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Position als Abteilungsleiterin behalten trotz Elternzeit? Tipps? Erfahrungen?

Thema: Position als Abteilungsleiterin behalten trotz Elternzeit? Tipps? Erfahrungen?

Ich bin Abteilungsleiterin und mit unserem zweiten Kind schwanger. Beim ersten Kind, nun 2,5, bin ich nach 3 Monaten zurück in den Job und mein Partner hat Elternzeit genommen. Dieses Mal möchte ich etwas länger Zuhause bleiben und dennoch wieder zurück auf meine alte Position. Wer hat Erfahrungen, Tipps,...? Vielen lieben Dank!

von Nickie1501 am 03.06.2017, 06:49



Antwort auf Beitrag von Nickie1501

Ich würde in dieser Position nicht länger als 3 Monate ganz aussteigen. Das Elterngeld bietet ja jetzt zahlreiche Möglichkeiten der Kombination von zwei Teilzeit arbeitenden Elternteilen. Du solltest mit Deinem Mann und ihr dann mit beiden Firmen sprechen, was möglich ist.

von Murmeltiermama am 03.06.2017, 07:11



Antwort auf Beitrag von Nickie1501

Ich war auch Abteilungsleiter und bin beim Zweiten nach vier Monaten TZ zurück bevor ich nochmal ein halbes Jahr daheim bleiben und dann etwas reduziert weiterarbeiten wollte. Als ich nach den vier Monaten zurückkam war meine Stelle bereits dauerhaft neu besetzt, obwohl man mir zugesagt hatte, das wäre alles kein Thema und ich könnte auf die Stelle auch mir Reduzierung nach der EZ zurück. Klär das lieber vorher mit der Firma, wie viel die da bereit sind mitzumachen und stell ggf heraus dass du nach der EZ auch wirklich wieder Vollzeit zurück kommen wirst (falls dem so ist). Rechtlich steht dir nach Ende der EZ eine vergleichbare Position zu. LG Lilly

Mitglied inaktiv - 03.06.2017, 13:01



Antwort auf Beitrag von Nickie1501

Hi, ich bin nach dem ersten Kind nach 7 Monaten zurück mit Teilzeit und habe eine Abteilung übernommen. Nicht meine alte, aber eine die perfekt zu meinen Einsatzmöglichkeiten passte. Während der EZ habe ich ständigen Kontakt gehalten und habe 1/2 Tag in der Woche eine Aufgabe übernommen. Beim 2. Kind bin ich dann 18 Monate zu Hause geblieben und habe meine FK Stelle wieder bekommen, diesmal sogar mein altes Team. Das paßte, weil mein Nachfolger seinen nächsten Entwicklungsschritt gemacht hat, Mit zwei Kindern hatte ich in der EZ nicht mehr den Nerv nebenbei noch was zu machen, ich bin halt immer mal ins Büro gefahren und habe mich bei den Kollegen auf dem Laufenden gehalten. So richtig einen Tipp kann ich dir daher nicht geben, am Ende bleibt nur das Gespräch mit dem AG um zu schauen unter welchen Umständen er sich das vorstellen kann. Evtl. kann jemand das team kommissarisch übernehmen, wenn du das ein oder andere trotz EZ zuarbeitest, wenn das für dich in Frage kommt. Gruß Apydis

von Apydia am 04.06.2017, 10:01



Antwort auf Beitrag von Nickie1501

Offen mit dem AG sprechen und nach Modellen fragen, wie es funktionieren kann. Es unterscheidet sich je nach AG. Ich bin bei beiden Kindern nach wenigen Monaten zurueckgekehrt- ich wuerde es, sollte es irgendwann ein drittes Kind geben, nicht mehr machen- wenn du einen guten AG hast, wird es sicher Wege geben, es kann ja jemand befristet auf deine Stelle z.B. eingestellt werden, jobsharing etc. Mir selbst ist es lieber, wenn meine MAs eher länger zu Hause bleiben als kürzer- das ist eine kalkulierbare Variable- ich Stelle jemanden euer 3 Jahre ein und habe keinen Ma, der staendig ausfällt aufgrund von Krankheit der Kinder oder eigener Ueberbelastung. Es unterscheidet sich aber sicher ne nach Branche und Position.

von lilule am 08.06.2017, 20:25



Antwort auf Beitrag von Nickie1501

Ich hab mit unserem Sohn ein Jahr Elternzeit genommen und danach direkt die Leitungsstelle bekommen. Jetzt überlege ich auch wie wir es bei Nr 2 machen. Aktuell denke ich an 6 Monate Elternzeit und dann Teilzeit mit meinem Mann abwechselnd bis KiTa Start. Dann kehre ich in die Vollzeit zurück. Unter 6 Monate würde ich nicht machen. Viel mehr wäre aber vermutlich nicht klug.

von FrauStorch am 15.06.2017, 21:41



Antwort auf Beitrag von Nickie1501

Zwischenzeitlich habe ich mit meinem Chef gesprochen. Mein Mann und ich können uns die Elternzeit teilen, sodass ich circa sechs Monate nach der Geburt Zuhause bleiben kann. Für meinen Chef soll ich nun einen Vorschlag für die Stellvertretung etc machen. Falls hier von euch noch jemand Ideen hat, würde ich mich freuen.

von Nickie1501 am 16.06.2017, 06:39



Antwort auf Beitrag von Nickie1501

Ich bin als Abteilungsleiterin bei allen dreien nach 3 Monaten wieder voll eingestiegen. Das wichtigste ist, dass man früh und ehrlich mit allen Betroffenen spricht und entsprechende Abmachungen trifft. Ich habe mir immer schon im Vorfeld der Schwangerschaft überlegt, wie die Aufgaben abgefangen werden können bzw. wer was übernehmen kann. So hatte ich gleich im ersten Gespräch mit dem Chef auch schon Vorschläge der Überbrückung. Eventuell ist es für den einen oder anderen Mitarbeiter ja eine gute Gelegenheit, sich zu beweisen. Gruß & eine gute Restschwangerschaft!

von Korya am 27.07.2017, 17:10