Baby und Job

Forum Baby und Job

Wie spreche ich eine Info an, wo ich weiß, die Kollegin wird wieder sauer?

Thema: Wie spreche ich eine Info an, wo ich weiß, die Kollegin wird wieder sauer?

Kollegin hat ihre Meinung zu etwas, darf sie auch. Dieses Wissen, was sie aber da hat, ist veraltet. Chef hat ebenfalls dieses veraltete Wissen zu diesem Thema. ICH habe mir aber schon vor Monaten eine pdf-Datei angesehen, wo steht, dass es eben anders ist. Diese pdf ist von der für uns zuständigen höchsten Stelle ausgeschrieben. Heißt also, DAS ist richtig und zählt. So, nun würde ich gern mein Wissen darüber anbringen.... beim letzten Versuch war die Kollegin leicht säuerlich, wenn nicht sogar beleidigt, weil ich es ihr sagte. Sie weiß alles, sie kann alles.... Nun überlege ich, wie ich es angehe. Denn es geht immer zu Lasten unserer "Kundschaft". Es ist nichts Schlimmes, nicht lebensbedrohliches, aber es würde einiges vereinfachen. Soll ich es erneut versuchen oder gleich mit dem Chef reden, dass ich da eine andere Info habe und er auch mal im Internet schauen soll? Wie würdet Ihr es machen? Ohne dass jemand beleidigt ist Der Kollegin darf man nichts sagen, die fühlt sich immer gleich persönlich angegriffen. Vor allem darf man sich nie mit einmischen, wenn sie gerade "Kunden" hat, selbst wenn der Tipp noch so gut und für die Leute ideal wäre.... sie wünscht das nicht. Das würde sie blöd dastehen lassen. ICH finde aber, wir sind ein Team und sollten zusammenarbeiten, auch was den Dienst an den Leuten betrifft. melli

von sojamama am 22.07.2017, 12:24



Antwort auf Beitrag von sojamama

Ich finde, wenn die Lage so ist, muss die Anweisung von oben an die Kollegin kommen. Sprich, erkläre es dem Chef, unter Angabe deiner Quelle. Wenn er die Umsetzung dann auch ablehnt, kannst du wohl nichts weiter tun. Oder dich eben an die nächsthöhere Instanz wenden.

von kanja am 22.07.2017, 12:47



Antwort auf Beitrag von sojamama

Je nach Verhältnis zum Chef, würde ich das Gespräch suchen oder solche Angelegenheiten in die Postmappe mit dem Hinweis zur Kenntnis legen. Der Mitarbeiter hat damit seine Pflicht getan. Verantwortung / Konsequenzen bei Nichtbeachtung trägt der Chef.

Mitglied inaktiv - 22.07.2017, 18:07



Antwort auf Beitrag von sojamama

Kurze Email an Chef mit entsprechender Datei. Was er drausmacht, liegt nicht mehr in meinem Aufgabenbereich. Vor Kunden korrigieren finde ich auch denkbar ungeschickt, insbesondere wenn Euer Verhältnis eh nicht das beste ist. Ich gebe Ratschläge ungefragt auf selber Ebene nur Kollegen, mit denen ich ein gutes Verhältnis habe oder eben in der Hierachieebe nach unten. Lässt Du Dich ungefragt von ihr korrigieren? Falls ja, könntest Du darüber versuchen, mit ihr in ein kostruktives Gespräch zu kommen. Vielleicht auch einfach mal mittaga zusammen essen gehen oder sowas.

von emilie.d. am 22.07.2017, 23:13



Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Ich lasse mir gern was sagen. Wenn eine Kollegin neben mir steht und hat noch einen Tipp, dann nehme ich das gern so an. Es ist kein Diskutieren oder Korrigieren, das würde ich VOR Patienten (in dem Fall) nie tun. Aber wenn meine Kollegin z.B. Adressen von Fachärzten herausgibt und ich augenscheinlich sehe, das wir noch mehr oder andere Möglichkeiten hätten, die besser für den Patienten geeignet sind, dann kann ich doch ein "es gäbe vielleicht noch die Möglichkeit hier und da hinzugehen.." einwerfen. DAS will sie aber nicht. Sie gibt diese eine Adresse z.B. raus, ob es dem Patienten passt oder nicht, ist ihr egal. Mir nicht. Ich schaue immer, wie es zum Patienten passt, Fahrtweg z.B. Ich schicke doch keine 70-Jährige in die Innenstadt einer Großstadt zum Radiologen, wenn es hier auch welche gibt, die leichter zu erreichen sind und besser zum Anfahren. Sowas verstehe ICH halt unter "gutem Team", sich unterstützen und gegenseitig auch mal was sagen und sagen lassen. Ist ja keine Kritik, nur scheinbar fasst sie es anders auf. Mich stört sowas nicht, im Gegenteil, ich freue mich eher darüber, wenn wir gemeinsam dem Patienten einen Rat geben und ihm helfen. melli

von sojamama am 23.07.2017, 11:51



Antwort auf Beitrag von sojamama

Ich verstehe aber, dass es Menschen gibt, die das als Einmischung in ihre Kompetenzen auffassen. Vielleicht könntest du dein Wissen etwas diplomatischer teilen. Im speziellen Fall könntest du z.B. eine ärzteliste nach Postleitzahlen geordnet erstellen, die für das ganze Team verfügbar ist. Oder die sogar an die Patienten verteilt werden kann. Du bist noch nicht so lange dort, oder? Manches sehen neu hinzugekommene anders und auch besser als die “alten Hasen“, aber man muss es so verpacken, dass es auch angenommen werden kann.

von kanja am 23.07.2017, 12:11



Antwort auf Beitrag von kanja

Und ich höre halt immer wieder "das haben wir immer schon so gemacht" und "so habe ich es von Kollegin xy gelernt" Es stimmt schon, so gesehen mische ich mich vielleicht zu sehr ein und das wird nicht gern gesehen. Diplomatischer verpacken .... wie stelle ich das nur an? Da tu ich mich etwas schwer.... denn mit einem einfachen "ich hätte einen Vorschlag" ist es da nicht getan. Denn das habe ich bereits versucht, es wird meistens gleich abgewunken und gesagt, brauchen wir nicht, wollen wir nicht. melli

von sojamama am 23.07.2017, 16:51



Antwort auf Beitrag von sojamama

Ich habe auch eine Kollegin, die Neuerungen nur von oben annimmt. Es ist hilfreich, wenn der Chef aufgeschlossen ist.

von kanja am 23.07.2017, 18:35



Antwort auf Beitrag von sojamama

ob sie vielleicht mit dem Radiologen in der Innenstadt bessere Erfahrungen haben? Ich bin auch schon zu den geografisch weniger angenehmeren Fachärzten geschickt worden. Natürlich immer mit der Erklärung, dass sie das ÜBERHAUPT nicht dürfen. Trini

von Trini am 23.07.2017, 22:09



Antwort auf Beitrag von sojamama

Dich stört es nicht, aber Deine Kollegin. Und Du bist ihr gegenüber nicht weisungsbefugt. Und Euer Chef scheint kein Unfeld zu schaffen, in dem zusammen überlegt wird, wie man Prozesse optimiert. Außer Arbeitsplatz wechseln oder aushalten, dass Kollegin ist, wie sie ist, fällt mir nicht wirklich viel Praktikables ein.

von emilie.d. am 24.07.2017, 23:58



Antwort auf Beitrag von sojamama

Ich würde das in der nächsten Teambesprechung einbringen, dass es doch jetzt neuerdings die Möglichkeit xy gäbe und ob man das nicht nutzen wolle? Zur Info das Dokument mitnehmen und die Aktualität betonen. Wenn der Chef dann abwiegelt, dann eben nicht, ist ja sein Risiko... Gruß, Speedy

von speedy am 25.07.2017, 09:18



Antwort auf Beitrag von sojamama

Bei den Adressen würde ich zum Beispiel einfach immer den Hinweis mitgeben dass man den Facharzt selber wählen darf und in den gelben Seiten schauen kann. Ich bin auch nicht froh wenn Kollegen sich in meine Gespräche mit Kunden reindrängen, erst recht nicht wenn ich mit meiner Ausführung noch gar nicht am Ende war. Um dir die Frage zu beantworten wie du es angehen sollst Chef/ oder über Kollegin nochmal fehlt mir die entscheidende Info m was genau es geht. Denn du arbeitest ja schließlich nicht in einem größeren Betrieb wo man an die Oberigkeit grade mal eine email verfasst sondern ihr habt tagtäglich persönlichen Kontakt.

von Milia80 am 26.07.2017, 13:08



Antwort auf Beitrag von sojamama

So nach dem Motto: "Ey schaut's amoi her, des is a neie Info, lests eich des amoi durch, dassd mia ned oiwei mehr oabat han, des brauchts afach ned."

Mitglied inaktiv - 27.07.2017, 12:19