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Bin ich eine schlechtere Mutter weil ich Vollzeit arbeite?

Thema: Bin ich eine schlechtere Mutter weil ich Vollzeit arbeite?

Hy Ich gehe Vollzeit arbeiten 39,5 Stunden mein Mann auch, wir haben 2 Kinder (4 Jahre und 20 Monate) beide Kinder sind da untergebracht wo ich auch arbeite. Nun wird mir aber vorgeworfen eine schlechte Mutter zu sein, dass ich meinen Kindern die Kindheit raube, weil sie teilweise bis 17 uhr in der KiTa sind. Mich macht das irgendwie "fertig" und nein, ich fühle mich wohl auf der arbeit, ich habe meine Kinder bei mir (mehr oder weniger) wie seht ihr das???

von Sarah+Krümels-Mama am 13.02.2011, 14:12



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Ich bin der Meinung, wenn es Dich glücklich macht zu Arbeiten, dann wirkt sich Dein Glücksgefühl auch auf deine Kinder aus. Wenn du nun ihretwegen zu Hause bleibst und das Gefühl hast für Sie etwas aufzugeben, läufst du Gefahr es Dir selbst und unbewusst auch Deinen Kindern irgendwann vorzuwerfen und das wäre sicher das letzte was Deine Kinder wollen würden. Ich bin generell der Meinung nur eine glückliche Mama kann auch glückliche Kinder haben! Also lass Dir nichts einreden, wenn du das Gefühl hast, dass Eure Familie mit der Situation so gut zurecht kommt, ist das doch Bestätigung genug!

von bärle2011 am 13.02.2011, 14:15



Antwort auf Beitrag von Sarah+Krümels-Mama

Würdest Du wirklich Deinen Job - den Du gerne machst und der Dir eine gute Kinderbetreuung möglich macht - kündigen, nur weil irgendwelche anderen Leute meinen, daß Du eine schlechte Mutter bist? Ich halte es mit Elisabeth Badinter: Es reicht völlig, daß man eine ausreichend gute Mutter ist. Und dazu gehört mehr als nur die Arbeitszeit. Ich kenne Vollzeit arbeitende gute Mütter und nichtarbeitende schlechte Mütter. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 13.02.2011, 14:24



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Wer wirft es Dir denn vor? Frustierte Nur-Hausfrauen? Solche Meinungen sind nur zum ignorieren gut. Das ist mein Gedanke. Jede Diskussion mit solchen Frauen ist vertane Zeit

von tapeten am 13.02.2011, 15:20



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Hallo, äh... warum fragt denn keiner nach dem vater? Ist der Vater ein Rabenvater, nur weil er Vollzeit arbeitet? ... ach ja... ich vergass... Männer haben das "Recht" zu arbeiten (nd die Pflicht), Mütter sollen/müssen sich um die Kinder kümmern. .... ... ... lest meinen letzten Satz bitte nochmal: ist Euch etwas aufgefallen??? ??? Ich schrieb von "Männern" und von "Müttern" :-) Nicht von Vätern/Müttern oder Männern/Frauen denn GENAU SO definiert unsere (deutsche) Umwelt die Rollen.... Also: genau jedem, der mir was von schöechter Mutter erzählen will würde ich antoworten: "Ach nein, mein Mann fühlt sich nicht schlecht, nur weil er die Kinder den ganzen Tag nicht sieht und sich nicht kümmern kann" Im ersten Moment wird mein gegenüber denken ich habe die Frage nicht verstanden, aber meistens wird es dann doch bald verstanden... spätestens wenn man dieselbe Antwort stereotyp wiederholt :-) Liebe Grüße Désirée (ich hatte nie Elternzeit, ... bei zwei Kindern!)

von desireekk am 13.02.2011, 19:14



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Hallo, was ist denn das für eine Aussage "Du bringst die Kinder um ihre Kindheit, weil Du sie in die KiTa gibst". Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun. Ist Kindheit nur dann wertvoll, wenn die Kinder 7 Tage 24 Stunden bei Mama sind? Schaff Dir ein dickes Fell an und machs wie Frau von der Leyen, sag einfach: "Einem Mann hätten Sie das jetzt nicht gesagt". Und ansonsten Ohren auf Durchzug. Ihr als Familie müsst für Euch vier den besten Weg finden und da wird es immer wieder zu Kompromissen kommen, das ist aber immer so, ob Du arbeitest oder nicht, ob es Dein Mann tut oder nicht, ob ihr ein Kind oder vier Kinder habt. Solche Aussagen fallen doch vor allem auf den zurück, der sie trifft und sagen eine Menge über ihn oder sie aus! Grüße Tina

von Tinai am 13.02.2011, 19:50



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wie schon jemand schrieb, es gibt gute vollzeit-arbeitende Mamas und schlechte nicht-arbeitende Mamas. Also, pauschalisieren kann und darf man sowieso nicht. Wenn DU, Deine Kinder und Dein Mann mit der Situaiton gut lebt, dann laß dich doch nichts einreden. So ein Quatsch! Das was Bärle und Desiree schreiben unterscheibe ich 100%. Also, Ohren auf Durchzug und genieße die kostbare Zeit mit Deinen Kindern nach Feierabend, denn Du weißt es ja auch, es kommt auf die Qualität unnd nicht auf die Menge an. Grüße manira

von manira am 13.02.2011, 21:56



Antwort auf Beitrag von Sarah+Krümels-Mama

Du bist genauso eine gute oder schlechte Mutter wie dein Mann ein guter oder schlechter Vater ist.

von Pamo am 14.02.2011, 01:49



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Gab es jemals eine Mutter, die Vollzeit gearbeitet hat und keine Vorwürfe bekommen hat?? Für mich sind nur die Mütter schlecht, die bei dem Vorwurf nicht mal innerlich das kleinste Bisschen zucken. Solche kenne ich auch und mir tun da wirklich die Kinder leid. Habe nie verstanden, warum die welche haben.

Mitglied inaktiv - 14.02.2011, 10:01



Antwort auf Beitrag von Sarah+Krümels-Mama

Nicht die Anzahl der Stunden, die man mit seinen Kindern verbringt, ist das was zählt, sondern die Qualität der gemeinsamen Zeit. Mach das was du für richtig hältst und dann geht es auch deinen Kindern gut. Wenn sie nicht glücklich wären, dann würdest du das als Mutter merken und könntest entsprechend reagieren. Ich finde es toll, dass du deine Kinder in einem Betriebskindergarten hast (hab ich das richtig verstanden?).

Mitglied inaktiv - 14.02.2011, 11:42



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....können wir den Spieß auch mal undrehen. Man kann sich alles schön oder schlecht reden. Ich rede es mir lieber schön. Macht mehr Sinn :-)) Lasst uns den Spieß doch einfach mal umdrehen: Die Mütter, die zu Hause sind und den ganzen Tag die Kinder betüddeln anstatt zu erziehen sind die schlechteren Mütter. Die Kinder werden vielleicht unselbstständig, verwöhnt, bekommen alles vor den Popo gepult. Sozialverhalten findet kaum statt, weil die Mutter Förderungs- Prgramme zelebriert (sie hat ja sonst nichts zu tun, der Haushalt wird ja gemacht wenn Kind in der Schule oder KiGa ist). Achja, Kindergarten: WAS für eine Rabenmutter, die ihre Kinder in den KiGa gibt, OBWOHL sie den ganzen Tag zu Hause ist. Verpflichtend ist doch nur das letzte Jahr vor der Schule, oder? Warum "Schiebt" sie ihr Kind in den Kindergarten ab? Ach, weil es gefördert wird????? Schau an! Weil es soziale Kontakte knüpfen kann???? Sach` bloß! Also ist dein Kind wohl doch BESTENS in der Krippe aufgehoben, wenn du arbeiten gehst und dich nicht auf den Verdienst deines Mannes ausruhst oder sehe ich es falsch? Es ist bequem zu sagen "Ich bin Hausfrau". Aber unbequem wird es, wenn die Kinder groß sind, man nicht mehr in seinen Job kommt, nur einen Fitzel an Rente bekommt. Sich vielleicht vom Mann trennen sollte, aber es nicht geht: Man ist ja finanziell gebunden. DAS ist richtig mies...und deshalb sollten die Frauen, die ihr Leben so dermaßen in die Hände eines Mannes geben mal wirklich drüber nachdenken, was sie dir erzählen....und vor allem: WAS sie eigentlich machen. Sie geben ihr komplettes Leben in die Hände eines MANNES! Sehr Riskant.

von Sumsebrumm am 14.02.2011, 13:56



Antwort auf Beitrag von Sarah+Krümels-Mama

wenn es sich für dich richtig anfühlt dann ist es in Ordnung.....fühlt es sich für dich nicht gut an dann solltest es ändern......warum frägst du eigentlich.....fühlt es sich für dich doch ncith gut an....sonst würdest nicht fragen.....aber du siehst alle sprechen dir zu......für mich wäre es nichts....ich denke mal ncoh ist es einfach......schwierig wird es erst wenn ie Schule losgeht.......meine Meinung.....mit würde was abghen wenn ich bei schönen Wetter ncihtmal ins Schwimmbad könnte mit Kiind...doer das >Kind nur die Kita kennt und nciht auch andere Freizeitbeschäftigungen....aber das ist doch jedem sine eigene private Meinung.....du lebst den momantan aktuellen Zeitgeist....

von golfer am 14.02.2011, 14:17



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Also bis 17 Uhr ist völlig in Ordnung, da brauchst Du Dir absolut kein schlechtes Gewissen einreden lassen, aber ich kann das verstehen und kenn solche Aussagen nur zu gut, der Zeitgeist heute wie es in einem posting (ich nehme an von einem Mann :-)) so schön beschrieben wird geht immer mehr in die Richung weil es meist von finanzieller Notwendigkeit ist, daß beide arbeiten. Klar wer würde im Sommer wenns schön ist nicht gern Nachmittag mit Kids ins Bad gehen ABER Aktivitäten kann man auch am WE mit den Kindern machen, wenn man sie dann aktiv dafür nützt. Was ich persönlich sehr bedenklich finde ist die finanzielle Abhängigkeit von einem Mann, was bleibt nach Trennung den meisten? Hartz IV da lange aus dem Job, keine Aussicht auf Stelle. Der neue Zeitgeist ernährt alle diese mit mit den Steuern und wenn das immer mehr werden wo gehts dann hin?! Darum meine Meinung ganz klar: kein schlechtes Gewissen haben, sei stolz auf das, was Du leistest!

von babyproject am 14.02.2011, 14:46



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es muss für sie in Ordnung sein nicht für dich oder für mich.....nicht mehr und nicht weniger war meine Aussage.....zusätzlich muss es für die Kinder in Ordnung sein.....und es kann sein das es ab Schuleintritt schwieriger wird das es für die betroffenen in Ordnung ist......verstehst was ich meine.....es könnte sein das schulische Probleme aufteten die Schule und Fremdbetreuung nciht ausbüglen können.....kann sein muss nciht sein......siehe Diskussionen in den GS Foren.....und ja es ist der neue Zeitgeist....früher war nur die eine Varuiante möglich heute nur noch die andere....schön wäre es Angebote in der Mitte zu haben....das ist die Crux

von golfer am 14.02.2011, 15:35



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die Angebote in der Mitte... die sollte es wirklich viel mehr geben, tuts aber nicht, darf ich fragen was Du beruflich machst und in welcher Konstellation Du bist hast Du Kinder, Famlilie etc. für AE ist es schon super schwer das alles zu wuppen, nur das schlechte Gewissen dagegen hab ich mich ausgesprochen, und nein immer ist es sicher nicht die absolut beste Lösung wenn die Mütter ständig Vollzeit arbeiten und obwohl ich das selber tu, stimme ich da zu, nur die Crux sind eben die Alternativmöglichkeiten. Allerdings bin ich auch komplett gegen Vollzeitgluckende Mütter und Frauen, die sich finanziell total in die Arme eines Ernährers geben, eben aus bereits geposteten Gründen. Ich bin z.B. in einer Familie groß geworden, wo sich meine Eltern grad als ich Kleinkind war eine Firma aufgebaut hatten und beide voll und sehr viel gearbeitet haben. Wir sind super liebevoll von meiner Oma erzogen worden, aber ab Schulalter bereits ab 2. Klasse zum selbständigen Hausaufgaben erledigen etc. "verdonnert" gewesen. Mir hat es nie an was gemangelt, mir haben die Eltern nie gefehlt oder ich hätte mir gewunschen, daß sie öfter da waren für mich. Allerdings ist meine Schwester nur 2 Jahre älter und sie hat das offensichtlich ganz anders empfunden, da sie seit ihrer Kinder nur noch Hausfrau ist und die Kinder nie fremdbetreuen lassen würde, so unterschiedlich können das auch Geschwister auffassen. Vielleicht liegts auch dran, daß ich immer gerne gearbeitet habe und sie nicht, keine Ahnung. Ich bin also weder für das eine noch das andere Extrem aber die goldene Mitte ist leider sehr schwer zu realisieren...

von babyproject am 14.02.2011, 15:54



Antwort auf Beitrag von Sarah+Krümels-Mama

Wie man's macht ist es ohnehin verkehrt, oder? Ich persönlich war zwar bis zum Kindergarteneintritt (fast ausschließlich) zu Hause bei den Kindern, könnte jetzt aber auch nicht behaupten, dass das die bessere Lösung ist. Ich hab das eigentlich für mich aus Überzeugung gemacht (und verstehe auch so manches Posting nicht, warum man dadurch eine schlechtere Mutter ist). Aber: heute sehe ich schon, dass es schwierig war, wieder einen adäquaten Job zu finden und es auch meinen Kindern nicht unbedingt leicht fällt, wenn sie auch mal nachmittags im KIGA sein müssen. So gesehen, wäre es vielleicht besser gewesen, sie wären vorher schon Fremdbetreuung gewöhnt gewesen. So lange man sich Gedanken über seine Kinder macht, und auch überlegt, könnte dieses oder jenes besser laufen, macht man glaube ich nicht großartig was falsch, schließlich führen viele Wege nach Rom. Wichtig ist einfach, dass alle Beteiligten gut mit der Situation leben können. Und genau diese Situation können andere Menschen von außen gar nicht beurteilen, was ihnen auch das Recht abspricht, es "besser" zu wissen. lG Kathi

von marie0810 am 14.02.2011, 16:17



Antwort auf Beitrag von marie0810

Erstmal danke für die Antworten. Zunächst: Nein, ich bin Glücklich zu arbeiten! Ich war fast 4 Jahre lang zuhause, sprich seit der Geburt meiner Großen, zwischen drin kam der Kleine und ich habe keinen Job finden können...zumal ich keinen Platz im KiGa für den Kleinen bekam! So seit Oktober geh ich nun wieder Vollzeitarbeiten, als Erzieherin in dem KiGa in den meine Tochter auch geht, allerdings musste ich den Kleinen in der Zeit bei Oma "parken" (ja hört sich doof an) Ich bin quasie morgens los, hab erst den Kleinen abgegeben, bin dann mit der Großen zur Arbeit und dann schließlich wieder alles andersrum! Nun geht der Kleine auch in den KiGa (aber alles andere Gruppen). MIR geht es gut damit! ICH fühle mich besser, sowohl, Seelisch wie auch Körperlich und auch Finanziell geht es uns besser. Wer mir das "orwarf"? Sowohl Familie (Nicht-arbeitende Mütter, wie auch Halbtags-arbeitende) aber auch eine Arbeitskollegin (Mutter eines Erwachsenen Sohnes). Mir geht es nicht darum, ob ich zweifle, denn dass mache ich nicht! Ich Frage mich eher, wieso andere das so beurteilen......

von Sarah+Krümels-Mama am 14.02.2011, 19:55



Antwort auf Beitrag von Sarah+Krümels-Mama

"Ich Frage mich eher, wieso andere das so beurteilen......" Weil sie selber diese Situation nicht leben, und somit sich nicht vorstellen können, dass es gut funktioniert. Dass man vielleicht sogar im Endeffekt MEHR Zeit mit den Kindern verbringt, weil man Lust auf schöne Zeiten gemeinsam hat. ---Denke ich. :-)

von Sumsebrumm am 14.02.2011, 22:52



Antwort auf Beitrag von Sumsebrumm

Wieso andere das so beurteilen? Weil sie IRGENDWAS sagen wollen. Meine Schwiegermutter macht das auch so. Jahrelang nervt sie uns, warum wir denn nicht ein Haus bauen wollen. Jetzt denken wir wirklich daran, weil es für uns jetzt an der Zeit ist (2. Kind unterwegs). Und nun meint sie, dass wir doch auch mit einem Kinderzimmer in unserer Mietwohnung klarkommen könnten (sicher!) und dass sie früher weder warmes Wasser noch Heizung in der Wohnung gehabt hätten und man heutzutage eh nur verwöhnt wäre (was hat das jetzt mit Weihnachten zu tun?). Es gibt weitere Beispiele dieser Art, das ist das aktuellste.

Mitglied inaktiv - 15.02.2011, 10:03



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Weil Kinder als kleine Heiligtümer hochgejubelt werden, als rätselhafte Wesen, die nur Mutti verstehen kann. Das einfach "nur" als "Arbeit" anzusehen, die outgesourct werden kann/muss, ist frevelhaft. Mutter sein ist quasi Schicksal, da soll man keine Entscheidungen treffen. Ich bin manchmal für eine Tageszeitung hier auf dem Land auf Kinderfesten, -veranstaltungen unterwegs, gelegentlich auch Schulveranstaltungen am Vormittag, bei denen 15 - 20 Mütter ehrenamtlich mitarbeiten. Das fährt mir manchmal komisch rein, weil meine Tochter derweil in der Krippe ist. Fiel mir nur eben so ein :)

von rabukki am 15.02.2011, 12:32