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Geschrieben von Nesaja am 18.10.2018, 15:18 Uhr

Neue Herausforderung oder alte Sicherheit

Hallo,
vor einiger zeit,habe ich mich mehr interessehalber, auf eine neue Stelle beworben. Ende vom Lied, ich hab die Stelle bekommen. Natürlich hab ich mich auch gefreut und war glücklich Über das Interesse an meiner Person.
Nun kommen allerdings die Zweifel. Zur Zeit habe ich eine halbe Stelle also 19,5 Stunden die Woche. Ich kann mir die Zeiten legen wie ich möchte und muss auch nicht jeden Tag zur Arbeit, ich kann auch viel von zu Hause aus machen.
Die neue Stelle hätte fast 27 Stunden die Woche, wäre etwas besser bezahlt und der Arbeitgeber ist viel größer. Sprich die Sozialleistungen, also betriebliche Rente und und Kranken Zusatz und so weiter sind richtig gut. Ich freue mich auch irgendwie über die neue Herausforderung, aber mit der Betreuung wird es dann halt einfach schwieriger, da wir so schnell keinen Ganztagsplatz bekommen und ich jeden Tag definitiv auf der Arbeit sein muss beziehungsweise vier Tage die Woche. Omas fallen eigentlich weg, Von daher wird es halt schon schwierig.
Wenn mein Kind momentan krank ist, kann ich meine Termine verlegen oder schieben und muss nicht zwingend einen Krankenschein machen, das wäre bei der neuen Stelle dann natürlich anders. Was für mich oder uns alle dann auch mehr Druck bedeuten würde.
Jetzt überlege ich die ganze Zeit, was ich machen soll.
Die Perspektiven bei dem neuen Arbeitgeber sind definitiv besser, aber das alte bewährte kennt man und wie gesagt, über meine Arbeitszeiten kann ich mich wirklich nicht beklagen. Da habe ich sehr viele Freiräume. Ehrlich gesagt habe ich Angst, meinem Kind nicht mehr gerecht zu werden.

 
10 Antworten:

Re: Neue Herausforderung oder alte Sicherheit

Antwort von Badefrosch am 18.10.2018, 17:49 Uhr

Warum hast du Angst?

Ich wechsle seit mein Sohn knapp 2 ist nächsten Monat zum 3. Mal. Er ist fast 11, braucht aber viel Unterstützung.

Erst waren es 30 Stunden, dann 35 Stunden als er 6 war und dieses Jahr habe ich auf 40 erhöht.

Was macht dein Partner? Kann er in der ersten Zeit die Krankentage übernehmen? Oder ihr teilt euch, wenn möglich, dass einer früher anfängt und früher aufhört.

Mit 27 Stunden an 5 Tagen bist du 5,5 Stunden auf der Arbeit.

Gibt es Frühbetreuung in der Kita? Also um 7 Uhr abgeben? Notfalls habe ich auch mal meinen Sohn mit Ibuprofen über den Kitatag gebracht. Er war schon immer einer der bei 40 Grad Fieber rumhüpft, als wäre nix.

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Re: Neue Herausforderung oder alte Sicherheit

Antwort von Badefrosch am 18.10.2018, 17:59 Uhr

Und irgendwann werden sie größer und selbstständiger.

Ich mache öfters Fernwartung über WhatsApp mit meinem Sohn.

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Re: Neue Herausforderung oder alte Sicherheit

Antwort von Ani123 am 18.10.2018, 19:56 Uhr

Wie sind denn die Arbeitszeiten im neuen Job?
Wie sind die Betreuungszeiten im Kuta, welche ihr aktuell habt?
Wie viele Kinder hast du und wie alt?
Wie weit ist der neue Job von der Kita entfernt?

Zu Punkt Kind krank: der KV und du, ihr habt pro Kind 10 Tage "Kind krank" bzw. ab dem 3.Kind max 25 Tage, wobei nur max. 10 Tage für ein Kind genommen werden darf.das entspricht für 1 Kind 20 Tage "Kind krank". Der KV kann diese genauso in Anspruch nehmen wie du. Er sollte es sogar und nicht dass du dann per Überstunden oder unbezahlt zu Hause bleiben musst. Ich glaube, dass dir das ganz schwer fällt, weil du deinem Mann die Betreuu g eines kranken Kindes nicht zutraust. Aber glaube mir, er wird es schon schaffen. Du musst in dem Punkt Loslassen können. Und der KV muss lernen seine Ansprüche vei seinem AG auf "Kind krank" geltend zu machen.
Kinder werden älter und wenn AZ und Kitazeit übereinstimmen bzw. so gemacht werden können, dann ab zum neuen Job. In vielen Kitas kann der Frühdienst auch kurzfristig dazu gebucht werden. Vielleicht wäre das eine Option gür euch.
Das Kind müsste dann früher aufstehen, das ist eine Lernsache und machbar. Aber auch nur, wenn du es mit darin unterstützt.
Dein alter Job klingt gut, aber die Konditionen im Neuen sind einfach besser.

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Badefrosch, ist das Dein Ernst ?

Antwort von Sternenschnuppe am 18.10.2018, 23:35 Uhr

Du hast Dein Kind mit Fiebersaft gedopt in den Kindergarten gebracht weil man ihm nichts anmerkte? Die anderen Mütter waren Dir egal die dann nicht arbeiten gingen weil er ihre Kinder ansteckte? Das ist heftig !

Zur AP: Wenn ihr nicht unbedingt darauf angewiesen seid, dann könntest Du noch etwas warten. Dem Ego hat es geschmeichelt, es gibt andere Stellen, aber wenn es Dir Bauchweh macht, dann ist es vielleicht nicht der richtige Zeitpunkt?

Ich bin sehr sehr froh nur Homeoffice machen zu dürfen bei den Termine, Krankheiten die wir hier ständig haben. Die von Dir genannten Freiheiten finde ich enorm wertvoll.

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Re: Neue Herausforderung oder alte Sicherheit

Antwort von Julie am 19.10.2018, 1:04 Uhr

Warum hast du dich beworben ? Um deinen "Marktwert" zu testen ? Okay, den kennst du jetzt.
War dir vor der Bewerbung das andere Anforderungsprofil (mehr Stunden, weniger Home Office) nicht bekannt ?
Hast du dem neuen Arbeitgeber schon mitgeteilt, dass du die Stelle annimmst oder hast du jetzt die Zusage erhalten und bekommst kalte Füße?
Setz dich im Ruhe mit deinem Mann zusammen und überlege, ob ihr den neuen und besseren Job mit eurem Familienleben "unter einen Hut" bekommt. Und dann sage zu oder ab - und hadere dann nicht mehr mit dieser Entscheidung.

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Re: Neue Herausforderung oder alte Sicherheit

Antwort von Weiberhaushalt am 19.10.2018, 15:49 Uhr

Denk an dich zuallererst. Auch 27 Stunden sind nicht wirklich viel, das ist gut machbar. Das Kind hat einen Papa, der kann auch einspringen. Wieso bist du der Meinung, das nur du entstehende oder vorhandene Lasten abfangen musst?
Willst du die neue Stelle denn überhaupt? Du hast ja nur Eventualitäten als Gegengründe genannt, keinen handfesten Grund.
Also ich würde da schon an mein Einkommen denken.

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Re: Neue Herausforderung oder alte Sicherheit

Antwort von kirshinka am 19.10.2018, 16:10 Uhr

Und was ist mit dem Kinderpapa und dessen Verantwortung für das Kind????

Hat er auch so unsicher rumgemacht bevor er sich dafür entschieden hat, einen Job zu machen, der ihm Spaß und Perspektiven bietet?

Warum zum Teufel sollen immer die Frauen kürzer treten?
Dann soll halt der kindervater mal ne Weile Stunden reduzieren, wenn du aufstockst.

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Re: Neue Herausforderung oder alte Sicherheit

Antwort von Weiberhaushalt am 19.10.2018, 16:17 Uhr

Genau so.

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Re: Neue Herausforderung oder alte Sicherheit

Antwort von Nesaja am 19.10.2018, 19:00 Uhr

Ihr habt wohl recht.
Mein Mann wird auch beruflich etwas kürzertreten, zumindest bis ich dann eingearbeitet bin und Der anfängliche Stress sich vielleicht etwas gelegt hat.
Es hört sich vielleicht dumm an, aber beworben habe ich mich unter anderem deshalb, weil ich mit einer Kollegin Über diese Stelle gesprochen habe und sie meinte, das wäre doch perfekt und ich solle mich bewerben. Da ich bei meiner jetzigen stelle keine wirklichen Aussichten mehr habe beruflich weiterzukommen und stunden mäßig auf zu stocken , habe ich mich dann beworben.
Erst mal, ehrlich gesagt, nur um zu schauen, wie mein Marktwert ist. Aber mittlerweile freue ich mich sogar ein bisschen auf diese neue Herausforderung, aber die Angst vor dem Unbekannten und nicht planbaren schwingt natürlich mit.
Natürlich ist es schön Erfolg zu haben, aber es ist auch momentan sehr angenehm, sich die Zeiten sehr flexibel zu gestalten und auch einfach mal von zu Hause aus zu arbeiten.

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Re: Badefrosch, ist das Dein Ernst ? @Sternschnuppe

Antwort von Badefrosch am 19.10.2018, 19:21 Uhr

Natürlich nicht ständig.

Aber ab und zu gibt es auch wichtige Termine im Job die nicht verschiebbar sind.
Gerade wenn jemand externer anreisen muss. Da kann ich nicht sagen "Tut mir sorry, mein Kind hat Fieber, kannst wieder heim."

Man hat mal Situationen in denen das gesamte Netzwerk weg bricht.

Ich bin keine Übermama, mein Job ist mir sehr wichtig.

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