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Krippe mit 1 Jahr, eure Erfahrungen(bitte keine Studienlinks)

Thema: Krippe mit 1 Jahr, eure Erfahrungen(bitte keine Studienlinks)

Hallo! Ich werde bald wieder arbeiten, an 4 Vormittagen und unsere Babymaus soll dann von 7.45-12.15 in die Krippe! An 2-3 Tagen die Woche maximal! Meine beiden Großen kamen mit 2 in die Krippe und das war schon wie ich fand hart für Mama und Kind! (Auch nur vormittags für 3-4 Std) Nun wurde mir seitens der Erzieher gesagt dass es mit 1 leichter sei als mit 2, und auch mein Eindruck war dass auch, wenn ich in unserem Bekanntenkreis mich so umsehe! Ich glaube schon dass die Eingewöhnung mit 1 leichter ist, weil die Kleinen offener für neue Bezugspersonen sind und noch nicht so stark fremdeln! Wie sind eure Erfahrungen damit, insbesondere wer vergleichen kann zwischen Eingewöhnung mit 1 und 2! Lg Dani

von Mausmama am 21.07.2015, 20:20



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Meine beiden Kinder kamen jeweils mit einem Jahr halbtags in die Krippe und auch ich denke, dass die Eingewöhnung in dem Alter leichter ist. Ich denke aber auch, dass es bei nur zwei bis drei Tagen die Woche trotzdem schwerer werden wird, da sich Kinder dann immer wieder neu in die Situation einfinden müssen.

von celmin am 22.07.2015, 07:28



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Der Sohn meiner Cousine ging ab 4 oder 5 Monaten an 2 Tagen zu Tagesmutter a an 2 Tagen zu Tagesmutter b an 1 Tag in die Krippe Jeweils den ganzen Tag!!! (Nicht in Deutschland, war nicht schön, ging nicht anders). Der Junge ist jetzt 6, ich behaupte, dass ihm das nicht geschadet hat!!!

von KKM am 22.07.2015, 09:11



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Meine Tochter kam mit 6 Monaten den ganzen Tag in die Krippe - sie wurde supergut betreut, und mit der Eingewöhung gab es gar keine Probleme. Mit 2 Jahren kam sie dann für den ganzen Tag zu einer Tagesmutter - da war die Eingewöhnung deutlich schwerer (kann aber auch an der Sprache gelegen haben - wir sind ein paar Monate vorher vom Englisch-sprachigen ins Französisch-sprachige Ausland gezogen). LG Connie

von streepie am 22.07.2015, 10:31



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Schau mal ins 3 und mehr - Forum, da ging es gerade darum ... LG Pearl

von PearlandMum am 22.07.2015, 22:02



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Wir haben damals zusammen mit noch zwei Kindern Eingewöhnung gemacht, mein Kind war 15 Monate alt, das zweite 20 Monate und das dritte war schon 2 Jahre alt. Das dritte hat am meisten und am längsten geweint. Mir wurde von den Erzieherinnen auch gesagt, mit 1 Jahr fällt es viel leichter als mit 2, mit 3 würde es dann wieder besser gehen, aber 3 Jahre daheim bleiben war für mich so gar keine Option. Wir haben 6 Wochen lang Eingewöhnung gemacht, ich war keine Minute mit dabei, habe aber im Vorfeld immer Schnuppernachmittage wahrgenommen. Sie sagen bei uns, die Kinder sollen die Kita als ihr Territorium ansehen, auch ist es ja für bereits eingewöhnte Kinder doof, wenn ständig andere Muttis mit da sitzen. Hat super geklappt.

Mitglied inaktiv - 23.07.2015, 06:31



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Meine Tochter kam mit zwei Jahren in die KiTa. Es gab keinerlei Eingewöhnungsschwierigkeiten! Ich habe es allerdings bei anderen Kindern mitbekommen, dass es tlws. größere Schwierigkeiten bei der Eingewöhnung gab. Allerdings lag es da wirklich in allen Fällen an den Müttern, die geklammert und dadurch ihre Kinder verunsichert haben. Wenn DU dahinter stehst, dass Eure Tochter in Krippe/KiTa betreut wird und ihr das auch zeigst, dann wird sie das spüren und eine gewisse Sicherheit haben und dann wird der Eintritt in die KiTa oder Krippe ohne viel Probleme laufen, egal, wie alt Deine Kleine ist!

von dieElle am 23.07.2015, 10:28



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Hallo Dani, das kommt aufs Kind an, auf die Mutter und auf die Qualität und Organisation der Krippe. Idealerweise plant man für die Eingewöhnung reichlich Zeit ein und richtet sich dann nach dem Kind. Es sollte eine feste Bezugserzieherin geben, die am Anfang immer da ist und auch wirklich Zeit für das Kind hat. Die Mutter sollte sich nicht unter Stress setzen lassen (wenn sich das Kind z.B. nicht so schnell trennen will), sondern ganz gelassen bleiben wenn nicht alles so läuft wie geplant und sich nach dem Kind richten. Optimal ist der Fremdbetreuungsbeginn im ersten halben Lebensjahr und dann erst wieder ab dem Alter von 4 Jahren, denn anfangs ist das Kind noch flexibel was neue Bindungen angeht und mit 4 ist es dann soweit, dass es sich als eigenständige Person empfindet und sich gedanklich auch in andere hineinversetzen kann, was ihm ermöglicht, ohne Hilfe vertrauter Bezugspersonen mit anderen Menschen Beziehungen einzugehen. In der Zeit dazwischen braucht es eine Eingewöhnung, damit das Kind mit elterlicher Hilfe eine Beziehung zur Erzieherin aufbauen kann. Vermutlich ist es tatsächlich zwischen 1,5 und 2,5 Jahren am schwierigsten, da das Kind dann mitten in der Ich-Entwicklung steckt. Wenn Du mit der Qualität der Krippe zufrieden bist und wirklich überzeugt bist, dass Deine Tochter da gut aufgehoben ist, wirst Du in der Lage sein, ihr die nötige Sicherheit zu vermitteln und der Krippenbesuch wird ihr nicht schaden. Wenn Du dagegen berechtigte Vorbehalte gegenüber der Krippe hast oder wenn Du sie rational eigentlich qualitativ gut findest, emotional aber nicht überzeugt bist, könnte es schwierig werden. Bei meinen beiden war die Kindergarteneingewöhnung mit knapp 3 tatsächlich deutlich schwieriger und langwieriger als die bei der Tagesmutter (Kind 1 mit 10 Monaten, Kind 2 brauchte keine Eingewöhnung, da es schon mit 9 Wochen losging). LG Linda

von Linda761 am 23.07.2015, 10:33



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Ach ja - meine Tochter hat es wesentlich besser "vertragen", wenn mein Mann sie zur Tagesmutter brachte - bei mir hat sie deutlich mehr Aufstand gemacht. Also hat sie irgendwann nur noch mein Mann hingebracht, und ich habe mich rausgehalten ;-)

von streepie am 23.07.2015, 10:42



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Mein erstes Kind kam mit 12 Monaten in die Kita (8:00 bis 14:00). Sie hatte eine Eingewöhnungszeit von 2,5 Wochen und dann ist sie die komplette Zeit da geblieben. Kritisch und etwas anhänglich war sie nur die ersten 3 Tage (da war ich noch die ganze Zeit im Raum). Dann ist sie auch auf die Erzieherinnen zugegangen. Sie hat kein einziges Mal geweint, als ich dann gegangen bin. Sie hat sich nur gefreut mit anderen Kindern zu spielen. Mit 2,5 Jahren hat sie dann in eine andere Kita gewechselt. Eingewöhnung ging 1 Woche. Mit 3 hat sie in den Kiga gewechselt. Da ging es lang. Wir haben dann sogar die Betreuungszeit reduziert.

von Halluzinelle von Tichy am 23.07.2015, 14:59



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Unsere Tochter kam mit 9,5 Monaten in die Kita, die Eingewöhnung übernahm aber mein Mann. Tränen gabs ein einziges Mal - als ich zum ersten Mal bis zur Kita mitgekommen bin und mich erst dort von ihr verabschiedet habe. War also wohl wirklich gut, dass das sonst mein Mann übernommen hat. Neben einigen weiteren 1-jährigen startete noch ein 2-Jähriger, der aber vorher schon ein Jahr bei einer Tagesmutter war. Da gabs also auch Null Probleme, die Eingewöhnung ging eher sogar noch schneller. Die Kleine von Freunden fing mit 16 Monaten an, da gabs ziemliche Probleme, aber hauptsächlich weil die Erzieher sehr unflexibel auf das Kind reagierten. Sie haben dann die Eingewöhnung abgebrochen und sind in unsere Kita gewechselt. Dort ist die Kleine mittlerweile eingewöhnt, aber ich würd schon sagen, dass es nicht ganz problemlos war. Der Kleine einer Arbeitskollegin fing mit etwa 1,5 Jahren an und da dauerte die Eingewöhnung sehr lange und war schwierig. Lag vielleicht auch an der Sprache (deutsch ist nicht die Muttersprache), aber nach meinem Empfinden ist die Mutter vor allem sehr klammernd. Insgesamt würd ich schon sagen, dass Krippe/Kita mit 1 leichter ist als mit 2. Aber vor allem kommt es sehr auf die Erzieher und die Eltern an!

von enanita am 23.07.2015, 21:57



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Hallo, kann nur sagen, dass es bei meinen 3 Kindern mit 1 Jahr jedes Mal perfekt klappte. Hatten nie Probleme, auch später nie. Habe aber bei vielen mitbekommen, dass es ab 2 manchmal echt schwierig wird. Mugi

von Mugi0303 am 24.07.2015, 19:50



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Meine beiden sind mit 9 bzw mit 10 Monaten in die Krippe gekommen,täglich von 8h- 15h. Hat Super geklappt,muss aber auch sagen dass meine Kinder vorher auch schon von Oma betreut wurden. Habe jeweils angefangen zu arbeiten als sie jeweils 6 Monate alt waren,da haben aber mein Mann und Oma betreut. Ich denke es kommt generell auf das Kind drauf an. Meine beiden Damen sind beide recht offen. Bei uns hat es gut geklappt und klappt immer noch gut.Die Kleine kommt jetzt ins letzte Krippenjahr und geht sehr gerne. Ich kenne auch einige aus der Gruppe die schon zwei waren bei Beginn der Krippenzeit und es war wirklich schwieriger. Aber glaube nicht das es zu pauschalisieren wäre.

Mitglied inaktiv - 24.07.2015, 21:02



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Meine sind mit 8 Monaten in die Krippe / TaMu gegangen. Ich würde mir ne Krippe oder TaMu aussuchen, die eine langsame und individuelle Eingewöhnungszeit ermöglicht. Das hat sich IMMER ausgezahlt - egal in welchem Alter. Leider gibt es immer noch Krippen, die nicht auf das Kind achten und einfach ihr Programm abspulen. Da ist der Stress vorprogrammiert. (Einmal und nie wieder!) Ich würde auch nachfragen, wie sie mit den Gewohnheiten des Kindes (Essen und Schlafen) umgehen. Manche Krippen haben einen sehr starren Rhythmus und wollen nichts daran ändern. Andere sind offener und arbeiten kinderfreundlicher. Mir sind diese Punkte wichtiger, als das konkrete Alter des Kindes.

von kia-ora am 27.07.2015, 08:07



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Bei meinen Kindern gab es keinerlei Probleme mit der Kita. Das Letze kam mit 13 Monaten in die Krippe (die anderen beiden eher). Ansonsten denke ich, es kommt immer aufs Kind und auf die Einstellung der Mutter an. Die Erzieherinnen erzählten mir damals, dass die Eingewöhnung mit 2 und 3 auch durchschnittlich schwieriger ist als mit 1 Jahr. Hier gehen die meisten Kinder mit 1 Jahr, das Nachbarmädel ist jetzt mit 20 Monaten in die Kita gekommen, ging auch völlig problemlos und mein Kleinster bekam vor wenigen Monaten 2 neue Kinder in die Gruppe, die mit 3 in den Kiga kamen, das war auch überhaupt kein Problem (allerdings weiß ich nicht, ob die vorher schon durch eine Tagesmutter oder andere Kita betreut wurden). LG U.

Mitglied inaktiv - 27.07.2015, 09:18



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Vielen Dank für die lieben Worte und die vielen Ratschläge! Eure Erfahrungen haben mir Sehr Geholfen und Mut gemacht! Ich werde trotzdem mal noch die Fühler nach einer Tagesmutter ausstrecken! Aber hauptsächlich wegen der vielen drohenden Infekte! Das kann ich mir nicht leisten beim neuen Arbeitgeber! Und meine Maus ist eh oft krank. Lg Dani

von Mausmama am 27.07.2015, 11:18



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Meine Kinder kamen beide mit 1 Jahr in die Krippe, 5 Tage die Woche Dr 6 Std und es war gut. Einen Vergleich bzgl 1/2 hab ich nicht. Ich denke s ist wichtig, dass die Eltern sich eine Kitag suchen, mit der sie sich wohl fühlen und selbst klar sind. Wenn man die ganzen 6 Std nur hadert, dann ist das zu anstrengend. Wie es läuft, wenn ein Kind nur 2-3 Tage da ist, weiß ich nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass die Eingewöhnung dann nicht so leicht ist, weilc kita und Zuhause ja dauernd wechseln.

von Geisterfinger am 05.08.2015, 19:32



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Hallo, meine Tochter kam mit 10 Monaten in die Krippe. Es hat super geklappt. Die Erzieherinnen haben sich wunderbar gekümmert, und die Kleine fand es dort total interessant. Zuhause gab es keine anderen Kinder und such keine Mama, die auch nur annähernd soviele Ideen für Spiele, Lieder, Bewegung und sonstwas gehabt hätte. Ich glaube, ihr hätte nicht viel Besseres passieren können ... ich wurde beim Abholen oft gerügt, daß sie noch gar nicht nach Hause wollte. Die Eingewöhnung lief fast ohne Tränchen ab. Sie ging erst nur an zwei Tagen die Woche, und nach 2 Monaten die ganze Woche und ganztags. Nur Mut !!! Vielen Grüße, Sabine

von nemesis73 am 07.08.2015, 09:26



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Meine 3 waren mit 1 Jahr und sogar noch früher in der Krippe. Sie gingen immer gerne hin und haben am WE und in den Ferien ihre Freunde vermisst. Meine Jüngste wird im August eingeschult und sie vermisst ihre Freunde mit denen sie von klein auf aufgewachsen ist sehr. Die Kids bilden eine richtige kleine Gemeinschaft. :-) Also von meiner Seite aus gab es nie Probleme. Ich denke auch, dass es einfacher ist je früher man beginnt. Es ist für meine Kinder so selbstverständlich. Sie haben es nie in Frage gestellt. Im Bekanntenkreis haben wir die gleichen Erfahrungen gehört.

von Lola! am 07.08.2015, 16:48