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Umfrage Kinder und Job!

Thema: Umfrage Kinder und Job!

Hallo Zusammen! Ich wollte euch mal fragen, wieviele Kinder plus Job ihr so handelt? Ich bin derzeit ein Jahr in Elternzeit mit Nr. Zwei zuhause. Danach fange ich wieder mit 30 Std an und das Jahr danach gehts wieder voll mit 37,5h arbeiten. Eigentlich wollten wir immer einen "Stall" an Kindern, aber die wollen ja auch finanziert werden ;). Also frage ich mich... wie vielen Kindern kann man wirklich gerecht werden, wenn Frau in Zukunft letztlich bei etwa 25-30h bleibt? LG und Danke :)

von Kokuznuz am 05.11.2015, 12:38



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Ich habe zwei Kinder (5 und 1,5) und arbeite 20 Std im Schichtdienst. Habe hauptsächlich Nachtdienst, Normal tagsüber und Frühdienst. Spätdienst ist schwieriger zu planen, geht aber auch irgendwie. Das klappt ganz gut, so lange der Partner nicht selbst schichtet, dann wird das zur großen Planerei. Hatte mal 30 Std vor dem zweiten Kind, aber das war zu viel Hektik und Gerenne und ich war ständig krank. Die 20 Std sind im Moment perfekt. Wenn die Kinder größer sind, also Kind 2 mindestens in der 3. Klasse, dann werde ich auf 30 Std aufstocken und evtl dabei bleiben. Vom Verdienst her ist das nicht so arg viel weniger als Vollzeit, und ich habe mehr Freizeit, die mir wichtiger ist als mehr Geld. So lange es zum Leben reicht und ich mir auch was zur Seite legen kann, bin ich zufrieden.

von Nachtwölfin am 05.11.2015, 13:25



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2 Kinder 8 und 11 Jahre, offiziell arbeite ich 29,5 Stunden, zur Zeit aber deutlich mehr (bis 48 Stunden) in atypischen Arbeitszeiten (Vormittags, nachmittags, abends, am Wochenende, Dienstreisen). Wir haben eine sehr flexible Kinderfrau zu Hause, anders würde es nicht gehen.

Mitglied inaktiv - 05.11.2015, 13:34



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Ich habe 4 Kinder im Alter von 9,8,6,5. Momentan arbeite ich 25%. Sobald der Kleine in der Schule ist werde ich auf 50% aufstocken, sobald alle sicher bei Krankheit alleine bleiben können auf 75%. Wir haben aber keine Großeltern o.ä. die aushelfen. Und mein Mann arbeitet mind. 150% und kann in den seltesten Fällen aushelfen. Wenn ich mehr Unterstützung hätte wären 50% momentan perfekt.

von Bajuli am 05.11.2015, 14:57



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Zwei Kinder, momentan runter auf 20h. Vorher waren es 25, das wurde mir zuviel, als beide in der Schule waren. Die Betreuungssituation in der Schule (mo-do bis 15.30, fr nur bis 13 Uhr) ist schlechter als im kiga (täglich bis 16.30) und mein großer ist nicht gesund, braucht aufgrund seiner Erkrankungen viel Unterstützung in der Schule. Ich bin allerdings selber chronisch krank und muss mit meinen kraften gut haushalten. Ich war ständig akut krank, das war auch ein Grund für die Reduzierung. Mal sehen, ob ich mit größeren kindern wieder aufstocke. Meine Gesundheit ist mir wichtiger.

von fabiansmama am 05.11.2015, 15:53



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Zwei Kinder. Sie waren 2 und 5 Jahre alt, als ich mit 20 Std. angefangen habe zu arbeiten. Seit sie 10 und 13 sind bin ich mit 40 Std. wieder dabei.

von wolfsfrau am 05.11.2015, 16:56



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Ich hab nur ein Kind. Gestartet habe ich erst mit 40 Stunden, das war zuviel. Er war 2. Danach 32 Stunden bis er 5 war, jetzt mit Schulkind 35 Stunden.

von Badefrosch am 05.11.2015, 18:33



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Ich habe drei Kinder (9, 7 und 4) und arbeite seit kurzem Vollzeit. Momentan habe ich eine Kinderfrau für jeden Tag, die die Kinder aus Hort und Kita abholt. Ab Dezember wird das nur noch an drei Tagen in der Woche der Fall sein. Ich arbeite etwas mehr als die vertraglichen 38 Stunden. Die Betreuung geht bei uns an vier Tagen bis 17 Uhr, an einem Tag bis 16 Uhr. Ohne Kinderfrau könnte ich nicht Vollzeit arbeiten. Für mich ist es so aber entspannter, weil ich nicht mehr zum Kindergarten hetzen muss und ich so auch mal etwas entspannt fertig machen kann, weil es auf 15 Minuten nicht ankommt. Für mich ist das so prima, aber letztlich muss man des selbst entscheiden. Mein Mann ist in der Woche nicht da, er ist insofern keine Unterstützung.

von Astrid18 am 05.11.2015, 19:32



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Ich habe eine volle Stelle und 2 Kinder (6 + 3). Bin aber Lehrerin und habe einen Mann, der flexibel in seinen Arbeitszeiten ist. Das darf man auch nie vergessen. Man ist eine Familie und das ganze muss passen.

von Caitryn am 05.11.2015, 21:11



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Ich frage mich halt immer wieder, warum immer und immer wieder nur die Mütter zurückstecken? Einem selbst ist die Zeit mit den Kindern mehr Wert als ggf. 200 EUR mehr im Geldbeutel? Und warum ist es das nicht für die Väter? Wenn der Mutter 30 Std. "zuviel" sind weil sie damit Kind und Job nicht wirklich gut geregelt bekommt: warum verkürzt dann nicht der Vater um 5-10 Std.? Und bitte, sagt mir nicht, dass das in deren Job nicht geht...denn komischerweise 80% aller Mütter kriegen es irgendwie hin und ich behaupte nicht alle 80% haben nur irgendeinen "Deppenjob" bei dem es egal ist ob und wie ich arbeite. Ich weiss ja, dass EZ immer oft noch Karriereknick bedeutet... ist es das? Oder warum sind es immer wieder die Mütter? Oder lassen Mütter es gar nicht zu dass der Vater sich auch beruflich zurücknimmt um die Familie auszubalancieren? Liebe Grüße Désirée

von desireekk am 05.11.2015, 21:30



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Ich weiß jetzt nicht wo dein Problem ist, das hört sich ziemlich aggressiv an. Bei uns ist es aber genau so. Mein Mann kann nicht reduzieren, dann wird die Arbeit einfach nicht gemacht. Momentan ist er seit einer Woche krank und ich denke mit Grauen an die nächste Woche, wenn das was liegengeblieben ist zusätzlich weg muss. Und in der Tat kann ich problemlos reduzieren. In einer Abteilung mit 130 Mitarbeitern könnte ich an jedem Arbeitsplatz morgen arbeiten und umgekehrt können mich an meinem speziellen Einsatzort mindestens 40 meiner Kollegen problemlos ersetzen. Und das in einem akademischen Beruf. Und ganz ehrlich, ich liebe unsere Rollenverteilung und würde sie nie anders wollen.

von Bajuli am 06.11.2015, 07:06



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ich finde es für uns genauso richtig. Der Mann meiner Freundin zb ist auf Montage. Da ist reduzieren mehr als schwierig. Mein Mann hat auch nicht wirklich vernünftige Vertretung. Wenn er Urlaub hatte oder krank war, können wir uns anschließend auch auf jede Menge Überstunden einstellen. Ja doof, er hat es mehrfach mit Vorgesetzten besprochen, aber kompetente Leute leider immer noch nicht in Sicht. Immerhin hat ihm dieser Einsatz mehrere Lohnerhöhungen eingebracht, so das er sehr sehr gut bezahlt wird im Vergleich zu Kollegen. Ich arbeite in einer Apotheke. Da kann ich tatsächlich sehr gut Teilzeit arbeiten. Mit Karriere ist da nicht viel, trotzdem ist und bleibt es mein Traumberuf, ich möchte gar nichts anderes machen und würde diesen Beruf immer wieder erlernen. Wenn es bei euch anders ist und ihr damit gut klar kommt, ist doch alles gut. Jede Familie hat ihren eigenen Weg. Deswegen brauchst du hier doch niemanden angreifen.

von fabiansmama am 06.11.2015, 08:13



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Meiner Meinung nach ist es den Männern zu stressig, die Kinder zu übernehmen. Dank Elternzeit und Teilzeit schießen die Frauen sich dann aus der Karriere raus (oder werden vom AG als Teilzeitmutti nicht mehr gefördert). Schon wird der Mann zum deutlichen Besserverdiener; aber Karriere ist den meisten Frauen auch einfach nicht wichtig.

von Astrid18 am 06.11.2015, 09:34



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da er als Facharbeiter im Schichtbetrieb arbeitet. Würde sich also mein Mann beruflich zurücknehmen, wäre es nur mit einer Kündigung möglich. Da habe ich dann auch nichts gewonnen, weil ich zwar dann Vollzeit arbeiten kann, aber einen arbeitslosen Mann zu hause habe. Ach ja, die Karriere mache ich, nicht er. Als Facharbeiter ist seine "Karriere" eh nur sehr begrenzt möglich. Und ja, er würde natürlich sehr gerne nur 30 Stunden Teilzeit arbeiten Von daher, nicht immer ist es möglich, die Taktung in den Fabriken ist auf 2-4 Schichten je nach Betrieb ausgerichtet.

Mitglied inaktiv - 06.11.2015, 11:26



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Vielleicht genießen es die Mütter auch einfach mehr, die Zeit mit ihren Kindern zu verbringen, besonders bei kleineren Kindern? Und finden, dass es den Stress nicht wert ist, den Aufstockung bringt, auch wenn die Kinder älter sind? Bei uns kommen bei den Teenies etliche neue Termine dazu, von Sport (eben nicht mehr nur der Turnverein im selben Ort) bis zu Augenarzt/Kieferorthopäde und Schule läuft hier auch nicht ganz ohne Erinnerung ("Der spielt den ganzen Nachmittag, seine Mutter arbeitet" meinte Kind kürzlich, als ich nach überzogener Spielzeit die Böse war und nachfragte, ob der andere nicht auch mal aufhören müsste). Karriere ist das eine, keine interessanten Aufgaben mehr zu bekommen, weil man nicht ´voll` zählt, ist das andere. Im Zweifel ist man dann auch derjenige, auf den/die am ehesten ganz verzichtet werden kann.

von Daffy am 06.11.2015, 13:11



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Die meisten Frauen, die ich kenne, wollen Teilzeit arbeiten, um mehr Zeit mit ihren Kindern zu verbringen. Die Mütter aus meinem Bekanntenkreis, die Vollzeit arbeiten wollen, tuen das auch. Ich sehe die Problematik eher anders gelagert. Geld reicht nicht und Frau muss Vollzeit arbeiten und ist damit unglücklich. Oder Teilzeit ist betrieblich nicht möglich. Oder Teilzeit, gerade bei Ärzten, würde praktisch doch auf eine Vollzeitstelle hinauslaufen mit dann halber Bezahlung.

von emilie.d. am 06.11.2015, 20:34



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Ich kann jetzt nur für mich antworten. Indem ich meine normale Arbeitszeit reduziere, "stecke ich nicht zurück"!! Ich gewinne eher dazu. Diese Zeit mit unseren Kindern (also den Kindern von meinem Mann und mir) gibt mir keiner zurück und ich genieße es. Mein Mann verdient wesentlich mehr als ich - allerdings liegt das an dem "Fach" - habe auch 7 Jahre Ausbildung hinter mir - und Abitur. Falls jemand jetzt damit ankommt, dass das an den unqualifizierten Jobs liegt - das kann ich nicht bestätigen... Momentan arbeite ich freiberuflich - gut genug, damit ich zwei Kinder im Grundschulalter gut betreuen kann - allerdings arbeite ich auch oft am Abend, wenn sie im Bett sind. Wenn ich wieder angestellt wäre, möchte ich aber auch nicht mehr als 25-30 Stunden die Woche arbeiten. Neben Kindern gibt es auch noch ein Leben für einen selbst. Rente habe ich jetzt mal weggelassen, da wir selbst vorsorgen. LG, Leonessa

von leonessa am 07.11.2015, 00:29



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Hallo nicht alle sind unzufrieden, wenn sie nicht das große Geld haben um sich alles mögliche zu leisten. Manche fragen sich auch: brauche ich xy wirklich? Ich bin VOR der Geburt meines Sohnes rund 20 Jahre VZ arbeiten gegangen (mein Mann sogar länger). Und irgendwann war die Frage da: war es das jetzt was wir im Leben erreichen wollen? Kommt da nichts "anderes" mehr? Die Antwort war nein! Und damit war auch klar, dass ich dann nicht mehr als VZ-Kraft arbeiten gehe, sondern bei ihm im Geschäft dabei bin als TZ Kraft u. die Zeit die ich für Kind u. HH etc. brauche von den Arbeitsstd. abgezogen wird. Wäre ich nicht bereit gewesen, meine Arbeitsstd. zu reduzieren etc. hätte ich lieber keinen Nachwuchs gewollt. viele Grüße

von RR am 07.11.2015, 09:49



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Ist in meinen Augen totaler Quatsch... Es gibt Tausende von Krankenschwestern, die nur Teilzeit im Schichtdienst arbeiten. Es ist eine Frage ob es halt üblich ist. Im Krankenhaus ist es normal, in der Industrie halt nicht. Gerade Schichtdienst eignet sich hervorragend zur Reduktion der Arbeitszeiten, weil man einfach weniger Schichte übernimmt.

von Nicol am 08.11.2015, 10:44



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Es sind 8 Stunden-Schichten in der Industrie, da kannst du nicht einfach sagen, Du willst jetzt 6 Stunden-Schichten, weil dann das ganze System für alle geändert werden muss.

Mitglied inaktiv - 09.11.2015, 10:31



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Hi, ich habe mit einem Kind nach einem Jahr wieder 30h gearbeitet. Das war OK, weil ich flexibel und auch von zu Hause aus arbeiten kann. Jetzt mit dem zweiten Kind starte ich erst mal mit 25h bis der Große das erste Jahr der Schule hinter sich hat und der Kleine 3 Jahre alt ist. Dann wieder 30h. Gruß Apydia

von Apydia am 05.11.2015, 21:37



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Ein Kind haben wir und wollen dann noch ein zweites, dann ist Schluss! Ich arbeite 25 Std und es ist optimal für mich, für mein Kind, für meinen Mann und die Zeit, welche wir zusammen verbringen! Mehr als 30 Std möchte ich nicht arbeiten, auch nicht wenn die Kinder mal größer sind. Habe vor dem ersten Kind mehr als 40Std gearbeitet und hatte damals weder Zeit für mich, noch für meinen Haushalt auch konnte ich keine Arzttermine wahrnehmen oder einfach mal entspannt zum Friseur! Alles verlief unter Stress und gearbeitet wurde wie im Akkord - never ever !!!

von ms.tweety am 05.11.2015, 22:02



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Ich habe 3 Kinder 3, 5 und 11. Arbeite an 3 Vormittagen, d.h. 12 h in der Woche. Mein Partner arbeitet Vollzeit. In seiner Firma ginge TZ nicht. Wir waren froh, dass die Elternmonate geklappt haben. Mir reichen die 3 Vormittage auch. Das Geld reicht auch. Wozu sollte ich im Moment mehr arbeiten? Grosseltern sind nicht wirklich einsatzfähig. Also bleiben auch Krankheiten etc an mir hängen.

von Bubenmama am 06.11.2015, 02:26



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Hallo wir haben einen Sohn (11) u. sind selbstständig, wohnen beim Betrieb. Offiziell arbeite ich 29 Wochenstd. im Laden, natürlich kommen da immer auch noch die Bürostd. dazu so dass es meist nochmal 4-5 h mehr sind, in der Hauptsaison auch mehr. Es geht gut, da wir ja auch dabei wohnen, so dass ich auch mal das Essen schonmal zwischendurch auf den Herd stellen kann o. die WM in Gang setzen etc. Aber ich bin ehrlich: mehr als ein Kind wollte ich nicht, bin froh wenn alle fit sind u. nicht noch nebenher Arzttermine etc. wahrzunehmen sind, denn das sind ja auch noch Zeitfresser, die Zeit fehlt dann für anderes, sei es putzen, einkaufen, Sport, sonstige Freizeit etc. viele Grüße

von RR am 06.11.2015, 11:46



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Hi, wir haben 3 Kinder und arbeiten beide Vollzeit. Ich kann bei Bedarf einige Stunden im Homeoffice machen. Unsere Kinder sind 14,11 und 3. Bis der Mittlere 3 war, war ich selbständig., dann bin ich in Vollzeit ins Angestelltenverhältnis. Geht natürlich nur, weil mein Mann sich auch um die Kinder, Haushalt und Co kümmert. Eng wird es bei Dienstreisen, da machen wir es so, dass der andere für die Zeit keine wichtigen beruflichen Termine plant. Wir hatten es ein paar Mal, dass der Kleine dann krank wurde und das ist wirklich Stress pur. Letztlich sind vernünftige Absprachen notwendig und möglichst lange Planungen (nehrtägige Dienstreise etc.), aber ansonsten geht es gut. LG U.

Mitglied inaktiv - 06.11.2015, 15:45



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Wir haben 2 Kinder, knapp 11 und 4 Jahre alt. Mein Mann ist Berufssoldat und teils viel und lang unterwegs. Ich bin MFA im Früh-und Spätdienst mit derzeit 30h. Vor dem ersten Kind Vollzeit, zwischen den Kindern 30 bzw. 35h. Ich möchte wieder auf 35h hoch, mehr aber nicht. Die Nachmittage mit den Kindern gestallte ich allein, mein Mann ist erst gegen 17 Uhr daheim. Vom Verdienst her ist es schlecht in meinem Beruf, das Gehalt meines Mannes muss etliches ausgleichen. Vollzeit mache ich aber nicht, so lange die Jungs noch Betreuung in Sache Schule und Hobbys benötigen, dafür verzichte ich dann auch auf Geld. Noch mehr Kinder wären schön, aber nicht mit meinen Ansprüchen an die Zeit mit den Kindern vereinbar.

von kangaru am 06.11.2015, 19:48



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5 Kinder 11,9,6,3 und 1 Jahr alt Ich arbeite 40 Stunden die Woche Mein Mann 19,5 Beide haben wir a 30 Tage Urlaub Seit kurzem wohnt meine Mutter in der Nähe, sonst niemand aus der Familie. Wenn ich ehrlich bin muss ich mich noch immer daran gewöhnen, dass sie helfen will, wir haben vorher halt immer so alles gemanagt. Aber tatsächlich ist es manchmal schon einfacher so Viele Grüße

von wir6 am 06.11.2015, 20:50



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Ich denke, diese Frage kann gar nicht so pauschal beantwortet werden, da ja jeder eine andere Belastungsgrenze hat. Was bei der einen zum Burn-out führt, schafft eine andere vielleicht mit links. Habe bislang ein Kind (2) und wieder Vollzeit gearbeitet seit er 8 Monate alt war. Jetzt ist Nr. 2 unterwegs und ich werde mir ein Jahr Elternzeit gönnen und dann erst mal mit 50% einsteigen. Danach schauen wir, wie es läuft. Ich kenne übrigens viele Familien, in denen der Mann die längere Auszeit nimmt und dann erst mal wieder Teilzeit arbeitet. Finde, das muss jeder so leben, wie es am besten passt. Bin allerdings auch der Meinung, dass sich die Herrn der Schöpfung nicht einfach ganz selbstverständlich raus ziehen können, von wegen "In meiner Position kann man nicht kürzer treten"..... Das geht!! Aber nur, wenn Mann das auch wirklich bereit ist, sein Recht zu fordern. Mein Mann ist Vertriebsleiter und hat gut 1,5 Jahre Elternzeit gemacht. Das war nicht einfach durchzusetzen, nicht einfach zu vertreten und sein Chef auch nicht sonderlich begeistert. Er musste aber damit leben und sowohl die Firma als auch die Karriere meines Mannes haben es überlebt.

von Ingata am 06.11.2015, 22:11



Antwort auf Beitrag von Kokuznuz

Das ist ja letzlich total individuell. Wie viel "zu schaffen" ist hängt unter anderem vom Arbeitsweg, vom konkreten Job, von den möglichen Arbeitszeiten, von der Krankheitsanfälligkeit der Kinder, generell vom Wesen der Kinder und ihrem individuellen Förderbedarf ab. Und natürlich von der Arbeitsteilung mit dem Partner, vom Vorhandensein von helfenden Großeltern etc. Ähnlich ist das mit der Frage, wieviele Kinder "finanziell drin" sind. Das war ja Deine eigentliche Frage. Das scheint mir noch individueller zu sein. Erstmal ist es ja ein Unterschied, ob man 20 Stunden a 8,50 arbeitet oder für 35 Euro. Je besser die eigene Ausbildung und der Job, desto mehr Geld kommt ja auch in der Regel in die Kasse. Und natürlich sind auch die Ansprüche verschieden. Man kann Campen am Baggersee oder nach Florida fliegen. Mancher geht gern essen, das wird schnell teuer mit Kindern. Soll es die private Schule sein? Braucht man ein, zwei oder vielleicht gar kein Auto? Bekommt das Kind ein Pferd, wenn es sich eins wünscht? Ist man mit einer 4 ZKB am Stadtrand zufrieden oder muss es das freistehende Architektenhaus sein. Ich habe Mandanten, die geben im Monat zu dritt locker 5.000 Euro zum Leben aus. Andere kommen mit vier Kindern mit 2.000 aus (incl. Miete).

von Murmeltiermama am 07.11.2015, 11:25



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Ich hab 3 Kinder (14, 11 und 8) und geh 38 Std. arbeiten. Es ist manchmal sehr viel und sehr stressig, dazu bin ich allein mit den Kids. Würde der Papa mich nicht trotzdem bei der Betreuung und vor allem bei Terminen der Kinder unterstützen würde ich das nicht hinbekommen, da ich vor 17.30 nicht zu Hause bin. Dann könnte ich max. bis 15 Uhr arbeiten.

von Nani2701 am 08.11.2015, 08:59



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hab zwei kinder und bin auch schon fast immer Vollzeit unterwegs. Es kommt so ein bischen auf den eigenen Anspruch und die Betreuungssituation an. Bei uns ist die Betreuung kein Problem, was jedoch hinten runter fällt sind zusätzliche Hobbys für die Kids. Wir schaffen für beide 2 zusätzlich Programmpunkte. Meine Freundin hat auch 2 Kinder ist schon immer zwischen 20-30 h unterwegs und schafft für das eine Kind Montags: reiten, dienstags Musikschule, donnerstags Schwimmen und der andere Geht Dienstags Gitarre und 2 x die Woche zum Badminton. Würde ich nie und nimmer schaffen. Schon gar nicht mit 3 Kindern.

von Nicol am 08.11.2015, 10:39



Antwort auf Beitrag von Kokuznuz

Ich habe 2 Kinder im Kindergarten- bzw Grundschulalter, bin alleinerziehend und gehe 35 Stunden pro Woche arbeiten. Ich habe eine Fahrzeit von derzeit 1,5 Stunden täglich. Es ist sehr sehr stressig und ich würde gerne etwas runter gehen mit den Stunden, möchte aber mir und meinen Kindern auch etwas bieten können. Wir kommen finanziell gut klar, aber dafür habe ich frühs ab halb 6 bis abends 21 Uhr Stress.

von bienchen222 am 08.11.2015, 21:25



Antwort auf Beitrag von Kokuznuz

1 Kind, knapp 4 Jahre, 25 Std.Woche Bin aber auch unter der Woche alleinerziehend, da der Papa auf Montage ist, kann mich also mit niemand abwechseln, was Kita bringen und holen etc. angeht. Geht also kaum anders. Rein von den Kindergartenzeiten könnte ich auch 40 Stunden arbeiten, da die Kita von 6-18 Uhr offen ist, aber das will ich nicht. 35 Stunden-Woche würde ich schaffen, wenn ich den Zwerg nach dem Mittagsschlaf abholen würde, dann müsste ich aber sämtliche Hausarbeit/Einkaufen etc. am Abend erledigen, wenn er im Bett ist, das ist mir zuviel. 25 Std. sind okay.

Mitglied inaktiv - 10.11.2015, 14:12