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Arbeiten am Nachmittag!

Thema: Arbeiten am Nachmittag!

Meine Tocher kommt im Januar in den Kindergarten (bis 12:45). Ich arbeite Di, Do von 14-17:30, Fr. von 10-13 Uhr. Momentan perfekt, da sie ja noch zuhause ist. Aber mich plagt jetzt dieses beschissene Gefühl, sie an zwei Tagen (di.do) fast nicht zu sehen. Wieso glucke ich da so? Die meisten, denen ich diese Gedanken (die mich sehr beschäftigen), lachen mich fast aus (mach nicht so einen Heckmeck usw...). Ich kann aber nichts für mein Gewissen. Warum sind Mamis so? WUTZ

Mitglied inaktiv - 11.08.2008, 21:52



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Hallo, ich kann Dich verstehen. Meine Kleine ist jetzt seit einer Woche im Kindergarten. Ich bin zwar noch in Elternzeit Zuhause aber vermisse meine Maus doch schon ganz schön. Morgens ist sie für 2-3 Stunden im Kindergarten und Nachmittags schläft sie dann ca. 2 Stunden um abends gegen 20 Uhr ins Bett zugehen. Ich habe jetzt bereits schon das Gefühl was mit ihr zu verpassen. Wir wird das wohl wenn ich Ende Septermber wieder Arbeiten gehe? Es ist zwar "nur" Teilzeit, aber ich weiß leider noch nicht wie ich dann eingeteilt werde. Kann auch sein, dass ich 2 1/2 Tage arbeiten muss. Habe auch irgendwie Angst dass die Kleine vielleicht zu Kurz kommt. Die sieht das aber vielleicht viel lockerer als ihre Mami. Ich hoffe, dass ich die reduzierte Zeit mit meiner Maus viel intensiver mit ihr nutzen kann. Vielleicht kommt mir Personalstelle bei der Arbeitszeiteinteilung ja doch etwas entgegen. Hast Du nicht die Möglichkeit mit jemandem zu tauschen? Die Kleine ist doch an den zwei Nachmittagen bestimmt auch bestens versorgt (Papa, Oma, Opa?). Das beruhigt mich nämlich ein wenig; dass wenn ich mittags nicht da bin, dass zumindest andere Bezugspersonen (und keine Fremde) für sie da sind. Gruß AT0508

Mitglied inaktiv - 12.08.2008, 08:12



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Hallo, wie alt sind denn die Kinder? Also ich sehe es grundsätzlich als Bereicherung für das Kind, sie in irgendeiner Form "fremdzubetreuen". Dabei spielt es keine Rolle ob Oma, Opa, Kiga bei Freunden usw. Solange sich die Kids dort wo sie sind wohlfühlen, gerne hingehen und sich nicht zu tode langweilen werden sie einige positive Erfahreungen sammeln. Ich habe aktuell einen kleinen Jungen in meinem Bekanntenkreis, der jetzt "erst" mit 4 Jahren in den Kiga kommt. Zum einen ist er sehr Erwachsenenbezogen, weil er eben kaum Kinder um sich herum hatte und zum anderen hat er wirklich jedesmal, wenn ich mit meinen beiden Kids nach einem Besuch gehen wollte rotz und Wasser geheult, meine Tochter solle dableiben, er wolle mitkommen usw. Nun zum Gefühl, sieh es von der anderen Seite, öffne dich deiner Tochter zuliebe und "gönne" ihr den Kontakt zu anderen, die Erfahrung die sie da macht usw. Meine Kinder sind seit dem Kigaalter "vollzeit" betreut. Zeitweise von 6:30 bis 17:00. Das ist verdammt lang und war eine wirklich harte Zeit. Nun ist es etwas entspannter aber die Kinder sind immer gern gegangen und haben sich sogar gefreut, wenn Mama keine Zeit hatte sie abzuholnen und dann Oma oder Opa kamen! Gruß misty

Mitglied inaktiv - 12.08.2008, 08:57



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Das sehe ich ähnlich. Die "rundum" Betreuung von Mama ist ja ganz toll und wird mit Sicherheit von beiden genossen, aber irgendwann kommt man an einen Punkt da muss man sich "abnabeln". Mir ist es auch schwer gefallen meine Maus in die Kita zu geben. Es war aber ok.so, denn irgendwann können die Kinder von-und miteinander viel mehr lernen, als nur von Mama. Die Mäuse genießen ja auch die sozialen Kontakte. Wir genießen dann immer die Zeit ab 16 Uhr (wenn machbar) und extrem das Wochenende, da versuche ich soviel wie möglich Zeit mit ihr zu verbringen. Gruß Daggi

Mitglied inaktiv - 12.08.2008, 14:43



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Hast vielleicht nicht die Möglichkeit, deine 2 Nachmittage auf vormittags zu verlegen? Wäre doch optimal!

Mitglied inaktiv - 12.08.2008, 16:22



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Nein, eine Änderung wird wahrscheinlich nicht möglich sein. Aber ich werde alles daran setzen, dass ich zumindest 1 Tag auf Vormittag lege. Naja, wenns nicht geht, ist es eben so. Man ist nicht perfekt und muss es auch nicht sein. Irgendeinen Hacken besteht ja immer.) Ich habe halt immer ein schlechtes Gewissen (auch jetzt schon), wenn ich mal nicht so viel Zeit für sie habe. Das behindert mich manchmal ganz schön. Deswegen möchte ich jetzt auch kein 2. Kind, weil ich einfach zu perfekt sein möchte. Wenn ich beim 2. auch so wäre, dann bin ich mit 40 fertig mit den Nerven. Ich wünschte, ich könnte so cool und gelassen sein, wie manch andere Vielfachmamis hier. Danke Euch, Anja

Mitglied inaktiv - 12.08.2008, 19:26



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Liebe Anja Du musst sehen, was für Dich OK ist. Andere Mütter sind eben anders. Deshalb sind "mamis" eben nicht "so", wie Du in Deinem ersten Posting schreibst. Jede ist da anders. Ich gehöre zu der sehr lässigen Fraktion und gestalte mein Berufs- und Familienleben so, dass andere total mit den Ohren schlackern oder vehement mit dem Kopf schütteln. Tja. Wichtig ist, dass Du andere Meinungen, Ansichten und Erfahrungen ernst nimmst und das tust Du ja. Wenn für Dich Dein Gefühl dennoch so ist, wie es ist - ja, dann ist es so. Es hat nicht viel Sinn, sich zu wünschen, Du wärst anders. Jede "Art" hat ihre Vor- und Nachteile. Letzendlich geht es doch um Dich, Dein Leben und um Dein Kind. Und da hast Du völlig recht: man muss nicht perfekt sein. Wir sind alle Menschen und die Kinder dürfen das ruhig lernen. Lg Paula

Mitglied inaktiv - 13.08.2008, 09:26



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Hallo, das ist doch ganz normal, dass Du dir Gedanken machst. Vielleicht kann sie an den Tagen ein wenig später in den Kindergarten, damit Ihr ausgiebig gemeinsam frühstücken könnt. Du musst Dir nur im Klaren sein, dass Deine Tochter - so sie gut betreut ist und sich wohlfühlt - nicht das Problem hat, sondern dass es Deines ist (und ich kanns nachfühlen). Übrigens habe ich wegen des 2. Kindes auch mal so gedacht und ich bin viel gelassener geworden, inzwischen hätte ich mir auch mehr Kinder zugetraut, obwohl ich voll berufstätig bin. Aber das ist ein anderes Thema. Grüße Tina

Mitglied inaktiv - 13.08.2008, 06:09