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weniger arbeiten?

Thema: weniger arbeiten?

Mein Kind ist zwar kein Baby mehr, aber ich denke, dass mein Anliegen dennoch hier her passt. Ich arbeite Teilzeit und auch an zwei Nachmittagen. Bisher hat sich mein Ältestes Kind (7Jahre) daran auch nicht gestört, aber neulich wünschte er sich, dass ich krank werde und dann nicht zur Arbeit fahren kann. Was soll ich jetzt davon halten? Vielleicht liegt es an Corona und er bekommt jetzt mehr mit wie oft ich weg bin Ich muss zugeben, dass ich eine Zeitlang auch oft Videokonferenzen führte und das von der heimischen Küche aus. Würdet ihr wegen der Kinder in Erwägung ziehen weniger zu arbeiten? P.S. er wird in meiner Abwesenheit gut von Oma und Opa betreut. Die wohnen auch bei uns im Haus und er kennt sie und geht auch so oft zu ihnen.

von Spirit am 03.08.2020, 20:38



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Ich würde in Erwägung ziehen, weniger zu arbeiten, wenn es mir selbst damit besser ginge, oder wenn ich das Gefühl hätte, dass das Kind deutlich unter der Menge der Abwesenheit leidet. Dass das Kind sich einmal wünscht, dass ich nicht zur Arbeit fahren könnte, ist dagegen für mich kein Grund. Das Kind wünscht sich vielleicht auch mal 10 Kugeln Eis zum Frühstück, oder einen Flug mit ner Rakete. Im Ernst - wenn du das Gefühl hast, dass es für euch alle so gut passt, würde ich daran nix ändern. LG sun

von sun1024 am 03.08.2020, 21:51



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Wenn dein partner alles auffängt, würde ich reduzieren. Mit alles meine ich alles. Und nicht weil ein kind mal maunzt sondern weil es einfach entspannter ist.

Mitglied inaktiv - 04.08.2020, 23:23



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Man muss halt überlegen, wie viel Geld man braucht und welchen Luxus man sich leisten will. Und ob diese paar Jahre mit weniger Einkommen einen in der Rente dann in den Ruin treiben würden. Bei vielen Familien in meinem Umfeld geht es da nicht ums Überleben, sondern um die Frage, welches Auto oder welchen Urlaub kann ich mir leisten. Wir haben gemerkt, dass wir gar nicht mehr "so viel" Geld brauchen und arbeiten jetzt beide 30 Stunden pro Woche, um mehr Zeit miteinander verbringen zu können, speziell als Paar (den Kindern fehlt es hier an nix, weil eh immer einer von uns daheim ist). Falls das erwartete Homeschooling mit den Kindern im kommenden Schuljahr nicht rund läuft, werde ich meine Stunden weiter reduzieren.

von Häsle am 05.08.2020, 10:29



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Ich würde das nur in Erwägung ziehen, wenn die Kinder oder unsere Partnerschaft darunter leiden würden. Natürlich hat jedes der drei Kinder in all den Jahren mal geäußert, dass es gerade heute ganz wichtig ist, dass ich es aus der Kita/Schule abhole und kein anderer, aber das waren immer nur Momentaufnahmen.

von Mibu am 06.08.2020, 15:25



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oh ich kann verstehen, dass da das mamaherz schwer wird, ich habe auch oft ein schlechtes gewissen, wenn ich arbeiten muss und meine kinder deshalb ein paar stunden nicht bei mir sein können. aber du schreibst ja, dass ihr ja sogar die großeltern im haus habt, die jederzeit betreuen können. das ist ja wirklich super, so sind die kinder in ihrer gewohnten umgebung bei familienmitgliedern. ich würde mir da erst sorgen machen, wenn dein kind öfter mit sowas anfängt. aber ab und zu ist, glaube ich, normal! die eigenen kinder stehen natürlich immer an oberster stelle, aber arbeit ist ebenfalls wichtig, auch für die pension später einmal. das muss man dann halt abwägen, wie entbehrlich das ist. kommt natürlich auch darauf an, was der partner verdient und wie man das familienleben finanziell stemmen kann.

von la_mamma am 30.09.2020, 10:13