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Geschrieben von DasZweiteGlück am 09.09.2020, 8:03 Uhr

Der Haushalt...

Hallo!
Ich glaube ich brauche mal ein paar Tipps...
Ich arbeite 3 Tage in der Woche 9-14 Uhr und 2 Tage 9-18 Uhr. Am Wochenende habe ich fast immer frei.
Meine 2 Kinder sind 1,5 Jahre und 6 Jahre. Wenn ich an den kurzen Tagen Feierabend habe hole ich die Kinder, ansonsten macht es kein Mann. Mein Mann arbeitet durch Schichten auch am Wochenende.

Mein "Problem" ist, dass der Haushalt ganz schön leidet. Ich mache das nötigste und im unteren Teil des Hauses ist es immer so das Besuch kommen kann... Trotzdem habe ich das Gefühl nie alles zu schaffen. Es könnte viel öfter mal gesaugt werden oder das Bad geputzt werden. Nur ist das mit der Kleinen eigentlich unmöglich. Saugen geht ja noch, aber alles was mit Wasser zu tun hat, ist blöd. Auch Fenster werden seeeehr selten geputzt. Ich bin ständig nur am aufräumen weil alles rum liegt.
Vielleicht habt ihr kleine Tipps und Tricks für mich... Vielleicht habt ihr eine ähnliche Lebenssituation.

Würde mich freuen

 
6 Antworten:

Re: Der Haushalt...

Antwort von Felica am 09.09.2020, 11:40 Uhr

Erste Frage wäre, was macht dein Mann? Außer Kinder ab und zu abholen?

Zweiter Rat, einige Dinge abgeben wenn ihr es euch finanziell leisten könnt. Da wäre zB Fensterputzen, bestimmte Gartenarbeiten, evtl auch sogar eine Putzfee welche einmal die Woche vorbeikommt.

Alternativ, damit man auch mal was machen kann ohne Kinder, entweder einen Tag frei machen, also die Arbeitszeiten schieben oder aber die Kinder länger in der Betreuung lassen wenn möglich. Falls Betreuung nicht so einfach möglich ist, mein Tipp, tue dich mit Nachbarn oder ähnlichem zusammen die auch Kinder haben und dann wechselt euch ab. Mal passt du auf und die anderen können die Zeit nutzen, mal passen die auf und du kannst daheim loslegen. Das hat uns lange Zeit gerettet.

Dritte Option, technische und baulichen Voraussetzungen optimieren wie zB Saugroboter, Wischsauger, weniger Teppich dafür mehr Fliesen, Laminat usw. Auch mal schauen ob man Dinge optimieren kann wie zB kurze Wege Waschmaschine, Trockner. Da hängt es bei uns aktuell noch, sind dran. Oder auch so was wie geplantes Einkaufen und kochen, warum nicht gleich einmal größere Menge und dann den einen Teil einfrieren. Auf glatten Laminat sieht man deutlich schneller alles, selbst den kleinsten Fleck, als auf geriffeltem.

Ich selbst mache es so das ich unter der Woche nur das übliche mache wenn die Kinder da sind. Wobei mein Mann da auch seinen Teil macht. Kind Groß muss inzwischen auch mithelfen. Kinderzimmer, dreckige Wäsche wegbringen, abends Spielzeug aus dem Wohnzimmer entfernen usw, alles Dinge welche man ab Grundschule durchaus machen lassen kann. Am Wochenende werden dann die größeren Arbeiten gemacht, wobei einer der beiden Tage Familientag ist, da läuft dann nur das absolut nötigste. Dazu ab ist geplant das ich in Zukunft nur noch an 4 Tagen arbeite um den Tag dann für Termine, Haushalt, Baustelle nutzen zu können.

Das wichtigste aber, den inneren Schweinehund bezwingen und wirklich dran bleiben. Sobald man mal Zeit hat diese nutzen. Auch Leergänge vermeiden, so kann man gut nebenbei aufräumen.

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Re: Der Haushalt...

Antwort von knuffelbär am 09.09.2020, 16:34 Uhr

Saugroboter sind Gold wert. Wenn sie täglich laufen, dann wundert man sich echt, wieviel sie von einem scheinbar sauberen Boden noch mit nehmen. Nach etwa zwei Monaten fällt einem dann auf, dass man kaum noch Staub wischen muss, denn es gibt einfach viel weniger.
Seid kurzem läuft hier nun auch ein Wischroboter, der läuft täglich, wenn auch nicht in jedem Raum aber jeder Raum wird so 2 bis 3 mal die Woche gewischt. Das Wasser ist danach so dreckig, echt irre, selbst wenn es ordentlich aussieht.

Ein wenig liegt hier aber immer rum, das kann man gar nicht verhindern. Daher finde ich drüber hinweg sehen können auch ganz wichtig.

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Re: Der Haushalt...

Antwort von Nynaeve2019 am 15.09.2020, 18:23 Uhr

Haushaltsnahe Dienstleistungen kann man übrigens von der Steuer absetzen und bekommt etwas wieder. Da ihr beide arbeitet, werdet ihr auch gut Steuern zahlen. Also sucht Euch Hilfe, das ist völlig okay. Entweder eine Putzfee oder einen Babysitter, damit Ihr konzentriert putzen könnt.
Und tatsächlich optimieren.

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Mein Tipp

Antwort von Philo am 27.09.2020, 17:12 Uhr

akzeptieren, dass es so ist.
Ich habe auch 2 Kinder, arbeite Teilzeit, die Kinder kommen um 11:25 von der Schule nach Hause.
Der Haushalt leidet. Aber darunter leide ich nicht mehr. Ich mache das, was ich schaffe. Aber ich jammere nicht mehr über Unordnung. Wichtiger als ein geschleckter Haushalt ist mir, dass ich Zeit mit meinen Kindern verbringe, sie bei schulischen Belangen unterstütze, mit ihnen Musik mache (wir spielen alle ein Instrument und machen gemeinsam "Hausmusik"), wir zusammen malen, basteln, nähen, spielen etc.
Den Haushalt mach ich dann wieder, wenn die Kinder keinen Bock mehr haben, mit Mama was zu tun. Und bis dahin genieße ich die Zeit mit meinen Kindern.

Vieles mache ich tatsächlich nebenher. Das Bad putze ich oft morgens nach dem Duschen (Toilette, Waschbecken, Dusche putzen), die Küche räume ich täglich auf, ebenso den Esstisch. 1x pro Woche bis 14tägig wird geputzt. Gekehrt nach Bedarf. Muss reichen.
Und am Wochenende fahre ich mit meiner Familie lieber irgendwo hin als zu putzen.
Meine Einstellung.

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Re: Der Haushalt...

Antwort von la_mamma am 30.09.2020, 10:05 Uhr

ja der haushalt ist bei uns auch thema... vorallem mit zwei kleineren kindern entsteht gleich wieder unordnung, bzw. kommt man ja auch oftmals nicht wirklich zum aufräumen/putzen. wie ist es denn bei euch, teilen dein mann und du die aufgaben im haushalt? oder bist alleine du dafür zuständig? bei uns ist es nämlich so, dass wir beide den haushalt schmeißen. er ist zwar vollzeit arbeiten, ich nur teilzeit, allerdings bin ich ja auch tagsüber mit den kindern beschäftigt. kochen ist mein alleiniger bereich, aber beim rest packen wir beide an. perfekt sieht es allerdings nie aus... vom fensterputzen ganz zu schweigen!!! ich frage mich immer, wie das manche hinbekommen... bei meiner nachbarin z.b. ist es immer perfekt aufgeräumt und geputzt, OHNE haushaltshilfe... ich denke immer, solche leute müssen ja in jeder freien minute irgendwas wegräumen oder? wär mir irgendwie auch zu blöd! aber ja, wenn es dir/euch wirklich zu viel wird, wäre es sicherlich eine überlegung wert, euch unterstützung in form einer putzhilfe zu organisieren. vielleicht auch nur alle 2 wochen oder 1xpro monat. gerade so sachen wie aufwaschen, bad und küchenschränke putzen könnte die hilfe ja abnehmen.

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Re: Der Haushalt...

Antwort von sojamama am 03.10.2020, 15:51 Uhr

D.h. im Umkehrschluss du hast zwei Tage in der Woche früh für den Haushalt, wenn die Kinder weg sind?
Reicht das nicht?

Ich habe keinen Plan aufgestellt, habe "nur" eine Wohnung und die Einliegerwohnung im UG des Hauses zu machen.
Ich arbeite täglich bis 12Uhr. Mein Mann ist oft unterwegs, teils über die Nacht.

Ich war immer sehr pingelig, aber irgendwann habe ich gemerkt, es geht nicht. Ich kann das nicht alles so übergründlich machen, wie ich wollte. Da geh ich drauf dabei....

Es wird das Nötigste gemacht, das sind aber Dinge, die eh selbstverständlich sind.
Wie z.B. früh die Küche aufräumen nach dem Frühstück. Nix bleibt stehen.
Das Bad schnell reinigen, mit einem Tuch ist doch gleich über Waschbecken und Armaturen gewischt.
Toilette reinige ich oft, nach dem Gang zur Toilette Reinigungsmittel rein und gut ist erstmal. Beim nächsten Mal kann ich es mit der Bürste verteilen und putzen. Reicht mir so.
Wäsche kommt entweder über die Nacht in die Maschine und früh in den Trockner, oder früh rein und mittags raus, wenn ich von der Arbeit komme.
Staubsaugen ist täglich bei mir, Langhaarkatze und nun auch noch ein Hund.....
Spülmaschine läuft auch ohne mich ganz gut.

Andere Dinge wie Fenster reinigen, Betten beziehen usw. mache ich nach Lust und Laune. Die Kinder können ihre Betten selber, denen sage ich es halt.
Staub wischen tu ich auch, mit dem Swiffer geht das schnell und gut.
Böden wische ich 2x die Woche, und wenn unbedingt nötig.

Das geht schon, ich habe meine Ansprüche herab geschraubt, damit lebe ich nun besser. Habe aber auch lange gebraucht, um das zu akzeptieren.
Dafür gehe ich gern in die Arbeit und habe lieber mein eigenes Geld, als das ich daheim bleibe und Haus und Hof pflege.... das war noch nie meins. Auch wenn es ab und an ganz nett wäre.....


melli

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