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Stillen und Berufstätigkeit-wie vereinbar?

Thema: Stillen und Berufstätigkeit-wie vereinbar?

Habe jetzt des öfteren Postings von Euch gelesen, dass Stillen während Eurer Berufstätgikeit kein Problem war. Mich würde brennend interessieren, wie Ihr das direkt nach dem Mutterschutz hingekriegt habt. Hattet Ihr das Baby mit dabei, um Fahrzeit zu sparen? Wie lange am Tag hattet Ihr Zeit zum Stillen? Man kann doch nicht für einen 9-Std-Tag alles im Voraus abpumpen ? Wäre ganz toll, wenn Ihr Tipps für mich hättet! Danke!

Mitglied inaktiv - 18.09.2006, 14:40



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Hallo kleine dunkle! Beim Stillen und Arbeiten kommt es wohl auf die Kinderbetreuung an. Ich bin erst wieder arbeiten gegangen, als meine Tochter 5 Monate alt war, die Vormittags- und Mittagsmilch habe ich abgepumpt mit in die Krippe gegeben und Nachmittags ist mein Mann mit ihr vorbei gekommen und ich habe bei schönem Wetter auf einer Wiese in der Nähe der Arbeit gestillt (das war eine tolle Familien-Halbestunde!) oder sonst im Auto. So nach und nach wurden die Mahlzeiten dann durch Brei etc. ersetzt und vorbei war der Familiennachmittag! Grundsätzlich kann man schon für einen 9h Tag abpumpen, ab einer bestimmten größe muss die Firma ja auch einen Schwangern- und Still- bzw. Pumpraum haben. Ich sass bei uns in der Damenumkleide und habe viele nette Gespräche mit Kolleginnen gehabt, die ich dort getroffen habe! Während der Stillzeit hast Du auch das recht auf x Stunden pro Tag (eine?) zum Stillen oder Pumpen. In den Wochen vor meinem Arbeitsbeginn habe ich einen Tiefkühlvorrat angelegt, meine Tochter hat auch wunderbar aus Flasche und Brust getrunken, nur hatte ich verpasst, zu probieren, ob sie auch Tiefkühlmilch nimmt... Mochte sie nicht und ich musste meinen schönen Vorrat wegwerfen. Nervig war, dass ich so am Wochenende weiterpumpen musste, weil sich die Milch von Freitag ja nicht bis Montag hält. Und für MEINE Arbeit war es manchmal stressig, rechtzeitig zum Pumpen zu kommen, denn es gab und gibt viele spontane Termine. Ob ich heute nach 5 Monaten vollstillens nocheinmal die Pumperei auf mich nehmen würde anstatt bei diesen Mahlzeiten auf Pulvermilch umzusteigen, weiss ich nicht. Mal sehen, wie es beim nächsten Kind wird. Viel Spass beim Stillen! Sabine

Mitglied inaktiv - 18.09.2006, 15:52



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Hallo, ich habe sofort nach der Entlassung aus dem Krankenhaus angefangen, Milch abzupumpen und Anton daran zu gewöhnen, auch aus der Flasche zu trinken. Das hat er auch sofort gemacht und zum Glück auch tiefgekühlte Milch. Man hat ja am Tag mind. 1 Stunde Stillpause. Ich habe also während der Arbeitszeit abgepumt und zusätzlich aber auch jeden Tag noch abends einmal abgepumpt, weil ich nie soviel pumpen konnte, dass es für einen Arbeitstag gereicht hätte. Ich war bzw. bin aber zum Glück nur 2 Tage die Woche im Büro. Die restlichen 3 Tage arbeite ich zuhause und da war es kein Problem zwischendurch zu stillen. Ich glaube nicht, dass ich es geschafft hätte, wenn ich jeden Tag volle 8-9 Stunden hätte im Büro arbeiten müssen, da bei mir beim Abpumpen leider immer recht wenig Milch kam. LG Stephanie

Mitglied inaktiv - 18.09.2006, 20:26



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Vielen Dank für die Infos.

Mitglied inaktiv - 19.09.2006, 21:13