Baby und Job

Forum Baby und Job

Schwanger in der Probezeit

Thema: Schwanger in der Probezeit

Hi, wollte mal hier was fragen.Ich habe seit 2 Mon einen neuen Job.Habe letzte Woche erfahren das ich schwanger bin.Wie verhält man sich am besten.Soll ich die Probezeit abwarten? Die dauert 3 Mon.Reicht das, wenn ich dem neuen Chef erst danach davon was sage?Danach wär die Stelle unbefristet.Habe ein bisschen Bammel vor dem Gespräch. Lg Kiki

von Dun-ja am 18.05.2021, 13:30



Antwort auf Beitrag von Dun-ja

ich sag dazu lieber nichts......

von Okypete am 18.05.2021, 14:29



Antwort auf Beitrag von Dun-ja

wenn du es mitteilst, gilt die probezeit als bestanden. dein risiko wenn du es nicht sagst. denn solange du nix sagst, gelten für dich die mutterschutzgesetze nicht. heißt du musst alles arbeiten ohne rücksicht. musst ja du abwägen ob du das risiko eingehst, dass du deinem kind schadest. und natrürlich ist der AG nicht begeistert. was erwartest du? :-) wie sowas dann nach der elernzeit weitergeht bleibt abzuwarten.

von mellomania am 18.05.2021, 17:22



Antwort auf Beitrag von mellomania

Du gehst hier ja direkt davon aus, dass die AP einen so anstrengenden Job hat, dass sie direkt dem Kind schadet. Ich würde in meinem Job schwanger genau so arbeiten können, wie nicht schwanger. Zum anderen ist es gut möglich, dass der AG nicht begeistert sein wird. Hier klingt das ja aber fast so, als wäre es schlimm, dass die AP in der Probezeit schwanger geworden ist. @AP: eigentlich spielt es keine Rolle, ob du deinem AG während oder nach der Probezeit von deiner Schwangerschaft erzählst. Du bist in jedem Fall geschützt vor Kündigung. Sollte dein AG dir kündigen während der Probezeit ohne dass er von deiner Schwangerschaft weiß, so kannst du ihm deine Schwangerschaft immer noch innerhalb von 2 Wochen mitteilen, sodass der Kündigungsschutz greift (es gibt Ausnahmefälle, z. B. Insolvenz). Ich kann mir vorstellen, dass es sehr unangenehm für dich ist, gerade nach Beginn zu verkünden, dass man bald wieder ausfällt. Aber das ist eben nunmal das AG Risiko. Bitte um ein Gespräch und mach dich selbst nicht klein, bleib selbstbewusst. Denn eine Schwangerschaft ist schließlich was schönes :) reagiert der AG verständnislos, so weißt du gleich woran du bist. Ich persönlich würde (sofern die kritischen 3 Monate rum sind) direkt von der Schwangerschaft erzählen. Ich finde das für die weitere Planung des AG nur fair und wie gesagt, du genießt sowieso Kündigungsschutz. Alles Gute!

von Babyborn18 am 22.05.2021, 13:48



Antwort auf Beitrag von Babyborn18

Die Situation hatte ich auch schon. Arbeitsvertrag unterschrieben und ne Woche drauf positiver Test. Ich habe es nicht direkt an die große Glocke gehängt da ich meine obligatorischen 12 Wochen abwarten wollte. Allerdings käme ich mir sehr hinterhältig vor es nicht zu sagen. Ich hätte mich nicht getraut es später mitzuteilen. Denn was die Vorgesetzen,Kollegen dann über mich denken ist klar. Deshalb hab ich es nur der Chefin gesagt. In meinem Fall war es jetzt nicht ganz so dramatisch, da es sich eh um eine befristete Stelle gehandelt hat. Hab eben dann gearbeitet bis kurz vor Termin. Danach wurde eben nicht verlängert. Aber ist für mich okay.Kann den Arbeitgeber ja verstehen. Sonst braucht man sich nicht wundern warum Männern oft der Vortritt gelassen wird.

Mitglied inaktiv - 24.05.2021, 17:15



Antwort auf diesen Beitrag

Ja, kann man verstehen, wenn man nur klein klein denkt, aber wo soll dann die nächste Generation herkommen? Brutkasten? Dass wir kollektiv im Schnitt 15-30% weniger verdienen "reicht" ja dicke, um dieses "Risiko" abzuzahlen, oder? Ganz ehrlich, wenn Männer gebären könnten würden wir diese Diskussion nicht führen. Sei stolz, du erschaffst gerade einen neuen Menschen!!!

von IzzyP am 07.08.2021, 22:09