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Verdienst als Ordinationsgehilfin??

Thema: Verdienst als Ordinationsgehilfin??

Hallo, ihr Lieben, habe durch eine Freundin das Forum hier gefunden und würde gerne mein 'Problem' schildern. Also ich arbeite seit ca. fünf Jahren in einer Arztpraxis (mitten in der Stadt) mit insg. 10 Mitarbeitern 15mon lang war ich in Karenz und seit Dez. 14 wieder tätig, als Teilzeitkraft (davor 40+ Std). Er möchte mich von 25std auf 30std aufstocken, nur würde ich gerne wissen, wieviel ich verlangen kann. Ich weiß, so genau kann man es nicht sagen, da es nach Ort, Qualifikationen etc.abhängig ist, aber so pauschal gesagt?? Zur Info: vor der Karenz war ich seine 'rechte Hand', koordination,management, Werbung, Einkäufe etc für alles war ich in erster Linie verantwortlich. Jetzt nach der Karenz bin ich zwar noch immer involviert, aber nicht mehr zu 100%! Nur bin ich noch immer sehr gut in meinem Job, mache meine Arbeit zu 150% und es ist Verlass auf mich! Wieviel kann/darf ich verlangen und wie drücke ich es am besten aus?

von emotion.30 am 23.01.2015, 09:53



Antwort auf Beitrag von emotion.30

Du arbeitest jetzt 25 Stunden und er möchte, dass du auf 30 Stunden erhöhst (bei gleichem Aufgabengebiet)?? Dann dein jetziges Gehalt mal 1,2 (Dreisatz). Sollte aber insgesamt nicht weniger sein als dein Vollzeitgehalt mal 0,75. Trini

von Trini am 23.01.2015, 12:23



Antwort auf Beitrag von emotion.30

Mir ist das auch nicht klar, ob Du lediglich Deine Stundenanzahl erhöhen möchtest (dann wie Trini beschreibt relativ zu Deinem jetzigen Gehalt), oder gleichzeitig eine Gehaltserhöhung möchtest. Da kommt es immer drauf an, wo die persönliche Schmerzgrenze Deines Chefs liegt, das kannst aber nur Du selbst in einem Gespräch herausbekommen. So oder so würde ich immer versuchen, ein paar Prozent mehr Gehalt rauszuschlagen oder zumindest die Option auf eine Gehaltserhöhung in einigen Monaten zu bekommen. Oder Fortbildungen oder Beteiligung an der Kinderbetreuung oder oder.

von emilie.d. am 23.01.2015, 12:46



Antwort auf Beitrag von emotion.30

Für mich kommt die Erhöhung der Stunden nur mit einer Gehaltserhöhung in Frage, ansonsten würde ich für den gleichen Lohn nicht mehr arbeiten. Mein Chef ist immer offen für Anregungen und Wünsche, da denke ich mir, ich verlange ein wenig mehr als üblich und wir verhandeln oder soll ich mich auf einen angemessen Betrag festlegen und falls ich Pech hab sagt er nein! Es ist auch so, dass ich mitbekommen habe wieviel eine Mitarbeiterin in Vollzeit verdient. Nur, dass sie seit 2j dabei ist und ich trotzdem mehr als die Hälfte ihrer Arbeit machen muss, da sie es nicht kann/ sich nicht auskennt. Da ist halt meine Befürchtung, zu wenig für meine Leistung zu bekommen!

von emotion.30 am 23.01.2015, 13:04



Antwort auf Beitrag von emotion.30

Ok. Dass Du nicht umsonst arbeitest, ist ja selbstverständlich, also die 120 % waren es, oder, Minimum. Ich würde nicht selbst ein Angebot machen, sondern das erste Angebot vom Chef abgeben lassen. Würde sich ein erfahrener HRler sicher nicht drauf einlassen, aber von dem, was Du schreibst, ist Dein Chef da ja relativ locker. Dein Ziel ist ja, das Maximalmögliche rauszuholen, also das, was Dein Chef noch für Dich zahlt, ohne dass er sich dann über Dich in Zukunft ärgert, weil er Deine Forderungen unverschämt findet. Und nicht 5% oder so mehr als Minimalangebot. Wenn er Dir ein Angebot macht und Du dann mit "Da weichen unsere Vorstellungen schon etwas voneinander ab" reagierst und er Dich dann fragt, was Du Dir vorgestellt hast, würde ich mich erstmal nicht drauf einlassen, sondern dann argumentieren, warum es mehr sein sollte, aber selber keine Zahl nennen. Bietet er die 120% an, dann also, dass Du aufgrund Deiner Erfahrungen in Deiner Arbeitszeit deutlich mehr als die 100 + X % wegarbeitest (über andere Kollegen und deren Performance würde ich nicht schlecht reden). Dass sich regelmäßig andere Mitarbeiter wegen Deiner Expertise an Dich wenden, ob er das nicht auch so sehen würde. Wenn Dein Chef dann nachbessert, noch einmal weiterbohren, aber halt in einer netten Art, nicht weinerlich, flehentlich, vorwurfsvoll. Er soll Dir ja gern eine Erhöhung geben und auch das Gefühl haben, dabei immer noch besser weggekommen zu sein. Ich würde mir auch vorher eine Exit-Strategie zurechtlegen, wenn er Dir also partout nicht mehr als die 120% geben will, darum bitten, in 6 Monaten noch einmal ein Gespräch über Deine "Entwicklungsmöglichkeiten" zu führen. Oder mich halt mal schlau machen, was er Dir neben Gehalt bieten könnte. Einfach, um Dein Gesicht zu wahren.

von emilie.d. am 23.01.2015, 14:11



Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Ok, danke dir!

von emotion.30 am 23.01.2015, 16:22