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Kann ich meine Kinder 3 Tage pro Woche allein lassen?

Thema: Kann ich meine Kinder 3 Tage pro Woche allein lassen?

Hallo ihr Lieben. Bisher hat mir das Forum immer wieder geholfen, aber nun bin ich einfach ratlos und möchte euch mal um eure Meinung bitten. Zu meiner Situation: Ich habe ein eher exotisches FAch studiert und hatte eine Anstellung die nach meiner Schwangerschaft nicht Verlängert wurde. Ich bin zum Papa gezogen und inzwischen haben wir sogar 2 kleine Spätzchen (2,5 und 1 Jahr). Nun nähert isch die Elternzeit dem Ende und schau mir die ganzen Stellen an und für fast alle müsste ich 2-4h Pendeln. Hier in der Region gibt es gar nichts. Mein Mann hat aber hier einen unbefristeten Job und auch Oma und Opa sind je nur eine 3/4 h entfernt, so gut hatten wir's vorher noch nie. EIgentlich möchte ich die Kinder nicht für eine 2 Jahres Stelle aus dem gewohnten Umfeld reißen und auch mein Mann will (verständlicherweise) seinen Job nicht aufgeben nur weil ich weiter arbeiten gehen will. Also die Frage kann ich das verantworten für 3 Tage die Woche (weil Teilzeit) in einer anderen Stadt zu arbeiten und die Kinder dem Papa und Kindergarten überlassen? Ich fühl mich eigentlich elend bei dem Gedanken. Aber ich möchte auch nicht mein Studium in den Müll schmeißen nur weil ich Mutter geworden bin... Bin grad einfach ratlos!!! Was würdet ihr tun?

von mimimaus83 am 04.02.2015, 12:09



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Die Entscheidung kann dir wohl keiner abnehmen, das müsst letztendlich dein Mann und du wissen. Ich gebe zu bedenken, dass es gang und gäbe ist, dass Männer von Montag bis Freitag woanders arbeiten und die Frau somit die ganze Woche über mit den Kindern alleine ist ....... Vielleicht kannst du ja währenddessen nach anderen Jobs suchen, aus einem festen Beschäftigungsverhältnis heraus bewirbt es sich schließlich auch leichter.

von kanja am 04.02.2015, 12:26



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Hallo, allein lassen ist ja relativ gesehen, wenn sie bei ihrem Vater sind und auch die Großeltern mal einspringen. Aber wenn ich Dich richtig verstanden habe, würdest Du an den drei Tagen dort wohnen? Ich würde es auf keinen Fall machen, und das sage ich auch jetzt, obwohl meine Kinder schon viel älter sind als Deine, aber selbst jetzt würde ich es nie machen. Klar, ist sehr misslich, dass es in Deiner Umgebung nichts Entsprechendes gibt, aber dann würde ich schauen, dass ich zumindest einiges einbringen könnte und versuchen, flexibler zu sein. Mimi

von Mibu am 04.02.2015, 12:30



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Du überlegst ob der Vater seine Kinder betreuen darf?

von Pamo am 04.02.2015, 12:40



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Danke für eure Kommentare, zu pamo: keine Sorge ich habe vollstes Vertrauen zum Kindsvater er ist ein toller Papa!!! Aber Mama ist halt doch Mama oder? Wie ihr schon geschrieben habt: es ist völlig normal, dass der Vater 5 Tage die Woche nicht da ist, aber die Mama??? Einen Job hier kann ich mir leider auch nicht suchen. Ich hab schon alles mögliche abgegrast und müsste vermutlich ersteinmal umschulen um dann irgendwo als Quereinsteiger mit Mindestlohn versauern, nach 8 Jahren Studium... Das Problem ist, dass ich ganz genau weiß, wenn die Lücke zwischen meinem letzten Arbeitsvertrag und der nächsten Bewerbung zu groß wird, hab ich kaum noch eine Chance! Da kann ich auch fast gleich umschulen, aber so richtig möchte ich das auch nicht! Hab schließlich sehr gern in meinem Job gearbeitet. Ich will aber auch keine Rabenmama sein, denn ja: Ich müsste dann dort eine Wohnung nehmen! Bin immer noch ratlos...

von mimimaus83 am 04.02.2015, 13:01



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Hallo! Also für mich bedeutet 3 Tage: Montag früh sehr zeitig los und Mittwoch später Nachmittag zurück?? Du hättest 4 Tage dann intensiv Zeit mit deinen Kindern zusammen zu sein. Dies ist mehr als viele Mütter die einen Vollzeitjob haben. Für einen "Traumjob" würde ich es schweren Herzens machen. Gerade für die Papa-Kind-Bindung bringt dies sehr viel. Die Kinder gewöhnen sich daran sehr schnell. Ich denke das die Kinder damit keine wirklichen Probleme haben eher DU. Aber bringt den Kindern es nicht auch enorme Vorteile wenn die finanzielle Situation in der Familie sich verbessert? Eine "unglückliche" Mutter ist für die Kinder schlimmer als eine Mutter die jede Woche etwas abwesend ist. LG Ina

von Karl07 am 04.02.2015, 13:20



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Sicher bringt das für die Papa-Kind-Bindung viel. Das wäre aber der Punkt, der mich als Mutter am wenigsten interessieren würde, gebe ich offen zu. Wie gesagt, meine Tochter leidet auch nicht darunter, dass ihr Vater oft nicht da ist (wir haben hier eine sehr enge Mutter-Kind-Bindung, dadurch dass wir oft allein sind), aber man verpasst einfach sehr viel vom normalen Leben, v.a. wenn sie wie hier noch sehr klein sind.

Mitglied inaktiv - 04.02.2015, 17:35



Antwort auf Beitrag von mimimaus83

Hallo! Ich schreibe hier eigentlich nie, aber irgendwie habe ich das Gefühl, ich sollte Dir "Mut machen" :) Wenn es wirklich so aussieht, daß Du im Endeffekt "nur" 2 Nächte weg bist und an Tag 3 die Kinder schon wieder von der Kita o.ä. abholen kannst, und zudem bei dem tollen Papa, den Ihr habt - dann mach es!! Oder habt Ihr sogar eine Tagesmutter? Klar, es muss natürlich gewährleistet sein, daß im Falle eines Falles in Deiner Abwesenheit jemand da ist, aber der Papa IST ja da, und die Großeltern in der Nähe. Und dann hast Du 4 komplette Tage MIT den Kindern. Für die Kinder ist das ein Rhythmus, an den sie sich natürlich gewöhnen müssen, wobei das Kleine wahrscheinlich am wenigsten Probleme damit hat, das 2,5jährige sich eher gewöhnen muss, aber mit 2,5 verstehen sie ja durchaus auch einiges. Meine Tochter wird in 1 Monat 3 und versteht eine ganze Menge (was nicht immer heißt, daß sie es gut findet ;)) ). Aber wenn ich überlege: ich arbeite 80% und damit an 2 Tagen in der Woche lang. An diesen Tagen holt mein Mann unsere Tochter ab und kümmert sich. Ich sehe sie meist abends nur ganz kurz zum Essen und ins Bett bringen. Klar, ich bin DA, aber so richtig was davon haben - davon sind wir an den Tagen weit entfernt! Und es tut Papa und Kind ja auch gut, diese Zeit für SICH zu haben, denn wie Du schon sagst: Mama ist Mama, und wenn die Mama da ist, ist der Papa v.a. der "Spielgefährte", aber wenn was ist, ist Mama zuständig. Ich habe auch studiert und eine Führungsposition. Daher bin ich auch auf 80% gegangen - mit 50 wäre das kaum machbar. Andererseits geht es MIR damit wirklich gut, vom Konto mal ganz abgesehen. Ich hab das alles auch nicht gemacht, um am Ende zuhause zu bleiben. Für meine Tochter habe ich an 3 Nachmittagen frei, und wir genießen das ohne Ende, haben (meist ;) ) keinen Streß und vor allem eben Zeit, die IHR gehört. Meiner Tochter geht es prima - das ist natürlich das Wichtigste. Wenn ich merken würde, daß es für sie nicht paßt, würde ich neu überlegen! Ich würde es - unter diesen Umständen - wieder so wählen und an Deiner Stelle einen Versuch wagen! Kündigen kannst Du immer noch. Und wenn Dein Mann Dich unterstützt, ist es doch perfekt!! LG Clara

von Clara01 am 04.02.2015, 13:43



Antwort auf Beitrag von Clara01

Wenn Du es machst, dann kannst Du doch bei schwerwiegenden Problemen ,falls es welche geben sollte, immer wieder aufhören! Wenn Du es nicht machst , trauerst Du evtl. lange der verpassten Chance nach! Und auch deine Kinder werden größer und man weiß nicht ob sich dann noch einmal etwas ergibt , bzw. sehe ich das bei uns es kommt immer wieder was anderes...! Mein Mann war beim Großen unter der Woche nie da, beim Kleinen hat er das auf 4 Tage reduziert , der Kleine freut sich riesig wenn sein Papa dann da ist und Mama ist dann ganz schnell vergessen, nix mit fremdeln oder klammern;-) Einige Mütter die Ich kenne gehen Vormittags aus dem Haus und kommen erst Abends heim wenn die Kinder schlafen, das finde ich auch nicht besser! Meine Mutter hat mich damals wegen ihrer Karriere mit 6Wochen in die Wochenkrippe gegeben , das ist beschissen aber Du redest hier vom Papa der Kleinen , 3 Tage sind jetzt nicht die Welt , wenn er das mit den Arbeitszeiten hinbekommt , sehe ich da ehrlich kein Problem;-) Und naja Mama ist eben Mama ...hm Du hast ja dann noch 4 tage zum knuddeln, knutschen und Mama sein....mir würde es reichen;-) Aber entscheiden musst schlussendlich Du und dein Mann!

Mitglied inaktiv - 04.02.2015, 15:00



Antwort auf Beitrag von mimimaus83

Hallo, als ich die Überschrift gelesen habe, dachte ich, du fragst, ob Du deine (schon älteren) Kinder drei Tage ganz allein lassen kannst. Aber du lässt sie ja natürlich überhaupt nicht allein, sondern beim Papa! Ich persönlich würde das für drei Tage die Woche machen und habe es so ähnlich auch schon gemacht in einer Phase mit sehr kontinuierlichen Dienstreisen. Allerdings waren die Kinder da älter, der jüngste schon über drei. Mit einem Einjährigen stelle ich mir das emotional schon noch einmal schwieriger vor. Kannst Du die Pause noch verlängern und erst etwas später überhaupt mit der Stellensuche anfangen (soweit ich das verstehe, musst Du ja eh eine neue Stelle suchen)? Wenn nicht, wird das schon gehen und ist allemal sinnvoller als ein Umzug für einen auf zwei Jahre befristeten Vertrag, bei einer Dauerstelle in Vollzeit oder so könnte man ja nochmal über einen Umzug nachdenken. LG

von krissie am 04.02.2015, 14:49



Antwort auf Beitrag von mimimaus83

Hallo, probiere es doch einfach aus. Dann kannst du entscheiden, ob das Modell für euch/dich paßt. Wenn du nach kurzer Zeit kündigst hast du doch nichts verloren, sondern nur Erfahrung gewonnen. Wenn es klappt und sich alle wohlfühlen war es die richtige Entscheidung. Ich würde es auf jeden Fall ausprobieren. Für Kinder und Vater sehe ich in der überschaubaren Abwesenheit der Mutter auch eine große Chance. Die Kinder erleben beide Elternteile - auch unabhängig von einander- intensiv. Ich arbeite selber Vollzeit, bin oft im Ausland auf Dienstreisen und in machen Phasen 12 Stunden im Büro. Der Vater war Hausmann und arbeitet jetzt in Teilzeit (Kind ist 9 Jahre alt). Als das Kind noch jünger war hatte viel es mir auch schwerer abwesend zu sein. Mittlerweile fällt es mir leichter und ich kann ja auch jederzeit mit dem Kind telefonieren. Dem Kind hat die "unbeeinflusste" Papa-Betreuung gut getan. Die Mama-Zeit ist immer sehr intensiv. Und auch die Betreuung bei der Tagesmutter und im Hort (auch darauf haben wir in den letzten Jahre immer wieder zurückgegriffen) hat positiv zur Entwicklung des Kindes beigetragen. Man agiert als "Allein-Erzieher" immer anders als als "Gemeinsam-Erzieher" und diese Erfahrung ist wertvoll für das Kind. Und ganz grundsätzlich geht es Kinder von Ein-Elternfamilien auch nicht schlecht und auch berufsbedingt abwesende Väter werden nicht als erhöhtes Entwicklungsrisiko für Kinder betrachtet. Mach´ Dich frei von Vorurteilen und schlechtem Gewissen. Glückliche und zufriedene Eltern haben meistens auch glückliche Kinder !!! Viel Erfolg!

von zschnecke am 04.02.2015, 15:01



Antwort auf Beitrag von mimimaus83

Hallo, bei uns ist es umgekehrt, mein Mann ist häufig die Woche oder auch ein paar Tage die Woche auf Dienstreise. Wobei es allerdings immer Wochen gibt, an denen er da ist. So gesehen, ist es bei uns noch besser, denn unsere Tochter bekommt dann doch noch mehr von ihrem Vater mit. Für meine Tochter ist es ganz normal, dass der Vater oft unterwegs ist, aber sie hat zu ihm ein ganz anderes Verhältnis als zu mir. Er bekommt vieles einfach auch nicht mit. Ich für mich würde das ausschließen.

Mitglied inaktiv - 04.02.2015, 17:23



Antwort auf Beitrag von mimimaus83

Klar kann man das machen. Die Kinder wird das am wenigsten stören. Sie sind noch klein und gewöhnen sich schnell. Sie brauchen einen klaren Rahmen, dann passt das schon. Also Papa sollte schon immer verfügbar sein an den Tagen. Von Oma zu Oma zu Papa zu Opa etc. wäre sicher nicht so optimal. Wenn die Großeltern gebraucht werden, dann besser immer am gleichen Tag oder eben nur für absolute Ausnahmen. Aber: Ich würde es nur machen, wenn es sich absolut nicht vermeiden lässt. Was ist mit Homeoffice an zumindest einem Tag? Selbständigkeit? Lücke erstmal mit Weiterbildung überbrücken? Langfristig doch über Umzug nachdenken? Bei einer lokalen Firma den "Bedarf" nach Deinem Beruf wecken, also quasi Initiativbewerbung? Ich weiß ja nicht, um was für einen Beruf es geht.

von Murmeltiermama am 04.02.2015, 18:17



Antwort auf Beitrag von mimimaus83

Ich möchte dir auch Mut machen! Du wärst die Hälfte der Woche komplett verfügbar für deine Kinder, das ist doch toll! So habt ihr ohne Probleme weiter eine gute Mutter-Kind-Beziehung, und der Vater kann ein wundervoller gleichberechtigter Vater werden. Für die Kinder wär das überhaupt kein Problem, erst Recht nicht, wenn es so regelmäßig ist. Bleibt also nur die Frage, ob du es wagst, weil du beides magst - Job und Kinder - , oder ob du es emotional nicht aushältst. Ich glaube, von den Vätern würden sich die meisten die Frage gar nicht stellen... Ich würd es versuchen! Nutze die Chance! LG sun

von sun1024 am 04.02.2015, 20:38



Antwort auf Beitrag von sun1024

Hallo, ist es wirklich so, dass die meisten Väter sich diese Frage nicht stellen würden? Ich kenne eigentlich kein Elternpaar, wo der Vater immer regelmäßig nicht da ist. Und auch mein Mann schaut, dass er immer mal wieder wochenweise bei uns ist. Es gibt auch einige im Familienkreis, die das durchaus kritisch sehen, dass er oft nicht da ist.

Mitglied inaktiv - 04.02.2015, 22:16



Antwort auf Beitrag von mimimaus83

Mein Arbeitsplatz war bisher 185 km entfernt. Ich bin 3 -5 Tage in der Woche gependelt und fuer uns hat es nicht funktioniert. Ich konnte es nicht ertragen, dass mein Sohn z.B. krank mit 40 Fieber zu Hause ist und ich nicht fuer ihn da sein kann. Ich habe nun nicht mein Studium in den Muell schmeissen muessen, nur habe ich mich mit meinem "wirtschaftsfremden" Fach, wirtschaftsnah umorientiert und starte nun in eine Taetigkeit in 20 km Entfernung (auch besser bezahlt als vorher). Ich denke aber, dass es jeder fuer sich selbst ausprobieren muss und entscheiden muss. Ich verstehe absolut deinen Standpunkt. Ich liebe mein Kind und meine kleine Maus im Bauch, aber ich will mich auch beruflich verwirklichen.

von lilule am 04.02.2015, 21:22



Antwort auf Beitrag von mimimaus83

Wenn Ihr ein gutes, vertrauenswürdiges Backup habt, wenn die Kinder öfter krank sein sollten (zB durch die Grosseltern), würde ich es auch einfach mal versuchen. Ich würde auch vermuten, dass die Kinder sehr gut klarkommen und es eher für Dich schwierig ist, wobei Du dann die anderen 4 Tage sicher intensiver erleben wirst! Hab grad selber so ein Experiment angefangen (arbeite 4 Tage auswärts mit 2-3 Übernachtungen), allerdings sind meine Kinder schon etwas älter - ich sehe es eben als Versuch, wenn es nicht gut geht, könnten wir immer noch näher herziehen - bzw Du könntest den Job vorerst wieder aufgeben. Nachdem Du ja schreibst, dass der Papa sehr engagiert ist, warum nicht? Was Dritte meinen, sollte einem allerdings bei solchen unkonventionellen Lösungen möglichst schnurz sein.. alles Gute al1ce

von Al1ce am 05.02.2015, 12:56



Antwort auf Beitrag von mimimaus83

Hallo, ich kann dich sehr gut verstehen, da ich selbst schon in einer ähnlichen Situation war. Trotz Studium habe ich mich dann entschlossen, zu Hause zu bleiben. Mein Studium ist jetzt fast 12 Jahre her, ich habe es nicht bereut. Die Leute lästern und verstehen mich nicht, aber ich konnte es einfach nicht übers Herz bringen, die Kinder alleine zu lassen. Jetzt sind die Kids größer und ich habe einen tollen Job in der Nähe in Aussicht, der auch meiner Qualifikation entspricht. Mein Mann hat auch schon aus familiären Gründen eine großartige Beförderung ausgeschlagen. Was für dich richtig ist, kannst nur du entscheiden. Braucht ihr das zusätzliche Einkommen? Könntest du später wirklich keinen adäquaten Job finden? Ansonsten, wie schon geschrieben, probiere es einfach aus und schau, ob ihr als Familie damit zurechtkommt. Kündigen kannst du immer noch. LG

von Cleaxxx am 05.02.2015, 18:51



Antwort auf Beitrag von mimimaus83

Ein ganz großes Danke für eure lieben Antworten und den großen Zuspruch, der mir hier zuteil wurde!!! Es ist wohl so, dass ich es letztendlich mit meinem eigenen Gewissen vereinbaren muss. Ich werde es jetzt tatsächlich ersteinmal probieren und mit klaren Ansagen veruchen meinem zukünftigen Arbeitgeber verständlich machen, dass ich 2 kleine Bärchen habe, die im Zweifelsfall immer Vorrang haben! Wenn er mitspielt fahr ich, wenn nicht: hat das Schicksal entschieden und ich werde wohl hier eine Umschulung machen! Aber habt vielen Dank noch einmal. Ich brauchte ein bischen Mut, denn es wird wohl recht hart werden meiner Schwiegermutter und Schwägerin zu erklären, dass ich nicht nur Hausfrau sein kann (mal ganz abgesehen davon, dass wir leider ein zweites Gehalt dringend brauchen)! Nochmals Danke euch allen!

von mimimaus83 am 06.02.2015, 13:01



Antwort auf Beitrag von mimimaus83

ist zwei Tage in der Woche weg und arbeitet einen Tag im Homeoffice. Sie blüht richtig auf, weil sie endlich wieder einen richtig tollen Job hat (immer nur zu Hause war nichts für sie). Also - Versuch macht klug, aufgeben bzw. umschulen kannst Du ja immer noch!

von Petra28 am 07.02.2015, 16:03



Antwort auf Beitrag von mimimaus83

Mama ist Mama - aber nur solange Mama denkt dass Papa nicht gleichwertig ist. Du hat doch hier die absolute Traum-Konstellation! Du wirst arbeiten und trotzdem hier volle Tage mit deinen Kindern haben - besser geht's nicht!!! Ins spätestens einem Jahr wird der Papa auch für den kleineren der beiden aus entwicklungspsychologischer Sicht äußerst wichtig - eher noch bereits in einem halben Jahr. Um die erste Ablösung g von Mama zu schaffen muss eine ander ebenso wichtige Bezugsperson her! Du hast jetzt die Chance, etwas für dein berufliches Fortkommen zu tun und für die Vater-Kinder-Bindung (und Haushalt ist doch ohnehin zweitrangig). Lass dich von den ewig gestrigen nicht verunsichern! Papa ist ebenso wichtig wie Mama, aber Mama muss ihn auch lassen. Du bist doch auch für die Kinder da wenn du familieneinkommen sicher stellst! Und zwar mit der bestmöglichen Stelle - und ich würde es nicht als Experiment sehen - dann suchst du nur nach Gründen fürs scheitern. Und zu was würdest du dich denn umschulen lassen??? Und mit welchem Ergebnisse? Also was ist die alternative? Ein zweites Studium?

von kirshinka am 11.02.2015, 02:05