Hallo! Ich bin Lehrerin (Grundschule), habe zwei Kinder (4 und 8), bin alleinerziehend und (fast) alleinverdienend (bekomme für ein Kind Kindesunterhalt) und arbeite zur Zeit 80%. Als Betreuung habe ich nur die Kita und den Ganztag. Ich ärgere mich sehr häufig darüber, dass der Job nicht wirklich teilzeitfähig ist. Ich bin Klassenlehrerin, bin in alle möglichen Ämter gewählt, will auch gerne viel mitbestimmen und entscheiden, bin eher aktiv (Arbeit, die über den normalen Unterricht hinausgeht) und stelle fest, dass ich an mindestens der Hälfte aller Tage nicht mehr arbeiten müsste, wenn ich eine volle Stelle hätte. Was würdet ihr tun? Arbeitsumfang einschränken, damit es auch wirklich eine Teilzeitstelle ist? Vollzeit arbeiten? Vernünftig wäre, Vollzeit zu arbeiten und als Entlastung eine Putzhilfe zu engagieren. Aber ich mag keine Putzhilfe haben. Ich hatte schon mal eine und es hat mich genervt, dass jemand unseren Dreck wegmachen musste und in unseren Sachen herumgewischt hat. Ich bin da glaube ich irgendwie komisch. Ich war froh, als ich keine Putzfrau mehr hatte (trotzdem ist mir diese Arbeit zu viel). Mehr Geld brauchen wir eigentlich nicht, würden es aber bestimmt wohl ausgeben können. Was spricht für Vollzeit? Was dagegen? Gruß, Sabri