Baby und Job

Forum Baby und Job

Was soll ich nur machen?

Thema: Was soll ich nur machen?

Ich habe gestern einen Super Jobangebot bekommen, überdurchschnittlich gut bezahlt, in einer Wirtschaftsanwaltskanzlei. Ich müßte allerdings von 8.30 bis 18.00 Uhr arbeiten und somit würde ich meine 4 jährige Tochter kaum sehen. was soll ich nur machen? Arbeitet hier jemand auch so viel?

Mitglied inaktiv - 31.01.2009, 12:31



Antwort auf diesen Beitrag

hallo, ich arbeite nicht so viel und würde es auch nicht wollen. ich habe allerdings drei kinder und ich finde, es muss auch noch zeit für sie und mitihnen sein. es ist aber auch immer eine frage der betreuung, wer ist denn dann bei deiner tochter, dein mann? falls ja, dann fände ich das o.k., denn sonst sind es ja meist die väter, die solange arbeiten. sicher kann man auch eine andere betreuung für diese zeiten organisieren, für mich wäre das aber nichts, außer ich MÜSSTE so arbeiten. andererseits ist es sicher eine tolle möglichkeit für dich, so was bietet sich ja nicht so oft - eine sehr schwierige frage. katrin

Mitglied inaktiv - 31.01.2009, 12:42



Antwort auf diesen Beitrag

ja, ich würde es machen, wenn die Betreuung meines Kindes gewährleistet ist. Überlege mal bitte, der Arbeitsmarkt in Deutschland ist miserabel, mit Kind hat man es noch mal doppelt schwer, einen guten und gut bezahlten Job zu finden. Ich bin niemand, der dem Geld hinterher rennt, aber ein gutes Gehalt ist mir schon wichtig. Ich arbeite von 9.00 Uhr - 16.15 Uhr und wenn der Kindergarten länger geöffnet hätte, würde ich auch länger arbeiten - geht aber leider nicht. Allerdings bin ich auch alleinerziehend und die Einzige, die daheim das Geld ranschleppt. LG sue

Mitglied inaktiv - 31.01.2009, 12:46



Antwort auf diesen Beitrag

und der hat kein Problem damit... will sagen: erzähl mal mehr..wer betreut dein Kind denn den ganzen tag??? LG Henni

Mitglied inaktiv - 31.01.2009, 12:49



Antwort auf diesen Beitrag

Ja, betreut wäre meine Tochter von ihrem Papa und meiner Schwester.

Mitglied inaktiv - 31.01.2009, 12:52



Antwort auf diesen Beitrag

Bei mir wär´s nicht möglich. Die KiTa schließt um 16.15 Uhr und mein Mann kommt selbst erst gegen 18.00 Uhr nach Hause (arbeitet Vollzeit). Meine Mutter ist selbst noch berufstätig (zwar nur Teilzeit, aber nicht mit festem Dienstplan), mein Vater zwar bald Rentner, aber ohne Auto schwer organisierbar. Schwiegereltern keine vor Ort, ansonsten alle voll berufstätig. Also wüßte ich nicht, wie ich die Zeit überbrücken sollte...

Mitglied inaktiv - 31.01.2009, 13:05



Antwort auf diesen Beitrag

Sondern darum, dass ich mein Kind nur zwei Stunden täglich sehe. Aber andererseits bietet mir sich so eine Gelegenheit nicht wieder, da ich an diesem job nur durch Bekanntschaft gekommen bin. wenn man den jetzigen Arbeitsmarkt betrachtet, die Krise und mein Alter (35)? Ich könnte heulen. Muß bis heute Abend bescheid sagen.

Mitglied inaktiv - 31.01.2009, 13:34



Antwort auf diesen Beitrag

wenn deinm kind vom vater betreut wird, ist es doch in ordnung - dann mach` es doch. ich würde mein kind nicht so lange im kindergarten oder tagesmutter haben wollen, aber vater finde ich gut. dann musst du dir nur überlegen, ob dir die zeit mit ihr reicht. das fände ich auch wenig, nur 2h am tag, aber dann nutzt man die zeit auch anders. die erfahrung habe ich auch schon gemacht. letztlich hast du ja immer noch die möglichkeit, wenn du nach einiger zeit merkst, dass du mit der wenigen zeit am abend mit ihr nicht zufrieden bist, dann auch wieder aufzuhören? wahrscheinlich wirst du dich aber immer fragen, wie es wäre, wenn du es mit der neuen stelle nicht versucht hättest. katrin

Mitglied inaktiv - 31.01.2009, 13:45



Antwort auf diesen Beitrag

Genau! Ich habe mir überlegt, dass ich zuerst einen Monat durchziehe, davon wird jetzt weder meine Tochter, noch ich einen Schaden nehmen. Und entweder bin gut, und mein Chef will mich behalten und läß sich dann vielleicht auf eine Verhandlung ein, die Arbeitszeit zu verkürzen oder kann sein, dass ich die Probezeit nicht bestehe, dann erledigt sich das von alleine.

Mitglied inaktiv - 31.01.2009, 13:53



Antwort auf diesen Beitrag

ja, vielleicht ist das für dich eine gute lösung, du wartest erstmal das ende der probezeit ab - damit lässt du dir immer noch (zumindest in gedanken) eine tür offen. und du wirst ja dann auch sehen, ob es wirklich dieser traumjob ist, für den sich das lohnt? viel spass beim neuen job wünscht dir katrin

Mitglied inaktiv - 31.01.2009, 13:57



Antwort auf diesen Beitrag

Wäre mein Rat. Deine Tochter ist super betreut und die Stelle lockt Dich! Und in diesen Zeiten zählt das umso mehr, dass sie auch noch gut bezahlt wird. Es passt also alles. Ich arbeite auch so viel - das war ja Deine Ausgangsfrage. Tendenziell sicherlich sogar mehr und ich habe zwei großartige und sehr selbständige Kinder. Grüße und viel Erfolg. Tina

Mitglied inaktiv - 31.01.2009, 13:22



Antwort auf diesen Beitrag

Danke, Tina für deinen Beitrag, das macht mir Mut!

Mitglied inaktiv - 31.01.2009, 13:35



Antwort auf diesen Beitrag

Ich habe vor der Geburt meines Sohnes von 8:00-20:00 Uhr gearbeitet (techn. Management in einem Grosskonzern) War immer mein Traumjob und ist gut bezahlt. Nach der Geburt von ca 8:30 - ca 18:00 Uhr habe dann den Job (beim gleichen Konzern, anderer Ort) gwewchselt und da wars zT von 8:00-18:00 Uhr, anfangs hatte mein Mann Teilzeit gemacht dann Tagesmutter. Das war echt hart, habe dann konsequent es so organisiert dass ich latest um 17:00 raus bin, inzwischen gehe ich an 2 Tagen um 16:30 und an Freitags um 14:30, den Rest mache ich per mail. Betreuung ist nun mit Kindergarten und AuPair, bin grad wieder schwanger und dann werden wir zusätzlich noch eine Tamu aus dem Ort brauchen. Ergo: Wenn Dein Mann das Kind betreut, ist das doch superklasse, sag bloss zu und komm im ersten Jahr nicht auf den Gedanken, Deinen Chef um AZ Verkürzung zu bitten, sondern organisiere die Arbeit so, dass Du es schneller machen kannst oder von zu Haus aus den Rest machst. Ein Jahr brauchst Du sicher um das so durchzuziehen, und Du hast völlig recht, der Arbeitsmarkt wird nicht besser ! Du musst nur ein gutes Gefühl bei Deinem Chef haben !

Mitglied inaktiv - 31.01.2009, 15:07



Antwort auf diesen Beitrag

Hi, ich bin selbst alleinerziehend und muss meinen Kleinen bei der Tagesmutter abgeben. Er ist erst 11 Monate alt und meine Arbeitszeit beginnt um 7:30 bis 17:00. Zwei Mal die Woche bin ich bereit noch länger zu arbeiten. Hab auch einen gut bezahlten Job und niemanden, der mitverdient. Viel Glück und guten Start! Suse

Mitglied inaktiv - 31.01.2009, 21:19



Antwort auf diesen Beitrag

Deine Tochter ist schon 4 und kann von der Familie betreut werden, ich denke, das wird ihr nicht schaden. Und wenn es wirklich Dein Traumjob ist, dann würde ich es auf jeden Fall ausprobieren.

Mitglied inaktiv - 01.02.2009, 10:42



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, ich würde es auch machen! Wenn der Papa Deine Kleine betreuen kann ist doch klasse. Wir arbeiten beide Vollzeit (von 8-20 Uhr und von 6:30 bis 18.00). Du siehst unsere Kinder sehen uns nicht viel. Wir haben allerdings ein Au pair. Es wäre sonst auch gar nicht möglich. Die Kinder haben noch keinen Schaden genommen. Der Große ist Klassenbester und der Kleine freut sich wenn ich nach Hause komme. Dann ist auch nur Mama angesagt und das Au pair ist abgemeldet. Ich liebe meine Kinder über alles und würde auch gerne mehr Zeit mit ihnen verbringen, aber im Moment ist es nun mal nicht anders machbar, daher versuche ich mich von diesen blöden Rabenmuttergedanken frei zu machen. So gut es halt geht. Mein Mann kommt übrigens nie der Gedanke, dass er zuwenig Zeit mit seinen Kindern verbringen könnte.

Mitglied inaktiv - 01.02.2009, 13:13



Antwort auf diesen Beitrag

ich würde in demselben Dilemma stecken und weiß nicht, wie ich mich entscheiden würde. Wenn ich wüsste, dass meine Kinder sich mit der Betreeung wohl fühlen, könnte ich mir vorstellen, mich für den Job zu entscheiden (tue dies in gewisser Weise jetzt schon). Spontan kam mir eine Idee: vielleicht könntest du regelmäßig "Lunch-Meetings" mit deinem Kind und der Betreuungsperson einrichten, dann würdest du sie auch mittags sehen, wenn vielleicht auch nur für eine halbe Stunde/Stunde...

Mitglied inaktiv - 02.02.2009, 13:16



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Saulute, Wenn Du sicher sein kannst, dass es wirklich 8.30h bis 18.00h ist und nicht sehr viel mehr, würde ich es gerade in diesen Zeiten auch machen. Aus eigener Erfahrung in einer Wirtschaftsanwaltskanzlei (allerdings amerikanisch) habe ich allerdings eher Zeiten von so 9.30h - 24:00h in Erinnerung, manchmal auch inkl. Wochenende. Ich finde, Du hast Glück wenn Deine Tochter von ihrem Vater und Tante betreut wird, da hat sie ja Familie um sich. Ihr könnt ja dann am Wochenende den Familienausgleich machen. Und nicht vergessen: Aufgeben oder zurückfahren kannst Du immer noch, wenn es wirklich nicht gehen sollte. Alles Gute Michaela

Mitglied inaktiv - 03.02.2009, 10:22



Antwort auf diesen Beitrag

ich arbeite auch so viel und kann trotzdem meine kleine (18 mo) sehr genießen auch wenn es nru ein paar stunden sind. mit der zweiten (im bauch :)) habe ich vor weiter zu arbeiten, suche nur einen sehr guten kiga wo du weisst dass sie gut aufgehoben wird und die erziehrinnen lieb sind, wir haben so einen. leider privat (teuer!), sind aber sehr zufrieden und die kleine geht sooo gerne dahin

Mitglied inaktiv - 03.02.2009, 17:33