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Ausbildung und Kleinkind

Thema: Ausbildung und Kleinkind

Hallo, in der Ausbildung arbeite ich Mo- Do von 8-18 Uhr und bin unterwegs von ca 7-19 Uhr. Mein Chef meinte am Anfang und am Ende der Ausbildung kann er da nichts ändern. Er nimmt aber noch eine Festangestellte und Auszubildende , dann könnte er Schichtarbeit einführen. Mein kleiner geht ab August in den kiga und hat eine tagesmutter. Ich würde ab 1.4. beginnen. Kann mir das ganze aber noch nicht vorstellen. Habt ihr auch ein Kind und so lange gearbeitet? Oder geht das für euch gar nicht?

von Giusy2012 am 20.03.2014, 10:50



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Hi, ich fürchte, wenn du noch keine Ausbildung hast, musst du da einfach durch - es wird nicht einfacher, selbst wenn das Kind größer wird. Klar ist das eine lange Zeit, doch du hast die Wochenenden, die Abende mit deinem Kind. Was ist mit dem Papa - wann ist der fürs Kind da? Wenn die Kinder erst in der Schule sind, ist es für mich eher undenkbar, erst um 19:00 nach Hause zu kommen - dann ist das Kind nämlich müde und platt und hat bestimmt keinen Bock mehr auf Schulsachen...und die müssen manchmal einfach auch trotz Hort, Hausaufgabenbetreuung etc trotzdem sein. Gruß, Speedy

von speedy am 20.03.2014, 17:15



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Hab während dem Abi den Großen bekommen, unterwegs tgl. Mo-Fr. 5:30 - 17:00 (dann daheim), jetzt Erzieherausbildung, fast beendet, selbe Zeiten unterwegs. Kind 1 war damals 12 Monate, Kind 2 ist jetzt vier Monate alt. Geht alles wenn du willst. Lieber jetzt fertig machen und die restl. Zeit qualitativ top mit deinem Knirps verbringen, als es Jahr um Jahr aufschieben und von wem auch immer (Partner, Eltern, Staat) abhängig sein - und zwar solange, wie du auf die Ausbildung wartest UND solange wie sie dauert.

von Woelfin90 am 20.03.2014, 17:38



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Mir hat das Jugendamt heute vorgeschlagen , mein kleiner kommt Mo- Do in eine Pflegefamilie. Damit ich einkaufen, putzen und lernen kann usw. Ich muss ehrlich gesagt bei dem Gedanken daran heulen. Wie findet ihr diese Idee? Was ist wenn ich freitags aber Schule habe :0

von Giusy2012 am 20.03.2014, 19:21



Antwort auf Beitrag von Giusy2012

Ich kenn natürlich eure genaue Situation nicht, aber ich würde den Vorschlag ablehnen. Ich könnte den Gedanken, eins meiner Kinder nicht bei mir zu haben nicht ertragen. Sieht es bei dir im Normalfall im Haushalt so schlimm aus, dass man dir die Doppelbelastung nicht zutraut? Wenn nicht, wüsste ich nicht was der Vorschlag soll. Wenn doch, würde ich solange reden, bis man mir von Seiten des Amtes die Chance gibt zu beweisen, dass ich es sehr wohl hin bekomme. Sieh zu, dass du eine zuverlässige Betreuungsperson findest, die sich mit deinen Zeiten vereinbaren lässt. Tagesmutter zum Beispiel. Mach mit ihr aus, wann du dein Kind hinbringst und abholst, und dass sie im Fall Freitag=Schule auch darauf eingestellt ist. Das wirst du ja wohl nicht erst in der selben Woche erfahren. (Außerdem kenne ich es nur so, dass sich Arbeit und Schulzeiten abwechseln, aber das kann ja bei dir anders sein. Trotzdem wird es dazu einen Plan geben, um längerfristig zu planen.) Stell beim JA zeitgleich Anträge auf Tagespflege und Übernahme der Kosten dafür, mach einen Vertrag mit der Tagesmutter und zieh das durch. Mach den Einkauf auf dem Heimweg und den Haushalt wenn dein Kind schläft.

von Woelfin90 am 20.03.2014, 23:04



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Ich versteht die ganze Situation nicht. Wie alt ist dein Sohn? Wo ist der Vater? Wieso soll er von Mo bis Do in eine Pflegefamilie? Als Tagespflege oder wie? Und wie sollst du dann einkaufen, putzen und lernen, wenn du von 7-19 Uhr für die Arbeit unterwegs bist? Ich war in der Ausbildung Mo bis Do von 6:00 bis 17:30 aus dem Haus, Fr. von 6:00 bis 15:00 Uhr. Zuhause noch Hausarbeiten, lernen etc. Mein Sohn war von 9:00 bis 15:00 in der Krippe, teils bei meiner Mutter und ums Bringen, Holen etc. hat mein Mann sich gekümmert, der hat sich seine Vorlesungen extra so gelegt... Klar ist es schwer für eine Mutter, ihr Kind abzugeben, aber es ist wirklich meistens nur das Problem der Mütter und die Kinder sind quietschfidel, wenn sie liebevoll betreut werden. Wenn du bisher keine Ausbildung hast, sieh zu, dass du das durchziehst. Wie gesagt, je älter die Kinder werden, umso schwieriger wird es mit der Betreuung, so absurd das klingt. Alles Gute und LG, Constanze

Mitglied inaktiv - 20.03.2014, 20:12



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Er wird bald 2. Ich bin alleinerziehend und er soll nicht nur tagsüber dort betreut werden, sondern da übernachten. Weil die Abholerei und Hinbringerei zu anstrengend für den kleinen ist und zu stressig für mich. So wie ich es verstanden habe soll es nur bis August so gehen, dann geht er in den kiga. Ich denke ich schaffe es ihn im 6:45 uhr dort hin zu bringen und um 7:13 uhr den bus zu kriegen. Geöffnet haben die bis 16:30 uhr , dann wird er wohl von der tagesmutter abgeholt und später hole ich ihn wohl ab.

von Giusy2012 am 20.03.2014, 20:18



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Was hat denn eigentlich das Jugendamt damit zu tun? Bist du minderjährig? Oder bist du mal auffällig geworden? Ich finde deine Absicht, trotz Kind eine Vollzeitausbildung zu machen, sehr ehrenwert (hab wie gesagt selbst mit Kind Vollzeit weiter studiert und Ausbildung gemacht), aber diese merkwürdigen Pläne find ich echt dubios! Das Kind ist dann von Mo bis Do rund um die Uhr in einer Pflegefamilie und du siehst es an 4 Tagen in der Woche nicht mal?? Kann ich sehr gut verstehen, dass dir da zum Heulen ist. Wie ist denn deine Situation? Ist dieser Ausbildungsplatz der letzte Strohhalm, den du noch greifen könntest? Sonst würde ich wirklich versuchen, einen Teilzeitausbildungsplatz zu bekommen oder wenigstens einen, wo das Kind abends nach Hause kommen kann.

Mitglied inaktiv - 21.03.2014, 08:41



Antwort auf Beitrag von Giusy2012

Hallo, die Vorstellung, das Kind in eine Pflegefamilie zu geben, finde ich ganz schrecklich. Wieso reicht keine Tagesmutter? Verstehe ich gar nicht und hab ich noch nie gehört, dass so etwas vorgeschlagen wird. Ich hab schon mal gehört, dass es auch Teilzeitausbildungen gibt. Die dauern dann entsprechend länger, sind aber von den Uhrzeiten besser mit Kind zu vereinbaren. Hast du dich danach schon mal erkundigt? Vielleicht lässt dein zukünftiger Chef ja doch mit sich reden, wenn er weiß, dass es so was offiziell gibt. Frag doch mal bei der Arbeitsagentur danach, ich weiß nicht, ob es das in jedem Bundesland gibt. LG

von Oktaevlein am 20.03.2014, 23:27



Antwort auf Beitrag von Giusy2012

Pflegefamilie - hab ich wegen Ausbildung ja noch nie gehört. Hat das Jugendamt vielleicht die Idee dass dein Kind woanders besser aufgehoben wäre? Und selbst dann werden doch zuerst Sachen wie familienhilfe versucht. Geht gar nicht! Putzen und einkaufen kannst du am Wochenende. Lernen kannst du nachts (du bist noch jung - in dem Alter hätte ich einfach mein Schlafpensum gekürzt) - wenn das Kind im Bett ist ran an die Bücher! Mit TV ist in dieser Zeit dann halt nichts. Das wird hart, aber das kannst du gut schaffen! Auf Pflegefamilie würde ich mich nicht einlassen-das Kind wird doch davon noch verwirrter-so weiß es, wenns dunkel wird kommt Mama - bei einer Pflegefamilie hat's doch keine Orientierung wann Mama kommt.

von kirshinka am 21.03.2014, 08:37



Antwort auf Beitrag von Giusy2012

Hallo, ich würden den Vorschlag des Jugendamts ablehnen. Das ist ja ein ewiges Hin und Her für das Kind. 3 Tage da, 4 Tage dort, was soll denn da der Vorteil sein für das Kind? Und wenn der Kindergarten anfängt, solls wieder anders sein... Versuche, eine Tagesmutter zu finden, die das Kind zu deinen benötigten Zeiten betreuen kann. Dabei soll Dir das Jugendamt helfen. Ehrlich, ich finde den Vorschlag unmöglich. Habe noch nie davon gehört, dass Eltern, die beide Vollzeit arbeiten, während der Arbeitswoche in eine Pflegefamilie geben sollen, und das Kind nur am Wochenende bei ihnen ist. Ist das, weil Du noch so jung bist? Trauen die Dir die Betreuung plus Ausbildung nicht zu? Ich drück Dir die Daumen, dass Ihr eine passende Lösung findet. Was sagt Dir denn Bauchgefühl zur Pflegefamilie? Liebe Grüße Luvi

von luvi am 21.03.2014, 09:41



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Die Tagesmutter sagt, sie kann nicht solange aufpassen und das Jugendamt sagt, es ist besser er übernachtet woanders als 3 mal am Tag übergeben zu werden ( zur ersten tm, zu einer zweiten und dann zu mir )

von Giusy2012 am 21.03.2014, 10:14



Antwort auf Beitrag von Giusy2012

Wie wäre die Möglichkeit einer Leihoma oder TaMu, die evtl früh kommt, Kind betreut, in den KiGa bringt und wieder holt? Weggeben in eine Pflegefamilie geht gar nicht, das Kind ist ja dann noch verwirrter. Gerade in dem Alter jetzt, da bist doch Du die wichtigste Person in seinem Leben. Welche Ausbildung strebst Du denn an? Ich würde zusehen, dass ich ne Leihoma finde, über die Kirche z.B. oder Caritas, Diakonie etc. Ab August sagst Du, sieht es wieder anders aus, da ist er dann im KiGa. Dann ist nur noch für früh und abend jemand zu suchen. melli

von sojamama am 21.03.2014, 10:18



Antwort auf Beitrag von Giusy2012

ich mach grad mit 3 kindern eine ausbildung, im moment bin ich länger da, aber es ist eine TEILZEIT-Ausbildung. Die Arbeitszeiten sind reduziert, aber nur soweit, das ich nicht die gesamtzeit verlängern muss. Aus welchem Bundesland bzw. aus welcher gegend kommst du, evtl. hab ich da adressen für dich.

von Luni2701 am 21.03.2014, 20:19



Antwort auf Beitrag von Giusy2012

Entschuldige bitte - aber auf das Jugendamt würde ich hier nicht hören! Wollen die jetzt jedes Kind das von Oma ausm Kindergarten abgeholt wird, oder mit den Eltern der Freundin noch für ne Stunde aufm Spielplatz geht oder von der Babysitterin abgeholt wird und dann zur Mama gebracht wird, in eine Pflegefamilie stecken????? Und was macht es dem Kind wenn Mama plötzlich vier Tage verschwunden ist? Und das jede Woche aufs neue? Niemals!

von kirshinka am 22.03.2014, 21:35