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Geschrieben von Safa75 am 08.12.2015, 9:39 Uhr

Karten auf den Tisch oder abwarten?

Hallo....
ich habe leider auch wieder eine Jobfrage....

Aktuell habe ich den Luxus 17,5 Std/Woche zu arbeiten was mir finanziell auch ausreicht und mit Kindern, Haushalt etc. ist es so auch gut zu händeln.

Vor 2 Monaten wurde hier gesagt dass wir alles umstrukturieren und Aufgaben neu vergeben etc. In diesem Zuge habe ich den Chef gefragt ob nicht möglich wäre meine Stunden auf 4 Tage zu verteilen um so einen freien Tag für Termine für mich zu haben. Dies sollte kein Problem sein meinte er und ich war echt erleichtert.

Nun kam er letzte Woche auf mich zu, um mit mir mein neues Aufgabengebiet zu besprechen und sagte mir dabei, dass meine aktuellen Stunden wohl nicht ausreichen werden. Er denke dabei so an 25-30 Std.
Äh ja, da fiel mir die Kinnlade runter und habe auch gesagt also 30 Std. kann ich nicht wuppen, und dann wurden wir leider unterbrochen und konnten das Gespräch nicht weiterführen.

Am Wochenende hatte ich dann genügend Zeit mir Gedanken zu machen, und Fakt ist, dass ich nicht mehr als 20 Std. anbieten kann und auch nicht möchte. Dies belastet mich nun echt und macht mir Magenschmerzen. Zumal es ja eigentlich noch gar nicht klar ist, wieviele Stunden dann auch tatsächlich anfallen werden. Ich werde allerdings geschult etc. und sie verlassen sich auf mich.

Nun überlege ich, ob ich erst mal alles mitmache und wenn es dann tatsächlich auf so viele Stunden hinausläuft sage, dass dies nicht geht oder ob ich die Karten jetzt auf den Tisch lege und sage, ich kann ihnen definitiv nicht mehr anbieten als 20 Std./Woche. Da riskiere ich natürlich die Kündigung. Dazu muss ich sagen, dass wir bei meiner Einstellung ausgemacht hatten, bei Bedarf IRGENWANN auf 20 Stunden zu erhöhen, allerdings war dies ein anderer Chef wie der jetzige. Wäre damals die Rede von 25 Stunden gewesen, hätte ich den Job nicht angenommen.

Ich bin hin und her gerissen denn eigentlich finde ich es auch nicht fair, mir die Pistole nun so auf die Brust zu setzen und von der Zusage für die 4 Tage Woche einfach mal gar nichts mehr zu sagen..... andererseits mache ich vielleicht unnötig ein Fass auf und man packt dies in 20 Stunden?
Ich bin aber jemand der lieber mit offenen Karten spielt weil ich denke der ständige Gedanke was wenn es eben doch so kommt lässt mich nachts nicht schlafen.... und ich möchte eigentlich so fair sein auch wenn man es zu mir nicht ist wie ich finde.....

sorry ist lang geworden ich hoffe es antwortet mir jemand ;)
LG

 
9 Antworten:

Deinem Chef gegenüber wäre es fair zu sagen das du nicht mehr als 20 St.

Antwort von Marianna81 am 08.12.2015, 13:22 Uhr

kannst (willst). Sonst rechnet er mit dir und dann muss er alle wieder neu planen. und ich würde noch um ein Gespräch bitten bei dem ihr ungestört alles besprechen könnt.
lg

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danke

Antwort von Safa75 am 08.12.2015, 13:35 Uhr

für deine Antwort.... ich habe vorhin "ausgepackt". Nun müssen sie schauen wie sie damit umgehen, mein Bauch sagt mir dass ich raus bin :(

Somit kann ich zumindest in den Spiegel schauen und nachts wieder schlafen. Als es hieß Umstrukturierung, hieß es noch, wir bräuchten uns keine Sorgen machen um unsere Jobs.... Es war aber nie die Rede davon wöchentlich 12,5 Stunden mehr zu machen. Finde ich ehrlich gesagt auch nicht fair...

Na ja, jetzt heißt es abwarten....

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Stand da was in deinem Arbeitsvertrag? Wurde dort eine mögliche

Antwort von Marianna81 am 08.12.2015, 14:15 Uhr

Erhöhung der Wochenstunden besprochen?

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Re: Stand da was in deinem Arbeitsvertrag? Wurde dort eine mögliche

Antwort von Safa75 am 08.12.2015, 17:57 Uhr

ja habe heute extra nachgelesen... da stand die wöchentliche Arbeitszeit mit dem Zusatz kann jederzeit vom Arbeitgeber geändert werden....

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Korrektur

Antwort von Safa75 am 09.12.2015, 8:40 Uhr

Habe es nochmals gelesen und da stand eine Umverteilung der Stunden ist jederzeit möglich da eine Verteilung auf 5 Tage im Vertrag stand. Ob man mit Umverteilung allerdings auch Erhöhung versteht wage ich zu bezweifeln. All das wird aber eher nicht relevant sein weil ja neu firmiert wird, somit werden die alten Verträge ja wahrscheinlich eh ungültig....
Ich bin gespannt wann sich mein Chef äußert wie es weiter geht....
LG

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Re: Korrektur

Antwort von Strudelteigteilchen am 09.12.2015, 9:23 Uhr

Nein, die alten Verträge werden nicht ungültig, die bleiben so bestehen.

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Re: Korrektur

Antwort von Safa75 am 09.12.2015, 10:51 Uhr

Oh danke dir, gut zu wissen nur ob es mir im Zweifelsfalle was bringt.... hm...

Aktuell habe ich Chef gerade mit einem Kollegen in Besprechung gesehen. Diesen Kollegen wollten sie eigentlich nicht weiter beschäftigen.
Nachtigall ich hör dir trapsen....

Ich bin hier zumindest innerlich auf alles vorbereitet und warte ab was kommt...

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Re: Stand da was in deinem Arbeitsvertrag? Wurde dort eine mögliche

Antwort von speedy am 10.12.2015, 9:06 Uhr

Hi, durch einen Betriebsübergang wird dein Arbeitsvertrag nicht ungültig, auch besteht keine Notwendigkeit, einen neuen Arbeitsvertrag zu unterzeichnen, auch wenn die Unternehmen das dann oft gerne wollen, von wegen Einheitlichkeit, neuen Bedingungen etc.. In aller Regel ist das dann auch eine gute Verhandlungsposition von wegen Zugeständnis hier, Wunsch dort...

Formal müsste eine Änderungskündigung erfolgen, wenn ein neuer Arbeitsvertrag her soll mit Gewalt. So auch für Mehr- oder Minderstunden. Allerdings könnte dies durchaus durch betriebliche Belange (z.B. Umstrukturierung) gerechtfertigt sein, so dass ich mich da durchaus kompromissbereit geben würde.

Gruß, Speedy

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Ich gebe mich durchaus kompromissbereit...

Antwort von Safa75 am 11.12.2015, 9:57 Uhr

mir geht es echt gar nicht gut weil ich nun einfach mal so in der Luft hänge und ich eben nicht weiß wie es weiter geht. ich hoffe nur, dass sie so fair sind und mir schnellstmöglich Bescheid geben. Ich habe heute nochmals betont, dass ich hoffe dass sie wissen dass ich sehr gerne hier bleiben würde aber eben stundenmäßig nicht so hoch gehen kann...
mehr kann ich nicht tun außer abwarten...
LG

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