Baby und Job

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Thema: Baby und Job

Hallo an die Runde, Wir haben Im November unsere Tochter bekommen,ab Mitte April gehe ich wieder Vollzeit arbeiten,die Kleine wird dann individuell zu Hause von einer Nanny betreut. Ich fühle mich etwas unwohl bzw habe ein schlechtes Gewissen,aber es geht nicht anders, ich bin die Ernährerin der Familie, außerdem leben wir im Ausland, ich würde meinen Job, den ich gerne mache, und meine Aufenthaltserlaubnis verlieren,würde ich nicht wieder im April arbeiten gehen. Das ist hier und in vielen anderen Ländern ja so,dass die Mutter früher wieder arbeiten geht, und ich glaube nicht,dass alle diese Kinder bindungsgestört sind. Wie sind eure Erfahrungen und Meinungen? Liebe Grüße

von kasiopeia0301 am 30.12.2014, 01:38



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Du gehst wieder arbeiten, dein Kind ist 6 Monate alt, du hast dich um eine sehr individuelle Betreuung gekümmert. Ist doch alles wunderbar! Du musst dich, glaub ich, mehr um dich kümmern :-). Deinem Kind wird es gut gehen. Am Anfang ist es komisch (ich bin bei 2en meiner 3 Kinder nach dem MuSchu wieder Vollzeit arbeiten gegangen), aber dann ist es auch gut so. Eure Form der Betreuung ist doch ideal!

von magistra am 30.12.2014, 10:46



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Ich bin auch als mein Kind fast 3 Monate war wieder arbeiten gegangen. 30 Wochenstunden und im Schichtdienst. Mein Mann und ich konnten unsere beruflichen Tätigkeiten gut auf einander abstimmen, sodass immer jemand auf den Kleinen aufpassen konnte und wir keine Krippe oder ähnliches brauchten. In akuten Engpässen war der Opa da. Klar war das für uns anstrengend und für mich als Mama auch komisch, aber letztendlich hat unser Sohn davon profitiert. Er ist ein sehr aufgeschlossener 1,5jähriger der nun ohne Probleme auch bei "Fremden" bleibt. In meinem Bekanntenkreis kenne ich eine Familie, da geht der Sohn seit er knapp 3 Monate ist 4mal wöchentlich in die Krippe. Bisher kam mir nichts negatives zu Ohren. Also lass dich nicht verunsichern, du hast ja eine sehr individuelle Betreuung gefunden und die Zeit wo ihr zusammen seid werdet ihr umso intensiver nutzen. So war und ist es zumindest bei uns

Mitglied inaktiv - 30.12.2014, 11:29



Antwort auf Beitrag von kasiopeia0301

Ich kann deine Bedenken verstehen. Es wird bestimmt nicht leicht für dich. Aber mit einer 1:1 Betreuung im gewohnten Umfeld, also zuhause wird es euer Baby gut haben. Das ist ja dann auch keine Fremdbetreuung. Die Nanny kann individuell auf die Bedürfnisse eures Babys eingehen. Liebe Grüße

von betty2013 am 30.12.2014, 11:52



Antwort auf Beitrag von kasiopeia0301

Danke für eure netten Beiträge! Ich weiß,dass sehr viele Frauen in derselben Situation sind und deren Kinder auch keine Probleme haben (der Gedanke tröstet etwas), Trotzdem fühl ich mich ein bisschen wie eine Rabenmutter... Immerhin wird sie 1:1 von einer netten älteren Dame betreut werden,die viel Erfahrung mit Kindern hat. Hab nur etwas Bammel, dass diese dann die Hauptbezugsperson ist und nicht ich :-(

von kasiopeia0301 am 30.12.2014, 13:20



Antwort auf Beitrag von kasiopeia0301

Glaub mir, das wird nicht der Fall sein. Mein Sohn ist auch mit 6 Monaten 4 tage von der TM betreut worden (er war lange ihr einziges Kind) und das hat keine negativen Auswirkungen auf das Verhältnis zw mir und meinem Sohn gehabt. Eher im Gegenteil, er ist sehr offen gg anderen Menschen...

von Kika1975 am 10.01.2015, 06:57



Antwort auf Beitrag von kasiopeia0301

Hallo, Wir leben in Spanien, hier gibt es nur 4 Monate Mutterschutz und es ist völlig normal, dass Kinder ab 5 Monate fremdbetreut werden, teilweise auch direkt in die Krippe gehen. In meinem Umfeld und Kollegenkreis hätte deshalb niemand ein schlechtes Gewissen, vor allem, wenn sie eine so gute Betreuungssituation wie ihr hätten! Wenn jemand zweifelt, dann, wenn das Kind schon so früh ganztags in die Krippe geht, aber auch das wird nicht weiter kritisch gesehen. Keine Angst, deine Kleine weiss ganz genau, wer die Eltern sind :-) Wichtig ist, dass du und die Nanny an einem Strang ziehen. Eine professionelle Nanny mit Erfahrung wird wissen, wie sie eine Bindung zu dem Kind aufbaut, ohne in die Bindung zu den Eltern zu interferieren. Hier finde ich manche Omas kritischer, die schon fast einen Wettkampf laufen haben, wen das Kind "lieber" hat. Und wenn dir deine Arbeit Spass macht...zumindest mir hat es auch gut getan, nach 4 Monaten wieder halbtags arbeiten zu gehen, den ganzen Tag mit Kind daheim hat mich geistig nicht wirklich ausgefüllt und ich hatte Lust, wieder mehr zu denken. Seit sie 6 Monate ist, arbeite ich 7 h, und wenn ich nach Hause komme krabbelt sie immer freudestrahlend zu mir und wir gehen erstmal direkt ins Bett zum kuscheln, stillen und spielen... Viel Erfolg! Conny

von Connitaa am 30.12.2014, 22:30