Thema:
Kita und Eingewöhnung
Hallo!
Ich habe mal eine Frage , wie die Eingewöhnung bei euch so verlaufen ist. Also ich gehe ab 1.MAi wieder arbeiten, und habe dementsprechend meinen Sohn ( wird Ende April 1 Jahr) für Mai im Kindergarten angemeldet. Er hat auch einen Platz, und als ich nach der Eingewöhnung gefragt habe, sind mir fast die Nackenhaare zu Berge gestanden.
Also ich kann mir so quasi zwei Modelle aussuchen:
!. Modell: Mein Keliner darf jede Woche im April zweimal kommen. er darf dann maximal von 9-12 Uhr bleiben, am Anfang natürlich deutlich kürzer. Am letzten TAg im April darf er dann im Kindergarten probieren zu essen und zu schlafen.
2. Modell. Die letzten beiden Aprilwochen darfe rjeden TAg kommen, wobei der Kindergarten nochmal zu hat. Es wären insgesamt 8 Termine. Auch wieder maximal von 9-12. Am letzten TAg dann mit Essen und schlafen.
Ich würde gerne mal eure Meinung zu diesen Modellen hören, und freue mich auf Antworten.
Liebe Grüsse goldmarie
von
goldmarie1977
am 12.03.2015, 20:51
Naja ich finde das kann man so nicht abschätzen! Es kommt immer auf das Kind an und sollte dementsprechend dann auch so lange oder eben kurz eingewöhnt werden wie das Kind das braucht!
Persönlich kommt Dir der Kiga aber dennoch sehr entgegen! Hier geht die Eingewöhnung MIT Anmeldung los! Sprich meiner hat seinen Platz ab Mai und darf ab 3.Mai kommen. Vorher gibt's da keine Eingewöhnung! Wie man das arbeitsmäßig hinbekommt ist jeden sein Problem. Ich würde generell nicht unbedingt mit dem ersten Tag des Kitastarts mich zeitgleich in die Arbeit stürzen :-(
Bei Euch würde ich zu Modell 2 tendieren und beten , dass mein Kind sich super schnell anpasst! Aber wenn ich ehrlich bin war das sehr knapp von Dir geplant! Ich hätte mind. 1 Monat dazwischen "frei gehalten" ! Konntest Du den Krümel nicht schon für April anmelden?
Mitglied inaktiv - 12.03.2015, 21:09
Antwort auf diesen Beitrag
Hallo!
Danke für deine Antwort! Leider konnte ich ihn nicht früher anmelden, weil der Kindergarten erst Kinder ab 1 nimmt.
Ich kenne das bei uns im Umfeld so, dass vier Wochen vorher mit der Eingewöhnung angefangen wird, und die Kinder dann langsam in ihrer Anwesenheitszeit gesteigert werden,und nicht so abrupt wie hier, dann plötzlich zwei Stunden mehr.
von
goldmarie1977
am 12.03.2015, 21:25
Oh ich fürchte wir sind da "verwöhnt", hier lief die Eingewöhnung in dem Tempo ab, in dem es für die Kinder passte (im Rahmen der gebuchten Zeit) - und das hieß bei unseren Kindern normalerweise: von Anfang an jeden Tag da sein, die ersten beiden Tage noch mit Elternteil, danach auf Abruf. Langsame Steigerung der Betreuungszeit von nur vormittags auf bis nachmittags.
Einen ganzen Monat hat das bei uns aber nie gedauert. Und dieses "nur 2 Tage die Woche kommen" finde ich für die Kinder eher schwierig, dadurch haben sie gar nicht so einen festen Rhythmus.
LG sun
von
sun1024
am 12.03.2015, 22:15
Meine Söhne sind jeweils mit 8 Monaten zur Tagesmutter.
Waren vorher mal zusammen gucken und sie waren auch auch mal zwei Stunden "allein" da.
Und dann ging es gleich (und völlig unproblematisch) voll los mit essen und schlafen.
Umso mehr Gedanken man sich macht, desto komplizerter wird es.
Trini
von
Trini
am 13.03.2015, 11:23
Was genau ist jetzt an den beiden Modellen so entsetzlich? Dass das Kind nur 2-4 Wochen Zeit zum eingewöhnen hat?
Angesichts der Tatsache, dass wir eh schon Mitte März haben und du ab 1. Mai schon wieder arbeiten gehst, hast du doch ohnehin nicht viel mehr Zeit für eine Eingewöhnung eingeplant, oder?
Auch verstehe ich nicht, weshalb du dein Kind erst zum 1. Mai in der Betreuung angemeldet hast, wenn dein Arbeitsbeginn auch schon direkt am 1. Mai ist. Normal hättest du dein Kind doch 1-2 Monate vorher (oder wie lange du eben für eine sanfte, langsame Eingewöhnung für nötig hältst) im Kindergarten anmelden müssen.
Wie müsste denn nun - mit der wenigen verbleibenden Zeit - eine optimale Eingewöhnung für dich aussehen? (Dabei gilt natürlich zu berücksichtigen, dass dein Kind im März und April noch gar nicht angemeldet ist und der Kindergarten somit mit seinem Angebot eh schon sehr entgegenkommend ist, da er ja noch nicht für die Betreuung deines Kindes bezahlt wird.)
Wie sehen deine Erwartungen bzgl. der (unbezahlten) Eingewöhnung aus?
Das würde mich interessieren.
Mitglied inaktiv - 13.03.2015, 15:56
Antwort auf diesen Beitrag
Also ich denke mit 1Jahr reicht die Zeit- wenn die Erzieher die Grundbedürfnisse erfüllen und auf das Kind eingehen, und sich das Kind ablenken lässt ,ist in dem Alter mehr ein Anschauen für Dich!
Entweder mit 1 oder mit 3 Jahren ist meine Devise!
Bei erstens kann man eh nur auf sein Bauchgefühl bei der Erzieherin und der Kita vertrauen, denn die Kinder können ja schlecht sagen was sie stört , geschweige denn dass sie soviel Verständigungs- und Weitsichtmöglichkeiten hätten um es anders zu wollen! Und in der Zeit die Du hast, siehst Du ja wie sie sich um dein Kind bemühen und dein Kind reagiert!
Blöd gesagt: Wenn Du extreme Missstände ausmachst ,was nützt Dir da ein Kind was absolut ruhig und friedlich ist? , genauso wie Du die Kita ganz toll finden kannst , wenn das Kind jeden Tag weint und nicht hin will ist das auch nicht besser!
Also sieh es Dir in Ruhe mit dem Krümel an und dann wenn Du merkst Du vertraust der Erzieherin , wird das auch was!
Mitglied inaktiv - 13.03.2015, 21:08
Das ist die völlig übliche Vorgehensweise. Nicht umsonst hat der Gesetzgeber 14 Monate Elterngeld geplant - genau auch wohl deshalb.
Rechtsanspruch besteht ab dem 1ten geburtstag - und ab da dann auch die Eingewöhnung. Das manche sagen, OK, man kann auch schon vorher beginnen, ist freiwillig. Und einige lassen sich das zudem auch noch gut bezahlen. Amt hier zB zahlt nur für 2 Wochen Eingewöhnung. Wollen die Eltern vorher schon anfangen, dann kostet das ca. 150 € extra.
Mitglied inaktiv - 13.03.2015, 22:08
