahrungen habe ich auch gemacht. Unser Sohn ist sehr selbständig, nie irgendwelche Probleme woanders zu bleiben. Inzwischen ist er übrigens im 1. Schuljahr und alles läuft sehr gut(nachmittags im Hort bis 16 Uhr). Ich persönlich würde allerdings immer eine (gute) Kita vorziehen, Tagesmutter wäre für uns eher eine Notlösung gewesen. Wir wollten halt keinen Familienersatz, sondern qualifizeirte Betreuungskräfte und den Kontakt mit Kidnern verschiedenen Alters. Wobei ich auch finde das drei Erzieherinnen für 15 Kinder ein sehr guter SChlüssel sind, bei uns wurde sehr individuell auf die Kinder eingegangen. Da Urs in einer altersgemischten Gruppe war (6 Monate bis 6 Jahre) konnte er auch 5 Jahre in der gleichen Gruppe bleiben, das finde ich auch sehr gut. Wobei eine Tagesmutter, die halt 5 Kinder betreut und richtig was anbietet, sicher auch eine gute Lösung ist. Ich habe übrigens direkt nach dem Mutterschutz wieder ganztags gearbeitet, gut ein Jahr war mein Mann dann zu Hause, dann wollte er auch wieder arbeiten. Das hätte noch nicht mal sein müssen, wir hätten auch noch ein Jahr warten können, aber wir fanden es auch für unseren Sohn besser nicht noch ein Jahr zu Hause zu bleiben. Gruß, Renate

Mitglied inaktiv - 10.02.2005, 10:05



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, also isii, Du hast ja echt Vorstellungen, ts ts ts. Schon mal darüber nachgedacht, daß es Leute gibt, die ihr Geld zum Leben brauchen und das bekommen sie über die Arbeit. Also sollten Arbeitslose gar keine Kinder mehr bekommen und nur noch die Reichen (egal wie wenige Hirnzellen sie zu vererben haben)? Ayshe

Mitglied inaktiv - 10.02.2005, 10:51



Antwort auf diesen Beitrag

Huhu, naja ich hatte damals keine Wahl. Ich habe zum damaligen Zeitpunkt in einem Vorort von München gewohnt, der keine Krippe hatte! Alles erst ab 3 Jahre. Und 3 Jahre daheim da wäre ich eingegangen außerdem hatte ich keine Lust mehr auf Sozi. Das Angebot an Tagesmüttern war auch begrenzt. Für mich war klar, ich kann mir mein Leben und das Kind nur durch Volltagsjob leisten (Vater zahlt keinen Unterhalt mehr usw.) + hohe Miete. Ich MUSSTE also zu ner Tagesmutter und Gott sei Dank hatte sich damals meine Nachbarin "erbahrmt" In der Zwischenzeit bin ich umgezogen, nach München rein und könnte jetzt Simon hier auch in einer Krippe anmelden, was damals nicht ging da die Teile alle von der Stadt finanziert sind und dort Kinder von außerhalb nicht aufgenommen werden... Du bist echt am Ar... wenn du hier eine vernünftige bezahlbare Betreuung für dein Kind suchst. Was mich an Krippen stört sind die Öffnungszeiten und, dass sie oft wochenlang geschlossen haben. Ich habe nur 28 Tage Urlaub, wie hätte ich das machen sollen?! Oder WIE macht das eine Alleinerziehend? Da spielt doch keine Firma mit... LG Sue

Mitglied inaktiv - 10.02.2005, 11:00



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Suka, das Angebot an Kitaplätzen für Kinder unter 3 ist hier (Bonn) auch katastrophal. Bei uns in er Kita gab es einmal 100 Bewerbungen auf 1 Platz. Wenn das bei Euch mit den Öffnungszeiten so schlimm ist, verstehe ich absolut, dass Du eine Tagesmutter brauchst. Wir hatten da Glück. Unsere Kita hatte nur im Sommer 3 Wochen zu und zwischen Weihnachten und Neujahr. Jetzt im Hort ist es etwas schlechter, aber mehr als 5 Wochen Schließungszeiten im Jahr sind es trotzdem nicht. Gruß, Renate

Mitglied inaktiv - 10.02.2005, 11:09



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Alex, ich kann Dich gut verstehen, sowohl was Deine Angst bzgl. des Kindes als auch bzgl. des Arbeitsplatzes betrifft (hatte auch eine Vertreterin, die sich Hoffnungen machte). In Eurer Situation würde es sich aber m.E. anbieten, dass Dein Mann Elternzeit nimmt. Als Krankenpfleger könnte das evtl. später sogar gut im Lebenslauf wirken - vielleicht mag er dann Kinderkrankenpfleger werden? Und für Rente usw. kann sich Elternzeit vielleicht günstiger auswirken als Arbeitslosigkeit. Er soll sich mal bei der zust. Arbeitsagentur beraten lassen, und die BfA fragen wg. Anerkennung von Kindererziehungszeiten. Wenn er zuhause ist, ersparst Du zum einen Kosten für die Krippe und zum anderen, die Kleine auch noch abholen zu müssen. Schwer genug ists trotzdem, ich war anfangs richtig eifersüchtig auf meinen Mann, vermiste den Kleinen so sehr, und hatte noch damit zu kämpfen, dass die Vertreterin sehr beliebt war und von den lieben Kollegen vermisst wurde... eine total blöde Situation. Aber Bröckchen hängt nach wie vor an mir und es ist so schön, wie er mich abends anstrahlt! Alles Gute! Bröckchens Mama

Mitglied inaktiv - 10.02.2005, 10:10



Antwort auf diesen Beitrag

dazu bewegt in Foren für berufstätige Mütter, diese zu beschimpfen. Soll den bösen Rabenmüttern klar werden was sie alles falsch machen, damit sie endlich wieder auf den rechten weg zurückkommen und ihre arbeit aufgeben? Ich stelle mir gerade vor, wie jemand in einem Forum, in dem Homosexuelle ihre Probleme schildern, sich über die Widernatürlichkeit von Homosexualität ausläßt oder wie jemand in einem Forum, in dem sich Ausländer unterhalten "Ausländer raus" pöbelt. Ich würde dieses "Daß Kind gehört zur Mutter" Einstellung noch nachvollziehen könne, wenn unsere Kinder wirklich, glücklicher, aufgeweckter, psychisch stabiler, schlauer wären als anderswo, aber ein Blick über die Grenzen zeigt mir, daß es nicht so ist. Ich habe mit meiner Tochter die ersten Jahre in frankreich gelebt wo frühe Krippembetreuung normal ist. Dort laufen aber komischerweise nicht haufenweise geschädigte Menschen rum. Da frage ich mich wirklich, sind deutsche Kinder anders? Ehrlich gesagt wüßte auch nicht genau, was ich einem Kleinkind zu Hause den gantzen Tag anbieten sollte. Die kinder würden neben der Hausarbeit herlaufen. wahrscheinlich liefe der Fernseher die Hälfte des Tages. Ich kann nicht mit einem Kleinkind den ganzen Tag spielen, das geht nicht. Ich hab keine Ahnung was andere Mütter da tun . Im besten Fall organisiert man, perfektioniert man diese Arbeit mit dem Kind zu Hause, füllt den Tag dann mit verschiedenen Freizeit- oder Krabbelgruppen-Angeboten, liest einen Psycho-ratgeber nach dem anderen usw. n Skandinavien und Frankreich dürfen Frauen ihre Mutterrolle als eine unter vielen in ihrem Leben leben - niemand erwartet von ihnen, dass sie, nur weil sie sich für das Selbstverständliche, für Kinder, entschieden haben, auch rund um die Uhr begeisterte Kleinkind-Mütter sind. In Deutschland dagegen gilt so eine Einstellung als lieblos. Warum bekommst Du überhaupt ein Kind, wenn Du es gleich wieder loswerden willst, wird dann - bezeichnenderweise allerdings immer nur die Mutter - gefragt. Ein tief verankertes Mutterbild, das in Deutschland so schnell nicht verschwindet.

Mitglied inaktiv - 10.02.2005, 11:18



Antwort auf diesen Beitrag

Ich freue mich über die doch überwiegenden positiven Meinungen und Erfahrungen von Euch. Das baut mich auf, zu sehen das andere es auch irgendwie schaffen. Tolles Posting auch von Griesabella. Habe ja schon wieder Angst bekommen, als Isii schrieb, das kleine Babys bei denen nur im Laufstall&KiWa liegen. Wie gesagt schaue ich mir next week eine Krippe an, und werde euch dann posten, wie es war. Danke Euch nochmal Tschaui Alex Wir arbeitenden Mütter habens halt nicht leicht und werden doch immer alles für unsere Liebsten tun.

Mitglied inaktiv - 10.02.2005, 12:15



Antwort auf diesen Beitrag

wie schon mal erwähnt, eine Freundin von mir sagt immer, dass es eher auf die Qualität der Zeit ankommt, die ich mit meinem Kind verbringe. Ich kann auch wenig Zeit mit meinem Kind verbringen und die aber sehr sinnvoll und diese auch nur IHM widmen. Bei mir sieht es eigentlich so aus dass ich abends (wenn wir heimkommen) nicht an die Tür und net ans Telefon gehe, wenn es sich vermeiden läßt. Glotze bleibt aus und es gibt nur uns. Das bin ich ihm schuldig. Genauso bin ich es ihm aber schuldig für ihn zu sorgen und das geht ohne Partner auch nur durch arbeiten. Aber ich denke wir sollten auf Isi.. nicht so rumhacken. Sie hat es sicher net so gemeint. Es gibt halt die Übermütter (ist keine Beleidigung) die aufgehen in ihrer Mutterrolle und es gibt solche wie... ähm mich?! *g* LG Sue

Mitglied inaktiv - 10.02.2005, 12:21



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo! Also, mich stört immer so ´ne Schwarz-Weiß-Malerei. Man sollte ja schon ehrlich bleiben, bei allem Enthusiasmus für die Verbindung Kind UND Beruf, die ja sehr schön ist - auch für mich. Aber: Fast alle Kinder sind natürlich lieber bei ihrer Mama als sonstwo. Meins auch. Alles andere zu behaupten, wäre gelogen (man kann sich auch selbst eins in die Tasche lügen...). Kinder fügen sich eben recht schnell in das, was man ihnen so bietet - erst recht, wenn sie wissen, dass man ihnen keine Alternative läßt. Wie sollen sie sich denn auch wehren?? Andererseits: Dass jedes fremdbetreute Kind ein Trauma entwickelt, stimmt auch nicht. Wenn es gelingt, die Eingewöhnung behutsam zu gestalten, und die Wellenlänge zwischen Kind und neuem Betreuer übereinstimmt, ist es in Ordnung. Ich finde es auch nicht so furchtbar sinnvoll, wenn eine Mutter (sozusagen gegen ihr Naturell) zuhause bleiben muss. Dann soll sie eine Betreuung suchen. Andererseits: Ich kenne viele Mamas, die Zuhause sind, und da Superarbeit leisten. Wo eben nicht der Haushalt die erste Rolle spielt (find ich auch nicht sinnvoll, wenn das Kind "nebenher" läuft), sondern der Zwerg. Die wirklich erstmal ihre eigenen Interessen in den Hintergrund stellen. Ist doch toll! Ich persönlich gehöre nicht zu den Frauen, die dauerhaft zufrieden sein können "nur" Zuhause; ich schaffe das nicht gut, bin dann nicht mehr ausgeglichen, so dass es für das Kind letzten Endes auch besser ist, wenn ich mal rauskomme. Aber ich gebe zu: Das mache ich nicht für das Kind, sondern für MICH!!! Alles andere zu behaupten wäre Augenwischerei. Und dass es auf die Qualität mehr ankommt als auf Quantität - naja, mal ehrlich, mit diesem oft gehörten Spruch macht man es sich aber auch sehr einfach... Kurz: Dein Kind möchte sicher am liebsten bei dir sein. Wenn du aber sagst, nein, das möchte ich nicht, das ist nichts für mich, dann guck, dass du einen Kompromiss findest, bei dem es ALLEN Beteiligten möglichst gut geht. Da lässt sich sicher was finden. Ciao, alles Gute!

Mitglied inaktiv - 10.02.2005, 15:47



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, da muss ich Dir zumindest in der Allgemeinheit widersprechen. Klar, unser Sohn ist in die Kita gekommen, weil mein Mann wieder arbeiten wollte. Wären wir aber nicht der Meinung gewesen, dass das auch für ihn das beste war, hätte wir auch gewartet, bis er 2 oder 3 Jahre alt war. Unser Sohn war nicht am liebsten bei seinen Eltern, jedenfalls nicht jeden Tag. Er hat die Kita von Anfang geliebt (hat mit 13 Monaten angefangen), es hat nie eine einzige Träne gegeben. Und die Möglichkeiten und Förderung und die sozialen Kontakte, die die Kita geboten hat, das hätte er anders nie bekommen können. Es war halt auch eine sehr, sehr gute Kita, das finde ich wichtig, keine Ausbewahrungsanstalt. Ich finde es in vielen Fällen (klar da kann man auch nicht verallgemeinern) auch für die Kinder besser, nicht zwei oder drei Jahre zu Hause zu bleiben. Und da lüge ich mir ganz bestimmt nichts in Tasche, glaub mir. Ich weiß, wie gern unser Sohn vom ersten Tag an dort hingegangen ist - und klar, natürlich auch, wie gern er abends und am Wochenende bei uns war. Ein Kind braucht genauso seinen eigenen Entwicklungsbereich unabhängig von den Eltern und zwar regelmäßig. Gruß, Renate

Mitglied inaktiv - 10.02.2005, 16:05



Antwort auf diesen Beitrag

Es ist nicht so, das ich nicht mit meinem Schatz zuhause sein will. Ich gebe sie nicht freiwillig ab. Die finanzielle Lage ist hier der entscheidene Punkt. Und ich wünsche mir nichts anderes als das unsere Tochter trotz allem glücklich und zufrieden ist. Tschau Alex

Mitglied inaktiv - 10.02.2005, 16:11



Antwort auf diesen Beitrag

hi, ich verstehe auch gar nicht, warum viele immer denken, die Mamas würden sich das aussuchen. Ich habe auch keine Ahnung, wovon wir leben sollten, wenn ich nicht arbeiten könnte. Mein Mann hat leider keinen Job, bekommt als ehemals Selbständiger nichtmal Arbeitslosengeld. Was solls, LG Ayshe

Mitglied inaktiv - 11.02.2005, 10:53



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, habe inzwischen 2 Kinder (1,5 und 4,5 J.) und die ältere kam mit 12 M. in die Krippe, die kleine aufgrund der sehr guten Erfahrung mit 6 Monaten (und weil mein Mann sich weigerte ein 2. Mal Erziehungsurlaub zu nehmen). Inzwischen habe ich gelernt: egal wie man seine Kinder aufzieht (ob stillend im Familienbett bis zum 4 LJ oder Flasche in der Krippe oder Variationen dazwischen) - das wichtigste ist daß die Eltern sich dabei wohlfühlen. Wenn eine Mutter ihr Kind mit schlechtem Gewissen in die Kripppe gibt - wird das wahrscheinlich nicht klappen. Wenn eine Mutter entnervt zu hause sich der kinderbetreuung widmet - wird es auch nicht klappen. Alles andere ist egal. Unsere Krippen (wir haben inzwischen 3 Einrichtungen durch aufgrund von Umzügen) hatte nie einen Laufstall. Die ganz kleinen kamen zeitweise zum Schlafen in den KiWa - aber nur bis zu einem Alter von ca. 10 Monaten. Ansonsten wurde die Kleinen ständig herumgetragen und bekamen deutlich mehr Aufmerksamkeit von der Erzieherin als es einer Hausfrau und Mutter von 5 Kindern möglich wäre (da die noch nebenher Haushalt, Einkaufen, Bügeln, Arztbesuche, Steuererklärung, Kinderfeste, etc. organisieren muß). Liebe ISI, was wäre Dein Rat an eine 5fach Mutter ? Gib 2 Kinder zur Adoption weil sie sonst zu wenig Aufmerksamkeit bekommen? Servus Karin

Mitglied inaktiv - 12.02.2005, 21:00



Antwort auf diesen Beitrag

euch geht es allen gut ich würde gerne wieder arbeiten und würde es sehr begrüßen wenn mein sohn(1 3/4) in den kindergarten könnte denn er liebt andere kinder nur leider bekomme ich kein platz obwohl ich eine arbeit habe da ich in dem Familienfeindlichen Hamburg lebe.außerdem ist es total wichtig für die kleinen nicht nur bei mama zu sein

Mitglied inaktiv - 14.02.2005, 16:29