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welche Betreuung kommt nach dem Hort...

Thema: welche Betreuung kommt nach dem Hort...

Hallo Zusammen! Ich habe das schon mal im Teeni-Forum gepostet, aber Eure Meinung hätte ich auch gerne. Wie macht Ihr das wenn beide Eltern Vollzeit arbeiten und es dann bei 10 oder 14 Jahre alten Kindern keinen Hort /Ganztagesschule mehr gibt? Ich kann mir gerade nicht vorstellen, dass meine Kinder dann, wenn ich um 18 Uhr nach Hause kommen, seit Ende der Schule keine Bezugsperson mehr um sich hatten, alleine zu Hause das Mittagessen in die Mikrowelle schieben, abhängen und vielleicht irgendwann zum Sport gehen. Sicherlich wollen sie in dem Alter auch nicht mehr besonders intensiev betreut werden, aber alleine gelassen sein sollen sie dann ja auch nicht. Bleiben da nur noch die Alternativen Oma, Au-Pair und Kindermädchen? Vielen Dank für Eure Antworten und viele Grüße, Sabine

Mitglied inaktiv - 26.08.2008, 17:09



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grundsätzlich sind ja ganztagsschulen auf dem vormarsch, so dass das problem später vielleicht gar nicht entsteht. falls nicht, bleiben eigentlich nur verwandte oder kinderfrauen. aber prinzipiell würde ich die schule einfach nach dem ganztagsangebot aussuchen.

Mitglied inaktiv - 26.08.2008, 17:22



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Meine Mutter war AE, also VZ arbeiten und zu "meiner Zeit" gab es keine Ganztagsschulen :-) Seit ich 12 J. war, war ich alleine Zuhause und haben es sowas von GENOSSEN!!! Niemand, der mich vollquatscht und sofort wissen will, wie es war, etc. Meine Mutter rief jeden nachmittag an, wenn ich vor der Schule "da sein" musste, damit sie beruhigt war. da wurde das wichtigste kurz geklärt, der Rest dann abends. Das "Zugesülze" bei Freundinnen dirket beim Mittagessen hätte ich kaum länger als 2 Tage am Stück ausgehalten :-) ... immerhin hab ich so damals kochen gelernt, denn Mikrowelllen gab es da noch nicht :-))) Viele Grüße Désirée

Mitglied inaktiv - 26.08.2008, 21:56



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ich war selbst recht viel allein als kind bzw. mit meinen kleineren geschwistern zusammen, auch wenn meine mutter nahbei war. und nein, ich habe es eher nicht gemocht. und ich erinnere mich an recht viel mist, den wir gemacht haben. auch ich werde die zukünftigen schulen meiner kinder nach dem ganztagesangebot aussuchen.

Mitglied inaktiv - 26.08.2008, 22:21



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hallo ich kann dir keine direkte antwort geben, sondern auch nur meine eigenen kindheits- und jugenderfahrungen: meine mutter (alleinerziehend) hat immer voll gearbeitet, meine 1 jahr jüngere schwester und ich waren also bis ca. 18:30 immer "alleine" nach der schule. oft hatten wir sport oder musikunterricht, und wir waren auf einer ganztagsschule (gesamtschule. d.h. manchmal bis 16 uhr, manchmal aber auch nur bis 13 uhr). ich fand es tendenziell gut. aber nicht immer. meine erinnerungen sind gemischt. einerseits hatten wir dadurch viel freiheit, unsere wohnung war das zentrum der nachbarschaft und unserer freundschaften: es waren einfach immer freunde da, weil es bei uns so "frei" war ohne eltern. und wir haben nicht viel mist oder schweren unsinn getrieben. andererseits war es manchmal auch irgendwie einsam, ich fühlte mich manchmal schon verlassen. mit 14 bin ich nachmittags allein ins krankenhaus, weil ich mir beim basketball-spielen das handgelenk gebrochen habe...solche sachen sind nicht schön. aber auch kein trauma. insofern: ich glaube nicht, dass sich deine kinder unbedingt "allein gelassen" fühlen müssen, wenn du einige stunden später nach hause kommst als sie. aber auf die ganz leichte schulter würde ich das auch nicht nehmen. sprich doch mit deinen kindern drüber und schau mal, wie sie das finden und was sie sich dazu vorstellen. vielleicht kannst du was mit nachbarn oder freunden verabreden? lg paula

Mitglied inaktiv - 26.08.2008, 23:36



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ist offene Ganztagsschule, d.h. es gibt täglich Essen, das man nach Bedarf bestellen kann (und das wohl auch gut schmeckt) und man kann Wochentageweise (aber dann für das ganze Halbjahr) AGs oder die Hausaufgabenbetreuung buchen. Ich arbeite momentan etwas überhälftig, bin also im Normalfall mittags zu Hause. So hat er nur die eine AG, die ihn interessiert. Habe ich an anderen Tagen mal eine Dienstreie oder Sitzung, geht er normal nach Hause und bäckt sich eine Pizza. Zu meiner Zeit (Abi 1983) gab es allerdings ab der 5. Klasse auch keinen Hort mehr und die Mütter arbeiteten im Normalfall voll. Meine "leider" nicht. Ich war aus meiner Klasse fast die Einzige, die nachmittag unter Kontrolle war. Verlottert ist da keiner. Allerdings gab es damals auch kein Rund-um-die-Uhr-Kinderfernsehen. Trini Trini

Mitglied inaktiv - 27.08.2008, 08:07



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Hallo, mein Sohn ist seit diesem Schuljahr auf dem Gynasium, dort gibt es Montag bis Donnerstag eine Nachmittagsbetreuung inkl. Hausaufgaben mit 16 Uhr. Leider bisher ohne Essen, er nimmt aber dann was mit (keine Brote, sondern kaltes Essen vom Abend vorher, schmeckt ihm am besten). Diese Betreuung gibt es bis zur 6. Klasse, danach sehe ich aber kein Problem mehr darin, dass er dann nachmittags bis 16 Uhr (ab dann ist normalerweise jemand zu Hause) allein zu Hause ist. Vor 14 Uhr wird das dann ja eh nicht mehr sein, dass er kommt. Gruß, Renate

Mitglied inaktiv - 27.08.2008, 08:32



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hallo, wenn deine kinder 10 und 14 sind, dann würd ich sagen, kann der große etwas verantwortung mit übernehmen und auf den kleinen aufpassen, oder besser, ein auge drauf haben. und mit 14 ... kindermädchen? also ich hätt mich aber bedankt bei meinen eltern. irgendwann sollte man seinen kinder auch insoweit vertragen, dass sie einige zeit allein sein können. lg doreen

Mitglied inaktiv - 27.08.2008, 10:50



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meine tochter hatte in der 5. noch eine nachmittagsbetreuung, seit der 6. kommt sie alleine heim, macht sich etwas zum essen, hausaufgaben etc. wenn was ist, kann sie mich jederzeit erreichen. im normalfall bin ich um 14.00 zuhause, aber manchmal arbeite ich länger, u.u. auch bis 17.30. keine probleme.

Mitglied inaktiv - 28.08.2008, 10:15



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Hallo, das 14jährige Kind kann doch die Verantwortung übernehmen für Essen, Hausaufgaben bzw. sollte man mit 10 und 14 doch auch schon etwas Eigenverantwortung haben. Ein "Schlüsselkind" war ich seit der 3. Klasse. Zugegeben nicht das Tollste, aber wenn es nicht anders ging. Später / nachmittags hatte ich dann meine 2 älteren Schwestern da als Ansprechpartner. Nichts für ungut, aber wenn du ein Kindermädchen suchst und die fragen wil alt sind die Kinder und du sagst 10 und 14 ... schmunzeln die doch. Ich denke, es reicht absolut aus, wenn du einfach immer telefonisch erreichbar bist (sein kannst?) und eine befreundete Nachbarin / Nachbarsmutter / nette ältere Dame von nebenan etc. auf die Kids ein Auge werfen lässt bzw. sie wissen, dass sie da hin können bei Problemen, Fragen etc. bzw. was soll eigentlich sein? Ich glaube kaum, dass das Au pair oder Kindermädchen dann mit den Kids "spielt". Sorry, wenn die Antwort vielleicht blöd klingt. Aber ich dachte eigentlich schon, dass wenn unsere mal 10 ist bzw. die Grundschule vorbei ist, dann auch die Betreuungsfrage vorbei sein sollte. In der Regel bin ich nachmittags ja da. Aber wenn ich doch auch mal später komme wegen Besprechung oder früher gehen muß, dachte ich schon, dass sie mit 10 Jahren alleine sein kann bis Papa kommt. Dass man Telefonnummer hinterlässt, Oma doch auch greifbar wäre, sie keinen reinlassen soll, sie daheim bleiben muß etc. das wäre klar. Oder denke ich mir das zu einfach????

Mitglied inaktiv - 28.08.2008, 13:05