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Vollzeit berufstätig und Schulkind vereinbar??

Thema: Vollzeit berufstätig und Schulkind vereinbar??

Hallo ihr lieben, mich plagt seit gestern ein Zwiespalt: Kurz zum Hintergrund: Mein sohn (fast 5) hat aufgrund seiner sprachentwicklungsverzögerung die möglichkeit bereits dieses Jahr in die Vorschulklasse der Sprachheilschule zu kommen. Was ich auch toll fände. Was mir dort bekannt ist, dass bis max. 13.10h eine Betreuung stattfinden kann. Ich selbst habe nun das Angebot wieder in Vollzeit (bzw. fast VZ mit 35h) aufzustocken, bisher arbeite ich 20 St/Woche. Ich habe 2 Jahre um diese Position gekämpft. In seinem jetzigen Kindergarten kann er bis 17 Uhr betreut werden, was also bis Ende August kein Problem wäre. Aber kommt er wirklich dies Jahr in die Vorschulklasse ist eine neue Betreuung notwendig. Daher meine Frage an VZ-berufstätige Eltern mit Schulkindern. Wie regelt ihr das? Ist das vereinbar ? Ich muss dazu sagen, Verwandtschaft ist in der Nähe nicht vorhanden. Mein Mann arbeitet in Wechselschicht. Ich freu mich auf einen fairen Austausch, und hoffe nicht als rabenmutter abgestempelt zu werden. LG Antje

Mitglied inaktiv - 30.01.2009, 12:23



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Hallo, also gehen tut das, aber unsere Grundschule bietet auch eine Betreuung bis 16:30 an, wobei auch das manchmal knapp sein kann (mein Mann arbeitet auch nur Teilzeit, aber ich kenne Eltern, wo es mit beiden Vollzeit klappt). Bei Eurer schlechten Betreuungssituation an der Schule wird aber nur eine Tagesmutter gehen, da würde ich mich jetzt schon anfangen drum zu kümmern. Da müsste er natürlich dann auch die Hausaufgaben machen (falls es die überhaupt schon gibt in der Vorschulklasse, Erstklässler hatten an unserer Grundschule 10 - 15 Minuten Hausaufgaben Gruß, Renate

Mitglied inaktiv - 30.01.2009, 12:50



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gar keine rabenmutter, i-wo!! ;-)) ich kenne ein beispiel (bayern), wo die kinder nach der sprachheilschule noch in den alten kindergarten gehen, sie werden direkt nach der schule hingebracht. die beiden einrichtungen liegen nicht nebeneinander. und ich meine, es war eine kann-regelung. also: die kinder, die nach hause wollen, müssen nicht in den kindergarten gehen. den kindern, die ich erlebt habe, hat es gut gefallen, für die beiden VZ arbeitenden eltern war es ein segen, und ich fand die lösung auch toll. von außen halt. alles gute, shortie

Mitglied inaktiv - 30.01.2009, 12:58



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Hallo Antje, das muss klappen. Ich werde doch nicht von Vollzeit auf Teilzeit reduzieren wenn meine Kinder später mal in die Schule kommen. Wenn die Schule keine Ganztagsbetreuung bietet, würde ich mir eine Tagesmutter suchen oder überlegen, ob ich mich mit einem AuPair anfreunden kann. LG Linda

Mitglied inaktiv - 30.01.2009, 13:31



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Hallo Antje, ich bekennende Rabenmutter *ggg* arbeite auch Vollzeit (bis 16:30 Uhr) und habe für meinen Sohn einen Hortplatz bis 17 Uhr, seit er in der Schule ist (bzw. auch schon vor und während der KiGa Zeit, weil ich schon immer Vollzeit arbeiten gehe). Gibt es keine Hortbetreuung in der Nähe der Sprachheilschule? Es gibt doch bestimmt auch dort in der Schule Kinder, deren Eltern Vollzeit berufstätig sind - frag doch mal direkt in der Schule nach, vielleicht hat jemand dort einen Tipp für Dich. Nein, ich würde auch nicht auf die Vollzeitstelle verzichten, weil es wegen der Betreuung hapert... Es gibt für alles eine Lösung - sie muss nur gefunden und bezahlbar sein. Alles Liebe Vera

Mitglied inaktiv - 30.01.2009, 15:28



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Hallo, machbar ist das sicher, aber ob es auch gut für euch ist, ist ja eine andere Frage. Ich arbeite 30h, mein Kind ist in der OGS am Nachmittag nach der Schule, der Große kommt vom Gymnasium allein nach Hause, die Jüngste im Kindergarten. Und ich finde es oft sehr schwierig, dass die beiden Kleineren so lange betreut sind/sein müssen. Bis wir dann zu Hause sind, ist es oft 16-17 Uhr, je nach den AG, die sie besuchen. und dann noch Hausaufgaben nachsehen, fürs Diktat üben, Mathe üben - das ist ja alles irdendwann notwendig, dies ist oft für alle sehr anstrengend, denn sie hat ja dann auch schon einen langen Tag hinter sich. Andererseits geht sie aber auch gern dorthin und will auch kaum früher nach Hause, weil dort wirklich viel gemacht wird und ein schöner Spielplatz ist. Ich finde das eine schwierige Entscheidung, wenn ich heute könnte, dann würde ich doch gern kürzer arbeiten, damit es für alle etwas entspannter ist - ist aber nicht wirklich machbar. mona

Mitglied inaktiv - 30.01.2009, 16:26



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Hallo, meine Tochter kommt dieses Jahr in die Schule und ich kann nur sagen: so gut wie wir hier mit Kitaplätzen versorgt sind, so schlecht dagegen bei der Schülerbetreuung. Da gibt es in den Grundschulen dann teilweise solche "Angebote" wie 20 Hortplätze für 300 Schüler, natürlich mit jahrelanger Warteliste. Wenn du die Vorschule wirklich willst, würde ich an deiner Stelle sofort anfangen zu rotieren und eine Betreuung zu organisieren. Selbst wenn ihr erst nächstes Jahr einschult, kann es nicht schaden, sich schon mal umzuschauen.. Ich arbeite momentan auch nur 20 Stunden, aber selbst das ist mit den normalen Schulzeiten 8-13 Uhr nicht ganz abzudecken, weil noch die Fahrtzeit hinzukommt. Tagesmutter ist natürlich eine Option, aber da muss man auch erstmal eine vernünftige finden, ausserdem ist das in der Regel deutlich teurer als ein Hortplatz. LG

Mitglied inaktiv - 30.01.2009, 18:58



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Hallo, ich finde es toll, einmal nicht verurteilt zu werden, ich fühle mich bekräftigt das Angebot mit den 35Wochenstunden anzunehmen. Denn wie gesagt lange daraufhin gearbeitet. Eure ideen mit dem Kindergarten nach der Vorschule oder auch der Schulhort, bzw. die Idee mit der tagesmutter sind für mich super. Auf jeden Fall werde ich diese Anregungen aufnehmen und mein zwiespalt ist wesentlich kleiner geworden, denn eine Lösung ist damit sicher findbar und finden werden wir eine Lösung. Ich hätte es mir wahrscheinlich auch nicht leicht gemacht wegen mangelnder Kinderbetreuung auf die Stelle zu verzichten. Ich danke euch und fühl mich schon viel besser. Antje

Mitglied inaktiv - 30.01.2009, 19:27



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Hallo, dass es möglich ist und auch vereinbar wirst Du wissen. Aber natürlich erfordert das auch ein Loslassen durch Dich. Entscheidend ist, dass Du eine gute Betreuung hast. Wir hatten jahrelang ein Au Pair nun haben wir eine Kinderfrau, aber das ist natürlich auch eine Frage der finanziellen Möglichkeiten. Unsere Kinder können allerdings nachmittags in den Hort, wo sie auch ihre Hausaufgaben machen. Grundsätzlich finde ich es sehr positiv, dass der schulische Teil außer Haus erledigt wird. So bleibt uns Zeit für anderes oder eben wenn dringend noch was für die Schule zu tun ist, aber es ist kein Thema, was jeden Nachmittag womöglich belastet. Viel Erfolg! Gruß Tina

Mitglied inaktiv - 31.01.2009, 13:48