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Geschrieben von vera76 am 06.02.2004, 15:56 Uhr

Kinderkrippe oder Tagesmutter

Hallo,
wie macht Ihr das mit den Kleinen, wenn Ihr Eurem Beruf nachgeht? Wo kommen sie unter?
Ich werde erst im Sommer wieder arbeiten, wenn Jonathan 6 Monate ist. Aber ich weiss noch überhaupt nicht, wie das laufen soll. Kinderkrippe oder Tagesmutter? Er ist dann ja alt genug für Beikost, aber wie mache ich das mit den restlichen Milchmahlzeit?
Ich habe ja noch viel Zeit, aber irgendwie beschäftigt mich das heute total, deswegen muss ich das hier mal loswerden.
Ich hoffe, ich bekomme Anregungen....
Gruss, Vera

 
8 Antworten:

Re: Kinderkrippe oder Tagesmutter

Antwort von evesmum am 06.02.2004, 17:00 Uhr

Hi,

also ich will auch ab Sommer wieder arbeiten. Meine Kleine soll dann in die KiTa, aber sie ist auch schon zwei. Falls Du DIch für Krippe entscheidest, solltest Du Dich beeilen. Die Anmeldefristen sind nur bis Mitte Februar (zumindest bei uns).

LG

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Re: Kinderkrippe oder Tagesmutter

Antwort von celmin am 06.02.2004, 19:12 Uhr

Hallo,
meine beiden sind mit 15 bzw. 16 Monaten in die Krippe gekommen. Mir war eine Tagesmutter schlicht zu teuer und die, die ich mir hätte leisten können,haben mir nicht zugesagt. Ich muß aber auch sagen, daß ich mit der Krippe damals bei meiner Großen (jetzt fast 7) riesen Glück hatte. Ich hatte den Platz beantragt, da war sie fast ein Jahr alt. Hier bei uns sind die Krippenplätze rar und meine Kleine habe ich damals angemeldet, da war sie noch gar nicht auf der Welt.
Ich kann Dir nur raten, schau Dir alles mal an, sprich mit Tagesmüttern, vielleicht hast Du ja auch gar keine Wahl und bist froh, wenn Du überhaupt was bekommst.LG
Iris

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Re: Kinderkrippe oder Tagesmutter

Antwort von nispi am 06.02.2004, 19:59 Uhr

meine tochter kam mit 7 monaten in die kita. sie war bis zu dem zeitpunkt so gut wie vollgestillt, sie hat einfach die flasche konsequent verweigert (hat sie schon immer!).
wir haben dann ganz langsam mit der eingewöhnung angefangen: 4 wochen lang nur vormittags, da hat sie die erste beikostmahlzeit bekommen und weils am anfang nicht reichte bin ich nach zwei stunden zum stillen hingegangen. das hat so gut funktioniert weil ich studentin bin und noch semesterferien waren.

jetzt ist meine tochter seit 1,5 jahren in der kita und ich kann mir für sie nichts besseres vorstellen. sie bekommt sooo viele anregungen von den anderen kindern und dem programm der erziehrinnen , es ist weitaus vielfältiger als alles was ich ihr zu hause bieten könnte.

wenn es irgendwie möglich ist, dann rate ich zur kita (guck sie dir vorher an, wenn dir das konzept oder die leute nicht zusagen, dann lasse es). bestimmt wird sich auch eine individuelle lösung für die milchmahlzeiten finden.
wenn du noch in elternzeit bist kannst du vielleicht mit der eingewöhnung früher anfangen,dann ist der übergang leichter.

in der kita ist es meist so, dass so kleine kinder fast keine anpassungsschwierigkeiten haben (was die trennung von der mutter betrifft, da hat eher die mutter probleme, mich eingeschlossen), grössere kinder (2 oder 3 jahre) schon öfter (das habe ich zumindest bei uns beobachtet, es geht natürlcih auch anders).

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Re: Kinderkrippe oder Tagesmutter

Antwort von krissie am 06.02.2004, 22:21 Uhr

Hallo Vera,
mein Sohn kam mit einem halben Jahr vormittags zur Tagesmutter, er geht immer noch sehr gerne hin (2 Jahre) und wir Eltern sind auch zufrieden. Die Vorteile sehe ich:
- feste Bezugsperson, an der er auch sehr hängt
- sie kann recht individuell auf ihn eingehen(kann sicher in einer guten Kita auch so sein)
- es gibt da auch andere Kinder, aber es ist halt eine kleine überschaubare Gruppe.
Für eine Kita spricht sicher, dass da ausgebildete Erzieher sind und es vielleicht noch mehr Angebot gibt.
Ich denke, wichtig ist vor allem, dass die Betreuungspersonen, ob nun in der Kita oder Tagesmutter, liebevoll und herzlich sind und Dein Kind sie mag.
Milch kannst Du eventuell abpumpen und mitgeben? Gehst du denn ganztags arbeiten?
Viele Grüße
Kristina

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Re: Kinderkrippe oder Tagesmutter

Antwort von max am 07.02.2004, 20:09 Uhr

Lisa kam mit 2 zur Tamu. Ich hätte sie nie und nimmer in eine Krippe gegeben. Ich habe mal im Sommer in einer gearbeitet und habe mir geschworen, mein Kind kommt dort nicht hin!
Gerade bei so kleinen Kindern finde ich eine feste Bezugsperson so wichtig. Sie wird voll ins Familienleben integriert. Und unsere Tamu ist so toll! Lisa geht ja mittlerweile in den Kiga. Semesterferien war sie wieder bei der Tamu.
Es hat sich auch eine private Freundschaft entwickelt, sie darf auf keiner Geburtstagsfeier fehlen.
Und auch bei der Tamu gibt es andere Kinder von denen sie lernen können. Außerdem kommt das noch früh genug im Kiga.

Aber viel. sind die Krippen in D besser als bei uns (gibt nur die eine).
lg max

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Kinderkrippe oder Tagesmutter (Nachrag)

Antwort von vera76 am 07.02.2004, 21:09 Uhr

Hallo,
wolte noch ergänzen, dass ich 75% arbeiten werde: volltags an einigen Tagen, an anderen dafür frei.
Die Kinderkrippe bei uns muss fast ganz ohne Zuschüsse auskommen und ist deswegen recht teuer. (Auf 10-15 Kinder kommen 2-3 Erzieherinnen.) Ich habe meinen Kleinen schon vor einiger Zeit vorsichtshalber angemeldet, bin mir aber noch nicht sicher, ob eine Tagesmutter nicht doch besser und evtl. fexibler ist.
Jetzt schon DANKE für die vielen Antworten, Vera

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Re: Kinderkrippe oder Tagesmutter

Antwort von RenateK am 09.02.2004, 9:48 Uhr

Ich plädiere auf jeden Fall für Kita, wenn die Einrichtung gut ist. Man hat mehr Kontinuität, die Kinder haben auf jeden Fall sinnvolle Beschäftigungen und lernen viel von anderen Kindern. Unser Sohn kam mit 13 Monaten ganztags in die Kita, in eine altersgemischte Gruppe, 15 Kinder von 6 Monaten bis 6 Jahre, 3 ErzieherInnen. Ich finde das eine optimale Lösung, auch besser als länger bei Vater oder Mutter zu Hause zu bleiben. Feste Bezugspersonen gibt es in der Kita doch auch, es sind ja immer die selben drei Erzieherinnen.
Gruß, Renate

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Re: Kinderkrippe oder Tagesmutter

Antwort von Sylvia1 am 09.02.2004, 13:50 Uhr

Hallo,

ich kann mich mit den guten Kita-Erfahrungen nur anschließen.

Meine Tochter wird übernächste Woche 6 Jahre alt und kam im zarten Alter von 8 Monaten in eine kleine altersgemischte Gruppe (= 15 Kinder betreut von 3 Erzieherinnen, 5 der 15 Kinder sind unter 3 Jahren alt, der Rest 3 Jahre bis 6jähriges Vorschulkind, Mindestalter bei Aufnahme: 4 Monate, die meisten die neu kommen, sind aber schon eher 1 Jahr) in einer Kita. Sie kam auch von Anfang an ganztags dahin (max. Betreuungszeit bei uns 07:30 Uhr - 16:30 Uhr).

Meine Tochter ist immer noch in der gleichen Gruppe wie damals und wird auch noch von den selben Erziehern wie vor über 5 Jahren betreut (mal abgesehen von der normalen Personalfluktuation, die natürlich in einer Kita z. B. durch Schwangerschaft/Elternzeit der Erzieherinnen auch gegeben ist - das hält sich aber in Grenzen). Wenn sie in diesem Sommer eingeschult wird, war sie fast 5 3/4 Jahre bei ihrer Gruppenerzieherin - wenn das keine Kontinuität ist!!!

Gerade als sie noch sehr klein war, hat sie besonders von der Kita profitiert, denn die kleineren Kinder lernen sehr viel von den Größeren (z. B. besonders im sprachlichen Bereich, anspruchsvollere Spiele usw.). Aber auch jetzt, wo sie zu den Großen gehört, lernt sie von den Kleineren, z. B. dass diese keine "Püppchen" sind und dass man vorsichtig mit ihnen umgehen muss, auf sie Rücksicht nehmen muss, Gefahren von ihnen abwenden muss, die sie noch nicht erkennnen können, auf sie aufpassen muss ... usw.
Sie lernt also jetzt sehr viel für ihr Sozialverhalten und kann sich wirklich sehr lieb mit kleineren Kindern beschäftigen.

Eine Kita ist auch die zuverlässigere Lösung, denn auch die beste Tagesmutter kann mal unvorhergesehen krank werden, vielleicht auch längerfristig, und dann stehst du erst mal vor einem Problem, wenn du kurzfristig eine (gute zuverlässige) Ersatzbetreuung "aus dem Hut zaubern" musst.

Ich spreche da aus Erfahrung, denn meine Tochter wurde, bevor sie damals in die Kita kam, ein paar Monate von meiner Freundin (sie ist heute immer noch meine Freunding) als Tagesmutter betreut. Dieses Geschäftsverhältnis (mit Vertrag übers Jugendamt und allem Drum und Dran) hat unsere Freundschaft damals aber schon ganz schon belastet, ich empfand es zumindest so. Und irgendwann wurde es meiner Freundin dann auch zuviel (hatte damals auch gesundheitl. Gründe) und dann hat sie das zum nächsten Ersten gekündigt. Glücklicherweise bekam meine Tochter dann den Platz in der Kita (auf erneutes Nachfragen + Erklären der Situation), in der ich sie schon vorher angemeldet hatte. Für mich war es dann schon eine Erleichterung, als sie damals in die Kita kam.

Also, wenn ich die Auswahl hätte, dann würde ich im Normalfall immer zur Kita tendieren.

Sylvia

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