Hallo,
ich brauche mal rat: ich werde demnächst wieder 30 stunden arbeiten und unser sohn (aktuell 8 monate) geht in eine betriebskita. ich bin mir sicher.dass er da gut aufgehoben ist (betreuungsverhältnis 1:3, ganz viele angebote, direkt neben meinem arbeitsplatz), aber es wird mir trotzdem schwerfallen. während der eingewöhnung bis dezember geht er vier tage von 8-12. Ich kann mir ab januar aussuchen, wie ich meine arbeitszeit einteilen. Glaubt ihr, es wäre besser den kleinen drei tage von 8-3 oder vier tage von 9-2 in die kita zu geben? Mein mann würde hinbringen und einmal abholen und ich kann ein paar stunden von zu hause arbeiten. Ich freue mich über eure meinungen. (sorry für die kleinschreibung- smartphone)
von
sabrina3001
am 26.06.2012, 22:50
Ich glaube ein geregelter Tagesablauf ist immer besser, bei uns in der KiTa hatten Kinder die täglich (Mo-Fr) da waren weit weniger Probleme mit der Eingewöhnung und dem dableiben als Kinder die nicht jeden Tag da waren.
von
knuffelbär
am 26.06.2012, 23:15
Ich würde das Kind lieber länger in der Kita lassen und dafür nicht von zu Hause aus arbeiten. Das ist für beide entspannter. Wenn du heimgehst bist du fertig und hast Zeit dich zu kümmern und musst dir keinen Kopf um die Arbeit machen. Jetzt ist dein Kleiner noch klein aber für etwas später denke ich dass das tägliche bringen für das Kind besser ist, denn jeden Tag wird was gemacht, von dem am nächsten Tag berichtet wird und er fühlt sich dann ausgeschlossen.
In dem Alter jetzt wäre ich für 3 Tage und etwas länger aber keine Arbeit mit heim.
Gruss Sabine
von
bine+2kids
am 27.06.2012, 09:46
bei halber Stundenzahl (19,5).
Bei 13 Stunden würde ich an vier Tagen komplett im Büro arbeiten und mir einen Familientag gönnen, an dem ich dann ganz und gar für das Baby (u.a. auch für Treffen mit Freundinnen, Arztbesuche etc.) da bin.
Kein Home office mit Kind!!
Trini
von
Trini
am 27.06.2012, 11:22
Nachdem wir x verschiedene Konstellationen durchprobiert haben, muss ich sagen, dass bei uns das Modell "weniger Betreuungsstunden an mehr Wochentagen" besser funktioniert hat. War bei mir zwar lästig wg. der langen Anfahrt zur Arbeit, aber letztenendes war es dann insbesondere für meine Tochter doch einfacher.
von
leta
am 27.06.2012, 14:59
Hallo,
das ist eine schwere und recht individuelle Entscheidung.
Letztendlich würden für Deinen Sohn in dem Alter die zwei Stunden länger keinen großen Unterschied machen, da es hauptsächlich in der Trennungssituation und beim Wiedersehen schwierig ist sowie wenn er ansonsten Trost braucht und das kann in 5 und in 7 Std. gleich häufig vorkommen.
Dennoch würde ich eher zu mehreren kürzeren Betreuungszeiträumen tendieren, weil Babys und Kleinkinder meist gut mit Regelmäßigkeit zurecht kommen und sich darauf besser einstellen können.
Entscheidender als die zeitliche Aufteilung ist, dass Du -wie Du ja schreibst- davon überzeugt bist, dass der Kleine dort gut aufgehoben ist. Denn das strahlst Du dann auch aus und gibst Deinem Kind damit Sicherheit (wenn Du Zweifeln würdest, würde er das spüren und protestieren).
Und das Wichtigste ist vor allem bei so kleinen Kindern, dass die Eingewöhnung ganz sanft, in Deinem Beisein und im individuellen Tempo des Kindes (kann genausp 3 Wochen wie 2 Monate dauern) stattfindet - sprich keine Trennungsversuche gemacht werden bevor Dein eine gute Beziehung zu einer bestimmten Erziehering aufgebaut hat und diese ihn auch trösten kann.
LG & viel Erfolg
von
lanti
am 29.06.2012, 18:09
