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Haushaltshilfe/ Mann krankgeschrieben wg kranker Ehefrau?

Thema: Haushaltshilfe/ Mann krankgeschrieben wg kranker Ehefrau?

Hallo, ich habe mal eine Frage und hoffe, daß sich hier einige damit auskennen. Ich soll Ende Juli operiert werden wegen Karpaltunnelsyndrom rechts. Ich bin astreiner Rechtshänder, kann mit links kaum etwas machen. Und man soll nach der OP nichts machen - haha, ich habe 2 Kinder im Alter von 4 und 6 Jahren. Da ich auch am OP-Tag und am Tag danach zum Arzt gefahren werden muß, brauche ich meinen Mann zuhause. Der hat allerdings keinen Urlaub mehr. Weiß jemand, wie das vonstatten geht, wenn er sich "krankschreiben" läßt zur Übernahme des Haushaltes? Muß er bei der Kasse nachfragen oder einfach beim Hausarzt, oder bei meinem operierenden Arzt? Vielen Dank für eure Hilfe! Gruß Mia

Mitglied inaktiv - 11.07.2010, 21:49



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Hallo Mia, mir wurde letzten Monat die Gebärmutter entfernt und mein Mann war dann eine Woche zu Hause. Hat unbezahlten Urlaub genommen und dann von der Krankenkasse einen bestimmten Teil erstattet bekommen. Sind aber nicht ganz Hundert Prozent, da du immer einen Eigenanteil dazu tun musst. Musst dir von der KK ein Vordruck holen, ausfüllen und dann muss der arbeitgeber noch so ein ding ausfüllen, was für einen verdienstausfall er hat. Die erstattung hat bei uns allerdings knapp drei wochen gedauert. Also wenn das mit dem arbeitgeber klar geht, dann einfach unbezahlt frei machen... LG

Mitglied inaktiv - 11.07.2010, 22:49



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mir ging es ähnlich, als ich spontan auf einem berliner OP-Tisch landete und mir der Blindarm entfernt werden mußte, mein Sohn war damals noch nicht mal ein Jahr alt und mußte betreut werden. Das übernahm meine Mutter, bei der ich zu der Zeit damals wohnte und Urlaub machte... erst hat die KK (Barmer) ziemlich rumgezickt, weil man ja davon ausgehen könne, "die Oma macht das schon mal gern, auf den Enkel aufpassen wenn die Mama ausfällt" - allerdings hat die Oma damals (wie heute auch) ebenfalls volltags gearbeitet und ich fiel nicht nur zwei Tage aus, nein es waren fast drei Wochen! Am Ende hat man es genehmigt und meine Mutter hat von der KK Dienstausfallgeld bekommen... Im Übrigen, meine Freundin hat diese OP hinter sich und denke bitte nicht, dass nach zwei, drei Tagen alles wieder ok ist. Meine Freundin hat glaube vier Wochen damit rumgemacht, hatte ne Haushaltshilfe und ich habe ihr ab und an auch im Haushalt geholfen, war einkaufen oder habe ihr die Haare gewaschen, weil wirklich gar nichts ging!!!! LG Sue

Mitglied inaktiv - 12.07.2010, 08:26



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Hallo Sue, danke für deine Antwort (und natürlich auch danke an die Vorschreiberin!)! Ich werde mich mal bei der KK erkundigen - ist ja auch ne geplante OP. Meine Mutter wurde bereits an beiden Händen wegen dem Karpaltunnelsyndrom operiert, offene Methode und sie war das erste Mal 4-5 Wochen krankgeschrieben, bei der linken Hand kam sie mit knapp 4 Wochen aus. Mein Orthopäde jetzt meinte: "Zwei Wochen und Sie sind wieder fit." Haa haa... ich bin gespannt! V.a. arbeite ich in der Pflege, da sollte ich schon richtig zupacken können, sonst wird das nix für alle Beteiligten. Bei mir schließt sich der Urlaub an die geplante Krankschreibung an - wäre mir ganz recht, wenns länger gehen würde - sonst bin ich wirklich nicht so!!!! - da sich dann mein Zuviel-Urlaub wieder relativieren würde (hatte zum 30.9. gekündigt und 6 Tage Urlaub bzw 3 Arbeitstage somit zuviel genommen). Wie auch immer, ich muß erst noch ins MRT, dann zum Neurologen und dann werde ich entscheiden. Vielen Dank nochmal und viele Grüße Mia

Mitglied inaktiv - 12.07.2010, 10:08