Mädels, heute ist eine Idee in mir gereift und ich kann mich nicht entscheiden...Ich wäge gerade pro und contra ab und finde mehr pro als contra... Ich arbeite zur Zeit 50%, davon die meiste Zeit zuhause (TAP). Ich muss ca. 1h Fahrweg pro Strecke in die Firma rechnen (also 2h insgesamt Hin- und Rückweg). Zur Zeit fühle ich mich ganz wohl - aber mein 50%-Vertrag läuft im Sommer aus und ich muss mich dann entscheiden, dauerhaft auf 50% zu gehen oder auf 80% aufzustocken. Letzteres hat man mir auf meiner jetzigen Stelle schon so gut wie ausgeredet...auf der Stelle würde eine Erhöhung wohl nicht möglich sein. Nun kommt die Option: in der Nachbarabteilung suchen sie händeringend Leute und da sich intern niemand findet, soll wohl demnächst extern ausgeschrieben werden. Den Job habe ich jahrelang gemacht und habe mich darin sehr wohl gefühlt. Wobei der Stress natürlich auch da zugenommen hat. Durch eine Umstrukturierung sind uns von damals ca. 30 Leuten am Ende noch ca. 10 geblieben und die Arbeit ist nicht wirklich weniger geworden. Damals hatte ich allerdings noch keine Kinder und die Firma war meine zweite Familie. Diese Stelle ist aber eine Vollzeitstelle und TAPs wurden den bisherigen Mitarbeitern abgelehnt. Nun dachte ich mir, bevor die extern einkaufen, könnte ich mich doch mit meinen Bedingungen bewerben? Die sind: TAP bleibt erhalten, aber ich komme öfter ins Büro, könnte dann evtl. nur einen Tag zuhause arbeiten. Dann würde ich aber aufgrund der Betreuungszeit meiner Kinder nur 80% arbeiten wollen, also quasi meinen alten Vertrag aufleben lassen. UND - ich hätte gern auf jeden Fall mehr Kohle, habe seit 5 Jahren keine Gehaltserhöhung bekommen... Insgesamt wäre ich dann fast wieder auf meinem alten Vollzeitniveau, die Kleine hat heute schon einen Ganztagsplatz in der KiTa, den Großen würde ich ab Sommer in der OGS anmelden. Die Kids wären dann betreut bis nachmittags 16.30 Uhr. Die meisten Freunde meiner Kinder sind ebenfalls in OGS und Ganztagsplätzen betreut. Mit 80% eigentlich zu schaffen. Das sind 30h/Woche. Wenn ich von neun bis drei arbeite (Fahrzeit obendrauf) hätte ich dann den vollen Betreuungsrahmen von 8 bis 16 Uhr ausgeschöpft. Das müsste klappen. Ich hätte keine Sorge mehr, die OGS zahlen zu können und ich hätte vielleicht am Ende des Monats mal einiges übrig. Ich hätte eine andere Steuerklasse und ich könnte meine Rentensituation aufbessern. Aber ich hätte natürlich im Gegenzug mehr Stress. Also, was sagt Ihr? Was würdet Ihr machen? Es spricht doch mehr dafür als dagegen oder habe ich was vergessen?
von eumeline am 03.02.2012, 15:43