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Betreuung im 2. LJ durch Vater?

Thema: Betreuung im 2. LJ durch Vater?

Hallo, ich bin im 9. Monat und mein Mann und ich planen noch die Elternzeit. Es ist mein erstes Kind, ich hab keine Erfahrung. Trotzdem müssen wir ja bald verbindlich die ersten zwei Lebensjahre Elternzeit dem Arbeitgeber melden. Wir möchten das Kind in den ersten zwei Jahren nicht im Fremdbetreuung geben. Zunächst gehe ich vollständig in Elternzeit. Im 2. Lebensjahr hatten wir angedacht, dass mein Mann 3 - 6 Monate Elternzeit macht, während ich wieder arbeite. Gründe sind folgende: 1. Ich bin körperlich schwach und wenn das Kind größer und schwerer ist, könnte es mich entlasten, wenn mein Mann den Alltag und evtl. das Heben übernimmt. Wobei hier ja gar nicht planbar ist, wann das Kind wie groß ist und trotzdem noch viel gehoben werden muss. 2. Ich würde evtl. auch im 3. LJ Elternzeit (ohne Elterngeld) machen können und das evtl. auch tun, möchte aber den Anschluss man meinen Beruf bzw. meine gute Stelle nicht völlig verlieren. 3. Ich und mein Mann haben beide Interesse daran, dass das Kind auch zu ihm eine gute Beziehung haben wird und dass wir Erwachsenen uns nicht in zu großer Arbeitsteilung aus den Augen verlieren, sondern Verständnis für die "Welt" des anderen bleibt. Jetzt hab ich im Expertenforum zu Entwicklung gelesen, dass die Kinder Phasen haben, in denen sie von sich aus mehr nach dem einen oder anderen Elternteil verlangen bzw. dass der Vater erst später wichtiger wird. Und dass man am besten dem Verlangen in der jeweiligen Phase nachgibt (Mama soll mich ins Bett bringen usw.) und nichts erzwingt. Ich kann ja solche späteren Phasen gar nicht voraussehen oder einplanen. Ich muss ja bald die Elternzeit für zwei Jahre detailliert dem Arbeitgeber melden. Ich wäre wirklich dankbar für jegliche Erfahrung oder Rat, der mir vielleicht etwas aufzeigt, was ich nicht bedacht habe oder der mich einfach ein bisschen beruhigt, dass die Kinder schon früher oder später klarkommen, wenn die Betreuungsperson nun mal wechselt. Danke euch. Esmeralda

von Esmeralda am 07.09.2018, 19:18



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Warum nicht? Klingt doch nach nem guten Plan. Bei uns war es so, dass wir zunächst zusammen in Elternzeit waren und mein Mann unseren Ersten ab dem 6. Monat "exklusiv" betreut hat. Ich bin da voll arbeiten gegangen. Er hat zwei Jahre Elternzeit genommen und auch später die Eingewöhnung im Kiga gemacht. Ist prima gelaufen und mein Mann hat die Zeit sehr genossen. Es ist schließlich auch sein Kind. Muss ja nicht immer Mutti Bezugsperson Nr 1 sein. Beim zweiten Kind bin ich dann 15 Monate zu Hause geblieben. Hat auch gut funktioniert. Ich denke, es ist langfristig einfacher, wenn sich beide Eltern (nach Möglichkeit) die ersten Wochen gleich intensiv ums Baby kümmern. Dadurch kann es zu beiden Bezugspersonen ne starke Bindung aufbauen. Klar kann Mann nicht stillen, aber alles andere von wickeln, kuscheln, tragen, baden geht. Muss ja auch nicht jeder alles 100% genau gleich machen. Die Zwerge merken schnell, wer wie welche Routinen fährt. Dann sind auch beide Partner im Umgang mit Zwerg sicher und vertraut und es gibt nen sanfteren Übergang, wenn sich mal ein, mal der andere Elternteil wieder verstärkt dem Geldverdienen widmen muss. Von daher: Vielleicht könnte dein Mann die Elternzeit splitten, um sich am Anfang stark einzubringen. Uns hat das jedenfalls sehr geholfen. Lg

von Ingata am 07.09.2018, 21:40



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Mein Mann war bei beiden Kindern auch lange in EZ. Trotzdem haben wir die "nur Mama" Phasen bei beiden Kindern gehabt (beim Kleinen glaubt sie jetzt gerade ab. Selbst in diesen Phasen war es aber nie ein Problem, wenn mein Mann mit den Kindern alleine war. Es ist etwas völlig anderes für die Kinder ob Mama anwesend ist und alles machen soll, oder ob sie eben nicht da ist. In letzterem Fall könnte mein Mann immer alles machen, erlebt in den Hochphasen von "nur Mama". Deshalb würde ich mir da nicht zu viele Gedanken machen. Je nachdem, wie ihr es euch leisten könnt, würde ich schauen, dass ihr mindestens einen Überscheinungsmonat habt. Und auch ich finde, dass es hilfreich ist, wenn er auch am Anfang dabei ist. Ob das beim ersten Kind wirklich der erste Monat sein muss... Naja, finde ich nicht unbedingt. Jedenfalls nicht, wenn man nicht mit Problemen bei der Geburt rechnen muss. Eine wirkliche Bindung kann Papa da in den Wochen eher nicht zum Kind herstellen. Da halte ich persönlich einen späteren Monat für sinnvoller. Ich bin bei beiden Kindern nach vier bzw fünf Monaten wieder arbeiten gegangen (beim ersten noch VZ, beim Zweiten TZ) und habe später auch nochmal EZ genommen. Wenn dein Mann das zweite LJ nehmen will, denkt daran das finanziell zu planen, denn er kann ja maximal LM 13/14 Basiert bekommen, also maximal bis LM 16, wenn er EG Plus nimmt. LG Lilly

Mitglied inaktiv - 07.09.2018, 22:23



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Mein Mann war bei beiden Kindern komplett in Elternzeit und ich sofort nach dem Mutterschutz wieder voll im Job (ich hatte beruflich die deutlich besseren Konditionen). Beide Kinder hatten ihre "nur Mama" oder "nur Papa" Phasen. In der EZ beim ersten Kind war mein Mann unvorhersehbar vier Wochen im Krankenhaus, das hat auch gut geklappt (abgesehen von den Sorgen um seine Gesundheit). Beide Kinder (mittlerweile Teenies) haben eine starke Bindung zu beiden Elternteilen. Ich halte die Thesen im Entwicklungsforum für recht gewagt und praxisfern. Aber als Erstlingsmutter springt man auf solche Thesen an - ist mir auch so gegangen.

von Julie am 08.09.2018, 09:23



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Ja, es gibt Phasen, wo Kinder mehr auf einen der beiden Elternteile fixiert sind. Aber das heißt ja nicht, dass man sein ganzes Leben danach ausrichten sollte. Wir haben alle Varianten bei Babies/Kleinkindern hinter uns - tagsüber Betreuung nur durch den Vater, nur durch die Mutter, oder abwechselnd/geteilt. Unabhängig davon, welche Phase das Kind gerade hatte. Dem kann man genauso gut am Morgen oder Abend Rechnung tragen. Ich würde mich von potentiell vorhergesagten Phasen da nicht beeinflussen lassen. Was wir allerdings hilfreich fanden beim Reinfinden ins Eltern sein, war, sich gerade ganz am Anfang die Verantwortlichkeiten zu teilen und die Aufgaben abzuwechseln. Abwechselnd die Windel wechseln, abwechselnd ins Bett bringen, abwechselnd füttern (wenn nicht mehr rein gestillt wird) etc. Sonst verliert man schnell das Verständnis für den Alltag des Partners. Alles Gute euch! LG sun

von sun1024 am 08.09.2018, 11:28



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Hallo, ich danke euch sehr. Ihr habt mich ein ganzes Stück beruhigt. Ja, es ist völlig richtig, als Erstgebärende weiß ich nie so recht, was von den Informationen wirklich wesentlich und wichtig ist und was nur aufgeblasene Theorien bzw. Sonderfälle. Tatsächlich wird mein Mann mit Urlaub und einem Elternzeitmonat ca. die ersten beiden Lebensmonate des Kindes mich unterstützen. Selbst wenn das nicht der perfekte Zeitpunkt für die Vater-Kind-Bindung ist: Ich brauche wahrscheinlich seine Unterstützung, weil aus medizinischen Indikationen heraus für mich ein Kasierschnitt geplant ist und ich schon sehr geschwächt durch eine problematische Schwangerschaft bin. Leider haben wir nicht wirklich solche familiären Verhältnisse, dass ich anderweitig wesentlich unterstützt werden könnte. Ich hoffe trotzdem, dass mein Mann auch in diesen ersten zwei Monaten kleine Entwicklungsschritte des Babys mitbekommt und sich daran freuen kann. Was das zweite Jahr anbelangt, da kämpfen wir tatsächlich aktuell noch mit dem Verständnis aller Bedingungen und finanzieller Konsequenzen. Grüße Esmeralda

von Esmeralda am 09.09.2018, 06:18



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Du schreibst: "Tatsächlich wird mein Mann mit Urlaub und einem Elternzeitmonat ca. die ersten beiden Lebensmonate des Kindes mich unterstützen. Selbst wenn das nicht der perfekte Zeitpunkt für die Vater-Kind-Bindung ist:" Glaubst du im Ernst, dass es für das Kind (und für euch) nicht optimal ist, wenn ihr euch in den ersten Wochen gemeinsam um das Kind kümmern (und euch an den neuen Zustand gewöhnen) könnt ???? Selbst wenn es nach den Theorien irgendwelcher verschrobener Psychologen aus der Sicht des Kindes nicht der perfekte Zeitpunkt wäre (ich habe dazu aus zweifacher Erfahrung eine ganz andere Meinung), für deinen Partner und seine Beziehung zu eurem Kind gibt es nichts besseres, als (auch) die ersten Wochen intensiv mitzuerleben. Ich wünsche dir eine möglichst entspannte Rest-Schwangerschaft und euch eine tolle Babyzeit. Und lies nicht so viel im Netz (gottseidank gab es das bei unserer Großen noch nicht). Liebe Grüße J.

von Julie am 09.09.2018, 08:34



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Hallo Julie. Puh, so viele Fragezeichen, da fühl ich mich fast erschlagen. Es war nicht nur das Internet. Ein Kollege meines Mannes hat sich negativ zu dem Zeitpunkt seiner Elternzeit geäußert. Da würden die Kleinen ja nur Trinken und Schlafen, das wäre langweilig bzw. der Mann überflüssig. Danke für deinen Beitrag. Ich denke jetzt auch, das passt schon so. Grüße Esmeralda

von Esmeralda am 10.09.2018, 00:44



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Und da hat der Kollege vollkommen Recht. Das heißt ja aber nicht, dass der Mann nicht trotzdem wickeln, tragen und in den Schlaf wiegen kann. Und wenn es bei euch nun einmal notwendig ist, dass Papa dich unterstützen soll, dann ist es im Grunde vollkommen egal. Vielleicht klappt das Stillen auch gar nicht und dann kann er genauso füttern wie du. Weißt du doch jetzt gar nicht. Ich hab's dir im KS Forum schon geschrieben... Hör auf, alles aufs Optimum zu planen. Es kommt mit Sivherheit an irgend einer Stelle anders, als du denkst und dann fällst du in ein verdammt tiefes Loch. Bleib unvoreingenommen! Dazu gehört auch die EZ so planen wie es finanziell und zeitlich für euch passt. Und sicherlich nicht danach, wann das Kind welchen Schub haben sollte. LG Lilly

Mitglied inaktiv - 10.09.2018, 13:56



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Schön, dass der Frau die "langweilige" Phase zugemutet werden kann, dem Mann aber nicht Im Ernst, ich finde, es stärkt durchaus das Verständnis füreinander, wenn der Mann auch mitbekommt, wie viel Zeit und Kraft das "nur trinken und schlafen" kostet... LG sun

von sun1024 am 10.09.2018, 15:27



Antwort auf Beitrag von Esmeralda

Danke, sun, da hast du recht. :) Der besagte Kollege hatte vielleicht einfach keine Lust auf die Phase. Aber das heißt nicht, dass mein Mann es nicht sogar vielleicht genießen könnte, das ganz kleine hilflose Würmchen zu umsorgen. Umso beeindruckter wird er bestimmt sein, wenn es ein halbes später schon so viel wacher und fitter ist! :) P.S.: Die emojis funktionieren grade bei mir nicht. Ich nehme Doppelpunkt und Klammer - also das sind lachende Gesichter!! :) :)

von Esmeralda am 10.09.2018, 15:36



Antwort auf Beitrag von Esmeralda

Gerade wenn es ein KS wird, ist Unterstützung in den ersten Wochen zu Hause seeehhhr hilfreich. Auch wenn das Stillen nicht ganz so glatt in Gang kommt, wie Du Dir das wünschst. Mein Mann war bei der Großen 3 Wochen zu Hause, dann hatte ich zwei Wochen Unterstützung durch meine Mutter, was toll war, weil ich da eine Mastitis kriegte. Danach ging alles sehr gut ohne große Hilfe. Was nicht heißt, daß mein Mann keinen Handschlag mehr im Haushalt getan hätte. Auch stundenlang im Tragetuch rumtragen ist kurz nach KS nicht so toll, hilft aber bei Blähungen und allgemeiner Unlust beim Baby sehr gut. Auch Kinderwagenspaziergänge, damit ich mich ein bißchen ausruhen konnte. Die erste Zeit nach der Geburt war ich schon kaputt, auch weil sie sehr oft nachts trinken wollte (mindestens alle 2h) und da hat mein Mann schon immer nachts gewickelt... Ich bin nach einem Jahr wieder arbeiten gegangen, mein Mann noch zwei Monate zu Hause geblieben. das war eine schöne Zeit für beide. Dann war sie ein halbes Jahr fremdbetreut zu Hause und dann in der Krippe. Gestillt habe trotzdem ich 2 1/2 Jahre. Das war für alle gut so, ist zumindest mein Eindruck. Viel kann man nicht planen, aber Bücher zu wälzen, wann wer Elternzeit nehmen kann wegen der Entwicklungsschübe halte ich auch für überflüssig. Grüße, Jomol

von Jomol am 12.09.2018, 10:32



Antwort auf Beitrag von Esmeralda

Danke Jomol, für deinen hilfreichen Beitrag. Wenn du nach einem Jahr wieder arbeiten gingst, aber 2 1/1 Jahre gestillt hast - wie funktioniert denn das? War das Stillen nur noch ein Zubrot neben der Beifütterung? Oder hast du sehr viel abgepumpt und das Kind bekam die Muttermilch über die Flasche? Abpumpen und Muttermilch über Flasche geben wäre für mich letztlich genauso ok wie Stillen. Ich denke nur, dass es sehr viel mehr Aufwand bedeutet, was Zubehör, Aufwärmen und das ganze Drumherum angeht. Zumindest Bücher wälze ich wirklich nicht - ich habe es nicht mal geschafft, den ganzen Papierkram zu lesen, den man so von jedem Arzt / Hebamme / Babyartikelverkäufer noch so nebenbei mitbekommt. Wer soll denn all diese Broschüren noch aufheben und verwalten? :) Viele Grüße Esmeralda

von Esmeralda am 12.09.2018, 23:22



Antwort auf Beitrag von Esmeralda

Ich habe Deinen Beitrag eben erst gesehen. Ich habe nur gestillt wenn Kind und ich zusammen waren. Anfangs habe ich für die Nächte, die ich arbeiten mußte, abgepumpt, aber das habe ich irgendwann sein lassen. Wann weiß ich nicht mehr. Die Große habe ich morgens vor dem Aufstehen, nach der Krippe und abends zum Einschlafen gestillt, die Kleine gefühlt ständig nachts. Oft so alle 2-3h. Komischerweise ging auch das. Ab etwa einem halben Jahr wollen und sollen die Kinder ja auch noch was anderes bekommen als nur Brust. Die Kleine hat das aber nicht gewollt, so daß der Krippenstart im Wesentlichen der Beikoststart war. Das war für sie auch offensichtlich kein Problem, mein Mann hat die Eingewöhnung gemacht. Sie hat fröhlich gegessen- außer wenn ich da war. Inzwischen ist sie fast ein Jahr abgestillt und es ist Vergangenheit. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat das Stillen allen Spaß gemacht. Das Abstillen der Kleinen war der Versuch, unsere Schlafsituation zu verbessern- leider nicht mit großem Erfolg. Das wird auch noch irgendwann. Grüße, Jomol

von Jomol am 20.09.2018, 15:32



Antwort auf Beitrag von Esmeralda

Du gehst ja nur von entweder oder aus. Also entweder geht man arbeiten, oder man bleibt daheim. Wieso sollte nicht beides möglich sein? Ihr habt nur 14 Monate EG die ihr verteilen könnt, mit guter Planung auch noch die 4 Bonusmonate. 2 der 14 Monate gehen aber für deinen Mutterschutz schon drauf, bleibt dein Mann in der Zeit auch daheim und bezieht volles EG, sind schon 4 Monate EG weg. Dur wirst sicherlich keine 24 Std-Unterstützung benötigen. Zumal du die ersten Tage noch im KH bist, dein Mann auch noch etwas mit Urlaub unterstützen kann, evtl auch Überstunden. Dazu kommt doch sicherlich auch noch eine Hebamme. Vielleicht sind sogar die Voraussetzungen für eine Haushaltshilfe erfüllt. Was auch dein Mann machen könnte, dann gäbe es das Geld von der KK. Dafür müsstest du aber gesundheitlich extrem angeschlagen sein. Die ersten Tage mit Baby sind ungewohnt, aber körperlich wenn man jetzt vom geburtlichen absieht, recht entspannt. Das die Kinder anstrengender werden geht meist erst später los, so in der 2ten oder 3ten Woche. Bis dahin kannst du schon wieder einiges an Kraft gesammelt haben. Ist also wirklich fraglich ob dein Mann im ersten Monat wirklich schon EG beziehen muss. Außerdem, EZ bedeutet das man bis zu 30 Std die Woche arbeiten darf ohne das der VZ-Job gefährdet ist. Den muss der AG sicherstellen. Es bedeutet nicht das man nicht arbeiten darf. Allerdings, Einkommen würde beim EG angerechnet werden. Da aber bei EG Plus die Verdienstgrenzen höher sind, würde ich bei eurer Planung dazu raten. Mann oder auch du gehen in TZ innerhalb der EZ arbeiten, mit eben 15-30 Std und beziehen zusätzlich EG Plus um die Verdienstverluste etwas auszugleichen. Vorteil, da man bei EG Plus nur das halbe EG bekommt, verdoppelt sich der Zeitraum. Ein Basis-EG-Monat entspricht zwei EG-Plus Monaten. Davon ab kann man wenn man sich in einem bestimmten Zeitraum die Kinderbetreuung teilt und beide zudem teilweise arbeiten, noch die vier Bonusmonate absichern. Ich würde das hier mal durchrechnen: http://www.elterngeldrechner.de/ Einlesen könnt ihr euch hier: https://www.bmfsfj.de/blob/93614/883f631806ac368da9d4a5a1cce66aa8/elterngeld-elterngeldplus-und-elternzeit-data.pdf Wobei, dein Mann ja schon seine EZ hätte melden müssen wenn er ab Geburt daheim sein will und dann eben komplett. Muss er ja 7 Wochen vor ET, nur du hast etwas länger zeit. Rest wegen Entwicklung und Phasen würde ich komplett vernachlässigen. Kann eh keiner planen und ist auch ohne Belang.

von Felica am 13.09.2018, 08:55



Antwort auf Beitrag von Esmeralda

@Felicia Danke für die Infos. Mein Mann nimmt zuerst Urlaub, außerdem gibt er morgen den vorläufigen Antrag ab, daher reicht es mit der Frist. Die Hebamme hat uns jetzt auch noch erzählt, er könnte evtl. auch Haushaltshilfe machen, dazu telefoniere ich erst mal morgen mit der Krankenkasse. @Jomol Danke für deine Erfahrungen. Ich bin gespannt, wie das Stillen bei uns laufen wird. Nun sind es nur noch wenige Wochen und ich werde schon ganz aufgeregt...

von Esmeralda am 24.09.2018, 01:29