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Tagesmutter fällt ganztagig aus - Reaktionen Arbeitgeber?

Thema: Tagesmutter fällt ganztagig aus - Reaktionen Arbeitgeber?

Hallo! Mich würde interessieren, was bei Euch passiert, wenn die Kinderbetreuung ausfällt. Das ist ja weder "selbst krank" noch "Kind krank". Im Prinzip eine Sache, die offiziell gar nicht vorgesehen ist. Wir hatten jetzt mehrmals den Fall, dass unsere Tagesmutter (aus guten Gründen) für einzelne Tage nicht betreuen konnte. 1. Was sagt Ihr Eurem AG? 2. Wie reagiert der darauf? 3. Wie regelt Ihr das - Ersatzbetreuung, zu Hause bleiben etc.? 4. Wie regelt Ihr die Fehlzeit - Nacharbeiten o.a.? Ich würde zu diesem Thema gern ein paar Erfahrungswerte von Euch sammeln. Jana

Mitglied inaktiv - 27.01.2009, 17:54



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1. Was sagt Ihr Eurem AG? Nichts, das betrifft ihn doch nicht 2. Wie reagiert der darauf? - 3. Wie regelt Ihr das - Ersatzbetreuung, zu Hause bleiben etc.? Normalerweise Ersatzbetreuung, im schlimmsten Fall bleibe ich aber auch mal daheim. (Dann rufe ich den Vorgesetzten an und bespreche das mit ihm. Die zwei Mal, die das in 7 Jahren vorkam, hatte er Verständnis.) 4. Wie regelt Ihr die Fehlzeit - Nacharbeiten o.a.? Wenn ich zu Hause bleiben muss, arbeite ich das selbstverständlich nach oder rechne Überstunden gegen.

Mitglied inaktiv - 27.01.2009, 18:02



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Ich bekomme vom Brötchengeber 4 Tage Sonderurlaub für solche Fälle (also wenn die Betreuungsperson für´s Kind ausfällt).

Mitglied inaktiv - 27.01.2009, 18:56



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Den Fall hatte ich noch nicht (Tochter eh im Kiga). Aber bei uns gibt es in der Firma ein Eltern-Kind-Büro, das für solche Notfälle gedacht ist. Ob ich ernsthaft arbeiten könnte, wenn meine Tochter um mich rumspringt, bezweifle ich aber :-) Ich würde versuchen, meine Tochter woanders unterzubringen oder notfalls Gleittage/Urlaub nehmen.

Mitglied inaktiv - 27.01.2009, 19:11



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Hallo Jana, unsere Tagesmutter, hat immer selbst für einen Betreuungs-Ersatz gesorgt. Das war dann entweder ihre Mutter oder eine Frau, die sowieso öfters mal unserer Tagesmutter ausgeholfen hat. Gruß, Ursula

Mitglied inaktiv - 28.01.2009, 07:14



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waren die Schwiegereltern noch fit und konnten (weil ja geplant) einspringen oder ich habe einen Gleitzeittag genommen. Auch jetzt noch habe ich immer Mehrarbeitsstunden für eine Woche auf dem Konto, die ich spontan nehmen kann. Trini

Mitglied inaktiv - 28.01.2009, 09:50



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Hallo, bei uns wird in diesem Fall Urlaub genommen oder wer hat, kann Überstunden abfeiert. Wenn betrieblich nicht ganz dringend etwas dagegen steht (also zu wenig Personal wegen Urlaub, Ausfällen, Arbeitsanfall, Veranstaltungen....), dann wird dieser Urlaub auch immer genehmigt. Gruß Tina

Mitglied inaktiv - 28.01.2009, 10:48



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Also bisher hatten wir das Problem noch nicht wirklich. Wenn es klappt springt meine Mutter oder Schwiegermutter ein. Oder ich würde kurzfristig einen Tag Urlaub nehmen. Da hätte der Chef auch nichts dagegen. Wenn das Kind krank wird, ist es ja auch nicht geplant. Aber wir haben das Glück, dass bei uns zwei Tagesmütter sind und wenn eine ausfällt, immer noch die andere da ist.

Mitglied inaktiv - 28.01.2009, 10:51



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Also vorweg: "nur" Kinderfrau reicht nicht. Da muss es schon Netz und doppelten Boden geben. Also: Kinderfrau der Freundin (mit Absprache vorher, dass das geht, so was beruht ja auch auf Gegenseitigkeit), Schwiegermutter etc. Kommt auch immer auf die Situation an. Wenn aber dennoch alle Stricke reißen und kurzfristig nix mehr zu machen ist, rufe ich im Büro an, erklär die Situation und bleib daheim. Soweit es geht, versuch ich dann, von zu Hause aus zu arbeiten. Da ich aber auch sonst nicht auf meine Arbeitszeiten achte, steht auch keiner hinter mir und zählt die Stunden, die ich ausgefallen bin. Meine Chefs und Kollegen sind da extrem kulant - was aber auch auf Gegenseitigkeit beruht. Sie haben sich dran gewöhnt, dass ich auch über meine normalen Arbeitszeiten hinaus zur Verfügung stehe (soweit rechtzeitig angekündigt), und dann meckern sie andersrum ja auch nicht. Alles ein Geben und Nehmen. Ulrike

Mitglied inaktiv - 28.01.2009, 11:52



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Dass Tagesmütter die Betreuung einfach absagen. Das finde ich schon sehr komisch, denn bei uns ist das anders geregelt. Ich bin ja selber TAMU und bei uns wird von der Caritas schon drauf geachtet, dass eine Ersatzbetreuung da ist. Es gibt eine Spielgruppe für Tagesmütter, die auch dazu gedacht ist, dass die Kinder die anderen Tagesmütter und -kinder kennenlernen, damit es bei einer eventuellen Ersatzbetreuung besser klappt. Als ich mit meinem Sohn 2 Wochen in der Kinderklinik war, habe ich auch eine Ersatz-TAMU organisiert, was auch problemlos geklappt hat.

Mitglied inaktiv - 28.01.2009, 13:38



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Ich denke dieses Problem werde ich sehr selten haben. 1. wegen Ersatzbetreuung Unsere TaMu's sind in einer Tagesmuttervermittlung organisiert, und dort gibt es genau für diese Fälle eine Ersatzbetreuung mit 4 Erzieherinnen. Wenn doch mal, weil es zufällig die 2 Schliessungswochen, oder zwischen Weihnachten und Neujahr wäre, dann müsste ich einfach Urlaub nehmen. Wobei man dies im Voraus planen kann. Einzelne Tage, falls es mit Schließung der Ersatzbetreuung zusammenfällt, dann kann man sein Kind auch bei einer anderen Tagesmutter unterbringen. 2. wegen erwerbsunfähigen Mann zuhause Mein Mann ist erwerbsunfähig, geht bereits am Stock, aber im Notfall kann er ein paar Stunden abdecken, ist es ein ganzer Tag, dann springt meine Schwester mit ein. Im Regelfall wirst du dafür Urlaub nehmen müssen oder eine Ersatzbetreuung (Oma, Tante, Freunde) organisieren müssen. Arbeitgeber wird nicht begeistert sein, aber das ist das Risiko wenn man Mütter einstellt, im schlimmsten Fall würde mich da mein Hausarzt krankschreiben.

Mitglied inaktiv - 07.02.2009, 20:58