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Berufliche Veränderung? Was meint Ihr? Ideen?

Thema: Berufliche Veränderung? Was meint Ihr? Ideen?

Guten Morgen erstmal, ich stehe gerade ein wenig am Scheideweg meiner Zukunft. Ich bin ja gelernte Arzthelferin und seit gut 15 Jahren in dem Beruf tätig, mal mit Unterbrechung für 2 Kinder. Jetzt stehe ich gerade aber vor dem Aus. Mein Chef schließt die Praxis, ich stehe ohne Arbeit da. Hab zwar schon Bewerbungen verschickt, aber irgendwie.... ich bin nciht sicher, ob ich das weiterhin will. Ich bin ausgebildete Arzthelferin, habe meine Tagesmutterausbildung und die einer Stillberaterin. Was kann man damit anfangen? Oder wo kann ich diese Ausbildungen evtl. mit einbringen bei einer Umschulung oder einem Kurs? Was meint Ihr? Ideen? Ich würde gern in die Familienhilfe gehen, Jugendamt/Gesundheitsamt braucht niemanden wie mich, hab ich schon angefragt. Krankenhäuser wollen mich auch nicht, auch schon gefragt. Habt Ihr ne Idee für einen Zusatzkurs, den ich belegen könnte? melli

von bubumama am 13.03.2012, 08:56



Antwort auf Beitrag von bubumama

Wie wäre es mit "gesetzlich bestellten Betreuer" Da muss man keine Vorausbildung haben, ich finde den Job sehr interessant, weil ich mit ihnen beruflich zu tun habe.

von Erdbeere81 am 13.03.2012, 10:07



Antwort auf Beitrag von Erdbeere81

Wenn dann noch "Aufträge" kommen... Oft sind die "Reviere" von Anwälten und Vereinen abgesteckt. Dann bekommt man keine "Aufträge"

Mitglied inaktiv - 13.03.2012, 13:55



Antwort auf Beitrag von bubumama

MAch dich doch selbstständig als Kinderbetreuerin/ Familienhelferin/Haushaltshilfe. DA kannst du locker 13-15 eur die Stunde nehmen und wirst immer Kundschaft haben. Gerade nach der Geburt eines weiteren Kindes sind doch so viele Leute froh, wenn sie jemanden kompententen als hilfe haben. Ich habe nach der Geburt meines Sohnes bei betreut.de und in der Zeitung gesucht und dann eine nette Hilfe gefunden, die mir drei Vormittage die Woche mit den Kindern (neugeboren und 21 Monate alt) geholfen hat, ein bisschen gekocht hat etc. Putzen musste sie nicht, hat weiterhin die Putzfrau gemacht. Zu dieser netten Frau haben wir immer noch guten Kontakt und buchen sie oft in den Ferien als Kigaersatz etc, sie hat viele Familein bei denen Sie einmal die Woche als Hilfe kommt. Sie hat auch wesentlich mehr anfragen als sie bewältigen kann. Überforderte junge Mütter gibt es mehr als genug ;-)

von lilly1211 am 13.03.2012, 11:33



Antwort auf Beitrag von lilly1211

Locker 13-15 Euro die Stunde? Na, das glaub ich ehrlich gesagt NICHT, es ist regional sehr unterschiedlich und dann gibt es noch eine 400 € - Hürde (Minijob).

Mitglied inaktiv - 13.03.2012, 13:46



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??? Welche 400 EUR Hürde gibt es denn bei Selbständigen (das hatte ich ja empfohlen, dass sie sich selbstständig machen soll).

von lilly1211 am 13.03.2012, 16:44



Antwort auf Beitrag von lilly1211

Du weißt aber schon, das dann eine Menge Abgaben runter gehen von den 13-15 Euro? Rentenversicherung, Krankenversicherung. Und wenns dann nicht klappt oder die Aufträge fehlen, dann wirds haarig.

Mitglied inaktiv - 13.03.2012, 18:47



Antwort auf Beitrag von lilly1211

Also ich muss auch sagen, dass - obwohl ich gute Arbeit durchaus honoriere - keine 13-15 EUR für ein bisschen Kinderbetreuung und Kochen zahlen würde. Ich würde auch meine Putzfrau keine 13-15 EUR zahlen. Und das in einer an sich schon recht teuren Region. Insofern halte ich diesen Stundensatz für doch recht unrealistisch.

von Fuchsina am 13.03.2012, 20:41



Antwort auf Beitrag von bubumama

Hast du schon mal an kirchliche Einrichtungen gedacht? Oder vielleicht für eine Hebammenpraxis, zumal du auch als Stillberatin einsetzbar bist?

von cs80 am 13.03.2012, 12:11



Antwort auf Beitrag von bubumama

Hast Du als tagesmutter gearbeitet? Dann könntest Du Sozialasistentin dran hängen (bei Berufserfahrung von mindestens 3 Jahren als Tagesmutter). ABER, es wird darauf hingewarbeitet, das ab 2020 keine Sozialassistenten mehr im Kindergarten arbeiten, sondern nur noch ErzieherInnen und studiertes Fachpersonal, also auch nur "Lückenfüller" Dann gibt es noch die Möglichkeit, sich zum Elternbegleiter weiter bilden zu lassen,d as hat jedoch auch einige Beschränkungen. Im sozialen Bereich gibt es zahlreiche Möglichkeiten ABER das Problem ist, das man mit diesen Sonderkursen oft nur als "Honorarkräfte" und Minijobber eingestellt wird, echte Quereinsteiger sind wirklich selten. Und dann sitzt Du in der Falle... Was Du machen könntest, wäre in Deiner Region einfach mal im Mütterzentrum, Familienbüro oder ähnliches nach zu fragen, wie in deiner region die Situation ist. Bei uns gibt es z.B. "Frau und Wirtschaft", die gezielt Frauen berät. Ansonsten PN ;-)

Mitglied inaktiv - 13.03.2012, 13:54



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Ich habe jetzt mal die ganzen "sozialen" Einrichtungen angeschrieben. Lebenshilfe, Caritas war jetzt das, was mir so eingefallen ist. Ich muss mal in mich gehen, was es noch so in meiner Gegend gibt. Hebammenpraxis habe ich erst eine angeschrieben, die sich leider bis heute nicht gemeldet hat.... das war vor 3 Wochen etwa.... schade. Danke jedenfalls für Eure Tips. melli

von bubumama am 13.03.2012, 14:06