Baby und Job

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Einklang von Karriere und Familie

Thema: Einklang von Karriere und Familie

Angenommen vor Euch steht die Möglichkeit und Entscheidung beruflich vollgas zu geben. Der Job Eures Lebens aber zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Zehn Jahre später sofort aber die Chance ist einmalig und käme in der Art auch nicht wieder. Monatlich käme eine Überweisung von ca. 7.500€ und es wäre der Traumjob aber die Kinder sind noch klein, in den entscheidenenden Jahren. (Sagen wir bis 4 bis 7 Jahre alt...) Ablehnen oder machen? Hat es jemand gewagt? Bereut es getan zu haben oder nicht getan zu haben? Ich habe immer mit großer Klappe behauptet Familie und Karriere funktioniert und nun fehlt mir ein kleines bisschen der Mut. Mein Mann und ich haben uns schon immer bzgl. der Kinder rein geteilt. Er würde sich ganz wunderbar um sie kümmern und käme mehr als nur klar. Die Frage ist, bin ich bereit entscheidende Jahre meiner Kinder zu "verpassen". Der Job wäre meine berufliche Erfüllung. Flexibilität inkl. - Nur eben kein Job von 07 bis 16 Uhr. Zeit für Familie kann man sich nehmen aber man möchte der Aufgabe ja auch gerecht werden. Chef in dem Sinne gibt es nicht, man plant sich seine Termine selbst. Wer ist bereits ein paar Jahre "schlauer" und kann berichten. Bereut man es, wenn man es tut, bereut man es, wenn man es nicht tut? Persönliche Erfahrungen bringen mich vielleicht weiter. (Zur Einordnung, ich verdiene sehr gut, es gibt keine Geldsorgen, wir leben in einer Region wo Mindestlohn an der Tagesordnung ist, nicht in München wo netto 5.000€ vielleicht öfter zu finden sind.) Vielen Dank vorab.

von HeyDu! am 22.12.2022, 21:34



Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Ehrlich gesagt, ich würde gern mit dir tauschen und sofort loslegen. Aber nein, ich werde ausgebremst, weil ich ganz tief in der Mutti-/ Teilzeitfalle stecke. Die Kinderbetreuung ist gesichert, warum nicht beruflich durchstarten? Wäre es umgekehrt, dein Mann macht Karriere, weil du die Familie managed, würde kein Hahn danach krähen. Jetzt machst du dir schon selbst ein schlechtes Gewissen, das du "etwas" verpassen könntest. Ja du wirst "etwas" verpassen, aber auch ganz viel Freude an deinen Kindern haben .... plus eine Karriere.

von die_ente_macht_nagnag am 23.12.2022, 07:25



Antwort auf Beitrag von die_ente_macht_nagnag

Danke für deine Antwort. Ich bin nie in die Teilzeitfalle getappt. War bei jedem Kind nur ein Jahr in EZ und danach wieder 40 Stunden. Auch mein Mann ist nie kürzer getreten. Durch Teamarbeit und Umstände hat immer allesgepasst. Die Kita ist toll, geöffnet von 06:00 bis 17:30 Uhr. Sie gehen von ca. 8:00 bis 15:00 Uhr. Beim großen Kind steht nun bald die Schule an. Mein Mann sagt übrigens: Machen! Da kommt nicht ein irritierendes Wort. Er würde auch kürzer treten...

von HeyDu! am 23.12.2022, 08:10



Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Wenn ihr euch einig seid - einfach machen!!!! Ich bin gerade etwas neidisch ich bin mit meinem Job unzufrieden und das Gehalt ist naja… ich würde es an deiner Stelle sofort annehmen!!!

von Gesichtsnase am 31.12.2022, 13:45



Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Ok, viele Menschen haben keinen Job von 7-16 Uhr. Viele Menschen arbeiten deutlich mehr als 40 Stunden. All das sagt aber nichts über die Vereinbarkeit mit der Familie aus, da gibt es noch ganz viele Faktoren wie Reisezeiten usw. Wenn es für dich/euch paßt - würde ich es tun.

von Lena_1922 am 23.12.2022, 11:38



Antwort auf Beitrag von Lena_1922

Beim Lesen im Forum hat man den Eindruck Mütter gehen max. von 08:00 bis 14:00 Uhr auf Arbeit... Die wenigsten 40 Stunden, erzähle ich von meinen 46 Stunden wird man schon ab und an als Rabenmutter hingestellt. Dabei haben wir viel Zeit für Familie, durch Flexibilität... Schaut so aus, als versuchen wir es. Ich würde weich fallen, es gibt also kein Risiko.

von HeyDu! am 23.12.2022, 12:30



Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Wenn ich meine Kids so toll betreut hätte wie du, dann würde ich auch sofort Vollzeit arbeiten. Die Kitazeiten klingen traumhaft, dein Mann zieht ohne Vorbehalt mit, ihr seid beide flexibel genug um euch ein Familienleben zu bewahren. Wenn du dann dazu im Fall der Fälle noch weich fällst: Machen! Dieses "Rabenmutter"-Verurteilen hängt mir persönlich zum Hals raus. Ich habe mich noch kinderlos für meinen beruflichen Werdegang entschieden und genau wie mein Mann viel Zeit und Fleiß in Ausbildung und Studium investiert. Wir wollten beide Kinder und die haben wir auch bekommen, aber wir möchten beide beides, Familie und Beruf. Warum sollen den nur Väter Vollzeit arbeiten "dürfen", Mütter "müssen" um 14 Uhr nach Hause? Verstehe ich nicht, möchte ich aber vielleicht auch gar nicht Es muss für die Familie passen, und da bin ich nun mal auch ein Teil von, also sollte es auch mir gut gehen damit. Bei meinem Mann und mir sind die Rahmenbedingungen leider eingeschränkter, sowohl was seine starren Arbeitszeiten angeht als auch der Kiga, grundsätzlich nur bis 14 Uhr. Trotzdem fahre ich zwei bis drei mal die Woche in den Außendienst bis Abends, dafür hole ich uns Unterstützung aus der Familie oder bezahle eine Freundin. Aktuell sind so knapp 33 Stunden für mich drin, mein Job macht mir Spaß und ich verdiene gut. Klar verpasse auch ich öfter Dinge mit meinen Kindern. Andererseits haben sie auch ein Privatleben und wenn es "nur" das Geheimnis mit Opa ist, dass sie bei ihm ein Eis zum Nachtisch hatten. Das gibt allen Beteiligten so viel, da freue ich mich später richtig mit, wenn ich es doch erzählt bekomme. Entscheide dich vor allem danach, was DU möchtest und was DU brauchst, um zufrieden zu sein. Wer Entscheidungen danach trifft, wie er mit sich und seinem Leben grundsätzlich zufrieden ist, ist auch ein gutes Vorbild für seine Kinder. Meine Meinung.

von Chryssi am 23.12.2022, 15:31



Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Wenn man auf Karriere und Geld steht, dann sofort machen. Wenn man etwas von seinen Kindern haben möchte bzw. bewusst erleben möchte ohne ständig die Termine im Nacken zu haben würde ich es nicht machen.

von Dream2014 am 23.12.2022, 14:42



Antwort auf Beitrag von Dream2014

Ich korrigiere in: "Wenn man auf Gestalten und etwas Bewegen steht, auf mehr wie 24 Stunden am Tag Kindererziehung, dann sofort machen." Irgendwie bestärkt mich der negative Kommentar. Danke :-)

von HeyDu! am 23.12.2022, 19:35



Antwort auf Beitrag von Dream2014

Oh Bull…. Die Bedingungen der AP sind top! Machen!

von kirshinka am 04.01.2023, 20:57



Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Ich würde es nicht machen, denn im worst case einer trennung bedeutet das dann die trennung von den kindern. Just my cents.....

von Sue_Ellen am 23.12.2022, 19:53



Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Danke für die Anregung, ist zum Glück nicht meine Sorge... Wir sind seit 10 Jahren verheiratet, seit 13 zusammen, noch immer glücklich und selbst für den Fall man lebt sich auseinander oder verliebt sich neu würden wir zusammen wohnen bleiben. Wenn man den Aspekt einbezieht, lebt man vermutlich nie sein Leben und steht sich immer selbst im Weg.

von HeyDu! am 23.12.2022, 20:28



Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Was fragst du denn, wenn du eh alles besser weißt und immer alles richtig machst? Man kann auch entscheidungen zugunsten seiner kinder treffen und trotzdem sein leben zufrieden leben. Warum soll man sich im weg stehen? Wobei? Beim karriere machen?

von Sue_Ellen am 23.12.2022, 20:56



Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Ich fragte deutlich nach persönlichen Erfahrungen, nach Frauen die es wagten oder gelassen haben. Wenn man ständig bei anstehenden Entscheidungen eine Trennung einplant, dann steht man sich massiv selbst im Weg... Haus, Job usw. Es war Dein Beispiel, nicht meins.

von HeyDu! am 23.12.2022, 21:02



Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Und was heißt denn besser und alles richtig machen. Was für mich persönlich und meine Familie besser / richtig ist, muss es nicht für andere Frauen / Familien sein. Im Hauptforum liest man des Öfteren von Frauen die ihre Kinder ausschließlich allein bis zum Schuleintritt betreuen und das als ihre Erfüllung empfinden.

von HeyDu! am 23.12.2022, 21:10



Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Exakt, du fragtest nach persönlichen erfahrungen und mit der erfahrung die ich in meinem leben mit zwei mittlerweilen ziemlich erwachsenen kindern gemacht habe, habe ich dir geantwortet, was mich befremden würde. Du weisst aber genau, dass das für dich niiieeemals zutreffen wird, also mach doch! Ich habe ohne lange zu überlegen vor 23 jahren meinen traumjob geschmissen und das nicht mal wegen trennungsgedanken, sondern weil ICH mein kind nicht verpassen wollte. Es ist auch nicht mein beispiel, sondern deins, du schilderst doch deinen mann als supermomanddad, würde ICH nicht wollen und auch meinen töchtern nicht raten.

von Sue_Ellen am 23.12.2022, 21:52



Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Danke für Deinen Erfahrungsbericht. Meiner Erfahrung nach ist man gemeinsam erfolgreicher im Leben, egal ob es um ein Haus oder die Altersvorsorge geht. (Wenn ich den Aspekt Trennung also jetzt einbeziehen würde, müsste ich dies an noch ganz anderen Stellen tun.) Würden wir getrennt "denken & handeln", was für den Trennungsfall natürlich besser wäre, wären wir heute mit mitte dreißig, nicht halb so weit wie wir sind - beruflich und privat. Muss ich mich dafür entschuldigen das mein beruflich erfolgreicher Mann Interesse an seinen Kindern hat und in der Lage ist die Waschmaschine zu bedienen? Sorry. Ich weiß nicht was der letzte Absatz soll. (Scheinbar bist Du mit Deinem Lebensverlauf noch nicht ganz im Reinen.) Warum manche Mütter glauben sie seien unersetzbar und Väter weniger wert werde ich nie verstehen... Im Fall einer Trennung haben Väter meiner Auffassung nach genauso das Recht die Kinder zu sehen wie die Mütter. Von Müttern die den Vätern die Kinder alle zwei Wochen mit Murren am Wochenende herausgeben halte ich sehr wenig. Ich wünsche Dir alles Gute.

von HeyDu! am 23.12.2022, 22:15



Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Du willst doch gar keinen rat, du willst bestätigung. Allein den nettoverdienst zu nennen und immer wieder zu betonen, wie gut es euch jetzt schon geht. Du bist toll, dein mann ist toll, deine ehe hält lebenslang und du bist mit mitte dreissig mindestens auf dem weg zur ersten mio. Ich bin ersetzbar, aber meine kinder sind für mich nicht ersetzbar, nicht mit 7500€ und auch nicht mit dem wissen, dass superdad oder supernanny sie betreut/betreuen wird. Wie kommst du darauf, dass ich mit meinem lebensverlauf unzufrieden bin? Ich starte beruflich grade durch, weil ich mir um betreuungszeiten etc keine gedanken mehr machen muss. Du verzopfst dich aufs trennungsthema, wenn es dein mann nicht wäre, wäre es die nanny, jedenfalls nicht du. Geht dir das in den kopf? Ich wünsche dir viel erfolg!

von Sue_Ellen am 23.12.2022, 23:01



Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Wieso stellst du das so negativ hin, dass der Papa sich liebevoll um die Kinder kümmert und seine Frau zu 100% unterstützt? Und wenn man Angst vor Trennung hat, sollte man gar nicht erst eine Beziehung eingehen, was für ein Schwachsinn. Dann dürfte ein Mann niemals heiraten und Kinder kriegen, im worst case (nach klassischem fall) ist bei einer Trennung Geld weg und Kind weg, sorry, was für ein Unsinn. Dann Sternen wir halt aus

von Gesichtsnase am 31.12.2022, 13:51



Antwort auf Beitrag von HeyDu!

HeyDu, lass dich nicht ärgern :) ich vermute, die Schreiberin ist eine ältere Generation, da sie ja von erwachsenen Kindern schreibt und damals kannte man das halt eben nicht anders. Wir handhaben das auch so, ich habe auch einen wie sie so schön sagt, supermomanddad und es ist so wertvoll. Ich arbeite zwar tatsächlich Teilzeit, aber ich habe meinen Traumjob leider noch nicht gefunden und nutze die Zeit halt für mich (habe einen Puffer zwischen Feierabend und Kind abholen - was für viele ja auch gar nicht geht). Mein Mann wird übrigens auch reduzieren, also kann es ja jeder so machen, wie es eben passt. Viel Erfolg dir :)

von Gesichtsnase am 31.12.2022, 13:55



Antwort auf Beitrag von Gesichtsnase

Sterben

von Gesichtsnase am 31.12.2022, 13:56



Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Inwieweit schwappt der Job ins Privatleben über? Wie ist die Tätigkeit strukturiert? Nach der EZ von K1 hatte ich einen Job mit festen Arbeitszeiten und planbaren Aufgaben. Keine Erwartungen bzgl. Erreichbarkeit außerhalb der Arbeitszeiten, keine externen Kunden… Das lief super für die Firma und die ganze Familie. Jetzt habe ich offiziell die gleichen Stunden beim gleichen Unternehmen, aber client facing. Es wird eine hohe Flexibilität geboten, aber im Gegenzug inoffiziell permanente Verfügbarkeit erwartet. Mal schnell ein Telefonat hier, eine kurze Mail nach dem Abendessen, eine TelKo auf dem Schulweg. Klar kann ich jetzt auch mal beim Schulausflug mit, bin aber bei gleicher Stundenzahl vollkommen gestresst, weil ich nie wirklich Feierabend habe. Und das tut weder mir noch der Familie gut.

von vb123 am 23.12.2022, 21:15



Antwort auf Beitrag von vb123

Dankeschön für Deine Nachricht. Man strikt sich zum großen Teil seine Termine selbst. Strukturiert läuft wenig, jeder Tag und jede Woche wäre anders. Es ist schwer zu beschreiben, ich bitte da auch um Verständnis, ich kann nicht präzise sagen um was es geht. Wäre es so einfach würde ich die wenigen Frauen interviewen die es machen. Da kann ich nur bei Gelegenheit beiläufig "ausfragen". Mein Mann und ich haben bisher auch nie zu 100 % Feierabend. Wir sind es gewohnt und es stört uns selten. Es wäre also auch künftig eher wie bei deinem aktuellen Job. Ich drücke die Daumen das es sich bei Dir noch besser einspielt.

von HeyDu! am 23.12.2022, 21:35



Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Klingt doch gut! Wenn ich ein bisschen durch die Kommentare, glaube ich, du hast dich schon entschieden :-) Habt ihr denn Betreuung in der Nähe für die Kinder falls sie krank sind und ihr beide arbeiten müsst? Eine konkrete Erfahrung kann ich nicht direkt teilen, würden aber wohl zum Traumjob tendieren. Wenn dich der Job erfüllt, spiegelt sich das doch hoffentlich auch im privaten Leben wieder. Tatsächlich habe ich gerade einen Job gekündigt (aus verschiedensten Gründen) und werde in einem etwas ruhigeren wieder anfangen, bin aber ehrlich gesagt unsicher ob ich mich nicht doch langweilen werde... Die Alternative hätte mich womöglich irgendwann ins Ausland geführt, war mit der Arbeit meines Mannes allerdings schwierig wäre. Trotzdem lässt mich der Gedanke nicht los, das später noch Mal zu verfolgen. Ich will bei so etwa nicht denken "trotz" Kind ist es möglich sondern gerade weil...

von MariaAzul am 24.12.2022, 01:05



Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Gute Gelegenheiten muss man erkennen und ergreifen. An deiner Stelle würde ich es machen: Du willst beruflich erfolgreich sein, hast Energie, willst sie in den Job investieren, dein Partner unterstützt es: Los! Alles im Leben hat seine Zeit und ich glaube, dass man fühlt, welche Zeit es gerade ist. Für mich wäre es zum jetzigen Zeitabschnitt nicht das Richtige, aber es gab Zeiten, da hätte ich sofort zugegriffen.

von Pamo am 24.12.2022, 08:18



Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Ich hab die anderen jetzt nicht gelesen. Sag Dir aber: Machen, Papa kann kürzer treten. Ihr lebt halt vertauschte Rollen, warum nicht? Flexibilität scheint ja da zu sein. Dann ist halt nachmittags mal Basteln dran und ab 21 Uhr nochmal 2-3 Stunden Arbeit. Ich hatte lange eine Führungsfunktion 100km von Zuhause weg. Alleinerziehend. Ich habe das Büro recht pünktlich um 15.30 bis 18 Uhr verlassen... und mach dann abends nochmal 1-3 Stunden an die Emails gesetzt (an 2-3 Abenden). Ging wunderbar. Mach!!! VG D

von desireekk am 25.12.2022, 04:54



Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Bei Männern würde kein Hahn danach krähen. Deine Kinder sind gut versorgt, du hast trotz Arbeit Zeit für sie - welche Gründe genau sprechen dagegen?

von Ruto am 26.12.2022, 09:27



Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Meine Kinder sind mit 1 und 5 ja noch deutlich jünger und für uns wäre das gerade keine Option. Ich hatte letztens ein interessantes Angebot auf dem Tisch, es wäre nochmal ein ordentlicher Schritt nach vorne. Allerdings wäre es mit viel Reisen verbunden und das möchte ich derzeit nicht. In ein paar Jahren sieht es anders aus und so ein Angebot kommt für mich immer wieder, da verpasse ich nichts. Bei euch klingen die Rahmenbedingungen besser. Wenn dein Mann mitzieht und sogar kürzer tritt, die Betreuungszeiten sich nicht verlängern, ja dann, dann mach es! Wenn du merkst, es ist doch zu viel, dann findest du sicher wieder etwas anderes. Ich hätte da keine Bedenken. Klar wirst du etwas verpassen, aber mal ehrlich, das tust du doch jetzt sicherlich auch schon. Niemand kann dir sagen, ob du es bereuen wirst, das kannst nur du selbst herausfinden. Aber sei dir sicher, es gibt immer einen Ausweg, eine Lösung, sollte es doch nicht so laufen, wie du es dir erwünscht hast.

von Atombiene am 26.12.2022, 22:46



Antwort auf Beitrag von Atombiene

Danke für Deinen Beitrag, wenn es nicht funktioniert, wartet meine Stelle im öD auf mich. Ich könnte jederzeit hinschmeißen, vielleicht ist es dann nicht mehr der gleiche Schreibtisch aber ein Job zu meinen aktuellen Bedingungungen ist sicher. Es gibt also in der Tat kein tatsächliches Risiko, nur mein Bauchgefühl bzgl. der Kinder. Danke auch für alle anderen mutmachenden Beiträge... Das Faizit ist, es gibt so viel zu gewinnen und nichts zu verlieren. Es ist ja nicht so, dass ich keinerlei Zeit mehr für die Kinder hätte, ist wird nur unregelmäßiger und nicht täglich ab 16 Uhr ;-). Mit Sicherheit spielt sich das ein.

von HeyDu! am 27.12.2022, 09:14



Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Dein Mann würde reduzieren? Ein träumchen! Ich würde Job sofort nehmen! Das prägt doch auch das Bild Deiner Kinder von Frauen und Männern entscheidend! Job - sofort!

von kirshinka am 27.12.2022, 14:53



Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Hallo probieren kannst du es. Musst aber auch überlegen, wer u. wo deine Kinder betreuen kann, wenn sie mal krank werden. Ich selbst habe auch ab Kiga-Alter mehr als TZ gearbeitet aber im eig. Betrieb, zu Hause sozusagen. Mein Sohn (heute 19) kam dann mal aus der Schule u. sagte "Mama du bist eine der wenigen Mamas die nicht berufstätig sind...." Manche wären beleidigt gewesen, ich fands toll, denn er hatte wohl nicht gemerkt, dass ich arbeite - denn - ich war ja immer da, sei es im Laden, im Büro o. ich habe im Garten Büroarbeiten gemacht während er mit seinen Freunden sich im Planschbecken vergnügte. Die Zeit missen, in denen ich ihn so intensiv aufwachsen sah u ich auch bei vielen Schulsachen Nachhilfe geben konnte u. immer up to date war möchte ich dennoch nicht. Aber das nur mal so nebenbei...... viele Grüße

von RR am 28.12.2022, 10:17



Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Also wenn du deine Babys nicht schon mit 12 Monaten für wahrscheinlich 40+8 Stunden verlassen hättest, würde ich den Sinn der Frage vielleicht noch nachvollziehen können, aber so? Irgendwo ist da ein Riss in der Frage. Du bist immer nur 12 Monate zu Hause geblieben (obwohl es euch finanziell grandios ging), und jetzt bekommst du ein schlechtes Gewissen, für noch mehr Geld arbeiten zu gehen? Wo ist der Unterschied zu bisher? Ausgeben könnt ihr so viel Geld ja sowieso nicht.

von Maxi4. am 31.12.2022, 07:39



Antwort auf Beitrag von Maxi4.

so viel Gld kann man nicht ausgeben sagt du um wie viel geht es genau. Slso in den hochoreisrgionen ist viel augeben rlativ ein normales Huas kosten 1,5 Millioen, da brauchst schco recht viel Geld

von Okypete am 31.12.2022, 08:41



Antwort auf Beitrag von Maxi4.

Warum immer diese Unterstellung, dass Frauen nur dann nach einem Jahr wieder arbeiten gehen, wenn es finanziell nicht passt??? Es gibt auch Frauen, die gerne arbeiten, ich ging und gehe bei Kind eins und zwei nach acht Monaten. Und nicht, weil wir so arm sind, sondern weil Mann auch viel Elternzeit nimmt und wir uns das so besser aufteilen können. Was für ein Frauenbild haben denn die Leute heute noch?! Und wie sie ihr Geld ausgeben, geht hier jawohl keinen was an. Ich bin auch neidisch, ich hab lange gelernt, studiert und hab jetzt nen blöden Job, der nicht so gut bezahlt ist, wie der der Fragestellerin. Das gebe ich unumwunden zu und gönne dennoch von Herzen, wieso immer diese Missgunst?!

von Gesichtsnase am 31.12.2022, 14:03



Antwort auf Beitrag von Maxi4.

Maxi - bist du neidisch? Sie hat ihr Kind nicht „verlassen“, sondern das gemacht, was viele machen und was ich als normal empfinde - einer Arbeit nachgehen, die Spaß macht und herausfordernd ist. Schade dass du das nicht zu haben scheinst.

von kirshinka am 04.01.2023, 21:08



Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Ich bin nicht missgünstig. Mir tun die Kinder leid.

von Maxi4. am 31.12.2022, 15:58



Antwort auf Beitrag von Maxi4.

Die eine Mutter haben die ihnen bei bringt das man im Dunkeln nicht alleine als frau vor die Tür gehen kann

von misses-cat am 01.01.2023, 00:15



Antwort auf Beitrag von misses-cat

Doofes Handy

von misses-cat am 01.01.2023, 00:15



Antwort auf Beitrag von Maxi4.

Aber wieso? Sie werden doch nicht in ein Kinderheim angeschoben? Frohes Neues auch dir :)

von Gesichtsnase am 01.01.2023, 01:20



Antwort auf Beitrag von Gesichtsnase

Das war an Maxikid gerichtet

von Gesichtsnase am 01.01.2023, 01:30



Antwort auf Beitrag von Gesichtsnase

Maxi4, sorry Es ist spät :)

von Gesichtsnase am 01.01.2023, 01:31



Antwort auf Beitrag von HeyDu!

wer soll denn hier antworten, wenn nicht erfahrene frauen und mütter? du etwa? die ja noch nicht ganz so enorm erfolgreich ist wie die ap und ca. 15000€ brutto im ehemaligen ostdeutschland ranschaffen kann, mit einem job, der so geheim ist, dass man die berufsbezeichnung nicht mal nennen darf? es ist keineswegs negativ, dass sich ein vater 150% um die kinder kümmert. ICH und noch ein paar andere unemanzipierte erfolglose alte mütter, fänden es halt besser, sich ebensoviel um die brut zu kümmern, dabei ist es egal, ob der kümmerersatz dann der vater oder eine nanny ist. mir tut niemand leid und was sollte ich missgönnen??? den guten vater? 7500€ netto? (wieviele andere nasen gibt es noch, ausser der im gesicht?)

von Sue_Ellen am 31.12.2022, 18:47



Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Den ersten Absatz verstehe ich nicht ganz. Und wieso du dich so derart angegriffen fühlst, verstehe ich auch nicht. Du scheinst dich ja sehr über die Frage aufzuregen und ich habe nur die Vermutung angestellt, dass du wahrscheinlich eher aus einer anderen Generation stammst, wo das eben nicht üblich war. Ist ja der Zeitgeist und kein Vergehen :) ist bei meinen Schwiegereltern auch so, die mussten sich daran auch erst gewöhnen, dass ihr Sohn bei der Kindererziehung so mitmischen will. Und ich finde durchaus, dass es ein Unterschied gibt, ob Nanny oder Vater. Der Vater ist wie die Mutter, nur der Vater ;) Würdest du das einem Mann auch schreiben? „Wie kommst du auf die Idee, so viel zu arbeiten? Kümmer dich ebenso viel um die Brut, egal, ob der Kümmerersatz Mutter oder nanny heißt“ wieso ist der Vater ein Ersatz?? Dann ist es die Mutter auch, wenn der Vater sich nicht kümmert oder weniger. Das mit der Missgunst war eigentlich nicht direkt auf dich bezogen, aber ja, ich unterstelle, dass es das Weltbild so mancher Frauen irritiert, wenn sie einen Mann daheim haben, der sich eben nicht einbringt und dann von so jemanden lesen. Und 7500euro im Monat hätte wohl jeder gerne Wie auch immer, ein frohes neues Jahr! :) (An Stellen, die zu schaurig sind, sie zu beschreiben ;) )

von Gesichtsnase am 01.01.2023, 01:19



Antwort auf Beitrag von Gesichtsnase

Ich fühle mich nicht angegriffen, sondern angesprochen, weil dein posting unter meinem stand. Ja, ich bin wohl älter, anders schwer möglich mit erwachsenen kindern. Und? Ein mann stellt die frage nicht, der macht oder macht nicht und fragt nicht im hausmännerforum. Schon mal von akkusativ gehört? Vll klappts dann mit dem traumjob. Mein gatte hat übrigens 1,5 jahre freigenommen, damit unser kind nicht anderweitig betreut werden musste. Mein weltbild ist durchaus modern, genau deswegen habe ich angemerkt. Happy new year!

von Sue_Ellen am 01.01.2023, 02:44



Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Ich finde die Frage überflüssig. Die AP ist ja niemand, der bisher gar nicht oder nur Teilzeit gearbeitet hat. Wenn es bisher klappt, mit ihren 46 Stunden und dem Vater, der sich so einbringt, wie sich das mE gehört, wo ist dann überhaupt das Problem? Dass sie auch mal abends, nachts oder am Wochenende weg ist, oder auf Geschäftsreise gehen muss? Das bekommt der geübte Vater doch ohne Probleme hin, und an anderen Tagen hat sie noch genug Zeit für die Kinder (die es ja auch gewöhnt sein dürften, dass nicht nur die Mama alles macht. Bei uns macht schon immer jeder alles, jeder geht mal auf Dienstreise etc., aber wir arbeiten beide nur noch 30 Stunden. Das reicht locker für unseren Lebensstil. Wir mögen unsere Arbeit, aber Familie und Freizeit mögen wir noch viel lieber.

von Häsle am 01.01.2023, 12:06



Antwort auf Beitrag von Häsle

Mein Gedanke, wieso diese Absegnung durch ein Forum? Vielleicht doch ein schlechtes Gewissen oder das Gefühl, etwas zu verpassen? Das wird ihr aber niemand nehmen können. Kann doch anderen egal sein was man macht, Hauptsache es passt für die Familie. Ob das aber der fall ist, kann man vorher nur vermuten, nicht wissen. Das Wissen darüber findet sich erst ein, wenn man es probiert hat. Wenn es klappt, alles super. Wenn nicht, heißt es schauen ob es Lösungen gibt oder notfalls wieder einen Schritt zurück gehen. Arbeitszeiten sollte unabhängig vom Geschlecht ein Thema sein. Beide sind Eltern, mit den Rechten und Pflichten die dazu gehören.

von Neverland am 01.01.2023, 12:26



Antwort auf Beitrag von Neverland

ich würde das an deiner Stelle machen, mit klaren Grenzen zB einmal die Woche Familienzeit ohne Erreichbarkeit usw. Familienurlaub einmal im Jahr usw. Hol dir ein Kindermädchen, oder dein Mann tritt zwei Jahre kürzer, Au Pair whatever.... GOOOOO !!!! Für mich wäre es nichts, aber wenn du Lust drauf hast: Rock die Welt, sister! Du hast die Weichen von Anfang an auf dieses Ziel gestellt mit der Vollzeitarbeit nach einem Jahr usw. Von daher ernte dieFRüchte deiner Arbeit, das war bestimmt nicht immer leicht. Und hör doch mal das Lied Zweifel und ZUversicht von Bodo Wartke (-:

von blessed2011 am 01.01.2023, 20:56



Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Meine beiden ältesten sind schon junge Erwachsene und aus dem Haus, der Kleinste ist 10. Ich habe immer Vollzeit gearbeitet, mein Mann auch. Das ging und geht gut, weil mindestens einer immer in einem Job mit flexiblen Arbeitszeiten war. Außerdem habe ich von meiner Geschäftsführung bezüglich Arbeitszeit alle Freiheiten, bei meinem Mann war das leider nicht immer so, ist aber über die Jahre besser geworden. Man muss gut planen und gut kommunizieren, aber es funktioniert. Kinder sind alle wohl geraten, ich hatte nie das Gefühl, was verpasst zu haben und die Kinder auch nicht und Ehe ist auch noch glücklich und stabil. Wir hatten Phasen, wo es anstrengend war, gerade als die beiden Großen noch klein waren und Mann extrem viel auf Dienstreise oder als der Kleinste so 2 war und ein Jobwechsel bei Mann anstand, aber das war nie von Dauer und wir haben dann auch geschaut, wo können wir entzerren und Sachen auslagern (Haushaltshilfe etc.). Notfalls hätte immer einer von uns beruflich kürzer treten können, da waren wir auch in der Frage, wer das ist, flexibel, aber es war nicht nötig. Ich hatte mal nach der Elternzeit vom Kleinsten überlegt, die Arbeitszeit auf 30 h zu reduzieren, aber ich bin im Projektgeschäft, ich hätte mein Projekt trotzdem schaffen müssen und hätte nur weniger verdient, das fand ich dann doch nicht lukrativ LG

Mitglied inaktiv - 02.01.2023, 13:42



Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Ganz ehrlich.. ich wünschte ich könnte meine Entscheidung von damals zurücknehmen. Jetzt bin ich schlauer. Es ging zwar nicht um einen Traumjob, aber es ging darum, dass wir mit einem Gehalt nicht weit gekommen wären. Ich musste arbeiten gehen, bin 10 Stunden und mehr aus dem Haus gewesen und es gab so viele Momente, so viele Situationen, wo mich meine Tochter gebraucht hätte. Mein Mann hat sich auch gekümmert so wie er konnte. Aber bei uns hieß es immer..."entscheiden Sie sich mal. Kind hüten oder Job. Beides geht nicht." Und weil ich mich für meine Tochter entschieden habe, war dann auch mein Job weg. Jetzt ist meine Tochter 21 Jahre jung und genießt es, dass ich meinen Traumjob gefunden habe. Den ich aber von zu Hause erledigen kann bzw. wo immer ich arbeiten möchte. Es interessiert niemanden, ob ich meine Arbeit auch mal unterbreche und einfach mal mit der Tochter was mache, sie berate, ihr bei einer Entscheidung helfe. Mir sind 18 Jahre verloren gegangen, die mir niemand zurück gibt und 18 Jahre lang hatte meine Tochter eine Mutter, die nie da war, wenn es nötig war.

von FitFunPower am 04.01.2023, 15:50



Antwort auf Beitrag von FitFunPower

Freundin von mir hat ihre Tochter im Grundschulalter verloren. Frage die mal ob sie ihre Entscheidung zugunsten zur Kariere bereut. Egal wie, du weißt nie was das Leben dir bringt.

von Neverland am 06.01.2023, 22:00



Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Mach es. Ich verstehe gut, daß man mal erweitertes "brainstorming" macht und sich nochmal andere Meinungen anhören will. Daß das hier immer gleich in bashing ("Du hast Deine Kinder schon mit 12 Monaten verlassen und sie quasi allein in die Wolfsgrube Fremdbetreuung (evt. durch den Vater) gesteckt...) endet, finde ich schade. Wenn Du jetzt mit reichlich Vollzeit klarkommst, Dein alter Job eigentlich auf Dich wartet- worauf wartest Du? Irgendwas verpassen wird man immer. Auch in der eigenen Vollzeitbetreuung (z. B. krank und Oma übernahm mal für ein paar Stunden). Und wenn man selbst glücklicher ist und noch etwas anderes als die Kinder in Vollzeit als Lebensziel hat, kann man damit vielleicht leichter umgehen. Ich bin auch wieder in quasi-Vollzeit arbeiten gegangen, als die Kinder je ein Jahr waren. Sie sind 10 und 7 und bisher machen sie einen wohlgeratenen Eindruck. Zu ihren Hobbies kommen sie selbst und sind für ihr Alter wirklich selbstständig. Sie sind auch ohne Elterntaxi fröhliche Kinder, ich bin keine völlig frustrierte, griesgrämige, depressive Hausfrau. Wir verbringen trotzdem viel Zeit zusammen, kochen, essen, spielen, machen Musik, lesen vor. Papa "als Fremdbetreuung" ist hier auch fest integriert. Ich bin jobbedingt öfter über Nacht weg, das Leben zu Hause bricht nicht zusammen. Es muß für einen selbst passen. Wenn Menschen Haushalt und Kinderhüten für eine längere Zeit gutfinden, sollen sie genau das tun. Für mich wäre das furchtbar. Damit auch für die Familie- wer will schon seinen persönlichen keifenden Hausdrachen täglich zu Hause erleben. Genau das sollte man im Blick haben- glückliche Eltern-glückliche Kinder! Das Glück ist aber nicht für jeden das gleiche- für Dich scheint das Jobangebot das Ziel Deiner Träume zu sein- tu es! Bei dem Gehalt fällt locker eine Haushaltshilfe ab! Nur zu! Grüße, Jomol

von Jomol am 04.01.2023, 17:03



Antwort auf Beitrag von Jomol

Baaaah! Ich finde deinen Beitrag eigentlich gut, aber der Papa ist doch in keinstem falle und nicht mal ein klitzekleines bisschen eine feemdbetreuung. Sorry, das musste ich einwerfen

von Gesichtsnase am 06.01.2023, 23:30



Antwort auf Beitrag von Gesichtsnase

Das finde ich auch nicht, klang aber bei irgendwem weiter oben so, war ironisch ; )

von Jomol am 12.01.2023, 17:12



Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Ich würde es bei deinen Bedingungen sofort machen. Daher stimme ich für: Sofort loslegen Auf Grund von Kitakind (Nachzügler) kann ich mich in meinen Traumjob die nächsten Jahre leider nicht weiter verbessern. Mein Partner würde auch seinen Schichtdienst nicht anpassen oder einen anderen zeittechnisch besseren Job suchen. Finde ich sehr egoistisch. Auch bin leider ich zu 75% diejenige welche beim kranken Kind zu Hause bleiben muss, nur damit seine jährliche Prämie nicht durch Fehltage verringert wird. Ich würde gern Vor-Ort-Projekte übernehmen, bedeutet dann Montagezeit Mo-Do außer Haus für mich. Würd vielleicht erst in der 3.-4. Klasse von Junior funktionieren. Da wäre auch finanziell noch viel Luft, für mich, nach oben. Jetzt ist es nur naja. Daher: GO GO GO GO GO GO..... und nicht von Neidern ablenken lassen

von sunshine59 am 05.01.2023, 16:40



Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Ich habe vor einigen Jahren ein gutes Angebot bekommen. Da habe ich wirklich hin und her überlegt. Ich bin aber einfach ein häuslicher Typ und ich hätte da definitiv gegen meine Natur entschieden. Nein ich bereue es nicht, unsere Familie hat sich vergrößert. Durch Corona und den Fachkräftemangel ergeben sich für mich neue Möglichkeiten. Ich möchte in Zukunft definitiv mehr verdienen aber das muss das rum herum passen und das tut es bei uns nicht. Da es bei Euch aber anders ist, spricht garnichts dagegen ausser dein schlechtes Gewissen. Man liest es ja in den Kommentaren, dieser unterschwellige Vorwurf seine Kinder zu verpassen. Das ist die gleiche Kerbe wie, sich auf dem Gehalt des Mannes auszuruhen wenn man als Mutter nicht oder nur wenig arbeitet. Am Ende bist halt du als Frau ,,schuld,, nicht der Mann. Mach dich davon frei, Ihr seid eine Familie, ihr schaut wie es gut funktioniert!

von Jumalowa am 09.01.2023, 09:55



Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Machen! Bin nach einem Jahr EZ auch zurück in meinen Job. Meinem Kleinen hat die Kita so gefallen, dass ich die Zeiten verlängern musste...Obwohl ich das ursprünglich so nicht geplant hatte. Es kann auch anders kommen :P Wenn dich der Job reizt und du ein Flattern hast, wenn du daran denkst, dann wird die ganze Familie profitieren. Und wenn es nicht gut klappt (weshalb auch immer), wirst du schon was finden, was dir auch zusagt. Du gehst keinen Kompromiss ein, meiner Meinung nach, sondern du lebst gerade im Kompromiss und träumst von dem anderen Job. Go Girl!

von Mango2020 am 09.01.2023, 14:30



Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Wie hast Du Dich entschieden? Für mich war es nie eine Frage, ich habe immer viel gearbeitet, auch mit kleinen Kindern. Ich hatte überhaupt nicht das Gefühl, viel zu verpassen, und habe auch wirklich gerne gearbeitet. Heute bringt mir der Job nicht mehr so viel Spaß, habe die Stunden reduziert und bin mit meinen Teenager-Kindern erst zum Skifahren und dann nach New York gefahren... Es wird nie das eine Modell geben, das für alle passt, und das ist ja auch gut so.

von tonib am 13.01.2023, 15:50



Antwort auf Beitrag von tonib

Guten Abend, die Entscheidung war schnell gefallen, es gibt kein tatsächliches Risiko. Wer A sagt muss auch B sagen... und ich habe vor langer Zeit A gesagt, ohne zu wissen ob der Tag x einmal kommen wird, kneifen wäre blöd. Bei "normaler" Arbeit hatte ich auch nie das Gefühl etwas zu verpassen. Was nun kommt ist jedoch schon eine andere Hausnummer, ganz unabhängig von den Kindern. Allerdings mit vielen Vorteilen. 6 Wochen Sommerpause mit viel Flexibilität wünschen sich bestimmt einige Eltern :-D. Etwas Zeit ist noch, daher genieße ich aktuell viel Zeit mit der Familie. Haben spontan nochmal Urlaub gebucht. Der Blick auf die verschiedenen Erfahrungen und Ansichten war sehr interessant. Danke an alle.

von HeyDu! am 13.01.2023, 18:22