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Fortbildung machen mit 3 Kindern? Wer hat Erfahrung?

Thema: Fortbildung machen mit 3 Kindern? Wer hat Erfahrung?

Ich bin neu hier. Kurz zu meiner Person: Ich bin 37 Jahre alt, habe eine Ausbildung zur Bankkauffrau mit der Fortbildung zur Bankfachwirtin. Da ich aus der Bank raus möchte, mache ich derzeit eine Fortbildung zur "Fachkraft für Finanzbuchhaltung". Ich habe drei Kinder (12/9/1) und habe jetzt eine Stelle begonnen als Buchhalterin mit 12 Stunden/Woche, Option zum Aufstocken, in einer Spedition. Bei der Bank bin ich aber trotzdem noch angestellt, weil ich dort in Elternzeit bin, bis zum 3. Geburtstag der Kleinen. Soweit so gut. Da ich recht früh Kinder bekommen habe, war nichts mit Karriere und irgendwie reizt mich der Gedanke, mich noch weiter zu bilden, z. B. zum Betriebswirt. Wer hat so was durchgezogen und hat es Euch im Job was gebracht? Denn ich habe immer die Angst, dass ich dann auch wieder Vollzeit arbeiten muss, was im Moment noch nicht geht. Trotzdem denke ich immer, das kann nicht alles gewesen sein, schliesslich muss ich ja fast 30 Jahre Arbeiten. Kann mir jemand Mut zusprechen, der trotz Familie noch weiter gelernt hat und vielleicht auch in Teilzeit anspruchsvolle Jobs gefunden hat? Vielen Dank schon jetzt für Eure Antworten. Grüße A.

von Marie&Sarah am 23.04.2012, 14:46



Antwort auf Beitrag von Marie&Sarah

Ich habe eine Weiterbildung gemacht, da waren die Kinder 4 und 1 (dann 5 und 2), eine weiterbildung über 250 Stunden, Blockweise am Wochenende, da war ja mein Mann dann da und jetzt mache ich ebenfalls eine Weiterbildung (160 Stunden), die Kinder sind jetzt 4 und 7 Jahre alt, mein Mann nimmt entweder Urlaub oder mein Vater betreut die Kinder, da a) mein mann Schicht arbeitet und b) der Kindergarten/die Schule bis 13 Uhr geht. In meinem Beruf sollte man immer irgendwelche Weiterbildungen machen, ich habe für mich beschlossen, alle 3 Jahre einen großen "Schein" anzustreben, die kleinen Tages- und Wochenendfortbildungen zählen für mich nicht mit. Natürlich müssen wir das organisieren mit den Kindern und es ist auch so, das in den meisten Weiterbildungen sonst keine Mutter mit so kleinen Kindern ist, die auch noch halbtags arbeitet. Aber wenn ich nichts mache, muss ich in meiner Stelle bleiben und das missfälltmir. Ich ertrage die Arbeit eher, wenn ich weiß, das ich immer gut ausgebildet bin und auch als fachkraft gern genommen werde. Außerdem brauche ich den kollegialen Austausch.

Mitglied inaktiv - 23.04.2012, 14:53



Antwort auf Beitrag von Marie&Sarah

Hallo, also ganz mit reden kann ich nicht, ich habe nur zwei Kinder, arbeite jedoch seitdem die Kinder je ein Jahr waren Vollzeit. Eine Weiterbildung mit "Studium" und dabei noch Familie und Kinder benötigt in meine Augen vor allen Disziplin. Ich ziehe meinen Hut davor, wer das schafft. Denn konzentriertes Lernen schafft man wohl nur abends (d.h. bei uns ab 21 Uhr). Punktuell habe ich dass auch schon mal geschafft, aber über Jahre würde ich dass wohl nicht durchhalten. Vollzeit arbeiten und Kinder (ob nun 2 oder 3 ) finde ich dagegen ehr weniger schlimm. Kinder sind für mich ehr ein Ausgleich zum Beruf. Erfahrungsgemäß laufen die guten Jobs, ehr über Vollzeit. Wenn man sich also so eine aufwendige Fortbildung antut, sollte man zumindest für den Start in den neuen Job wohl ehr Vollzeit kalkulieren. Wenn man dan drin ist ist meistens Reduktion der Stunden ehr kein Problem. Nicol

von Nicol am 24.04.2012, 21:39