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Wiedereinstieg und Schlafmangel

Thema: Wiedereinstieg und Schlafmangel

Hallo, ich wollte mal hören, wie es bei euch mit dem Wiedereinstieg geklappt hatte, bzw wie ihr das gemeistert habt. Am Montag fange ich wieder an, meine Kleine ist gerade 1 Jahr geworden und schläft immer noch recht schlecht. Sie braucht 2x nachts die Flasche zum Einschlafen, hat seit 3 Monaten ständig Schnupfen, Husten etc, was sie auch zwischendrin aufwachen lässt etc. Ich schlafe im Gästezimmer neben ihrem Zimmer, mein Mann am anderen Ende der Wohnung. Ich bin alleine nachts für Sie da, da sie bisher ihn nicht akzeptierte in der Nacht. Es sieht meist so aus, dass sie um 22-23h und um 5h Flasche will. Ab 5h kann sie nicht mehr schlafen, so dass sie dann bei mir im Bett einschläft und das dauert dann seine Zeit lang. Bis 7:30-8:30 schlief sie dann meist noch weiter. Jetzt würde es so aussehen, dass ich um 5h wach werde mit ihr, sie in meinem Bett schläft (es hat keinen Rausfallschutz und ich weiß nicht wie ich das handhaben soll wenn ich aufstehe) dann muss ich um 6h schon aufstehen und mich fertig machen, während sie hoffentlich noch weiter schläft. Um 7h wecke ich sie und wir gehen in die Krippe. Nur viel Schlaf kriege ich da nicht ab. 1-2 Stunden vor der 1sten Flasche und dann nochmal 4 Stunden etwa. Ich bin jetzt schon ständig müde und froh, wenn sie etwas länger schläft. Aber wenn ich auch noch um 6h aufstehen muss und sie vielleicht auch noch vom Wecker aufgeweckt wird.. Mir wird jetzt schon schlecht bei dem Gedanken. Wie sehen eure Nächte und das Aufstehen aus? Wie kriege ich das alles hin? Sie muss ja auch einigermaßen fit sein, wenn sie von 8-14h in der Krippe ist.

von Valentina_Sunny am 31.12.2015, 17:20



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Hallo. Wenn du mehr Schlaf brauchst, gehst du einfach früher ins Bett. Ich bekomme etwa 4 ½-5 Stunden Schlaf pro Nacht, brauche allerdings nicht mehr. Man gewöhnt sich daran. Bin trotzdem konzentriert in der Arbeit. Und selbst wenn ich nachts nur 3 Stunden geschlafen habe, geht das, so lange es nich jede Nacht passiert ;-). Mach dir darüber nicht so viele Gedanken. Das läuft dann schon.

von Nachtwölfin am 31.12.2015, 20:40



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Also ich habe einen Rausfallschutz an meinem Bett und möchte ihn nicht mehr missen; einfach hochklappen, wenn man aufsteht und so kann man sich im Ruhe fertig machen. Zum Thema Flasche in der Nacht: Bisher musste sie ja auch Deinen Mann nicht akzeptieren, da Du zu Hause warst. Ich finde, jetzt, wo Du arbeitest, muss sie sich daran gewöhnen und wird es bestimmt auch; denn wenn ein Kind richtig Hunger hat, trinkt es eigentlich immer (dann kannst Du vielleicht die Flasche um 22/23h an Deinen Mann abgeben und kannst bis 5h durchschlafen). Sollte sie sich wider Erwarten nicht an Deinen Mann gewöhnen, dann wäre eine andere Möglichkeit um den Schlafmangel auszugleichen (außer früher ins Bett zu gehen), dass Du am Wochenende ausschlafen kannst (Dein Mann sich also dann um sie kümmert und mir ihr aufsteht). Bei uns ist das zum Glück kein Problem mehr, da unsere Tochter abgesehen von Wachstumsschüben nachts keine Flasche mehr braucht; insofern: Halte durch, die Zeit der nächtlichen Flaschen ist begrenzt !

von Moni33 am 31.12.2015, 23:29



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Macht sie Mittagsschlaf? Vielleich könnt ihr euch nach der Krippe zusammen 1 h hinlegen, kann aber sein dass sie abends später müde wird dann. Probiert es mit der 23 Uhr Flasche und deinem Mann weiter, du gibst sie ihr einfach nicht mehr. Sie hat dann die Wahl: Flasche von deinem Mann, oder gar keine. Glaub mir, wenn sie wirklich Hunger hat, nimmt sie auch die Flasche von deinem Mann, sonst wäre es Gewohnheit, dass sie eine will. Das hilft dir zwar nicht, meiner hat mit 10 Monaten von 20 bis 6 Uhr geschlafen, also denke ich, dass sich das in den nächsten Monaten reguliert.

von Badefrosch am 01.01.2016, 10:23



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Man gewöhnt sich wirklich dran. Meine (2,5) wacht zwischen 23:00 und 1:00 auf. Wenn ich Glück habe schläft sie hinterher bis 5:00 durch. Für uns ist es einfacher, wenn wir die 2. Nachthälfte zusammen im Bett schlafen. Wir schlafen von Anfang an nur auf Lattenrost+Matratze, da macht es nichts wenn sie runterkugelt. Ich gehe aber auch gegen 20:30 schlafen. Ich würde es auf mich zukommen lassen, vielleicht ändert sie auch ihre Schlafgewohnheiten mit der Eingewöhnung und der ganzen Umstellung.

von cs80 am 01.01.2016, 15:51



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Das ist ja voll mein Thema, da ich soooooo viel nachts aufstehen musste und immer Vollzeit gearbeitet hatte. Habe einfach drei Nichtschläfer :-). Also: Der Vater muss natürlich auch herangezogen werden. Ist ja für beide, Mann und Kind, ein schönes Arrangement, bisher aber einen der beiden Flaschentermine würde ich abgeben, zumindest in ein paar Nächten, wahrscheinlich den um 23.00 Uhr. Meine Kinder habe ich immer bei mir gehabt, alles für die Flasche auch schon fertig daneben, sodass ich nicht aufstehen musste. Das war fast wie Stillen. Am Ende bin ich kaum mehr wach geworden. Rausfallschutz? Ist da nicht irgendwo eine Wand oder steht das Bett frei im Zimmer? Müde war ich oft, aber man gewöhnt sich an vieles. Irgendwie ging es mir mit dem Schlafmangel, den ich in die Arbeit genommen habe, besser als mit dem Schlafmangel, den ich in den Monaten daheim hatte... Alles Gute euch!

von magistra am 01.01.2016, 17:18



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Hi, probier es doch jetzt am Wochenende mal aus: Sie wird deinen Mann akzeptieren, sofern sie nicht weiß, dass du in der Nähe bist. Klar fordert sie erstmal das, was ihr angenehmer und gewohnter erscheint :) Mein Mann hat es damals sogar geschafft, dass sie die Flasche im Bett nahm, wo sie bei mir immer auf den Arm wollte, so dass wir dann zusammen im Sessel gesessen haben, bis sie wieder eingeschlafen ist (und ich manches mal mit - und ich dann einen steifen Nacken hatte). Er hat ihr die Flasche gegeben, hat die Flasche mit der einen und ihre Hand mit der anderen Hand festgehalten und sie ist direkt und viel schneller als bei mir wieder eingeschlafen *Neid*. Die beiden werden ihre "Normalität" finden, du musst sie nur wirklich alleine machen lassen oder am besten wirklich nicht da sein -> gönn dir eine Spätvorstellung im Kino und danach ist das Thema durch :) Gruß, Speedy

von speedy am 01.01.2016, 18:32



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Ich hab das erste Mal wieder gearbeitet als mein Sohn fünf Monate war. Das fand ich vergleichsweise entspannt ;) da war mein Mann halt daheim und hat den kleinen versorgt. Ich hab dann noch mal die Monate 9-12 EZ gehabt und bin dann auch als er ein Jahr war wieder zurück. Die Zeit jetzt ist mitunter sehr hart unserer schläft zwar deutlich besser als Deine Tochter, aber er ist sonst tagsüber auch sehr anstrengend (weil sehr aktiv und fordernd nach Beschäftigung, zumindest von mir), wenn er daheim ist und nicht in der Krippe. Im Gründe klappt es aber sehr gut. Ich kann Dir nur raten zu versuchen die Nachtflaschen loszuwerden. Das hat mir sehr geholfen, dass er die um seinen Geburtstag rum von selbst aufgegeben hat. Unserer brauch zwar hin und wieder eine, das ist aber sehr selten geworden. Und die anderen Tage lässt er sich mit Schnuller, Schnuffeltier und kurzem Streicheln wieder einschläfern. (Wenn er Schnuller uns Schnuffeltier findet schläft er inzwischen sogar von alleine wieder ein.) Ansonsten hilft nur selbst früh ins Bett oder auf der Couch vor dem Fernseher einschlafen ;) Ich steh um 5:30 auf, damit ich um 15:00 nach 8h Arbeit nach Hause kann um Junior 16:00 von der Krippe zu holen. Klar ist das Stress, aber ich hab es ja selbst so gewollt, also muss ich da jetzt auch durch... Vielleicht brauchst du nur noch zwei, drei Monate und Deine Tochter schläft dann von alleine besser. Bei unserem kam das ziemlich plötzlich. Wenn du Angst hast, sie könnte aus Deinem Bett rollen, Besuch so einen Rollschutz zu nehmen, den man hochklappen kann. Wenn Deine Tochter nicht zu sehr im Bett rotiert könnte das für die kurze Zeit zum Fertig machen reichen. Ansonsten immer Babyphoone an. Ich weiß nicht, wie es bei Deiner ist, aber mein Sohn fängt an zu jammern, wenn er aufwacht und dann ist noch genug Zeit um ins Schlafzimmer zu gehen, falls er dort alleine schläft. LG Lilly

Mitglied inaktiv - 02.01.2016, 23:14



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Danke für eure Tipps und Erfahrungen. Es ist echt wie verhext....die Dame schläft seit meinem Arbeitsbeginn tatsächlich fast durch, bzw braucht höchstens um 5h eine Flasche und würde dann bis weit nach 8 schlafen - im eigenen Bett! Jetzt muss ich sie täglich wecken, damit wir beide pünktlich ankommen! Unglaublich ist das Ich freue mich natürlich sehr und bis gespannt, wie lange das alles so hält.

von Valentina_Sunny am 06.01.2016, 07:27



Antwort auf Beitrag von Valentina_Sunny

Ich ging auch wieder arbeiten als meine Tochter 1 wurde und sie war auch eine sehr schlechte schläferin.. Sie war nachts oft 3h lang wach... meistens von 1-4... Und ich habe mich nie dran gewöhnt ;) ich war oft ziemlich fertig und fühlte mich ausgelaugt. Mein Mann konnte mir nicht immer die Nächte abnehmen da er Nachtschicht arbeitet. Ich fand die Zeit echt schlimm... zudem konnte ich mich nicht mehr mittags hinlegen wenn meine Tochter schlief da ich da noch auf Arbeit war.. als ich in Elternzeit war habe ich mich mittags oft mit ihr hingelegt.. So war es einigermassen erträglich ;) Jetzt ist sie 2,5 und schlechte Nächte kommen selten vor . Ich habe es überlebt.. aber einfach war es nicht.

von mallex am 11.01.2016, 22:49