Forum Baby und Job
Hallo Wollte mal wissen, ob es hier eine Mama gibt die Nachts arbeitet. Wie meistert ihr das ? Wieviele Nächte arbeitet ihr und wie macht ihr das mit dem schlafen am Tag ? Ich Frage, weil ich ein Jobangebot bekommen habe. In einer Demenz Wohngruppen, ca 8 Nächte im Monat, 12 Stunden Schicht, super Lohn. Meine Kinder sind fast 4 und fast 8. Wäre über jede Erfahrung dankbar. Liebe grüße
von JungeMamix3 am 23.09.2018, 18:16
Hey! Als meine Kinder in der Älter waren arbeitete ich nur Nachtschichten..da kommt es wirklich drauf an ob du Rückhalt hast..ich war bereits geschieden, jedoch kam mein Exmann immer über Nacht wenn ich Nachtschicht hatte. Ich arbeitete in deiner onkologischen Privatklinik 7Tage Nacht,7Tage frei. Wenn ich Nacht hatte, kam ich um halb sieben heim, weckte die Kids, brachte sie in Kiga und Schule..schlief dann bis halb eins und holte die Kids um eins ab...war total super...das ging aber nur so gut weil ich nur nachts arbeitete, denke 3Schicht System wäre fehlgeschlagen und nicht machbar gewesen..
von EmmaKili am 24.09.2018, 09:57
Ich arbeite im Schichtdienst, also auch nachts. Wie sind die acht Nächte aufgeteilt? Wie sind die Arbeitszeiten deines Partners, falls du einen hast? Wie lang sind die Kinder betreut? Bei uns ist es recht einfach, weil mein Mann und ich abwechselnd im Schichtdienst arbeiten. Wir haben zur Zeit beide ca. jeden vierten Tag Nachtschicht. Wir versuchen, drei Stunden vorzuschlafen und können am nächsten Tag bis 12 Uhr schlafen. Dann sind Schule und Kindergarten aus. Das geht ganz gut.
von Häsle am 24.09.2018, 09:59
Guten Morgen, Ich arbeite seit ca 10 Jahren überwiegend nachts, mittlerweile mit einer 60% Stelle, das sind ca 3 Nächte die Woche. Meine Kinder sind jetzt 13 und 11 Jahre alt. Schlafen kann ich, während die Kinder in der Schule sind, allerdings nur ca 5-6 Stunden. Da ich aber nicht jede Nacht arbeite, komme ich damit gut zurecht. Die Vorteile sind für mich ganz klar, dass ich tagsüber immer zuhause bin, und somit auch freie Schultage oder Krankheit der Kinder gut abfangen kann, und trotz Berufstätigkeit immer noch freie Vormittage und somit Zeit für den Alltag habe. Also ich bin rundum zufrieden damit, und könnte mir derzeit nicht vorstellen, wieder tagsüber zu arbeiten. LG, Moni
von DieHummi am 24.09.2018, 10:23
Ich arbeite selbst nicht nachts, aber eine Bekannte arbeitet ausschließlich Nachtdienst. Sie geht abends zum Dienst, ihr Mann bringt dann die Kinder ins Bett, falls der Spät- oder Nachtdienst hat kommt in den Fällen auch mal Oma. Morgens kommt sie vor 8 Uhr heim und bringt die Kinder noch in die KiTa bzw zum Schlubus. Danach geht sie schlafen und holt am Nachmittag die Kinder ab. Stressig, aber andere Schichten bekommt sie mit der KiTa nicht geregelt. Ich weiß nicht genau wie lang ihre Schichten gehen, aber ich denke keine 12h. Sie macht das 4 Tage die Woche. Wenn die Kinder nachts betreut sind und es auch beim kleinere Kind mit 4 nicht das Problem ist, wenn Du es nicht ins Bett bringst, dann ist das denke ich rein organisatorisch machbar. LG Lilly
Mitglied inaktiv - 24.09.2018, 10:24
Ich habe im schichtdienst gearbeitet, also auch nachts. Es war schon anstrengend, tagsüber habe ich oft nicht geschlafen, da Kind krank, Termine uswusw. Ich arbeite allerdings auch nicht gerne nachts, von daher bin ich froh, dass ich es nicht mehr muss
von Irish83 am 24.09.2018, 18:36
Ich kenne eine Familie da arbeitet die Mutter überwiegend nachts. Arbeitszeit von 20.30-7 Uhr. Die Kinder sind jetzt 9 und 11. Als sie noch jünger waren hat sie diese zu Bett gebracht, über Nacht war der Mann da und hat die Kinder morgens zu Schule und Kindergarten gebracht bzw. seine Eltern sind gekommen oder haben auf die Kinder aufgepasst. Beim 1.Kind ist sie nach 10 Monaten wieder angefangen. 3 Nächte/Monat, TZ in EZ und ab dem 1. Geburtstag 160h/Monat. Beim 2.Kind ist sie nach 9 Monaten wieder angefangen. Alles andere wie beim 1.Kind. Beides mal wollte sie 12 Monate ganz zu Hause bleiben, aber wegen Personalmangel und Sehnsucht fing sie eher wieder an und mit nur 3 Nächten/Monat war das auch ok. Ihr Mann arbeitet tagsüber von 8-17 Uhr. Ggf. auch mal länger. Morgens wenn die Mutter nach Hause kommt schläft sie und gegen 13.30 Uhr geht sie zu den Großeltern, isst dort zu Mittag und dann nimmt sie die Kinder mit nach Hause. Mit Nachtdienstzuschlag verdient sie dadurch ganz gut. Sie ist in einer psychosomatischen Klinik tätig und wacht über 27 Patienten. Sie hat dort auch schon Bereitschaft gemacht von 0.00-6.00 Uhr und dann in der Klinik schlafen und bei Bedarf hoch für gesamt über 1000 Patienten dann. War auch ok, aber es gab kein Zuschlag für die Nacht und sie musste dann 6-7 Nächte in der Klinik verbringen. Bedeutet höchstens 1 Nacht/Woche zu Hause. Das macht sie nur noch bei Bedarf. Aufgrund ihres AG darf sie nur 120h im Nachtdienst arbeiten, den Rest muss sie per Tag. Dank Großeltern ist das machbar oder ihre Eltern reisen an und passen ca.4-5 Tage auf die Kinder auf. Kommt ja auch mit drauf an welche Schicht sie dann hat. Bei Nachtdienst macht sie 3-4xWoche. Wenn du Unterstützung hast, insbesondere für die Nacht, ist Nachtdienst gut machbar. Aber habe auch jemanden für morgens der die Kinder fertig macht und weg bringt, denn du weißt nie, ob du pünktlich anfangen kannst. Die genannte Mutter ist oft bis 7.15 Uhr da. (Übergabe von 27 Patienten in 15 Minuten kann klappen oder halt nicht) und es gab auch Tage, da war es schon 9 Uhr (sie hätte dann um 8.30 Uhr gehen können, hat dann aber noch an der Morgenrunde vom Team mkt teilgenommen). Sie bekommt jede Überstunde als Zeitausgleich, so dass sie diese mit den Tagstunden verrechnet hat (hätte es auch mit Nachtstunden verrechnen können).
von Ani123 am 24.09.2018, 19:18
Vielleicht mal die andere Perspektive:meine Mutter hat als ich "klein" war (Kindergarten-/ Grundschulalter) und meine Geschwister ein paar Jahre älter TZ ausschließlich im Nachtdienst gearbeitet. Ich fand das immer gut. Gefühlt war meine Mutter halt immer da. Hat mich (uns) meistens ins Bett gebracht, dann morgens kindergartenfertig. Mittags bin ich teils zu meiner Oma (die mit im Haus wohnte), danach war meine Mutter dann spätestens wach. Als ich älter war, hat sie manchmal auch ein was länger geschlafen. Manchmal habe ich sie nur kurz geweckt, um ihr zu sagen, dass ich zu einer Freundin gehe. Wie das für sie war, kann ich dir natürlich nicht sagen, aber für mich war's immer schön. Würde schätzen, dass sie so ca 3 Dienste pro Woche gemacht hat (wie gesagt, Beginn jeweils, als ich schon im Bett war, zum morgendlichen "fertig machen" war sie dann wieder zurück). Mein Vater hatte halt die "üblichen" Arbeitszeiten, war also tagsüber weg, aber eben nachts da. Und wir hatten zusätzlich den Luxus der Oma im Haus... Ich denke, wenn man vom Typ her nachts gut arbeiten kann und z.B. der Partner nachts zuhause ist, kann das mit Kind/ern ein gutes Arbeitszeitmodell sein.
von MamaLausemaus am 01.10.2018, 17:40
Meine beste Freundin arbeitet auch 8 Nächte im Monat, meistens ab Donnerstags 2-3 Nächte. An Werktagen betreuen die Schwiegereltern die Kinder, am Wochenende ihr Mann. Klappt gut.
von stinibieni am 08.10.2018, 20:13
Ich bin nach der Elternzeit direkt in einen neuen Job gestartet um mehr Zeit für den Knirps zu haben. War vorher Erzieherin. Jetzt arbeite ich Montag bis Donnerstag von 19-02/02.30uhr und Freitags von 15.30 bis 22uhr. Bzw wenn ich Urlaubsvertretung mache dann bis 05uhr bzw 01uhr. Ich bin immer gegen 03/03.30uhr im Bett und schlafe dann bis 06uhr. Wenn ich ihn in Kita/schule gebracht habe lege ich mich nochmal hin. Bis 12uhr ginge das dann. Leider Fällt es mir aber sehr schwer vormittags nochmal einzuschlafen. Es schlaucht oft. Aber es ist toll das ich so viel Zeit habe. Besonders in den Ferien ist es einfach weil ich ja da bin. Wir benötigen keine Betreuung oder bei Krankheit irgendwelche Kind krank Tage. Für uns die beste Entscheidung!
von mausebär2011 am 28.10.2018, 16:12
