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An die Vollzeit arbeitenden Mamis

Thema: An die Vollzeit arbeitenden Mamis

Hallo, bräuchte mal bitte eure Erfahrungen und ne Portion Mut!!!! ;-) Also: Meine Kleine ist 15 Monate und bisher war ich jeden Tag für sie da. Nun ist mein Mann arbeitslos geworden und das Geld reicht natürlich nicht. Nun hab ich ein Jobangebot bekommen, Vollzeit,42,5 Stunden/Woche teilweise auch bis 20 Uhr. Ich muß es machen, wegen dem Geld, aber es wird mir auch Spaß machen. Mein Mann bleibt dann zu Hause. Aber jetzt kommen mir echt die Tränen wenn ich meine Maus anguck, ich kann es mir nicht vorstellen, sie nur noch 2 Tage die Woche zu sehen, hab Angst, sie zu enttäuschen oder daß unsere enge Beziehung weg ist. Kann mich vielleicht jemand aufbauen??? Danke schon mal, Chrischi

Mitglied inaktiv - 04.06.2005, 21:30



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Ich kann dich nur zu gut verstehen. Ich habe meine erste Arbeitswoche gerade überstanden. Meine Tochter, fast 16M, geht ganztags in die Krippe. Früh bin ich längst weg, wenn mein Mann sie wegbringt. Ich hole sie ca. 17:00 Uhr ab, und spät. 19:00 Uhr liegt sie im Bett ... so dass unsere gemeinsame Zeit auch minimal ist. Aber ehrlich, in den kanpp zwei Stunden bin ich nur für sie da. Da passiert nix im Haushalt, nur Mamazeit. Das genießen wir beide. Und ich weiß über den Tag, dass mein Schatz in der Krippe richtig gut betreut wird, das ist wichtig. Ich habe nur ein ganz schlechtes Gewissen, wenn ich im STau stehe, und nicht längst bei meiner Tochter bin. LG und viel Kraft und Erfolg Katrin

Mitglied inaktiv - 04.06.2005, 21:38



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Danke schön. Ja stimmt, so1-2 Stunden hätte ich auch noch Zeit für sie am Tag, entweder morgens oder abends. Es ist wirklich beruhigend etwas von Gleichgesinnten zu lesen. Bei mir in der Gegend geht niemand arbeiten wenn er ein Kind hat. Wie geht Deine Tochter mit der neuen Situation um? War sie irgenwie irritiert oder hat sie alles einfach so angenommen? VG Chrischi

Mitglied inaktiv - 04.06.2005, 21:45



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Hallo nochmal, wir hatten zum Glück den ganzen Mai als "Krippen-Eingewöhnung". Das haben wir auch richtig genutzt, also jeden Tag etwas zugelegt. Damit war es wohl für alle in Ordnung. Schließlich musste ich ja auch lernen, den Tag ohne mein Kind zu verbringen... Anfangs fand sie mittagsschlafen nicht so doll, hat wohl bitterlich geweint. Aber sonst gar nicht.Sie hat bisher noch nicht geweint, wenn wir gehen! Es war für sie okay, dass Mama für ein paar Stunden geht, und dann garantiert wiederkommt. Wir hoffen natürlich nun sehr, dass es so bleint. Früh ist sie kaum zu halten, will mit den anderen spielen. schlafen klappt auch, sie ist mittags absolut k.o. Und abends ist sie überglücklich, ein vertrautes Gesicht (naja, gegen 5 ist sie wieder müde) zu sehen, und endlich nach Hause zu kommen, zu IHREN Spielsachen etc. Wobei ich sagen muss, dass Alexa nie ein Mamakind war. Sie hat kaum gefremdelt und beim PEKIP und der Krabbelgruppe war Mama nur mit :-). Ich durfte sie gerade so noch ausziehen und dann war sie weg... Nun hoffen wir ganz doll, dass es so bleibt, und sie ihr Urvertrauen zu Mama und Papa nicht verliert. LGKatrin

Mitglied inaktiv - 04.06.2005, 22:18



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Hallo Ich möchte dir auch noch Mut machen, ich gehe seit längerer Zeit wieder arbeiten, erst nur 2 Tage die Woche und jetzt sogar 4 Tage die Woche. Es ist zwar auch immer wieder ein Kampf aus dem Haus zu gehen, aber ich freue mich umsomehr auf den Feierabend und auf die Zeit wo ich mit meinem Sohn verbringen kann. Nur Mut, du wirst sehen, es geht dir dabei sicher gut und deinem Kind auch. Mein Sohn ist nicht gerade ein Mami fixiertes Kind, aber er freut sich jetzt um so doller wenn ich nach hause komme. Toi Toi Toi für deinen Start und geniesse es Alles Gute Gabi

Mitglied inaktiv - 05.06.2005, 19:19



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Hallo! ich mach Dir mal Mut! Ich bin immer Vollzeit arbeiten gegangen, und habe inzwischen 2 Jungs, 3 und 5 Jahre alt. Durchschn. arbeite ich 50 Std. die Woche und bin auch mal auf Dienstreisen. Mein Mann ist überwiegend bei den Kindern Zuhause. Und: ich behaupte jetzt mal, die bedeutend engere Bindung haben die Kinder an mich! Abends und am Wochenende bin ich fast nur für meine Kinder da. Wenig Haushalt und derzeit auch keine Zeit für ein Hobby oder ähnl.- Aber das ist OK so. Wichtig finde ich: Du solltest Deinem Kidn mit deiner inneren Haltung (und auch Dein Mann), daß es gut und prima ist, daß Du arbeiten gehst. Auch wenn Abschiede oftmals schwerfallen, aber das wäre andersrum manchmal nicht anders... Wenn die Kinder das Gefühl haben, daß die Situation gut ist, finden sie sich auch viel schneller drein. Viele Grüße Désirée

Mitglied inaktiv - 05.06.2005, 19:58



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Hallo, mir geht es wie Desiree, ich habe von Anfang an direkt nach dem Mutterschutz ganztags gearbeitet und nie irgendwelche Probleme damit gehabt. Allerdings arbeite ich nur 36 Stunden pro Woche, da bleibt genug Zeit. Aber um Dich zu beruhigen, das Verhältnis von mir und meinem Sohn ist bestens, manchmal denke ich, sogar enger als zwischen Vater und Sohn, obwohl der Vater viel mehr zu Hause ist. Gruß, Renate

Mitglied inaktiv - 06.06.2005, 08:49



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die Bindung zu meiner Tochter trotz von Anfang an Vollzeit Berufstätigkeit ist bestens. Im Übrigens mein Mann arbeitet auch Vollzeit. Unsere Tochter weiss ganz genau, dass Arbeit zum Leben dazu gehört, so dass sie selber behauptet, sie würde arbeiten! Ich finde es gut und uns geht es dabei prima. Viel Erfolg im Job und keine Sorge es wird schon gut gehen!

Mitglied inaktiv - 06.06.2005, 08:57



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Du weißt, dass Dir die Arbeit Spaß machen wird UND Du weißt Dein Kind in den besten Händen bei seinem Vater! Am schwierigsten wird es alleine für Dich sein. Dein Kind wird das gut wegstecken, denn es hat ja keine ganz neue Bezugsperson. Trefft klare Absprachen, dass Du am Wochenende nicht auch noch Haushalt schmeißen musst oder so (eben echter "Rollentausch) und verbringe die Anwesenheitszeiten intensiv mit Deinem Kind. Ich arbeite mit zwei Kinder vollzeit jeweils nach dem Mutterschutz. Die 2 wichtigsten Voraussetzungen, dass es gut klappt sind 1. dass die BEtreuung stimmt (ist bei mir leider sehr viel schwieriger zu organisieren) und 2. dass man Spaß an der Arbeit hat. Viel Glück.

Mitglied inaktiv - 06.06.2005, 09:59



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Hallo, ich mußte leider schon nach 4,5 Monaten wieder los, Vollzeit. Mein Mann ist aber auch zuhause. Weißt Du, meiner Kleinen macht es viel weniger aus, als mir selbst :( Ich bin diejenige, die tgl. vor Sehnsucht vergeht.... Und die Bindung hat keineswegs gelitten, im Gegenteil. Außerdem hat es aber den Vorteil, daß der Vater auch eine super Beziehung aufbauen kann und auch die Mutter und das Kind viel besser verstehen lernt. Das ist wirklich wahr. Mein Mann kann die Kleine zum Schlafen bringen, sie beruhigen, unterhalten, spielen, alles eben. Auch wenn sich Dein Mann erst daran gewöhnen muß (auch das Unterhaltungsprogramm, Gruppen, Arzttermine etc.) wird er es bestimmt noch zu schätzen wissen. Alles Gute Ayshe

Mitglied inaktiv - 06.06.2005, 10:30



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Hallo, ich arbeite seit Ende des Mutterschutzes (Mitte April) weiterhin ganztags (38,5 Stunden-Woche im öffentlichen Dienst)und bin SEHR traurig, dass ich dazu gezwungen bin, da mein Mann langzeitarbeitslos ist. Ich kann aufgrund meiner Gleitzeit zwar am frühen Nachmittag wieder zu Hause sein, aber die Zeit mit meiner 18 Wochen alten Tochter ist mir dann immer viel zu kurz. Es geht mir nicht darum, dass meine Tochter nicht in guten Händen ist, mein Mann kommt im Haushalt und auch mit der Kleinen sehr gut zurecht. Es geht mir einfach darum, dass ICH SELBST mehr Zeit mit der Kleinen verbringen möchte. Es kommt mir jetzt schon so vor, als ob sie mehr auf meinen Mann als auf mich fixiert ist. Das macht mich sehr traurig. Vor zwei Wochen hat sie sich zum ersten Mal alleine auf den Bauch gedreht. Mein Mann hat es gesehen und mich sofort danach ganz aufgeregt angerufen. Ich hätte auf der Arbeit fast geheult, als ich das gehört habe. Das sind Dinge, die ich niemals direkt mitbekommen werde, was ich sehr, sehr schade finde. Ich habe große Angst, dass ich zuviel Neues an ihr verpasse. Gerade im ersten Lebensjahr hätte ich alles gegeben, um zu Hause bleiben zu können. Aber mein Mann hat sich noch nie ernsthaft um Arbeit bemüht, weshalb ich noch immer Alleinverdienerin bin und auch wohl bleiben werde :-( LG Sandy

Mitglied inaktiv - 06.06.2005, 19:05



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dem hätte ich beine gemacht...nicht arbeiten können, weil es einfach troz sämtlicher bemühungen net geht...gar kein thema... aber einen faulenzer zum mann??? NEIN DANKE!!!! für dich alles gute...lg phi

Mitglied inaktiv - 06.06.2005, 20:19



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Hallo, mein Mann bemüht sich zwar, ist aber selbständig und es läuft nicht so. Ich wäre auch viel lieber zuhause geblieben. Tja, man kann es sich leider nicht aussuchen.

Mitglied inaktiv - 07.06.2005, 07:53



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Was soll das denn? Der Mann ist doch erstmal zu Hause und kümmert sich um das Kind, ist doch egal, ob Vater oder Mutter. Würdest Du so auch über Frauen reden, die zu Hause sind? Ok, wenn er sich nach 1 oder 2 Jahren immer noch nicht aufrafft, aber im Moment ist das doch eher normal. Gruß, Renate

Mitglied inaktiv - 07.06.2005, 08:57



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Wir suchen uns doch die Ehemänner selbst aus. Ich werde immer ein bisschen sauer, wenn so Postings kommen nach dem Motto: Ist halt Schicksal, kann nichts ändern usw...... Um einen gewissen Lebensstandard zu halten, muss man arbeiten, wer aber unbedingt zu Hause bleiben will, kann das bei uns! Ich finde toll, dass Dein Mann Deine Tochter so gut versorgt. Du siehst sie trotzdem noch recht viel. Ich kann auch nicht vestehen, warum in allem Ich als Mutter den ersten Schritt, den ersten Löffel usw. sehen/geben muss. Ich freue mich so sehr an meinen Kindern und ihnen geht es gut, damit schätze ich mich sehr glücklich und dann sehe ich eben erst den 5. Schritt. Warum muss der Mann zwingend arbeiten, wenn Heerscharen von Müttern zu Hause bleiben dürfen? Einer bleibt beim Kind und das ist bei Euch der, der Euch nicht durch Arbeit versorgen/unterhalten kann. Das klingt hart und ich weiß, gerade am Anfang ist es wahnsinnig schwer und 18 Wochen ist auch noch nicht alt. Ich habe selbst sehr gelitten in den ersten 6 Monaten bei meinem ersten Kind, aber man muss auch an sich arbeiten. Was wollt Ihr, was sind Eure Ziele und wenn ich schon arbeiten "muss" tue ich doch alles, damit ich irgendwie Spaß dran finden kann. Ich kann mich doch nicht in mein "Schicksal" ergeben!!!!! Kopf hoch und rafft Euch auf! Gruß Tina

Mitglied inaktiv - 07.06.2005, 09:42



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So stimmt es bei uns nicht, wie Du sagst. Ich war schon 11 Jahre mit meinem Mann zusammen bevor wir geheiratet haben und unsere Tochter kam. Wir haben beide berufliche Höhen und Tiefen durchleben müssen. Es gibt nicht für jeden Jobs hinterhergeschmissen. Im Moment habe ich noch einen befristetetn Vertrag, denn ich ausnutzen muß. Mein Mann ist selbständig bzw. freiberuflich und hat deshlab keine Ansprüche beim Arbeitsamt. Er tut alles was nebenbei so geht, hat schon 2 Bücher geschrieben und verdient damit auch etwas, macht Beratungen usw. . In erster Linie muß er ja jetzt die Kleine versorgen. Wenn sie in die Kita kommt, kann er sich allerdings auch keinen Fulltime-Job suchen, weil es wg der Kita-Zeiten nicht geht. Aber irgednwas wird eer machen. Doch es wird mit Sicherheit nicht reichen, um die Fixkosten zu decken. Naja, es ist nur so, daß mein Mann gerne arbeiten würde, aber nichts findet und ich würde gern zuhasue sein und bin neidisch auf ihn...sozusagen. Ich vermisse sie stärker als er. Außerdem hätte ich gern länger vollgestillt. LG Ayshe

Mitglied inaktiv - 07.06.2005, 13:04



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Hallo, ich habe auch mal 1 1/2 Jahre voll gearbeitet, als mein Sohn noch ganz klein war (Tochter gerade im KiGa), weil mein Mann arbeitslos war. Das war oft sehr hart, weil ich sehr früh angefangen habe, um spät nachmittags noch Zeit für die Kinder zu haben. Ich habe meine Kinder sehr vermisst und bin froh, dass ich derzeit halbtags arbeiten kann. LG Kathrin

Mitglied inaktiv - 07.06.2005, 13:36



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Obwohl mein Mann wusste, dass ich im ersten Jahr zu Hause bleiben wollte, hat er sich -wie immer- nicht wirklich um Arbeit bemüht. Daher blieb mir keine andere Wahl, als weiterhin ganztags arbeiten zu gehen. Ich habe mir das jetzt eigentlich so vorgestellt, dass ich vorübergehend nur halbtags arbeiten gehe, zusammen mit meinem Mann noch Mittag essen kann und danach geht er bis abends oder zumindest stundenweise arbeiten. Das wäre echt toll und wir hätten beide gleichermaßen viel von unserer Tochter. Wir bekommen auch nur für das erste halbe Jahr Erziehungsgeld, da ich für unseren TOLLEN Staat angeblich zuviel Geld verdiene. Also haben wir ab dem 01.08. noch weniger Geld zur Verfügung. Und vom Arbeitsamt kommt auch schon lange keine Hilfe mehr. Sandy

Mitglied inaktiv - 07.06.2005, 17:16



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Hallo Sandy, warum sollte der Staat bezahlen, wenn Dein Mann sich - wie immer - nicht um Arbeit bemüht? Ich finde das eigentlich ok. Und wenn Ihr über der Einkommensgrenze für das Erziehungsgeld liegt, bekommt Ihr eben kein ErzG. Ich habe nie ErzG bekommen bei meinen beiden Kindern. Entweder hat mein Mann gearbeitet oder ich. Ich wünsch Dir trotzdem, dass Du bald halbtags arbeiten kannst. Für mich ist das paradiesisch gegen vorher. LG Kathrin

Mitglied inaktiv - 07.06.2005, 19:40