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Arbeiten und wie ist das fürs Baby?

Thema: Arbeiten und wie ist das fürs Baby?

Hallo, im August ist mein Kind 11 Monate und ich werde mit 17 Std. insgesamt an 4 Tagen die Woche arbeiten gehen. Aus finanziellen Gründen muss ich das leider. Nun meine Frage an die Mamis, die ihre Arbeit wieder aufgenommen haben: Wie haben das eure Kinder verarbeitet? Habt ihr Veränderungen gemerkt oder ging es problemlos? Habe Angst, weil das Kind so an mir hängt.....und umgekehrt auch. Während meiner Abwesenheit kümmert sich mein Freund oder/und meine Mutter..... Über Antworten freue ich mich!

von Hutschewitt am 30.06.2012, 12:06



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Hi, mein Großer kam mit 15 Monaten in die Kita, mein Kleiner fängt am Montag an - auch 15 Mon. alt. Beim Großen war es schwierig, ich musste aber auch wieder arbeiten gehen. Er hat morgens oft geweint (so lange bis ich ausser Sichtweite war). Wenn dein Freund und/oder deine Mutter dein Kind betreuen, dann denke ich mal, dass es dort bestens aufgehoben sein wird und in vertrauter Umgebung ist. Ich denke, dass es uns Müttern manchmal schwerer fällt, das Kind "abzugeben" als dem Kind selber. Versuche, deinem Baby nicht zu zeigen, dass du traurig bist, dann denke ich schon, dass es gut geht. Zumal du ja auch nicht den ganzen Tag weg bist. Das wird schon! Ausserdem ist es wichtig, dass ein Kind auch zu anderen Personen als der Mutter eine enge Bindung aufbauen kann. Alles Gute für deinen Berufsstart! (Ich gehe auch ab Ende August wieder).

Mitglied inaktiv - 30.06.2012, 12:57



Antwort auf Beitrag von Hutschewitt

Bei uns verlief / verlaeuft es bei beiden voellig problemlos, obwohl Nr.2 auch ein ausgesprochenes Kuschelkind ist. Bei deinem klappt es bestimmt ebenfalls super, sofern du dir deine Sorgen und Bedenken nicht anmerken laesst - dafuer haben die Kleinen einen guten Riecher! Aber mit familiaerer Betreuung in bekannter Umgebung und bei "nur" 17 Stunden verarbeitet er/sie die Umstellung bestimmt schnell. LG und guten Einstieg! Katia

von Kaka_b am 30.06.2012, 14:01



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Hallo, in eurem Fall ist ja schon mal super, dass eine familiäre Betreuung möglich ist und es nur vier Stunden pro Tag sind! Wann beginnst Du denn mit der Arbeit und haben sich Dein Freund und Deine Mutter auch jetzt schon mal zeitweise ums Kind gekümmert? Wir haben etwa 1 Mon. vorher an den Vormittagen, an denen ich auch anschl arbeiten musste begonnen stundenweise zu "üben" und langsam gesteigert - als ich dann tatsächlich arbeiten musste, hatte der Kleine sich schon dran gewöhnt und ich konnte mit gutem Gefühl zur Arbeit. Und fällt vielleicht der (Vor-)Mittagsschlaf mit in Deine Arbeitszeit? Dann hat Dein Kind noch weniger Zeit, in der es Dich vermissen kann - allerdings muss natürlich das Einschlafen auch mit anderen Betreuungspersonen klappen. Auch das haben wir dann vorher ausprobiert. Mein Kleiner war auch sehr anhänglich und wollte vorher gar nicht alleine bleiben (Oma war zwar immer schon der Hit, aber weg durfte ich trotzdem nicht). Aber als es dann sein musste, hat es auch geklappt und das halt ab 1 Monat vorher ohne ein einziges Weinen. Vermutlich war das so, weil alles gut vorbereitet war (hatte Windeln und ein Babyphon sowie ein Zweit-Kuscheltier etc. besorgt und Ersatzwäsche bei Oma deponiert, um mich gedanklich auf die Veränderung einzustellen) und ich mir dann sicher war, dass er gut betreut sein wird - Unsicherheit/Zweifel spüren die Kleinen sofort und protestieren dann auch ihrerseits... Verändert hat sich nur, dass vorher Oma auch immer alles machen sollte wenn wir dort waren (anziehen, füttern, wickeln) und nachdem ich angefangen hatte zu arbeiten wollte er, dass ich alles mache sobald ich wieder da war. Das hat sich aber dann auch schnell wieder relativiert. LG & alles Gute

von lanti am 30.06.2012, 14:23



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Dein Kind ist in guten Händen, sogar in der Familie. Meinen Sohn musste ich, ebenfalls aus finanziellen Gründen (war alleinerziehend und bin es noch) mit 12 Monaten zu einer Tagesmutter geben und war dann 37 h arbeiten die Woche. Aber die mochte er sofort und er kam da super klar, hat innerhalb kürzester Zeit die dollsten Sachen gelernt. Die Tagesmutter hatte uns damals auch beim Sauberkeitstraining usw. unterstützt, jeden Tag frisch gekocht, war bei Wind und Wetter draußen (hatte nen Hund) - mein Sohn war dort zwei Jahre lang, bis er in den Kiga kam... Ob er es gut verkraftet hat - für den Moment würde ich sagen, ja. Er war dort gern und unter anderen Kindern, was ich ebenfalls sehr wichtig fand als immer nur mit Muddi zusammen zu hängen...

von Holzkohle am 30.06.2012, 14:34



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Hallo, meine Tochter war die ersten Monate dann sehr kuschelbedürftig aber eigentlich ging es schon problemlos. Allerdings geht sie in die Krippe. Vielleicht wäre es bei der Oma noch besser gewesen, geht aber nicht, weil die selber noch arbeitet. Ich glaube auch, dass es gut wäre, wenn ihr das mit der Oma vorher übt und langsam die Zeiten weg von dir steigert. Und ich glaube auch, dass es oft für die Mütter schwerer ist, ihr Kind abzugeben als für das Kind selber. Kleine Kinder haben noch nicht so ein Zeitgefühl, aber ich weiß, dass ich meine Kleine erst am abend wieder sehe. Ich wünsche Dir viel Glück und einen schönen Arbeitsstart. Mir hat es gutgetan, mal wieder für längere Zeit aus dem Haus zu kommen (von den Finanzen ganz zu schweigen ;-)) lg Nachtwölfin

von Nachtwölfin am 01.07.2012, 11:01



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Ja vielen Dank euch. Ich werde das alles mit der Oma üben. Zeitweise macht meine Mama ja schon....aber ich kann halt jederzeit im Moment noch zur Stelle sein. Mache mir Sorgen um den Mittagsschlaf, bisher kann nur ich mein Kind hinlegen.....mal schauen. Kommt Zeit, kommt Rat.

von Hutschewitt am 01.07.2012, 11:48



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In Sachen Mittagsschlaf haben wir so angefangen, dass ich den Kleinen bei Oma ins Bett gebracht habe, damit es sich daran gewöhnt (falls ihr das noch nicht macht). Dass Oma ihn ins Bett bringt wenn ich dabei bin haben wir erst gar nicht versucht. Sobald der sich im Bett wohlfühlte haben wir probiert, ob sie ihn hinlegen kann - beim ersten Mal ist er ihr schon vorher im Kinderwagen eingenickt und sie musste ihn nur rüberlegen und danach ging es immer problemlos und das obwohl vorher auch nur ich ihn hinlegen konnte. Alles Gute

von lanti am 01.07.2012, 13:26



Antwort auf Beitrag von Hutschewitt

Meine Tochter kam mit 20 Monaten in die Krippe. Die ersten Wochen Eingewöhnung waren schrecklich. Ich habe sie zwei mal weinend da gelassen und das hat sie gar nicht gut verkraftet. Die Nächte waren fürchterlich, ich konnte keinen Schritt mehr alleine tun. Da habe ich die Notbremse gezogen und mir geschworen sie nie wieder weinend in der Krippe zu lassen. Wir haben für die Eingewöhnung 12 Wochen gebraucht aber jetzt ist alles gut. Sie geht gerne hin und ich kann entspannt zum Arbeiten gehen. Ich denke man muss aufs Kind schauen. Für mich persönlich war klar dass meine Tochter vorgeht. Aber ich war nicht so dringend auf das Geld angewiesen. Leider hat man manchmal keine andere Wahl. Aber wenn dein Freund oder Mutter da ist wird es bestimmt klappen. Das ist ja keine Fremdbetreuung. LG

von Ami80 am 04.07.2012, 21:47