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Krippenbeginn, Baby 15 Monate

Thema: Krippenbeginn, Baby 15 Monate

Hallo Ihr Lieben, ich habe hier bereits vor geraumer Zeit gepostet, dass unser Sohn mit 15 Monaten in eine Krippe gehen soll. Nun rückt das Datum näher. Der Kleine ist jetzt 10 Monate alt, ab Juli gehe ich wieder arbeiten und mein Mann bleibt bis Oktober daheim. Ab September startet die Eingewöhnung in einer Großtagespflege: 8 Kinder zwischen 0-3 Jahre auf zwei Tagesmütter. Die Einrichtung ist direkt neben unserem Haus, was mich sehr freut, da mein Sohn somit die Umgebung kennt. Er wird dort von ca. 8-14/15 Uhr sein. Morgens werde ich ihn meist bringen, Papa holt ab. Alles toll geplant, aber jetzt kommen mir als Mama Zweifel, ob das alles so richtig ist :-( mein Sohn ist ein sehr freundliches und offenes Baby, sehr neugierig, hängt aber natürlich auch sehr an mir und meinem Mann. Wie sind eure Erfahrungen in ähnlichen Situationen? Ich freue mich über Rückmeldungen. Insbesondere auch, ob das die Mutter-Kind-Beziehung irgendwie belasten könnte? Tausend Dank!!!

von Himmelsstern am 12.04.2021, 09:31



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Nein, das wird die Bindung zu euch nicht beeinflussen. Unsere Tochter geht seit sie 8 Monate ist in die Kita, alles gut. Kinder wissen ganz genau, wo sie hingehören und wer ihre heiss und innig geliebten Bezugspersonen sind. Die Kita wird daran nichts ändern. Wichtig ist eine an das Kind angepasste Eingewöhnung. Die Kita und das soziale Gefüge einer Gruppe wird eurem Kind sogar positiven Input geben. Je gestresster du bist, um so gestresster wird das Kind sein. Also sieh dem ganzen positiv und entspannt entgegen. Das wird schon laufen

von AmyBell am 12.04.2021, 10:58



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mein kind ist auch mit 15 monaten in die kita gegangen -eingewöhnung wurde sogar abgekürzt, weil es so gut klappte. kind ist begeistert und geht wirklich gerne, schleppt morgens seine schuhe an, wenn der aufruf zum anziehen kommt. unsere bindung ist nach wie vor super, kind "erzählt" mir voller elan täglich von seinen erlebnissen und ich frage dann am nächsten tag in der kita, ob ich diese energisch gebärdeten zwei -wort-sätze richtig interpretiert habe :-) also keine angst, ein offenes kleinkind, was keine schwierigkeiten mit gruppen hat und fest gebunden ist (und da gehe ich bei euch von aus) wird die fremdbetreuung nach angemessener eingwöhnung als bereicherung seiner tagesbeschäftigung empfinden. LG

von kuddelmuddel am 12.04.2021, 17:23



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Vielen herzlichen Dank für eure Rückmeldung!!! Das tut sooooo gut eure positive Erfahrungsberichte zu lesen :-) Wenn man plant und das Baby ist noch nicht da, fühlt es sich anders an. Da war ich mir der Entscheidung sehr sicher. Und wenn ich ihn mir so ansehe, eigentlich auch. Er ist ein sehr offenes und fröhliches Baby, interessiert sich für andere und alles. Aber das Mutterherz und das schlechte Gewissen nagen an mir... Zum Glück macht mein Mann erstmal die Eingewöhnung:-D Vielen Dank nochmals und herzliche Grüße:-)

von Himmelsstern am 12.04.2021, 19:02



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15 Monate sind ein tolles Alter dafür, und ab einem Jahr merkt man auch, dass sie weniger Baby und mehr Kleinkind werden. Und dann kriegen sie auch immer mehr Interesse an dem Austausch mit anderen Kindern. Sie gewinnen neue Bezugspersonen dazu, ohne dass die Eltern irgendwie weniger wichtig werden. Freut euch drauf! :) Alles Gute! LG sun

von sun1024 am 12.04.2021, 22:37



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Vielen herzlichen Dank, liebe Sun, auch für deinen sehr positiven und liebevollen Beitrag :-) Mir geht's schon viel besser :-D

von Himmelsstern am 13.04.2021, 13:32



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Meine Kinder waren alle recht früh in der Krippe, sind jetzt groß (8, 17, 19) und haben ein sehr gutes Verhältnis zu uns und keinerlei Macken davongetragen Der Kleinste ist mit 13 Monaten in die Krippe gekommen und war total anhänglich. Zu Hause noch voll gestillt, schlechter Schläfer. Wir haben gedacht, es wird die totale Katastrophe,es hat aber sehr gut geklappt. Mein Mann war da in Elternzeit und hat die komplette Eingewöhnung übernommen, ich habe mich da total rausgehalten und das hat super funktioniert. LG

Mitglied inaktiv - 14.04.2021, 08:31



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Vielen lieben Dank für deinen Einblick :-) Und auch das macht mir Mut, dass es klappen kann, auch wenn es erstmal anders aussieht - wie bei deinem Kleinsten! Zum Glück übernimmt auch mein Mann die Eingewöhnung :-D

von Himmelsstern am 14.04.2021, 19:10



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Möchte dir aus eigener Erfahrung auch Mut zusprechen. Wie Sun schrieb, das Kind gewinnt weitere Bezugspersonen, ohne dass die Eltern-Kind Beziehung darunter leidet. Wichtig aus meiner Sicht, dass Ihr als Eltern ein gutes Gefühl und Vertrauen habt, das überträgt sich aufs Kind. Und wenn hier und dort Schwierigkeiten auftreten können, ruhig und lösungsorientiert an die Sache gehen. Es gibt ÜBERHAUPT KEINEN GRUND für schlechtes Gewissen - auch nicht als Mama . Freu dich auf den nächsten Abschnitt für dich, euch als Familie und dein Kind. Meine Mädels sind 13 und 14 Jahre alt. Auch in Fremdbetreuung seit Kleinkind- bis Grundschulalter (nach der Schule). Verhältnis super und das trotz Pubertät.;-) Euch alles Gute!!!

von manira am 17.04.2021, 16:30



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Liebe Manira, auch dir vielen herzlichen Dank für deine mutmachenden Schilderungen :-) Langsam freue ich mich... Vorsichtig:-D

von Himmelsstern am 17.04.2021, 22:11



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So jung waren meine Beiden damals nicht. Sie waren beide ca. 18 Monate alt. Meine Tochter hatte es etwas besser erwischt, da hatte ich nur einen Minijob und auch nur 2 Tage die Woche. Sie war bei einer Tagesmutter, die hatte aber immer nur 2 Stunden so eine Kindergruppe. Oma brachte sie hin und holte auch ab. Bei meinem Sohn hatte ich dann ein 25-Stunden-Angebot IM Wohnort.... perfekt, da musste ich zuschlagen. Er notgedrungen zu einer Tagesmutter. Da war er von 7.30 bis 13 Uhr. Es war ganz wunderbar. Die Tagesmutter war die beste. Also wirklich, er hat sich so wohl gefühlt dort. Die ist immer ausgebucht. Mein Sohn ist nun 12 Jahre alt, sie arbeitet immer noch als Tagesmutter, zusammen mit ihrer Tochter hat sie eine Großtagespflege gegründet, da dürfen die beiden nun zusammen bis zu 8 (oder gar 10?) Kinder betreuen. Ehrlich gesagt, ICH würde in dem Alter immer eine Tagesmutter vorziehen. Aber die muss passen, so wie unsere. Bauernhof, großes Haus, mit Schlafzimmer für die Kinder (3 Gitterbettchen.... süß), großes Wohnzimmer mit Spielecke, Indoorspielraum, wo Bobbycar gefahren werden durfte, riesiger Garten, Obstbäume und -sträucher zum Naschen, Hühner, Katzen, 2 Schweine, viele viele Deutsch-Angus-Rinder, Spielplatz und sie selber eher eine alternative Waldorfschulanhängerin. Ich schwärme immer noch..... sorry.... Aber ich glaube auch, der Kontakt schon von klein an, mit anderen Kindern und auch Erzieherinnen ist wichtig und förderlich. Einen Schaden trägt da kein Kind davon, im Gegenteil denke ich. Mein Patenkind ist 6 Jahre alt und bleibt bis heute nicht allein woanders.... Er hat das nie gelernt, er geht sehr wohl in den Kindergarten, aber auch da war es ein Theater.... Ich finde es fürs Kind enorm wichtig. Auch für die Mutter. Und es tut der Beziehung keinen Abbruch. melli

von sojamama am 04.05.2021, 21:27



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Zwischen 10 und 18 Monaten ist ein riesenunterschied! Als meine 18 Monate alt war, konnte sie es nicht erwarten in den Kinderladen zu kommen und hat meinen Mann der die Eingewöhnung gemacht hat nach 3 Wochen mit den Worten „Tschüss Papa“ zur Türe raus geschoben. Sie ist auf dem Spielplatz auch dauernd zu den anderen Kindern hin (zu den älteren) hat sie angesprochen und wollte mit denen interagieren.

von kirshinka am 06.05.2021, 07:05