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bin in elternzeit und dann ein anruf vom chef... was meint ihr?

Thema: bin in elternzeit und dann ein anruf vom chef... was meint ihr?

Hallo, zur Zeit bin ich in Elternzeit. Die große wird im Juni 2 und die kleine im Juli 1. Elternzeit habe ich 2 Jahre genommen - oder wollte ich. Gestern rief mein Chef an und bietet mir zum Juli eine volle Stelle an. Ein Kollege hat gekündigt. Ab Juli fällt das Elterngeld weg und wir waren am überlegen ob ich wieder irgendwo anfange - in der alten Firma (aber da waren die Planungen nur für 1 - 2 Tage/Woche höchstens) oder eben einen anderen Job (putzen... ect.). Eine volle Stelle werde ich nicht annehmen, aber ich kann ihm ein Angebot machen. Habe ca 1 Woche Zeit. Meine Mutter würde 2 Tage bei ihr zu Hause auf die Mädels aufpassen. Was habt ihr für Erfahrungen gemacht, was könnt ihr mir raten? Das er mich wieder nehmen muss wenn meine Elternzeit vorüber ist, das weiß ich. Aber dann wird kein Platz mehr in meiner Abteilung frei sein. Evtl. wird er mich dann auch bald kündigen. Aber vielleicht wäre es nun ein uter Einstieg, ich wäre nur 2 1/2 Jahre aus dem Beruf raus... Dank für eure Meinungen. Viele Grüße Lotte

Mitglied inaktiv - 16.04.2010, 22:06



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Es spricht eigentlich nichts dagegen, wieder anzufangen - zumal, wenn Du vielleicht sogar erst mit Teilzeit einsteigen kannst. Ich würde aber eine regelmäßige Betreuung der Kinder in einer Kita oder bei einer Tagesmutter vorziehen. Deine Mutter kann ja noch einspringen, wenn die Kinder dann krank werden, was ja in der Anfangszeit bekanntermaßen recht häufig eintritt. Was machst Du, wenn Deine Mutter krank wird? Dauerhaft würde ich es jedenfalls so nicht machen. V. G.

Mitglied inaktiv - 16.04.2010, 22:50



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Ich würde es genauso machen wie meine Vorschreiberin, Halbtagsstelle vorschlagen, im Notfall 3/4 Stelle oder ganztags und schonmal nach einer Putzfrau Ausschau halten, damit Du den Haushalt so gut wie gar nicht mehr machen musst. So wie ich :-))) Die Kinder in den Kiga bringen und die Oma als Dauer-Back-up einspannen, wenn Sie sich schon freiwillig zur Verfügung stellt. So kann man doch stressfrei Arbeit und Kind unter einen Hut bringen. Deine Bedingungen sind traumhaft für einen Berufseinstieg. Der Chef will Dich behalten und schlägt noch Verhandlungsspielraum vor, die Mutter ist da und der Papa auch.Dann mal los, es lohnt sich für die ganze Familie, wenn Mama arbeiten geht. Die Kinder werden es eher zu schätzen wissen und stolz auf die fleißige Mama sein, als sich zurückgesetzt zu fühlen. Der Mann wird Dich als gleichberechtigte Partnerin schätzen und eine große Last wird ihm abgenommen, die Familie alleine zu versorgen und Du bleibst für immer unabhängig und kannst im Fall die Familie auch alleine durchbringen, wenn Dein Mann krank werden sollte oder arbeitslos. Das Haus (wenn vorhanden) würde auch weiter bezahlt werden können und den Kindern würde keine Auszug drohen im Falle, dass einer alleine dasteht in 10 Jahren, warum auch immer. Gruss Katrin

Mitglied inaktiv - 16.04.2010, 23:35



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Schlag doch einfach mal 25 bis 30 Stunden vor. Vorausgesetzt das ist für dich machbar. Überleg dir auch gleich wie du die Arbeitszeiten einteilen möchtest, z.B. 2 längere Tag, wo deine Mama auf die Kids aufpasst und 3 kürzere Tage mit Krippe. Also z.B. Mo, Mi, Fr. von 8 bis 13 Uhr und Die und Do von 8 bis 15 Uhr. Arbeitsgeber wollen immer gleich Lösungsvorschläge haben. Ich hab reduziert und arbeite jetzt 35 Stunden, hatte vorher offiziell 40 Stunden, inoffiziell aber 45 bis 48 Stunden. Ich arbeite z.B. Mittwochs von 8 bis 18 Uhr und an den anderen Tagen von 8 bis 15 Uhr. Mein Mann kümmert sich zusammen mit einer TaMu um den Kleinen. Wir kommen zusammen nach Hause und dann wird erstmal gespielt usw.

Mitglied inaktiv - 17.04.2010, 11:27



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Hallo, ich würde auf jeden Fall das Angebot annehmen. Schau halt, wieviel Du arbeiten kannst und schlag es entsprechend vor. Allerdings fände ich eine Tagesmutter besser als die Oma - wäre bei uns die bessere Variante. LG Kathrin

Mitglied inaktiv - 17.04.2010, 16:17



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Ich habe wieder angefangen zu arbeiten, dann waren meine Töchter jeweils ca. 3 Monate alt. Ich finde es ist deine Entscheidung, wie du es regelt, an deiner Stelle würde ich es aber sehr wohl annehmen, vielleicht mit einer reduzierten Stundenzahl. Die Betreuung fand ich immer besser bei einer TAMU oder KIGA damit die Großeltern Großeltern bleiben können. Viel Erfolg und alles gute!

Mitglied inaktiv - 19.04.2010, 09:15