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Wie lerne ich, wieder durchzuhalten in der Ausbildung ?

Thema: Wie lerne ich, wieder durchzuhalten in der Ausbildung ?

und ein 2.mal durch zu ziehen? ich habe mich dieses Jahr dafür entschieden noch einen 2. Beruf zuerlernen da ich in meinem ersten Beruf, als Alleinerziehende kaum Chancen habe. Leider leide ich seit der Geburt meines Sohnes an Depressionen und Panik, die ich durch die Therapie im Griff habe. Allerdings neige ich dazu sehr impulsiv zu handeln, das heißt wenn es mir nicht gut geht oder ich unmotiviert bin, habe ich Versagensangst und habe ich ständig im Hinterkopf die Ausbildung hinzuschmeißen oder mich krankschreiben zu lassen. Wie lerne ich wieder durchzuhalten und durchzuziehen was ich mir vorgenommen habe. Mir einfach nur vor Augen zu halten das ich es ja für mich tue, hilft leider nicht. wer hat kleine Tips für mich, wie ich dagegen ankomme immer diesen Impulsen zu folgen.

von franzi1406 am 21.09.2011, 09:47



Antwort auf Beitrag von franzi1406

da hier eine manifeste psychische störung vorliegt, wird dir hier niemand wirklich einen hilfreichen rat geben können. begib dich in therapie, wenn du weiterhin das gefühl hast, nicht lebenstüchtig zu sein (mit all den ansprüchen, die das leben so an einen stellt).

von mams am 21.09.2011, 20:54



Antwort auf Beitrag von franzi1406

Ich kann mich mams nur anschliessen: Nur ein (Verhaltens-) Therapeut kann Dir helfen mit diesem Problem zurechtzukommen.

von Margot75 am 21.09.2011, 21:28



Antwort auf Beitrag von Margot75

bin ich bereits in Therapie und Medikamentös eingestellt... Manifest ist da garnichts... und diese Impulse haben laut Therapeut nichts mit meinen Depressionen zutun sondern mit meiner Motivation und das kann man lernen, nur wie... Denn mein Leben habe ich im Griff, bin alleinerziehend, gehe 30std. die Woche arbeiten und möchte jetzt berufsbegleitend eine 2. Ausbildung machen... doch wenn man lange raus ist aus der Schulzeit, muss man das LERNEN erst wieder lernen und das DURCHHALTEN auch

von franzi1406 am 21.09.2011, 21:34



Antwort auf Beitrag von franzi1406

Was hast du denn im ersten Beruf gelernt? Liegt Deine Motivationslücke vielleicht daran, dass du wirklich gerne in deinem ersten Beruf arbeitest und die zweite Ausbildung nur aus einem Zwang der Vernunft heraus machst? Dann wäre es vielleicht besser, Du suchst dir Lösungen, wie du deinen ersten Beruf und damit den Wunschberuf doch ausüben kannst. Bessere Betreuungsmöglichkeiten für den Kleinen, etc. Vielleicht mal einen Motivationscoach aufsuchen. Aber eigentlich sollte der Therapeut da doch auch für zuständig sein.

von kirshinka am 22.09.2011, 08:36



Antwort auf Beitrag von franzi1406

Sorry, ich will Dich nicht noch weiter demotivieren, aber wenn ich schon in Therapie wäre und einen guten Beruf erlernt hätte, dann würde ich mir alleinerziehend und berufsbegleitend keine 2. Ausbildung aufhalsen. Ich wüßte nicht wie ich das schaffen sollte und fühle mich geistig kerngesund. Ich kann das nicht, dieses zweigleisig fahren, mit Kind jawohl eher dreigleisig... Kannst Du nicht lieber eine Fortbildung oder irgendwas machen, um Deinen ersten Beruf voranzutreiben? Mal Klartext: Was hast Du denn gelernt, das kann doch kein Ding der Unmöglichkeit sein? Bist Du gern im 1. Beruf? Gruss Katrin

Mitglied inaktiv - 22.09.2011, 11:24



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Ich bin gelernte Restaurantfachfrau, und möchte mit Kind auch nicht zurück in die Gastronomie... Habe lange im Call Center gearbeitet, seit der Geburt des Kleinen vor 4 Jahren, aber auch das ist nur ein Job für den Übergang. Ich möchte diese Ausbildung als Ergotherapeutin gerne machen, weil dieser Beruf Zukunft hat und ich nach Abschluss der Ausbildung, quasi den Vertrag schon in der Tasche habe. ich arbeite in dieser Einrichtung im Moment als Betreuungsassistent und je weiter die ausbildung fortgeschritten ist um so mehr werde ich als Ergotherapeut integriert, trotzdem ist die Selbstmotivation nicht immer leicht, aber ich werde mir einfach kleine Wochen oder Monatsziele setzen um mich zum durchhalten zu bewegen

von franzi1406 am 22.09.2011, 14:51



Antwort auf Beitrag von franzi1406

Das klingt doch aber perfekt!!!!! und so eine Ergotherapie Ausbildung ist ja auch kein Vollzeitjob, sondern geht an WE und Ferien -oder? Und du hast ja die Praxis quasi vor der Nase. Kleb Dir in die Wohnung überall kleine Zettel mit dem was dich am Ende der Ausbildung erwartet - also Deine PRO Liste: - Besseres Gehalt (am Besten gleich in Zahlen - jetzt und nachher) - Bessere Arbeitszeiten (auch in Zahlen) - Netteres Klientel etc. etc. etc. und immer wenn es grad nicht weiter geht, schaust da drauf. Schenk dir für jede bestandene Prüfung und jedes FortbildungsWE was Gutes (Spa, Massage, etc.) Such Dir JETZT einen guten Babysitter (Mädel aus der Nachbarschaft), die auch mal kurzfristig verfügbar wäre um mit Mini aufn Spielplatz zu gehen. Wenn du es Dir irgendwie leisten kannst (und wenn du dir dafür die nächsten zwei Jahre keine neuen Klamotten kaufst) - schaff dir eine Putzfee an!!!! Das entlastet enorm!!! Leg Dir eine Telefonliste bereit, mit der du - vorher darauf vorbereitete Freundinnen - anrufen kannst, wenn du ein Tief hast. Bau Dir ein soziales NETZ auf, weihe es ein und trau Dich es in Anspruch zu nehmen (Anrufe, Kaffee trinken gehn, wenn nix mehr geht, etc.) Alles Gute und GANBATE (Japanisch für "lasst uns alle zusammen hart arbeiten")

von kirshinka am 22.09.2011, 15:17



Antwort auf Beitrag von kirshinka

Die Tipps sind toll, das werde ich so machen...

von franzi1406 am 22.09.2011, 17:14