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Neuer Job -Gehalt erneut verhandeln??

Thema: Neuer Job -Gehalt erneut verhandeln??

Ich glaube heute habe ich Mist gebaut: Ich bin noch festangestellt bei einem Discounter, habe mich in einem anderen Discounter beworben und heute Vorstellungsgespräch gehabt. Es ist alles super gelaufen, sieht auch so aus, dass ich diese Woche noch die Zusage bekomme. ABER: Ich arbeite schon seit mehr als 10 Jahre im Einzelhandel und bin jetzt in der letzten Gehaltstufe eingruppiert. Doch der neue Betrieb will mich nur in der 2. Gehaltsstufe von 4 einstufen obwohl ich soviel Berufsjahre habe. Ich würde Brutto etwas weniger verdienen als jetzt aber mit der Prämie diese man bekommt monatlich wiederum ein klein wenig mehr verdienen als derzeit. Allerdings ist mir gerade aufgefallen dass ich mich mit dem Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld schlechter stehe, dass macht gut 100€ aus (ist immerhin nicht wenig). Eine ehem. Kollegin im selben Betrieb wesentlich jünger als ich und weniger Berufsjahre, wurde von Anfang an in der 4. Gehaltsstufe eingruppiert (hat sie mir anvertraut). Würde allerdings nun auch direkt einen festen Vertrag bekommen mit 6 Monate Probezeit, was ich eigentlich gut finde. Man was soll ich nun machen. Warten bis die Zusage kommt und dann nochmals fragen ob man sich sicher ist, dass ich nicht in die letzte Gehaltstufe gehöre oder noch was machbar wäre? Oder nun hinnehmen und warten bis ich in 2 Jahren diese Gehaltsstufe erreicht habe, aber dann habe ich mich schlechter verkauft. Doofe Situation...will den Job schon gerne haben und nun keinen Fehler machen...Was würdet Ihr machen??

von Knichel-ungültige-Mailadresse am 22.10.2014, 18:58



Antwort auf Beitrag von Knichel-ungültige-Mailadresse

Ich würde die Probezeit abwarten und dann nachverhandeln!

von Fru am 22.10.2014, 19:06



Antwort auf Beitrag von Knichel-ungültige-Mailadresse

Hi, wenn es derselbe Tarifvertrag und dieselbe Tätigkeit ist, dann ist eine andere Einstufung allerdings gar nicht möglich, ohne gegen den TV zu verstoßen. Hast du denn im Gespräch explizit zugestimmt, niedriger eingestuft zu werden? Dann wäre jetzt ein Nachverhandeln fehl am Platz. Hat man es dir allerdings "schmackhaft" gemacht, mit den Prämien etc. als Netto-Ausgleich, dann würde ich schon noch mal direkt bei deinem Gesprächspartner nachfragen und anmerken, dass sich bei genauer Nachprüfung aller Einzelheiten jetzt ergeben hätte, dass du ja entgegen den Versprechungen im Gespräch doch schlechter stehen würdest als bei deinem alten Job und dann natürlich weniger Veranlassung zum Wechseln sehen würdest. Aber das würde ich erst machen, wenn du die Einstufung schwarz auf weiß, d.h. den Vertrag hast. Bei "höheren" Jobs ist es durchaus üblich, dass man auf der Basis des Vertragsentwurfs nachverhandelt - aber da bekommt man eben auch erst einen Entwurf zugeschickt... Gruß, Speedy

von speedy am 23.10.2014, 12:20