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Wiedereinstieg ins Berufsleben nach 5,5 Jahren EZ

Thema: Wiedereinstieg ins Berufsleben nach 5,5 Jahren EZ

Hallo zusammen, ich fange im Sommer wieder an zu arbeiten, nach 5,5 Jahren Elternzeit. Meine Kinder sind dann von 7:30 - 13.30 im Kindergarten. Ich selbst arbeite von 8-13 Uhr. Einen Tag werde ich lang arbeiten, d.h. bis 17 Uhr (Betreuung dann durch die Großeltern), dafür habe ich einen Tag frei. Ich habe ehrlich ein bisschen Bammel davor. Bis jetzt hatte ich sehr viel Zeit mit den Kindern, die Große ist schon länger im Kindi, der Kleine aktuell mit mir noch zuhause. Vormittags Haushalt., Wäsche, einkaufen, Termine etc. Nachmittags Kinderprogramm, Spielplatz, Freunde/Omas besuchen etc. Mich würden mal eure Erfahrungen interessieren, wie handhabt ihr das mit dem Haushalt, putzen, einkaufen etc. Ich tue mich sehr schwer damit die Dinge immer nachmittags zu machen, weil ich dann gerne für die Kinder da sein würde. Meint ihr ich schaffe alles an dem einen freien Vormittag? Wer kocht denn noch für seine Kinder mittags? Mittagessen im Kindi ist für mich keine Option, es ist mir schlichtweg zu teuer (4 Euro pro Kind/Tag) und das Essen ist qualitativ eher schlecht, da es aus einer Altenheim-Küche kommt, d.h. fad, verkocht etc. Ich dachte an Vorkochen, weil frisch kochen, nachdem ich die Kinder um 13:30 geholt hab... Hmm... da ist ja schonmal der halbe Nachmittag rum, bis wir mit Zubereitung + Essen fertig sind. Oder mittags Brot/Vesper und auf abends warm kochen? Ihr seht ich bin die typische "3-Jahre-Zuhause-Bleib" Mami... Ich koche täglich frisch, unternehme viel mit meinen Kindern etc. Wie lässt sich das mit dem Job vereinbaren? Vieleicht habt ihr mir einige Erfahrungswerte, Tipps, Ideen usw. LG Leja

von LeJa1316 am 01.03.2019, 11:59



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Ich würde es so einrichten das du mit den Kindern Mittags nur eine "kalte" Mahlzeit isst! Z.B belegtes Brot/Brötchen mit Rohkost oder Obst, und/oder Joghurt und dann erst für Abends kochst! Ich koche auch immer erst Abends, meine Tochter isst allerdings in der Kita wo es gutes selbstgekochtes Essen gibt! Aber bei deiner knapp bemessenen Zeit zwischen Arbeitsende und Kinder abholen würde ich es trotzdem genau so machen! Zum Einkaufen nehm ich meine Tochter mit, oder mein Mann kauft ein, Putzen mach ich Samstags, das hab ich schon früher so gemacht! P.S. erstmal herzlichen Glückwunsch zum neuen Job, ich hatte auch 5,5 Jahre Auszeit nach Elternzeit und Umschulung, und suche immer noch...

von SunnyGirl!75 am 01.03.2019, 13:17



Antwort auf Beitrag von LeJa1316

Ich finde, dass du es genau richtig machst: aufsteigende Angst mit Planung begegnen. Sei zuversichtlich. Das wird schon. Du musst aber gut auf dich Acht gegen. Bist Du alleinerziehend? Wenn nicht, sollte die erste Handlung sein, mit deinem Partner eine neue Aufgabenverteilung entsprechend dem Verhältnis eurer Wochenarbeitszeit abzustimmen. Man sieht oft, dass es selbstverständlich ist, dass die zuhause bleibende Mutter Haushalt und Kinder komplett übernimmt und es beim Wiedereinstieg in den Beruf ziemlich schwer hat, von dieser Postition aus, die zusätzlich übernommenen Aufgaben wieder zurückzugeben. Es sind aber euer beider Zuhause, Haushalt und Kinder. Wir müssen uns nur immer wieder klar machen, dass er nicht hilft, sondern einfach seinen Anteil machen braucht, damit der Laden läuft und die Mutter nicht zusammenbricht. Womit wir beim Thema "freier Vormittag" wären. Den würde ich komplett für Arztbesuche, Friseur, Einkaufen, Behördengänge u.ä. UND deine Sport/Yoga/Entspannungseinheit freihalten. All die Dinge, die du an den Nachmittagen mit Kindern nicht machen kannst. Grundsätzlich wäre es für dein Wohlbefinden sehr hilfreich, wenn du deine Nur-Hausfrau-Ansprüche herunterschraubst, was Sauberkeit im Heim und frisches Kochen betrifft. Setzt dich nicht unnütz unter Druck. Für die Kinder ist eine ausgeglichene, glückliche Mutter wichtiger als ein klinisch-reines Zuhause. Wir kochen in der Woche nicht. Die Kinder essen in der Schule. Abends gibt es immer einen frisch zubereiteten Salat. An meinen home-office-Tagen esse ich eine Portion, die vom Wochenende übrig ist. Als die Kinder noch klein waren, hatten wir für drei Stunden in der Woche eine Haushaltshilfe. Die habe ich dann deshalb gestrichen, damit die inzwischen größeren Kinder ihren Anteil am Haushalt lernen zu übernehmen. Ich wünsche dir einen guten Wiedereinstieg.

von Kleine Fee am 01.03.2019, 14:35



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Hallo, ich bin mir sicher,du wirst den Haushalt problemlos schaffen. Ehrlich gesagt ist es bei mir in Zeiten,in denen ich viel arbeite fast ordentlich als wenn ich zu Hause bin. Einfach weil ich dann viel ! strukturierter bin und die Zeitfenster besser nutze! Und wenn man mal richtig durchs Haus wuselt,kann man in kurzer Zeit richtig viel schaffen! Viel Spaß beim Wiedereinstieg!

von rabe71 am 02.03.2019, 17:14



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Ich war auch 5 Jahre daheim. Und es war kein Problem, wieder zu arbeiten. Kinder sind 3 Tage bis 14 Uhr im Kiga bzw. Hort. Die Kinder essen im Kindergarten bzw. Schule an 3 Tagen. Bei uns müssen alle Kinder, die länger als 12 Uhr bleiben, mitessen. Aber das Essen ist gut und daher habe ich da auch absolut kein schlechtes Gewissen. An den anderen Tagen koche ich natürlich frisch und das Essen ist fertig, wenn die Kinder um 12 Uhr daheim sind. Einkaufen mache ich an den freien Tagen früh morgens - deutlich weniger Rentner an der Kasse und alles geht schneller :-) Wäsche teilen mein Mann und ich uns auf und wird abends erledigt, wenn die Kinder im Bett sind. Gartenarbeit teilen wir uns auch auf und das machen wir immer, wenn die Kinder im Garten spielen nebenbei. Putzen mache ich nur täglich das Bad und die Küche bzw. mal staubsaugen. Alles andere übernimmt die Haushaltshilfe - diesen Luxus gönnen wir uns an 2 Vormittagen die Woche. Das spart viel Zeit. Die Nachmittage ab 14 Uhr gehören immer den Kindern und ebenso die Wochenenden. Durch meine Arbeit haben sie in nichts Abstriche machen müssen - alles so wie vorher auch möglich. Es ist also gut machbar - Arbeit und Zeit für die Kinder.

Mitglied inaktiv - 03.03.2019, 12:42



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warum muss man BAD täglich putzen ich verstehe das ncit so ganz....wird des immer so verdreckt

von golfer am 03.03.2019, 13:20



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Nein - normale Benutzung. Aber es ist einfach nur eklig, die Objekte nicht jeden Tag zu reinigen - brrr . Werden ja auch jeden Tag benutzt. Da muss das einfach sauber gemacht werden.

Mitglied inaktiv - 03.03.2019, 14:04



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ne ....ich verhalte mich so auf dem WC das es sauber hinterlassen wird...pinkelt ihr alle daneben...oder benutze keine bürste...sorry täglich....wir sind alle in der Arbeit was soll da grob verschmutzen....bei ums im Büro wird 2x die Woche geputze....mmhhh....ein WC für mehrere Mitarbeite...und nun...auch bei dir im Bürro wird doch net täglich geputz ...

von golfer am 03.03.2019, 15:31



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Doch natürlich wird bei uns im Büro täglich geputzt. Die Toiletten sogar 2 Mal täglich. Es benutzen ca. 10 Mitarbeiter die 2 Toiletten. Und alle verhalten sich anständig - aber trotzdem wird natürlich jeden Tag sauber gemacht. Alles andere geht gar nicht - 2 Mal die Woche - IGITT! Daheim verhalten wir uns auch alle sauber. Aber es sind nunmal Toiletten, Waschbecken (da spuckt man beim Zähnputzen rein) und die Dusche bzw. Badewanne. Da bleibt ein Film z.B. vom Badezusatz, Seife oder Shampoo zurück. Der wird weggeputzt. Mit Wasser nachspühlen reicht da nicht aus, damit es richtig sauber wird. Daher ganz klar - jeden Tag putzen. Sind doch nur ein paar Minuten. Ich mache das kurz zwischendurch. Das geht mit jedem Job.

Mitglied inaktiv - 03.03.2019, 16:00



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Hier wird auch täglich im Büro geputzt. Das war eigentlich so üblich, in allen Firmen in denen ich je gearbeitet habe.

von Maxikid am 04.03.2019, 09:40



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Zitat: Daher ganz klar - jeden Tag putzen. Sind doch nur ein paar Minuten. Ich mache das kurz zwischendurch. Das geht mit jedem Job.Zitat Ende Schau, und das wäre für mich kein putzen. Sondern einfach ein drüber wischen. Mache ich bei uns auch täglich. Mit Bürste durchs Klo, Waschbecken durchwischen, Wanne ebenso, einmal über die Armaturen und Türklinke. Das dauert wirklich keine 5min. Putze ich dagegen das Bad, bin ich deutlich länger dabei. Den dann werden die ganzen Sachen die da so rumstehen übergeputzt, die Flächen, Vorhangstangen geputzt usw. Da bin ich dann deutlich länger dabei und das fällt für mich unter putzen. Etwas was ich wirklich dann nur einmal die Woche mache. Auf der Arbeit wird hier auch nur alle 2 Tage das Klo gemacht. Deutlich mehr wie 10 Personen die das jeden Tag nutzen. Da darf man dann halt lieber nicht drüber nachdenken. Öfter kommt halt die Putzfrau nicht. Meistens ist es dann so das einer von uns wenigstens gerade mal über die Kloschüssel wischt. Immer abwechselnd.

von Felica am 04.03.2019, 09:46



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Jetzt weiß ich wenigstens bei wem die sind.

von memory am 04.03.2019, 11:15



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@Felica Das "richtige" Putzen - also alle Shampooflaschen auf dem Regal anheben und den Staub abwischen etc. - das macht 2 Mal die Woche die Putzfrau bei mir daheim. Hatte ich ja geschrieben, dass ich das "ausgelagert" habe. Ich reinige jeden Tag alle Objekte und wische und sauge den Boden und durch. Dann ist das Bad immer sauber. Ebenso die Küche.

Mitglied inaktiv - 04.03.2019, 12:57



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Täglich Bad und Küche?????? Oh Gott..... Niemals würde ich das machen.

von kirshinka am 04.03.2019, 19:54



Antwort auf Beitrag von LeJa1316

Ja du hast recht! Ein geleckt sauberer Fußboden lässt sich mit nichts aufwiegen - schon gar nicht mit finanzieller Unabhängigkeit und einer Rente! Soll doch der Rest der Gesellschaft für einen die Krankenversicherung und die Rente aufbringen - denn die eigenen Kinder haben schließlich immer Vorrang! Ironie off... Ehrlich? Haushalt ist doch wirklich egal - mittags kann es Vesper mit Gemüse und Obst als Rohkost geben und Abends warm. So machen das viele (wir auch!). Und das notwendige übel Haushalt wird geteilt! Schließlich wohnen zwei erwachsene in der Wohnung! Mir ist meine finanzielle Unabhängigkeit heilig!

von kirshinka am 04.03.2019, 19:50



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Das unterschreib ich voll! Haushalt ist doch nicht wichtiger als das Kind und kochen ist abends eh viel entspannter. Da kann ich auch meinen Mann als Gemüse- und Fleischschnibbler einsetzen und kochen geht damit auch schneller!

von SunnyGirl!75 am 04.03.2019, 23:37



Antwort auf Beitrag von LeJa1316

Bist du zu Hause bist ist vermutlich schon 14 Uhr. Ich bevorzuge da die kalte Mahlzeit. Brot mit Aufstrich, Müsli mit Milch oder Naturjoghurt, Früchtejoghurt, Obst, Gemüse, usw.. Meist gibt es nachmittags auch nochmal einen Snack. Bsp. Kuchen, Kekse, wir backen auch gerne selbst (bsp. auch leicht zu machen gesunde Cracker mit Müsli). Natürlich nicht täglich selber backen, aber einmal die Woche mache ich es schon meist. Abends warm kochen, möglich, aber kein Muss. Ein Kind muss nicht zwingend einmal täglich warm essen. Wichtiger ist es, dass es alle Nährstoffe aufnimmt, das geht auch kalt. Und selbst wenn das Kind nur am Wochenende warm isst, das ist ausreichend. Ich finde die Zeit von Frühstück bis zu Hause wieder essen lang. Besteht die Möglichkeit, dass die Kinder mittags, wenn die anderen Kinder warm essen, eine mitgebrachte, kalte, Mahlzeit zu sich nehmen können? (Bsp. Brot mit Aufstrich) Dann wäre die Zeit nicht so lange und der Hunger um 14 Uhr auch nicht so stark. 4€ für eine Mahlzeit pro Kind finde ich auch zu teuer. Ist das nur für das Mittagessen? Wie berechnet die Kita das? Das klingt für mich überteuert. Ich kenne Preise zwischen 2.30€-2.60€ pro Mittagessen (Hauptspeise+Nachtisch). Das finde ich ok. In deinem Fall wären es ja sogar 8€ täglich. Da du prinzipiell gegen das warme Essen dort bist: ansonsten hättest du anfragen können, ob du Rabatt bekommst. Ggf. auch mal bei der Gemeinde anfragen. Denn viele Kinder, trotz, dass beide Elternteile arbeiten gehen, und gerade Familien mit 2 und mehr Kindern, bekommen einen "Gutschein" u d müssen nur noch 1€ pro Kind pro Mahlzeit zahlen. Den Rest zahlt due Gemeinde. Hat u.a. was mit sozialer Förderung zu tun, weil Kinder azs finanziellen Gründen nicht ausgeschlossen werden sollen. Woher weißt du, dass das Essen nicht gut ist? Hast du es selber schon probiert? Oder hast du es nur von anderen gehört? Sollte das der Fall sein, darauf würde ich nichts geben. Denn jeder hat sdine eigene Meinung. Ich finde es gut, dass du nach 5.5 Jahren deine Arbeit wieder aufnimmst. 4 Tage die Woche klingen gut, genauso wie die Arbeitszeiten. Unterstützung von den Großeltern ist ideal. Können diese vielleicht die Kinder früher abholen? (Bsp. 12 Uhr). So könnten sie dann zu Hause warm kochen und die Kinder würden um ca. 13 Uhr warm essen. Genauso könntest du es an dem Tag auch machen wo du frei hast. So wären es nur noch 3 Tage wo die Kinder wirklich bis 13.30 Uhr da sind. Ggf. kaltes Essen und das im Kindergarten einnehmen -falls möglich - oder doch warm mit essen lassen -Gutschein bei der Gemeinde beantragen. Für 8€ täglich würde ich es auch nicht machen, aber bis max. 4€ täglich fände ich ok. So günstig kannst du selbst nicht täglich frisch kochen. Du schreibst, dass deine Tochter schon im Kiga ist? Ab wann geht der Kleine dort hin? Wann fängst du wirklich wieder an zu arbeiten? Gleicher oder neuer Arbeitgeber? Die Anfangszeit wird turbulent, weil alle sich erstmal auf die neue Situation einstellen müssen.

von Ani123 am 05.03.2019, 23:50



Antwort auf Beitrag von LeJa1316

Das ist doch keine große Sache. Ich arbeite voll und hab zwei Kinder. Hier wird jeden Tag warm gegessen, obwohl die Kids in der Kita und Hort warm essen. Ich koche einfach abends für den nächsten Tag vor. Denn ich bin nicht vor 18 Uhr mit den Kindern zuhause. Wenn ich um 14 Uhr heimkäme, würde ich es am selben Tag machen. Ich bin aber auch praktisch veranlagt und bereite sehr viel im Vorfeld vor. Zb mache ich verschiedene Teige und friere sie ein. Oder ich mach Bouletten, Füllung für Paprika usw und friere es ein. Dann gehts schnell. Ich arbeite aber auch schon voll, seit die Kids ein Jahr alt sind. Bin es also gewohnt. Du kommst da ganz schnell rein und schaffst das

von arzule am 16.03.2019, 11:16