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Geschrieben von MissKate am 11.03.2018, 14:03 Uhr

Fühle mich als Versagerin

hallo ich habe 2 Kinder im Grundschulalter 7 und 8 Jahre alt und lebe getrennt Teile mir die Erziehung zur Hälfte auf mit meinem ex. Getrennt sind wir schon länger und ich habe bis vor kurzem 40 Stunden gearbeitet dann 35 im Moment doch es bringt mir rein gar nix. Bin so fix und fertig. Wir haben viele Teilzeitmütter in meiner Arbeit. Ich glaube dass es mir besser ginge ich arbeite auch nur 25 Stunden in der Woche. Ich befürchte auch 30 ist mir zu viel im Moment denn habe auch schon probeweise so eine Woche hinter mir. Mit meinem chef hab ich gesprochen und er wär einverstanden mit 25 Stunden er meinte ich kann ja jederzeit wieder mehr machen wenn ich es möchte. Ich würde so gerne jeden Tag 5 Stunden machen und auf der anderen Seite fühle ich mich als hätte ich versagt. Bin ja noch nicht mal alleinerziehend da mein ex die Hälfte macht. Und es gibt so viele alleinerziehende die vollzeit machen.
Soll ich doch mehr Stunden machen obwohl ich eigentlich kaum die kraft habe...?

 
14 Antworten:

Re: Fühle mich als Versagerin

Antwort von DanniL am 11.03.2018, 16:21 Uhr

Ich habe nur eine Tochter in der Grundschule und arbeite nur 21 Stunden. Aber bitte wieso sollte ich mich als Versagerin fühlen?
Oder du?

Vlt. würden einige Vollzeit arbeitende Mütter sogar sehr gerne tauschen und nur 25 Stunden arbeiten, aber sie können es sich aus privaten Gründen nicht “leisten“.
Geniesse die mehrgewonne Zeit doch einfach mit deinen Kindern und mach dir nicht so trübe Gedanken.

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Re: Fühle mich als Versagerin

Antwort von KKM am 11.03.2018, 22:26 Uhr

Was juckt Dich die Meinung der anderen?

Ich würde liebend gerne nur 20 oder 25 Stunden in der Woche arbeiten und alle anderen, anfallenden Aufgaben mal ohne Stress und Hektik erledigen - und dabei vielleicht noch manchmal gemütlich mit einer Freundin einen Tee trinken.

Geht leider nicht, ich stocke jetzt sogar meine Stunden noch auf.

Gegen meine Überzeugung und gegen mein Ruhebedürfnis, leider erforderlich.

Wenn Du es Dir leisten kannst, mach es!

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Re: Fühle mich als Versagerin

Antwort von lilke am 11.03.2018, 23:04 Uhr

Du brauchst dich doch nicht mit anderen vergleichen und deshalb "schlechter" sein als die. Was gehen dich andere an?

Was muss, das muss.

Klar, wenn es sein MÜSSTE, würdest du doch auch mehr arbeiten, sagst du selbst. Die Frage ist zu welchem Preis?

Ich arbeite derzeit 30h mit zwei Kleinkindern in der KiTa. klar könnte ich 40h arbeiten gehen. Meine Kinder hätten dann noch weniger von mir und meine Nerven wären noch blanker, was der Familie nicht gut tun würde. Selbst die 30h wären finanziell nicht dringend notwendig bei uns. Aber weniger hätte halt andere Konsequenzen. Also sind die 30h ein Kompromiss zwischen den Bedürfnissen meiner Kinder, meinen Bedürfnissen, meiner beruflichen Zukunft, unseren Plänen für die nächsten Jahre.

Bin ich jetzt schlechter als eine Alleinerziehende, die zwei Jobs arbeiten MUSS, um ihre Familie durchzubringen und die Betreuungskosten ihrer Kinder zu decken?

Oder bin ich schlechter als die Hausfrau, die den ganzen Tag Zuhause ist mit ihren Kindern und sie nicht in die KiTa "abschiebt"?

Schlechter als die Teilzeitmutti, die beides unter einen Hut bekommt, weil sie 20h arbeitet und einen permanenten Spagat wagt zwischen Arbeit und Familie - immer darum bangend, was das Weniger an Arbeit rententechnisch bedeutet?

Bin ich schlechter als die Übermuttis, die nicht einfach nur Hausfrau sind, sondern auch noch jeden Tag mit ihren Kindern andere Kurse besuchen? Englisch ab Drei, Ballett mit vier, Geige ab Fünf, Schwimmkurs, Tennis, Fußball?

Oder schlechter als die 50-60h arbeitende Managermami, die ihr Kind mit Zwei in den internationalen Kindergarten gibt, von wo es mit gerade sechs in die Internationale Schule kommt, mit acht perfektes Englisch spricht und voraussichtlich mit 18 sich aussucht auf welcher hoch renomierten Schule es im Ausland studieren will.

Ich kenne jede einzelne davon aus Familie und Bekanntenkreis...

Aber ich vergleiche mich nicht mit anderen, jedenfalks nicht in Bezug suf "besser" oder "schlechter". Es muss für MICH und MEINE Familie passen.

LG Lilly

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Re: Fühle mich als Versagerin

Antwort von lilly1211 am 12.03.2018, 8:44 Uhr

Ich kann dich total verstehen, mir ist auch immer schnell alles zu viel.

Du bist sicher keine Versagerin! Vielleicht achtest du nur ein bisschen besser auf deine Kräfte und Ressourcen als andere Mütter? Das kommt doch deiner Familie zu Gute.

Ich selbst arbeite nur 16 Stunden und das reicht mir völlig. Es ist doch ständig jemand krank oder sonstwas. Mein Sohn hatte im Dezember einen Skiunfall, seitdem bin ich nur noch am rotieren weil wir täglich zur Reha müssen....es stehen Kommunion und Firmung an, zu beiden Vorbereitungen leite ich eine Gruppe...nein ich bin keine Versagerin. Und du sicher auch nicht!

Wenn man als Mutter die Möglichkeit hat reduziert zu arbeiten und nicht nur den ganzen Tag auf der Couch hängt sondern die Energie in die Familie investiert dann ist das genauso anerkennenswert wie ein Vollzeitjob.

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Re: Fühle mich als Versagerin

Antwort von Astrid18 am 12.03.2018, 8:46 Uhr

Es ist Dein Leben und nicht das der anderen.

Aber lass Dir bitte vertraglich zusichern, dass Du wieder aufstocken kannst. Ich kenne viele, denen die Aufstockung verweigert würde.

Du könntest zeitlich befristet reduzieren und dann weiter sehen

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ich kenne das, aber ich arbeite "nur" 25 Stunden die Woche....

Antwort von sojamama am 12.03.2018, 10:14 Uhr

Ich habe schon seit Jahren diese Stundenzahl.
Bin aber seit fast 2 Jahren jetzt in einer neuen Arbeitsstelle, da bin ich von den 4 Stunden früh bestimmt 3,5 Std. nur am Laufen. Kaum mal sitzen.

Ich habe auch 2 Kinder, bin aber nicht allein mit ihnen. Mein Mann allerdings arbeitet Vollzeit, kommt oft erst gegen 18 Uhr heim. Es bleibt somit vieles an mir hängen. Er kann und muss mir da nichts mehr helfen abends.
Am Wochenende tut er viel, da darf ich mich nicht beschweren.

Dennoch bin ich am Ende der Kräfte. Ich könnte nur noch schlafen. Der Haushalt läuft nur nebenher, da ich täglich arbeite, zwar nur früh, aber mittags sind dann die Kinder da, deren Hobbys, für die Schule was helfen usw.
Ich bin erschöpft und ausgelaugt.

Aber wer glaubt einem das schon, bei der geringen Stundenzahl in der Woche.
Wie gerne hätte ich einen einzigen freien Vormittag, in Ruhe mal den Einkauf erledigen, in Ruhe die Wohnung machen, mal was im Garten und am Haus (wir wohnen mit SchwieMu unter einem Dach) tun usw.
Das wirkt sich aber wieder auf das Gehalt aus, ein Tag weniger ist halt einfach auch weniger Gehalt.

Und da wir uns viel leisten wollen, bleibt nur arbeiten oder eben Ansprüche herunterschrauben.

Es ist ein Spagat, den viele berufstätige Mütter schaffen (müssen), aber schön ist das nicht. Irgendwas bleibt immer auf der Strecke.... meistens sind es die Frauen selber.

melli

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Re: Fühle mich als Versagerin

Antwort von kanja am 12.03.2018, 11:15 Uhr

Ich habe erst aufgestockt, als beide Kinder auf der weiterführenden Schule waren. Jetzt arbeite ich 30 Stunden/Woche, einige Stunden (flexibel) davon im Homeoffice.

Im Grundschulalter meiner Kinder wäre das auch nicht gegangen, oder jedenfalls nur unter sehr großen Mühen.

Ich mache zuhause fast alles alleine, aber meine Ansprüche an Perfektion habe ich aufgegeben.

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Re: Fühle mich als Versagerin

Antwort von RR am 13.03.2018, 11:29 Uhr

Hallo
wieso??? Du arbeitest 25 h - das ist doch prima! Immerhin hast du noch HH u. Kinder zu betreuen.

Ich arbeite 26,5 h - im Sommer mehr. Aber ich habe keinen Anfahrtsweg, das macht auch was aus.

Probier es doch mal aus mit 25 h. Alles gut!

viele Grüße

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Re: Fühle mich als Versagerin

Antwort von kirshinka am 16.03.2018, 10:34 Uhr

Igitt hast du Vorurteile!
Und Neid - auf die Managermami und alle anderen Rabenmütter...

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Re: Fühle mich als Versagerin

Antwort von kirshinka am 16.03.2018, 10:36 Uhr

Achte auf Dich und Deine Gesundheit!
Wenn du krank wirst nutzt das keinem!

Mach was Dir und euch gut tut und stimmig ist und scher Dich einen Feuchten um das Gerede anderer Leute!!!!

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Re: Fühle mich als Versagerin

Antwort von lilke am 16.03.2018, 22:25 Uhr

Wo siehst du da bitte Neid?

Ich bin mit MEINER Entscheidung zufrieden. Deshalb missgönne ich nicht, wie du scheinbar anderen ihre.

Und die Vorurteile, die du zu lesen meinst sind nicht meine, sondern die, die diese Frauen in meinem Umfeld jeweils bemängeln. Wie geschrieben, ich kenne jede einzelne von denen persönlich und das sind genau die Sachen, mit denen sie konfrontiert werden und die sie in innere Konflikte über ihre Entscheidungen getrieben haben. Manche überdenken ihre Entscheidungen oder zerbrechen innerlich, weil sie auch wie die AP vergleichen, von anderen wie dir dann als "neidisch" oder voller Vorurteile auf irgendwas hingestellt werden und dann versuchen etwas zu erreichen, was eben weder zu ihnen noch zu ihrer Familie passt.

Andere stehen über den Vorurteilen des Umfeldes und leben einfach IHR Leben, so wie es sein soll.

Ich zähle mich zu letzteren.

Vorurteile von MIR sind da keine. Wenn du meinen Post richtig gelesen hättest dann hätte dir das klar werden müssen.

LG Lilly

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Re: Fühle mich als Versagerin

Antwort von Jomol am 21.03.2018, 10:20 Uhr

Jede von uns lebt ihr Leben- nicht jeder kann gleichwenig schlafen/ Streß vertragen/ ohne Auszeit sein etc. Du mußt mit Dir klarkommen, die anderen mit sich.
Ich könnte zum Beispiel nie sowenig schlafen wie mein Mann, aber der kriegt das hin (obwohl es sicher nicht gesund ist...). Du mußt auf Dich aufpassen. Wenn Du Deinen Vertrag ändern läßt, mach es aber auf alle Fälle befristet auf ein paar Jahr (das mit den Pferden und der Übelkeit).
Ich denke, daß ich nach einer Woche mit einer bestimmten Arbeitszeit nicht sagen könnte, ob das dauerhaft geht, nach einem Monat eher.
Du machst das schon,
Grüße,
Jomol

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Re: Fühle mich als Versagerin

Antwort von Jay83 am 27.03.2018, 18:25 Uhr

Hey Kate,

bitte fuehl dich nicht als Versagerin! Das bist du ganz sicher nicht. Du hast viel gearbeitet und es ist jetzt nun mal so das du mit deinen Kraeften am Ende bist. Was du entscheidest ist fuer DICH und DEINE Familie. Wenn es besser ist fuer deine Gesundheit, was sich letztendlich ja auch auf deine Kids auswirks, dann wird deine Entscheidung die richtige sein.

Was haben denn die Kinder von einer Mama die total ausgelaugt und erschoepft ist und somit keine Energie hat irgendwas mit den Kinder zu machen; nicht weil sie keine Lust hat, sondenr weil sie einfach zu muede ist.

Du hast nicht versagt, du kuemmerst dich um deine Kinder und ich bin mir sicher du gibst ihnen alles was sie brauchen.

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Re: Fühle mich als Versagerin

Antwort von EmmaKili am 28.03.2018, 23:52 Uhr

Wieso sollst du dich als Versagerin fühlen?! Quatsch...man ist einfach oft ausgelaugt und hat neben dem Job vieles zu tun...ganz ehrlich..ich habe zwei Kinder, bin auf 60% im schichtdienst, nebenbei noch zwei Hunde..würde ich mehr arbeiten würd ich’s kaum auf die Reihe bekommen - das merke ich wenn ich oft mal in 3 Monaten über 100 Überstunden aufbaue...ich würde auch wenn meine Kinder noch älter sind nie mehr als meine 60% arbeiten..ich arbeite um zu leben und nicht andersrum wenn es finanziell geht, ich nicht jeden Cent umdrehen muss, Urlaube, Ausflüge,Auto usw.drin sind...warum nicht..und als Versagerin muss dich deswegen niemand fühlen, als Mutter leistet man mehr als jeder andere.

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