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direkt nach Mutterschutz zurück?

Thema: direkt nach Mutterschutz zurück?

Hallo, gibts hier Mamas, die direkt nach dem Mutterschutz wieder angefangen haben zu arbeiten? Ich habe die Vorhaltungen von "Vollzeitmamas" sowas von satt! Ich bin keine schlechtere Mutter, wenn ich arbeiten gehe. Ich glaube aber, ich bin die einzige im Universum, die direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeitet und das kann doch nicht sein? Oder doch? Annette

Mitglied inaktiv - 15.09.2006, 21:35



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Hier ist noch "so eine". Ich habe zwei Kinder und hatte neimals auch nur einen Tag Elternzeit. Habe bei beiden sogar auf den vorgeburtlichen Mutterschutz verzichtet. Ich arbeite gerne, warum sollte ich das nicht weiter tun? "Allerdings" hatte bei uns der Vater Elternzeit. Wie willst Du die Betreuung regeln? Auch stillen kann man wunderbar, auch wenn man wie ich oft 50-Std.-Wochen hat. Meine Negativ-Erfahrungen stammen auch alle von Frauen, die Männer fanden das alle toll, ich arbeite viel mit Männern zusammen. Ich habe trotzdem die ersten Schritte beider Kinder mitbekommen und auch sonst prktisch alle "wichtigen Stazionen " des bisherigen lebens... Mach nur, wenn es für Dich / für Euch der beste Weg ist! Viele Grüße Désirée

Mitglied inaktiv - 15.09.2006, 22:24



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Na ja, nicht direkt nach dem Mutterschutz, aber als Kilian 6 Monate alt war. Mir tut es gut wieder zu arbeiten. Und nach der Arbeit bin ich voll und ganz fürs Kind da. Vormittags passen meine Eltern auf. Alle sind zufrieden. Seltsam finden es eigentlich nur die, die selbst keine Kinder haben. Gruß, Kirsten

Mitglied inaktiv - 15.09.2006, 23:07



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Danke, das ist mal ne liebe Aussage!!! Wir haben eine Oma vor Ort, die selbst gekündigt hat, als ich schwanger war, um unsere Kinder zu betreuen. Stillen werde ich auf jeden Fall weiter, abpumpen ist immer eine Option. Annette

Mitglied inaktiv - 15.09.2006, 23:09



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Beim ersten Kind bin ich eine Woche nach der Geburt wieder an der Uni gewesen. Beim zweiten Kind habe ich gleich nach dem Mutterschutz weiter gearbeitet. Und beim dritten Kind bin ich auch vor Ablauf des Mutterschutzes wieder ins Projekt eingestiegen. Bei mir ist allerdings ein Mann da, der viel auffängt. Aber mir tut es so gut, zu arbeiten / studieren, und die Ganztagsbetreuungseinrichtungen meiner Kinder sind so klasse, dass ich sie da selbst hingeben würde, wenn ich zuhause wäre. LG sun

Mitglied inaktiv - 16.09.2006, 00:00



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ich hatte nie die möglichkeit das zu tun, aber hätte es gerne so gehandhabt! wenn ich nochmal ss werden würde, würde ich es auf jedenfall probieren!!! viel spaß und lass es dir net vermiesen! lg phi

Mitglied inaktiv - 16.09.2006, 09:14



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Hallo, ich habe auch direkt nach dem ersten Kind wieder vollzeit gearbeitet. Hauptargument der Vollzeitmütter war oft, dass man dann sein Kind ja nicht stillen könnte. Im Endeffekt habe ich weitaus länger gestillt, als alle anderen Mütter um mich herum ;-). Liebe Grüße, Doris

Mitglied inaktiv - 16.09.2006, 13:24



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2 mal gemacht, jedesmal super gefunden. ich liebe meine kinder (20 und 4 monate) habe aber einen job, der mir so viel spass macht, dass ich ihn nicht missen möchte. betreuen tun bei uns omas, au pair und babysitterin. ciao, kathi. ps: in meiner real-life (also nicht "virtuellen" ;-) umgebung bin ich auch die einzige, die es so gemacht hat.

Mitglied inaktiv - 16.09.2006, 14:27



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laß dich nicht verrückt machen!! ich bin mit blasensprung noch kurz zur arbeit und habe mir nach der geburt (mitte august) 3 Wochen "jahresurlaub" genommen. ich bin freiberuflerin und mehr ist leider nicht drin. ich habe angestellte und die möchten auch weiter ihr gehalt bekommen. mein kleiner ist jetzt 5 wochen alt und seit 2 wochen gehe ich wieder arbeiten. ich versuche zwar, mir noch ein wenig luft einzurichten, aber es wird jetzt von woche zu woche mehr. und mir gefällt das sogar sehr gut so. ich genieße die zeit auch, in der ich arbeite und freu mich, wenn ich wieder zuhause bin. ich versuche, solange es geht auch zu stillen, wobei ich mir dieses thema leichter vorgestellt habe. mein sohnemann ist nämlich ein kleiner freßsack und hat alle 1,5-2 h hunger, wenn er nur muttermilch bekommt. das empfand ich als superstressig und es hat mich ziemlich fertig gemacht. ich war so runter mit den nerven, daß wir sehr schnell beschlossen haben, zuzufüttern. jetzt wird er satt und kommt so alle 3-4 h. abends und mittags stille ich, damit er ein wenig mit mir kuscheln kann, die restliche zeit kann dann auch mein freund oder meine mutter einspringen. ich pumpe milch ab und friere sie ein, damit ich noch was milch geben kann, falls sie dann doch bald weggeht. so, ich finde, man muß nicht zum muttertier mutieren, und nicht immer ist das auch zum wohle des kindes. mein sohn war durch den wind, als ich es war und mein freund gleich mit. nun sind wir ein gutes team und ich habe einen glücklichen und zufriedenen kleinen jungen zuhause. ob man nun wieder arbeiten will oder arbeiten muss, es ist halt so. auch als mutter darf man "egoistisch" sein. es gibt genügend studien, die belegen, daß die kinder von berufstätigen müttern nicht weniger gut entwickelt sind als die von müttern, die lange zuhause bleiben. und wer kann schon beurteilen, welche mutter ihr kind mehr liebt oder ihm eine bessere mutter sein kann?? meine mutter mußte nach 6 wochen auch wieder arbeiten gehen, weil es finanziell nicht anders ging. ich hatte eine glückliche kindheit und habe nichts vermißt. im gegenteil, ich fand es komisch, daß bei anderen kindern die mütter immer da waren. geh deinen weg und laß dir kein schlechtes gewissen einreden. deinem kind gehts gut, wenn es dir gut geht!! alles gute!!

Mitglied inaktiv - 17.09.2006, 00:27



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arbeite als Krankenschwester und bin nach MuSchu mit 30 Stunden Elterteilzeit wieder eingestiegen. LG, Steffi

Mitglied inaktiv - 17.09.2006, 11:20



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bin nach meinem ersten Sohn und auch nach Kleinen, jetzt 1 Jahr sofort nach 8 Wochen wieder arbeiten gegangen aus finanziellen Gründen und weil mir mein Job nicht aufgehoben wird, hatte klare Ansage von der GL bekommen, ist nicht immer schön gleich wieder Vollzeit zu gehen aber irgendwann gewöhnt man sich dran und verbringt die Zeit die einem bleibt ganz bewusst mit den Kids

Mitglied inaktiv - 17.09.2006, 17:40



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Hallo!!! Ihr glaubt gar nicht wie gut das tut solche positiven Erfahrungsberichte zu hören!!! Mein Hosenkacker ist noch nicht mal da, hab aber jetzt schon mit dem komischen Gefühl zu kämpfen nach 10 Wochen gleich wieder los zu müssen. Doch wenn man sieht, dass es ner Menge Leuten nicht anders geht und ihnen auch gut tut, ist man gleich viel optimistischer!!! Und letztens hat jemand so schön geschrieben, nicht die Quantität ist entscheident, sondern die Qualität -wie du die Zeit mit deinem Kind verbringst. Wäre schön, wenn die "Arbeitsmuttis" ab und zu von ihren Erfahrungen (sowohl positiv als auch negativ) berichten!!! Ich wär euch jedenfalls dankbar!!! LG Ramona

Mitglied inaktiv - 17.09.2006, 17:42



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Hallo, ich gehe jetzt auch nach dem Mutterschutz wieder arbeiten und finde das o.k.. Ich weiß das mein Baby gut aufgehoben ist. Zudem ist es in der heutigen Zeit meistens gar nicht mehr anders möglich.

Mitglied inaktiv - 17.09.2006, 20:50



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und zwar gleich ganztags. Allerdings ist mein Mann ein Jahr zu Hause geblieben, dann hatten wir einen Ganztagskitaplatz. Ich hatte da nie irgendwelche Probleme mit, von wegen Kind vermissen und so, obwohl mir das viele "angedroht" haben. Gestillt habe ich voll nur 3 Wochen, aber teilweise mit Abpumpen knapp 4 Monate. Das wäre aber sicher nicht länger gewesen, wenn ich zu Hause geblieben wäre. Gruß, Renate

Mitglied inaktiv - 18.09.2006, 08:57



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Hallo, ich bin auch nach dem MuSchu wieder angefangen zu arbeiten. Erstmal für "nur" 30 Stunden die Woche, wenn Anton 1 Jahr wird wahrscheinlich wieder voll. Mein Mann ging die ganze Zeit vollzeit arbeiten. Betreut wird Anton durch seine Kinderfrau an 2 Tagen die Woche, 3 Tage arbeite ich von zuhause und passe gleichzeitig auf ihn auf. Gestillt habe ich übrigens 7,5 Monate. LG Stephanie

Mitglied inaktiv - 18.09.2006, 13:06



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Ja, wirklich. Was ich mir teilweise anhören muß, weil ich mein Baby (noch unterwegs) nach 6 Monaten "verlassen wolle" !!!! Wenn es nur nach mir ginge würde ich auch gleich wieder arbeiten gehen, geht aber faktisch nicht - hier in Oberfranken ist es mit der Kinderbetreung für Kinder unter 6 Mon einfach ein Ding der Unmöglichkeit. Da meine ganze Familie auf der anderen Seite vom großen Ufer wohnt (in Peru) ist die familiäre Unterstützung natürlich auch nicht drin. Meine Schwiegereltern wohnen auch einfach zu weit weg und meine Arbeitsstelle liegt auch ca. 45 min Autofahrt vom Wohnort entfernt. Also, bleibe ich die ersten 6 Mon erstmal zu Hause - worauf ich mittlerweile richtig freue, aber danach will ich auf jeden Fall wieder arbeiten. Ich kenne von meiner eigenen Kindheit auch nicht anders, wir waren 4 Geschwister und meine Eltern haben immer voll gearbeitet - wir haben keinen Schaden davon getragen, ganz im Gegenteil! Nun ja, ich bin auf jeden Fall froh und dankbar für Euren Beiträge, das ermutigt mich zusätzlich unseren Weg weiter zu gehen.

Mitglied inaktiv - 18.09.2006, 22:25



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Was bilden sich Mütter ein so etwas zu beurteilen - ist ja toll, wenn sie nicht arbeiten müssen, deshalb sind wir noch lange nicht schlechter... Ich gehe gerne arbeiten und es tut mir gut - und was mir gut tut, tut auch meinem Kind gut! Du solltest lieber stolz sein, dass Du das alles mit Job unter eine Hut bekommst und das darfst Du ruhig vor den "Supermamas" zum Ausdruck bringen - sorry, bin vielleicht was gemein, aber so etwas ärgert mich... Du schaffst das schon, wie viele tausende vor Dir und derzeit mit Dir ;-)

Mitglied inaktiv - 18.09.2006, 23:00



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Hallo ihr Lieben, ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr ihr mich aufgebaut habt. Manchmal weiß frau ja schon was richig ist, aber dann kommen, die Zweifel, weil es doch anders so viel besser sein soll... Ich danke euch allen für die lieben Antworten und das Rücken-stärken. Und jetzt: Brust raus und los gehts *g* LLLLLG Annette

Mitglied inaktiv - 20.09.2006, 16:18