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Zu viele Bezugspersonen?

Thema: Zu viele Bezugspersonen?

Hallo liebe Alle, ich werde im März, wenn mein Luis ein Jahr ist, wieder in Teilzeit arbeiten gehen. Ich freue mich auf meinen Job und wir haben gerade ein Haus gekauft, können das Geld also gut gebrauchen. Ich habe sehr lange über die Betreuungsmöglichkeiten, meine Arbeitszeiten usw. nachgedacht, mir viele Optionen angesehen und fand schließlich, nach langem Hin und Her, dass ich die Ideallösung für alle Beteiligten gefunden hätte, doch je näher der Zeitpunkt kommt dass es ernst wird, desto unsicherer bin ich plötzlich und ich frage mich, ob es nicht zuviele Bezugspersonen für meinen Zwerg sind. Folgendermaßen ist der Plan: Montags hab ich frei Dienstag nachmittag muss ich arbeiten, Luis ist dann in der KiTa Mittwoch ist Luis bei meiner Mama Donnerstag nachmittag ist Luis bei meiner Schwiegermama Freitag muss ich vormittags arbeiten, Luis ist dann wieder in der KiTa -Wir haben also zwei halbe Tage in der KiTa, sowie jeweils einen halben Tag bei den Omas. Ausschlaggebend war für mich eigentlich, dass ich zum einen wollte dass er mit Kindern zusammen ist, auf der anderen Seite aber auch ein paar ruhigere gemütlichere Tage mit den Omas verbringen kann. Was denkt ihr, könnte das zuviel für meinen Kleinen sein? Die Eingewöhnungsphase in der KiTa hat jetzt begonnen und wird gaaaanz langsam gesteigert (das ist eine sehr teure private KiTa die sich in der Hinsicht wirklich viel Mühe gibt), und so grundsätzlich ist er schon ein aufgeschlossener kleiner Kerl, der keine Probleme mit fremder Umgebung oder fremden Menschen hat. Bei seinen Omas ist er auch sehr gerne. Aber es ist halt schon jeden Tag was anderes... Oh Mann ich will alles richtig machen und nur das Beste für Luis, aber gerade reißt's mir das Herz raus. Dabei habe ich mich noch vor Kurzem noch so gut gefühlt mit dem Plan... Und jetzt frage ich mich, wenn es wirklich zuviel für ihn ist, wie würde sich das äußern, was kann schlimmstenfalls passieren? Ich würde mich sehr über eure Meinungen/Erfahrungen freuen! LG Inga mit Luis (11 Monate)

Mitglied inaktiv - 04.02.2008, 23:15



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Ich denke das ist ok - es sind letztendlich doch nur 4-5 Bezugspersonen (Mama, Papa, Oma1, Oma2, Erzieherinn. Was meinst denn Du wie es auf den Bauernhöfen lief im 3-4 Generationenhaushalt und Tante hat da auch noch gelebt und eine Menge ältere Geschwister (die man so will auch noch als Bezugsperson ansehen könnte). Ein Unterschied fällt mir auf - ein Bauernhofhaushalt hat eine recht einheitliche Struktur an allen Tagen der Woche. Dein Kind wird zwischen 4 Orten wechseln. Aber warum nicht. Probier es aus. Warum soll das nicht gut klappen? Was erwartest Du hier? Würdest Du die Situation ändern können? Wohl kaum. Kita 4Mal pro Woche ist sicher zu teuer. Nur eine Oma und die andere nicht macht Ärger. Omas können schnell beleidigt sein. Job aufgeben? Also denn. Warum machst Du Dir Gedanken. ich denke es ist eine gute Lösung und Dein Kind wird von der Vielfalt profitieren. Servus karin

Mitglied inaktiv - 04.02.2008, 23:30



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ich finde, du solltest ihn beobachten, denn es könnten schon zu viele bezugspersonen sein (ist auch von kind zu kind verschieden). ich persönlich würde dann wahrscheinlich am ehesten die schwiegermama weglassen und mein kind noch einen tag länger in die kita geben. aber, wie gesagt, das merkst du, wenn du dein kind beobachtest.

Mitglied inaktiv - 05.02.2008, 07:48



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Hallo, mir würde das nicht gefallen und zwar nicht wegen der zu vielen Bezugspersonen, sondern wegen der häufigen Wechsel und wegen nur 2 halbe Tage in der Kita. Das reicht in meinen Augen nicht, um in die Kita-Gruppe richtig eingebunden zu sein. Ich würde ihn jeden Tag in die Kita gehen lassen und die anderen Sachen weglassen. Zu den Omas kann er doch auch so genug Kontakt haben. In unserer Kita waren alle Kinder 5 Tage in der Woche mindestens von 9 bis 15 Uhr da (von Ausnahmen abgesehen natürlich), das war aus pädagogischen Gründen so vorgesehen und ích finde das auch richtig so. Gruß, Renate

Mitglied inaktiv - 05.02.2008, 08:37



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b

Mitglied inaktiv - 05.02.2008, 10:26



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Hallo, wegen der Bezugspersonen hätte ich weniger Bedenken, zumal er seine Großmütter ja ohnehin kennt und öfter sieht. Aber ich fürchte, die Eingewöhnung in der Kita klappt so nicht. Meine Kinder waren in einem "Platzsharing"-Kinderladen und dort stellte man fest (und wir auch), dass die Abstände der Besuche nicht zu groß sein sollten. Es gab Kinder, die hatten nach 3 Monaten noch kaum Orientierung. Ich würde - wenn es nur zwei Tage sein sollen - versuchen, dass diese zwei Tage wenigstens zusammenhängend sind. Besser drei Tage. Gruß Tina

Mitglied inaktiv - 05.02.2008, 10:52



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Renate trift den Punkt. Ich würde auch eher die Kita ausbauen und die Omas als "Notnägel" einsetzen. Du brauchst sowieso einen "Plan B" und dafür sind Omas wunderbar. Aber für eine dauernde Abhängigkeit eher nicht. Und der häufige Ortswechsel und jeden Tag ein anderer Ablauf würden mir Sorgen machen.

Mitglied inaktiv - 05.02.2008, 11:00



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sehe Omas nicht als Dauerlösung. Großeltern sollen das Recht haben, ihre Enlkel zu verwöhnen. Wenn sie dauerhafte Betreuung sind, geht das aber nicht. Ich habe bis zum Kiga die Jungs drei Tage (zusammenhängend) bei einer Tagesmutter gehabt, die anderen zwei Tage zu Hause. Zuverlässige Großeltern kann man gut "ohne Not" zur Kinderbretreuung einsetzen, um mal "einfach nur ein Paar" zu sein. Oder halt im Krankheitsfall einbeziehen. Als Dauerbetreuung entsteht eine Anhängigkeit, die ich persönlich nie wollte. Trini

Mitglied inaktiv - 05.02.2008, 12:31



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Hallo, ich kann es verstehen, dass dir mulmig wird bei dem Gedanken! Ich denke es sind zuviele Bezugspersonen und dein Kind ist noch zu klein. Was passieren kann: dein Kind wird total anhänglich, weil es mit dieser Situation vielleicht überfordert ist! Die Kita würde ich persönlich weglassen und nur die Omas aufpassen lassen (wenn das geht...), denn die Omas sind ihm vertraut! Ich denke, dass dir nicht ohne Grund mulmig ist - dein Bauch sagt dir das richtige, hör drauf ;-). Viel Erfolg! Sissi

Mitglied inaktiv - 05.02.2008, 15:49



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Hallo, denke auch, es ist eher der dauernde Wechsel und länger dauernde Eingewöhnung in der Kita... Die Bezugspersonen dürften ok sein, Oma und Schwiegeroma kennt sie ja schon... Ciao Biggi

Mitglied inaktiv - 05.02.2008, 23:08



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Was hälst du von vier Tagen Kita und nachmittags holst entweder du oder die Omas deinen Sohn ab! Dann haben die Omas was von Ihrem Enkel und du ggf. mal etwas Zeit für dich.

Mitglied inaktiv - 13.02.2008, 12:53