Forum Baby und Job
Hallo, ich hab mich jetzt überall durchgeklickt und nichts gefunden. Macht hier jemand, oder kennt jemand jemanden... der eine Berufsbegleitende Ausbildung zum Erzieher macht und was man dort als Vergütung bekommt im ÖD. Lg
von Milia80 am 03.10.2017, 15:20
Was soll denn eine berufsbegleitende Ausbildung zum Erzieher sein? Ich kenne eine berufsbegleitende Weiterbildung für Kinderpfleger zum Erzieher. Da geht man abends zusätzlich zur normalen Arbeit als ausgelernter Kinderpfleger zur Schule und kann nach zwei Jahren die Prüfung zum Erzieher machen. Dafür bekommt man aber nichts extra. Dann gibt es bei uns noch die praxisintegrierte Ausbildung zum Erzieher, in der drei Jahre lang zwei bis drei Tage pro Woche im Kindergarten Praxiserfahrung gesammelt wird, zwei bis drei Tage sind Schule. Aber auch hier verdient man kaum Geld, ich meine zwischen zweihundert und vierhundert Euro. Im Tarifvertrag des ÖD sind diese Praktikanten nicht mit aufgeführt. Jeckyll Zumindest hier (BW) verdient ein Erzieher erst im Anerkennungsjahr etwas Geld
Mitglied inaktiv - 03.10.2017, 20:32
danke für deine Erfahrung. Wenn man googelt findet man das. Das gibt es wohl nicht überall. Theoretisch kann man ja auch die Externenprüfung machen ohne Schulbesuch wenn ich das richtig raus gefunden habe. Es nennt sich berufsbegleitende Ausbildung. Man muss einen Arbeitsvertrag als ungelernt in einer Einrichtung haben über Minimum 19 Stunden. Dann hat man je nach Schule 1-3x Woche Unterricht. Wie man bezahlt wird weiß ich nicht, gibt es im ÖD so etwas wie ungelernte Kraft?! Man hat dann kein Anerkennungsjahr.
von Milia80 am 03.10.2017, 21:07
und dich dafür in einem Kurs vorbereiten willst musst du eine gewisse Anzahl an Praxisstunden vorweisen um zur Prüfung zugelassen zu werden. Das ist richtig. Aber für diese Art von Praktikum gibt es kein Geld. Hätte auch noch nie gehört dass man ohne jegliche Ausbildung eine Anstellung mit Gehalt bekommt. Natürlich könnte man auch Logopäden, Ergotherapeuten, Kinderkrankenschwestern, Lehrerinnen einstellen ("erweiterte Fachkräfte") aber eben nicht völlig ungelernte mit Bezahlung. Und noch ein Hinweis falls du die Prüfung als externer ablegen möchtest...hier fallen regelmäßig 28 von 30 Prüflinge durch. Egal von welcher Schule sie darauf vorbereitet wurden. War erst letztens bei einem Treffen mit der Fachschule (die die Prüfung abnimmt) Thema, daher weiß ich die Zahl. Und ich kenne inzwischen einige Leitungen die grundsätzlich keine externen einstellen, weil denen eben die Praxis fehlt. Ich würde jedem raten die Ausbildung regulär zu machen. Jeckyll
Mitglied inaktiv - 05.10.2017, 16:54
bekommt man wahrscheinlich TVÖD 1. Alternativ kann man ja auch Bundesfreiwilligendienst in einer Kita machen. Trini
von Trini am 06.10.2017, 19:44
So kenne ich es auch. Eher muss hierfür noch Geld berappt werden als das welches gezahlt wird. Die Durchfallquote ist hier auch hoch. Es kommt sogar vor, dass kein Externer die Prüfungen besteht.
von Johanna3 am 10.10.2017, 07:29
Wenn Du etwas wartest, bekomme ich es heraus. Diese Programme sind neu. Die Ausbildung in jedem Bundesland unterschiedlich.
Mitglied inaktiv - 04.10.2017, 06:28
Als Erzieher*in bekommst Du hier SuE 8 hier, als Sozialassistent*in nur SuE 3. Da muss also dann echt Erzieher*in drauf stehen
Mitglied inaktiv - 04.10.2017, 12:11
Hi, hier in Berlin ist das nicht unüblich. Mein Sohn macht gerade so eine Ausbildung. Er arbeitet 25 Stunden im Kindergarten, verteilt auf 3 Tage. 2 Tage hat er Schule. Träger und Schule hat er sich selbst gesucht. Er verdient ein ganz normales Teilzeitgehalt eines Erziehers. Die Bezahlung ist von Träger zu Träger unterschiedlich, hängt auch von der Anzahl der Stunden pro Woche ab. Mindeststundenzahl ist 19 und ich weiß, dass die öffentlichen Träger auch nur 19 Stunden verlangen. Private Träger haben etwas mehr Spielraum in der Bezahlung. Viele Grüße Susan
von Abb am 20.10.2017, 21:14
