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Über 30 Stunden arbeiten mit einem Kleinkind, schafft man das??

Thema: Über 30 Stunden arbeiten mit einem Kleinkind, schafft man das??

Hallo, ich habe mich auf eine 26,75 Std Stelle im Kindergarten beworben, heute ruft mich die Leiterin der Einrichtung an. das sich der Stundenumfang nochmal um 5 Std in der Woche erhöht. Jetzt bin ich in der engeren Auswahl und soll vorab entscheiden ob ich das mit dem erhöhten Stundenumfang möchte, bevor sie mich zum Gespräch einladen. Ich habe einen Sohn der 2,5 Jahre alt ist und ab Januar habe ich einen Kindergartenplatz für ihn.(25 Stunden, aber ich denke es ist kein Problem diese zu erhöhen), vorher würde die Betreuung meine Mutter und Schwiegermutter übernehmen. An zwei Nachmittagen hätte ich frei. Zweimal würde ich bis 16:15 und einmal bis 17:30 Uhr arbeiten. Ich möchte sehr gerne wieder arbeiten, hatte aber eigentlich gedacht ich fange erst mal mit einer halben Stelle an. Über 30Stunden ist schon ziemlich viel. Was habt ihr für Erfahrungen, ist das ohne größere Schwierigkeiten zu schaffen? Die Fahrtzeit zur Arbeit wäre etwa 15 Minuten, eine Strecke! Viele Grüße Sandra

Mitglied inaktiv - 30.06.2008, 14:50



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Für mich wäre nicht die Stundenzahl entscheidend, sondern ob Du mit der Arbeitszeit hinkommst, d. h., ob regelmäßig die Betreuung Deines Sohnes gesichert ist, insbesondere, wenn Du bis 17:30 Uhr arbeiten mußt. 30 Stunden wären mir deshalb momentan zu viel, allerdings mit zwei kleinen Kindern (3 und 1,5 Jahre). V. G.

Mitglied inaktiv - 30.06.2008, 15:03



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Hi, prinzipiell würde ich mir erstmal alle Optionen offen halten - was wollen sie machen, wenn du jetzt vor dem Gespräch sagst, du könntest dir auch 30h vorstellen und dann nachher doch absagst? Ich würde auf jeden Fall in das Gespräch gehen und mir die Einrichtung und die Stundenaufteilung mal näher ansehen. Je nach Größe besteht ja evtl. auch nachträglich die Möglichkeit, die TZ weiter zu verkürzen :) Wenn dein Sohn gut betreut ist, scheinen mir 30h kein Hexenwerk zu sein. Bei uns mache ich 40 und mein Mann 30h - ohne Oma in Rufweite - klappt trotzdem sehr gut... Gruß, Speedy

Mitglied inaktiv - 30.06.2008, 15:04



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Meine Tochter war 1 Jahr alt, als ich angefangen habe, 30 Stunden zu arbeiten. Unsere Anfangsregelung war: 3 Tage bei der Tagesmutter (sprich jeweils 8 Bürostunden für mich) und den Rest der Stunden habe ich dann im Home Office absolviert. Meistens abends oder am Wochenende. Das hat zwar ganz gut geklappt, aber lieber wäre mir von Anfang an eine tägliche Betreuung und dafür weniger Stunden gewesen. Bringt einfach einen stabileren Rhythmus in den Alltag ;) Nach einem halben Jahr hatte unsere Tagesmutter dann auch wieder Kapazitäten, um unsere Tochter täglich zu betreuen. Seitdem - sie ist jetzt 18 Monate alt - bringen wir sie morgens um 8.30 hin und holen sie direkt nach dem Mittagsschlaf um 14.30 Uhr wieder ab. Das funktioniert prima und unsere Kleine hat dort ein "zweites Zuhause" gefunden. Ich arbeite inzwischen wieder 40 Stunden pro Woche, dafür ist mein Freund aber z.Z. zu Hause und kann die Kleine mittags bei der TaMu abholen. Wenn der wieder arbeitet, möchte ich gerne wieder auf 30 Stunden reduzieren. Im Moment habe ich das Gefühl, dass mir doch zu viel entgeht :(

Mitglied inaktiv - 30.06.2008, 16:00



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Hallo Sandra, sofern Du eine zuverlässige Betreuung hast, ist das gut zu schaffen. Was Du aber auf jeden Fall noch klären solltest: Wer macht wann den Haushalt? Entweder Ihr legt Euch eine Putzhilfe zu, oder Du hast einen freien Tag die Woche, an dem Dein Sohn trotzdem in den Kindergarten geht. Wenn beides nicht in Frage kommt, muss Dein Mann auch wieder mehr tun. Denn die Zeit, die Du mit Deinem Sohn daheim bist, wirst Du auch mit ihm verbringen wollen und nicht mit Hausarbeit. LG Linda mit 2 Kindern und ab morgen wieder Vollzeit-Stelle :-) PS: Mach Dir Gedanken, wer die Kindergarten-Eingewöhnung machen soll. Kannst Du dann Urlaub nehmen oder Dein Mann? Oder kennt Dein Sohn die Omas gut genug, dass die das übernehmen können?

Mitglied inaktiv - 30.06.2008, 16:00



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Hallo, ich hatte die 30 h-Woche als unsere 1,5 Jahre alt war, hatte damals aber noch keinen Kitaplatz und damals keine Mutter oder Schwiegermutter, die die Betreuung machen konnten. Also nicht die 2 Vorteile, die du hast und ich habe dennoch meine 30 h geschafft. War halt jeden Tag ein anderes organisieren und Hin und Her. Ich würde annehmen. Aufhören könnte man dann immernoch, wenn alle Stricke reißen! 15 Minuten Fahrweg ist absolut in Ordnung! Grüße

Mitglied inaktiv - 30.06.2008, 16:13



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Hallo wenn du die Betreuung deines Sohnes geregelt bekommst, hört sich das doch gut an. Ich würds dann machen. Ich arbeite 30 Stunden, auch gleich nach dem Mutterschutz musste ich wieder anfangen (finaziell ging das sonst nicht), arbeite von 8:30h-15h, in der Zeit passt meine Mutter auf unsere Kleine auf. Habe aber auch einen sehr netten Chef der mir durchaus mal frei gibt o.ä. wenn was ist, wichtige Arzttermine, die ich dann selber wahrnehmen möchte. Habe auch schon mal TZ probiert, da waren wir noch kinderlos, aber ich kam da nie pünktlich weg, weil dies und das noch zu tun war. Das war mir dann zu doof und ich bin wieder auf 30 Std. zurück gegangen. LG und alles Gute Roxy http://www.baby-o-meter.de/babypage.php?id=Devilroxy

Mitglied inaktiv - 01.07.2008, 06:47



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gearbeitet und es hat von der Zeit immer hingehauen. Sohnemann ist ab 7 bis 17 Uhr im Kingergarten. Aber ich darf endlich reduzieren (da nimmer AE), endlich 30 h ab Oktober. Weiss noch gar nicht was ich mit all der Zeit anfangen soll...

Mitglied inaktiv - 01.07.2008, 07:58



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Hi, wenn man von mehr Stunden auf 30 reduziert, erscheint einem das natürlich paradiesisch wenig, LeRoHe. Ich kann aber auch verstehen, wenn jemand bisher nur stundenweise gearbeitet hat und dann einen Bammel vor einer 3/4-Stelle hat, weil das so eigentlich nicht eingeplant war... Ist eben alles eine Frage der Perspektive! Dein "Lach, 30 Stunden?" empfinde ich da als ziemlich provokant. LG Nicole

Mitglied inaktiv - 01.07.2008, 08:05



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ohhh ja, tragisch.... andere müssen gleich mit 40 h anfangen.. oder noch andere eben mit 42,5 weil sie keinen Egon daheim haben. Und gottseidank herrscht Meinungsfreiheit, denn das "Dein "Lach, 30 Stunden?" empfinde ich da als ziemlich provokant." find ICH lächerlich. Aber wenn DU dich angesprochen fühlst....

Mitglied inaktiv - 01.07.2008, 08:38



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LeRoHe, ich weiß, dass du manchmal ein bissl barsch rüberkommst, ich lese dich schon länger hier. Ich bin auch nicht mit dem falschen Fuß aufgestanden, nee. Aber manchmal ist es auch hilfreich, nicht gleich loszupoltern, wenn sich jemand Gedanken macht, ob er vielleicht ein Problem mit einer Situation bekommen könnte - ins Lächerliche ziehen ist da m. E. die falsche Reaktion. Ich gehöre übrigens auch zu den Müttern, die gleich von Anfang an wieder Vollzeit gearbeitet haben, ging nicht anders, ich bin Freiberuflerin. Aber deshalb kann es anderen Leuten mit einer anderen Situation doch auch anders gehen, oder? Bissl mehr über den eigenen Tellerrand gucken, hm? LG Nicole

Mitglied inaktiv - 01.07.2008, 09:21



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Hallo, als unser Sohn mit 1 Jahr in die Krippe ging, habe ich 35 Wochenstunden gearbeitet. Nun wird er 3 Jahre und ich arbeite 33 Wochenstunden in einem Kindergarten. Mir würden aber auch 30 Std. ausreichen, da wir vieles noch nebenbei erledigen müssen: Vor- und Nachbereitung, Weiterbildung, Ehrenamt - alles ausserhalb der Arbeitszeit. Schaffen tut man es schon mit einem Kleinkind. Ich arbeite meist bis 15.30 Uhr und kann dann noch mein Kind in der Einrichtung abholen. Man hat dann halt nicht mehr soviel vom Nachmittag, wenn man erst gegen 16.30 Uhr oder noch später (einkaufen ect.) nach Hause kommt. Eine sehr gute Organisation ist da schon erforderlich. LG Dani

Mitglied inaktiv - 01.07.2008, 09:33



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aber macht nichts, irgendwer muss sich immer angegriffen fühlen... Ejal, hab heut gute Laune!

Mitglied inaktiv - 01.07.2008, 09:40



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Ich habe wieder angefangen zu arbeiten,als unsere Tochter 1 Jahr wurde und zwar mit 40 h. Es funktioniert, aber man muss gut organisieren, zurückstecken und es ist,jedenfalls bei mir, viel Gehetze dabei, aber es ist zu schaffen. Ich fahre morgens um 7 Uhr zur Arbeit (fange 7.30 Uhr an). Mein Freund bringt unsere Tochter zu 7.30/7.45 Uhr zur Tagesmutti, da er später anfängt zu arbeiten. Ich habe "normalerweise" 16.45 Uhr Feierabend, komme aber selten vor 17 Uhr aus dem Büro und hole unsere Tochter zwischen 17.30 Uhr und 18 Uhr von der Tagesmutti ab, da mein Freund nie vor 19 Uhr zu Hause ist. Wie du siehst, haben wir alle drei einen langen Tag, aber es funktioniert. Es gibt zwar öfter Stress zwischen meinem Freund und mir wegen dem Haushalt, aber mittlerweile haben wir alles gut im Griff. Ich würde gerne 30 Stunden arbeiten, aber leider geht es aus finanziellen Gründen nicht und hier im Büro funktioniert es auch nicht, da ich Terminarbeiten mache und wir unterbesetzt sind (und natürlich auch nicht aufgestockt wird) und deshalb keiner Arbeiten von mir übernehmen kann. Ich würde die 30 Stunden zusagen, denn 30 Stunden sind immer zu schaffen, wenn dein Kind gute Betreuungsmöglichkeiten hat. LG Kathrin

Mitglied inaktiv - 01.07.2008, 11:46



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ich hab auch bis gestern gedacht, ich darf nie vom AG aus runter auf 30 h wöchentlich. Da es mir aber zu viel wurde, hab ich im Internet ein bischen gesucht und bin dann auf einen Paragraphen gestoßen, der darlegt, dass jeder Arbeitnehmer, der länger als 6 Monate in einem Betrieb beschäftigt ist, das RECHT hat, einen Antrag auf Arbeitsreduzierung zu stellen. Ich hatte meíne schriftliche Beantragung gestern abgegeben, mit viel Angst im Hinterstübchen, da man mir ja seit nem halben Jahr versucht hat weißzumachen, dass man unmöglich noch jemanden einstellen kann, und wenn auch nur Halbtags, das wär zu teuer. Hab ich mind. alle zwei Wochen nachgefragt... Naja, dank all der vielen Arbeit stand ich dann kurz vorm Burn-Out, hab mir überlegt, was machst jetzt, kündigst du, suchst dir was anderes... Naja, um auf den Punkt zu kommen, gestern nachmittag hatte ich dann das Gespräch mit dem GF, der mir gesagt, ja klar machen wir, kein Problem, dann stellen wir bald noch jemanden ein, vermutlich ganztags, der mir dann hilft. Komisch, da ging das aufeinmal, die Monate vorher war angeblich nie Geld da. Und das beste war aber der Spruch vom GF: Wissen Sie denn dass das Ihr Recht ist, zu reduzieren???" Am liebsten wär ich ihm ins Gesicht gesprungen! Aber ich konnte auch nur jetzt reduzieren, weil ich nimmer AE bin, vorher hätte ich das nie und nimmer können, wennst dein Kind allein zu ernähren hast, musst schaun, wosd dei Geld herkriegst...

Mitglied inaktiv - 01.07.2008, 14:21



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Ich weiß, dass ich das Recht habe, auf 30 h zu reduzieren. Aber uns würden dann ca. 300 € fehlen im Monat und das ist ganz schön viel. Die Kosten bleiben ja die gleichen. Ich spare höchstens etwas bei den Betreuungskosten, aber nicht wirklich viel. Allerdings bin ich momentan auch kurz vor dem Burn-Out und weiß nicht mehr wo vorn und hinten ist und bin auch nebenbei auf der Suche nach etwas anderem. Aber wir haben bei uns die höchste Arbeitslosenquote und da sieht es nicht gerade berauschend aus mit freien Stellen, schon gar nicht im Büro. Aber die Suche geht weiter. Ich setze mich damit nicht unter Druck, denn ich habe ja momentan noch einen Geldgeber. Als mehr sehe ich meinen Arbeitgeber nicht. Und jetzt mache ich Feierabend, denn unbezahlte Überstunden habe ich nicht zu verschenken. Gruss Kathrin

Mitglied inaktiv - 01.07.2008, 16:49



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Hallo, als mein Sohn mit 3,5 Jahren in den KiGa kam, habe ich 30 Stunden gearbeitet und hatte eine Fahrzeit pro Tag von ca. 2 Stunden, sprich, ich hatte umgerechnet Zeitaufwand wie bei einem Fulltime-Job. Der Kleine war von 7 Uhr bis 16 Uhr ca. im KiGa. Es war sehr heftig und zwischendurch habe ich arg gezweifelt. Aber es war machbar. Schwierig sind Krankzeiten... viel Erfolg und Spaß! Natascha

Mitglied inaktiv - 01.07.2008, 20:16



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Also, wenn die betruung fuer dein Kind gut ist- und verlaesslich- und Du gerne arbeiten gehst, dann nur zu. Ich arbeite voll mit vier Kindern und das geht auch, auch wenn zuahsue total viel liegenbleibt und ich mir oefter mal etwas mehr Zeit mit den Kindern wuensche ( wobei mein Mann sich sehr um sie kuemmert). aber moeglich ist es. viel Glueck, Benedikte

Mitglied inaktiv - 01.07.2008, 21:19



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Ich habe nun morgen das Vorstellungsgespräch, drückt mir mal die Daumen!! lg Sandra

Mitglied inaktiv - 01.07.2008, 21:29