Hallo an Euch 
Ich weiss, dies ist das forum Job und Baby, aber vielleicht könnt ihr mir trotzdem weiterhelfen.
Ich dachte, in der Schwangerschaft sei man auch in der probezeit vor einer Kündigung geschützt, nun habe ich aber gelesen, dass dies nicht so ist.
ich würde gerne wissen, ob ihr das erlebt habt und wie die Reaktion denn war.
Ich mache mir Sorgen, da ich auf Job Suche bin und erst 3 Monate Probezeit hätte und Anfangs Dezember wäre Mutterschaftsurlaub..
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Betrieb das mitmacht....
Danke schon mal für eure antworten und Liebe Grüsse, Tati
Mitglied inaktiv - 04.07.2008, 18:46
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Grundsätzlich hat man schon Kündigungsschutz in der Probezeit in der SS.
Wobei man unterscheiden muß
1.) Arbeitsvertrag mit eingebauter Probezeit, das bedeutet, daß in der Probezeit (explizit) gekündigt werden muß. SO ein Vertrag ist quasi dann nicht mehr kündbar wenn man SS ist.
2.) Arbeitsvertrag mit Vorschaltvertrag für die Probezeit. DAS ist kniffliger, weil dieser Probezeit-Vorvertrag zur Not einfach auslaufen kann, da das ja dann keine Kündigung wäre.
Viele Grüße
Désirée
Mitglied inaktiv - 04.07.2008, 22:37
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Die Fakten:
1) ich bekam im 5. Schwangerschaftsmonat die Zusage zu meiner jetzigen Stelle (öff. Dienst, Wissenschaft). Mein neuer Chef kannte weder mich noch irgendwelche ehemaligen Kollegen oder Chefs.
2) Es war klar, dass ich 1 Monat nach Antritt, spätestens aber zur Geburt in den Mutterschutz gehen würde.
3) nach vorzeitigem Blasensprung kam unser Kind 10 Wochen zu früh, an dem Tag, an dem ich die Stelle hätte antreten sollen. Ich war also vom ersten Tag an im (verlängerten) Mutterschutz. Ein Hoch auf die PA, dass sie diese Situation so gut gemeistert hat. Auch bei mir gab es theoretisch eine Probezeit, die aber quasi bedeutungslos war.
Theoretisch kann ich mir etwas ähnliches auch in der Wirtschaft und für andere Positionen vorstellen, aber in meiner "Branche" gelten bei Einstellungen oft etwas andere Regeln und ich hatte Glück.
Voraussetzungen für eine Einstellung sind meiner Meinung nach:
1) dein zukünftiger AG denkt, dass es zu dir keine Alternative gibt und
2) vertraut dir, dass du ehrlich nach dem Mutterschutz wieder arbeiten willst/kannst
[3) eine große Portion Glück]
Ich vermute, du spielst mit offenen Karten bei der Jobsuche: Präsentiere beim Interview ein schlüssiges Konzept, wie du dich in das Unternehmen einbringen willst (sowieso) und wie die Kinderbetreuung organisiert sein wird. Habe möglichst auf alle Fragen eine gute Antwort. Möglicherweise kommst du dann als "Powerfrau" rüber, der quasi alles zuzutrauen ist. Auch das könnte dir Punkte einbringen.
Viel Glück!!
Mitglied inaktiv - 07.07.2008, 11:04
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Ich Danke tausendmal!
Lg's, Tati
Mitglied inaktiv - 07.07.2008, 14:02
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verstehe ich das richtig: du hast noch keinen Job?
Ich weiß ja nicht, ob du im Gespräch sagen willst, dass du schwanger bist? Wenn ja, dann wird dir überhaupt nur das Unternehmen einen Job geben, das das auch mitmacht. Wenn nicht...du bist ja nicht verpflichtet es zu sagen, aber ich fände es einen blöden EInstieg, es wäre verständlich, wenn die sich verarscht fühlen.
Mitglied inaktiv - 08.07.2008, 10:35
