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Betreuung nach Elternezeit aber wie?

Thema: Betreuung nach Elternezeit aber wie?

Hallo zusammen. Ich bin 21 und im Moment in der 33SS es ist also der letzte Endspurt angesagt. Seit Beginn der SS plagen mich tierisch die Zukunftsängste. Wer kennt es? Ich befinde mich quasi schon im Mutterschutz. Ausstehende Überstunden und Urlaubsanspruch ist im Moment angesagt. Klar ist ab Beginn der Elternzeit verringert sich unser aktuelles Einkommen und das um einiges wo ich mir sorgen mache wie das alles finanziell zu schaffen ist. Laut Onlinerechner bekommen wir dann knapp 400 Euro weniger als mein aktuelles Einkommen beträgt(inkl. Kindergeld) Klar ist mir also ich kann kein Elterngeld Plus in Anspruch nehmen da dann ja der auszuzahlender Betrag durch 2 geteilt wird. Aber wie kann ich die Betreuung meines Kindes Regeln nach 1 Jahr? Der Favoritenkindergarten kostet mindestens 200 Euro monatlich. Hinzu kommen noch Extrazuschläge da das Kind dann unter 2 Jahre alt ist. Wie bekomme ich die Betreuung und den Job unter einen Hut sodass es finanziell machbar ist? Theoretisch stehen mir und meinem Partner bzw. unserer kleinen Familie genug Geld zum Leben zur Verfügung, jedoch haben wir sehr hohe Fixkosten durch z.B auch Autoversicherung und Spritkosten. Ich würde mich freuen über eure Tipps.

von jewe am 17.04.2018, 17:00



Antwort auf Beitrag von jewe

Also mal ganz ehrlich, was habt ihr denn vor der Schwangerschaft gedacht, wie hr das macht? Da werdet ihr euch ja wohl hoffentlich auch Gedanken drum gemacht haben. Die Frage nach Begreuung müsst ihr eucn selbst beantworten. Kostet die Betreuung mehr als deine Arbeit euch bringt, dann macht es Sinn noch das Jahr dranzuhängen an EZ, damit sie zumindest nicht U2 ist. Wollt ihr zB zeitnah ein zweites Kind, dann lieber arbeiten gehen und zwar am Besten VZ. Sind Großeltern oder andere Familie verfügbar, dann die einspannen, wenn möglich, das kann finanziell erheblich entlasten. Unabhängig von der Betreuung ist ein Baby und Kleinkind nicht unbedingt teuer. Kleidung und Spielzeug kann man gut und günstig gebraucht kaufen, viel Ausstattung sonst genauso. Windeln kosten nicht die Welt und Essen ist in den Betreuungskosten ja üblcherweise dann enthalten. Das bisschen Frühstück und Abendessen kostet nicht die Welt. Reicht das Geld gar nicht müsst ihr prüfen inwiefern ihr Anspruch auf andere finanzielle Unterstützung habt, zB Wohngeld oder ergänzend Hartz4. In manchen Gemeinden kann man einen Zuschuss zur Betreuung beantragen. Wenn du arbeiten musst, kümmere dich auf jeden Fall so schnell wie möglich um die KiTa Anmeldung, damit du auch wirklich einen Platz dann hast. Und plane 1-2 Monate Eingewöhnung mit ein. LG Lilly

Mitglied inaktiv - 17.04.2018, 20:51



Antwort auf Beitrag von jewe

Prüfen, ob Zuschüsse möglich sind: - Kindergeldzuschlag + Wohngeld oder - ergänzendes Hartz 4 oder - ggf. Minijob am Wochenende wenn der Papa da ist. Bei uns in München ist ein monate-/jahrelanges Hoffen und Bangen überhaupt einen Betreuungsplatz zu bekommen. Deswegen ziehen hier viele ins Umland. Wenn du nach dem einen Jahr daheim bleibst, prüfen ob es das Betreuungsgeld gibt. Wenn du arbeiten gehst, prüfen ob es von Stadt / Gemeinde / Jugendamt Zuschüsse oder Kostenübernahme gibt. Außerdem bedenken, wer betreut zu Schließzeiten der Einrichtung? Wer betreut, wenn Kind krank ist? Netzwerk mit anderen Müttern aufbauen, Leihoma/opa über z.B. Mehrgenerationenhaus, Babysitter. Diese auch frühzeitig einbinden, da sie ggf. Randzeiten der Betreuung vor/nach Kita abdecken können.

von Badefrosch am 18.04.2018, 08:03