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wieder arbeiten gehen

Thema: wieder arbeiten gehen

hallo. ich habe entschlossen anfang nächsten jahres wieder arbeiten zu gehen. mein sohn wird dann ein jahr alt sein. mein mann bleibt dann zu hause. finanziell ist es einfach nicht anders machbar. ich werde nur halbtags arbeiten aber mich plagt jetzt schon das schlechte gewissen erging es wem ähnlich???? er ist doch noch so klein dann......

von mami2312 am 07.06.2013, 07:26



Antwort auf Beitrag von mami2312

Dein Mann ist doch da, traust du ihm die Betreuung nicht zu? Wir teilen uns die Babybetreuung im ersten Lebensjahr (2/3 Tage). Uch käme garnicht auf die Idee, ein schlechtes Gewissen zu haben. Wenn sich die Eltern die Betreuung teilen ist es eine Bereicherung für alle.

von kachiya am 07.06.2013, 08:13



Antwort auf Beitrag von mami2312

klar traue ich ihm die betreuung zu. trotzdem mein sohn ist ja dann noch klein und ich komme mir in moment irgendwie schlecht vor wenn ich so früh wieder arbeiten gehe. in meinem bekanntenkreis bleiben fast alle drei jahre zu hause. ist ja noch einiges an zeit bis nächstes jahr vielleicht denke ich dann anders

von mami2312 am 07.06.2013, 08:34



Antwort auf Beitrag von mami2312

Mein Mann ist gleich das erste Jahr daheim geblieben :-). Es ist wohl dennoch normal, was du gerade fühlst, aber du merkst ja selbst, dass viel damit zu tun hat, wie es in deiner Umgebung so läuft. Für dein Kind und für deinen Mann ist es eine tolle Erfahrung! Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es toll ist, wenn beide Eltern gleichberechtigte Bezugspersonen sind!

von magistra am 07.06.2013, 09:04



Antwort auf Beitrag von mami2312

Hallo, wenn du so ein schlechtes Gefühl hast, würde ich es mir überlegen. Denn wenn es finanziell reicht, wenn einer nur halbstags arbeitet, dann müsste es vielleicht auch eine andere Lösung geben, vielleicht dass der Mann ganztags arbeitet oder verdient er dann weniger als du halbtags? Nichts gegen eine Betreuung von beiden Elternteilen, aber wenn ich den weinenden Smiley sehe, glaube ich, dass da (auch in der Partnerschaft) Konflikte vorprogrammiert sind. Viele Grüße

Mitglied inaktiv - 07.06.2013, 09:20



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Wir machen es genauso wie kachiya.... Er drei Tage ich zwei Tage und das seitdem unser Kleiner 12 Wochen alt ist. Es läuft super. Mein Mann genießt die Zeit mit den Kindern und ich genieße das Rauskommen und Arbeiten....

von steda82 am 07.06.2013, 10:35



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Ja, Alexxandra, wunderbar, wir können ihr jetzt einreden, dass Konflikte vorprogrammiert sind. Meine Güte. Sie arbeitet nur halbtags. Der Vater ist komplett zuhause. Der Rest des gesamten Globus würde bei solch einer Konstellation vor Freude in die Luft springen. Aber nee, deutsche Mütter raten ihren Geschlechtsgenossinnen, dann doch lieber den Vater arbeiten zu lassen. Ach, und notfalls nimmt man den Staat in Anspruch. DAS Argument hat noch gefehlt. Aber das kommt auch schon noch aus einer Ecke gekrochen.

von Nikas am 07.06.2013, 16:02



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Hallo, offensichtlich fühlt sich die Fragestellerin nicht wohl bei dem Gedanken, da liegt es doch nahe Alternativen zu suchen. Ich glaube auch nicht, dass es für das Kind schlecht wäre, aber wie ich es verstanden habe, ist sie unglücklich, weil sie demnächst arbeiten geht. Aber hier wird immer gleich geantwortet. Wenn eine Mutter sagt, sie habe ein schlechtes Gewissen (was vermutlich nicht wirklich ein schlechtes Gewissen ist, sondern eine Art Trauer sich vom Kind zu trennen, wenn es noch sehr klein ist), dann wird hier reflexartig dazu aufgefordert, sich ja nichts einreden zu lassen und bloß arbeiten zu gehen. Wenn jemand mit Baby oder Kleinkind arbeiten will (bei älteren Kinder hat ja kaum noch jemand ein "schlechtes Gewissen), dann ist es ja ok, aber man ist nicht rückständig nur weil man Zeit mit seinem Kind verbringen will, wenn es denn finanziell machbar ist. Viele Grüße

Mitglied inaktiv - 07.06.2013, 19:31



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Nur ist aber so, dass die Fragestellerin absolut keinen Grund hat ein schlechtes Gewissen oder ein schlechtes Gefühl zu haben. Es gibt keinen objektiven Grund dazu. Dies wird ihr lediglich von sich selber und von den anderen Freundinnen (scheinbar) eingeredet. Deshalb finde auch ich es falsch ihr darin zu bestärken dieses Geühl nachzugeben. Anstatt soll man sie darin bestätigen, dass es keine Gründe für schlechtes Gewissen gibt. Das Probleme in der Partnerschaft deshalb vorporgrmiert sind ist - entschuldige bitte - vollkommen Blödsinn.

von Fuchsina am 07.06.2013, 22:27



Antwort auf Beitrag von mami2312

Also irgendwie habe ich den Sachverhalt noch nicht so ganz verstanden. Du möchtest halbtags arbeiten und dein Mann bleibt zu Hause. Bleibt er dann ganz zu Hause und du gehst arbeiten oder kann er seine Arbeitszeiten so legen, dass er zu Hause wäre, wenn du arbeiten bist? Arbeitet dein Mann denn in Voll- oder Teilzeit?

von chrissicat am 07.06.2013, 15:11



Antwort auf Beitrag von mami2312

... als würdest du zu Hause bleiben! Warum also schlechtes Gewissen? Bei Betreuung durch "Fremde" würde ich das evtl. eher verstehen - aber durch die Eltern??? Ich versteh nur nicht so ganz - wenn dein Mann zu Hause bleibt und du Teilzeit arbeitest, wie schafft ihr das denn dann? In der Regel arbeitet doch zumindest einer der Partner Vollzeit, und der andere je nach Situation auch VZ, oder Teilzeit, oder bleibt zeitweise zu Hause wg. Kinderbetreuung...? Hast du dich da vielleicht missverständlich ausgedrückt?

von MM am 07.06.2013, 16:33



Antwort auf Beitrag von mami2312

dein mann bleibt zu hause, damit steht doch gar keine fremdbetreuung an. wo ist dein problem?????

von mams am 07.06.2013, 17:01



Antwort auf Beitrag von mami2312

Ich finde auch bei Fremdbetreuung braucht man kein schlechtes Gewissen haben. Wir haben eine tolle Krippe und mein Kleiner geht super gerne hin. Ich finde es schön und auch wichtig, dass Kinder Abwechslung haben. Ob die nun durch die Krippe oder auch eine andere Person kommt, in diesem Fall Dein Mann, ist egal. Ich wäre gerne früher wieder eingestiegen, habe aber erst jetzt etwas gefunden. Meiner ist jetzt 21 Monate. Ich arbeite 20h die Woche und bin sooo happy damit! Das einzige was ich nicht verstehe, warum arbeitet Dein Mann nicht Vollzeit wenn das Geld so knapp ist. Aber vielleicht gibt es da einen logischen Grund, den Du hier nur nicht erzählen möchtest. Klar hast Du ein komisches Gefühl, aber bis zu dem Zeitpunkt ist auch noch etwas hin und Du siehst die Situation schon wieder ganz anders.

von nermalkatze am 07.06.2013, 18:07



Antwort auf Beitrag von mami2312

danke für eure antworten. mir ging es nur darum jetzt bin ich 24std am tag für ihn da später dann nicht mehr. dafür mein mann richtig. bis anfang nächsten jahres ist ja noch genug zeit.......mache mir wohl zu viele gedanken.

von mami2312 am 07.06.2013, 19:34



Antwort auf Beitrag von mami2312

Sorry, aber dass ist das einfache was mir dabei durch den Kopf schießt. Denkst du, du bist die Sonne um die dein Sohn kreist. Er kann nur leben, wenn Mama um ihn ist. Das ist doch totaler Quatsch. Gib Deinem Sohn und Deinem Mann eine Chance. Und vor allem lass Deinen Mann machen, dann kann das der Anfang einer wunderbaren Vater-Sohn-Beziehung sein und vor allem eine Vorbildwirkung für das ganze Leben Deines Sohnes (Ich wünschte, ich hätte so eine Ehemann). Mach Dir keine Sorgen um Deinen Sohn der ist bestens versorgt. Du musst an Deiner Einstellung arbeiten und dem Gedanken, dass die Welt sich nur wegen Dir dreht.

von Nicol am 07.06.2013, 23:09



Antwort auf Beitrag von mami2312

Habe heute diesen Spruch gelesen, und dabei fiel mir dein Post ein. "Loslassen kostet weniger Kraft als festhalten. Und dennoch ist es schwerer." Ich drücke Dir die Daumen, dass du das bis nächstes Jahr schaffst ;-)

von nane973 am 07.06.2013, 23:15



Antwort auf Beitrag von mami2312

Bei uns ist es so, dass ich wieder arbeiten gehe, seit die Kleine 2 Monate ist und mein Mann Elternzeit hat. Das klappt ganz wunderbar, wir beide können jederzeit alles bei der Kleinen machen, egal ob füttern, trösten, ins Bett bringen...Ich finde das klasse, mein Mann auch. Mir ist es anfangs auch manchmal schwer gefallen, dabei waren damals beide noch häufig dabei, da ich ja noch voll gestillt hab. Trotzdem ein komisches Gefühl, aber ich denke, für die Kinder ist auf lange Sicht, mehr als eine Bezugsperson auch gut.

von cashew1 am 08.06.2013, 06:52